Weiß Kreuz Internat von Mahadevi ================================================================================ Kapitel 2: Mal was Neues ausprobieren ------------------------------------- Kapitel 2 - Mal was neues ausprobieren "Hey Schuldig, hast du schon gehört? Unten im Dorf gibt es jetzt ein Bordell und ein Verwandter von mir arbeitet dort als Barkeeper. Er hat mir gesagt, das er für uns ein gutes Wort einlegen würde, damit man uns rein lässt." Ken kam aufgeregt angerannt und wedelte dabei heftig mit einem Stück Papier in der Hand. "Hey ich bin Homo, was bitteschön soll ich da?" Schuldig schaute mitleidig auf das Stückchen Papier. "Das ist ein Puff für Homosexuelle" Alle schauten erstaunt Aya an. "Seit wann bitteschön interessierst du dich für Homobordells?", fragte Omi ganz erstaunt. "Einer von den älteren Schülern hatte mich mal gefragt ob ich mit ihm dahin gehe." Erwiderte Aya nur gelassen. Nun war es an Schuldig misstrauisch zu gucken. "WER von den älteren Schülern hat dich in diesen Puff eingeladen?" "Was hast du denn Schu-chan? Du bist halt nicht der einzige der Ayas Nähe sucht!" Jetzt war es mal an Yohji, den anderen zu ärgern. "Na wenigstens lasse ich mich nicht von unserem Klassenlehrer vögeln!" "Immer noch besser als gar kein Sex!" "Na jedenfalls haben wir doch am Samstag freien Ausgang und da wollte ich euch fragen ob ihr nicht Lust habt mit zu kommen?" Hoffnungsvoll versuchte Ken das Thema wieder richtung Clubbesuch zu lenken. "Tja Ken-chan, mit uns kannst du rechnen. Aya allerdings hat ja schon einen Begleiter" Gab Schuldig spitz von sich. "Warum glaubst du eigentlich, dass ich zugesagt habe? Der Typ liegt jetzt mit nem völlig lädierten Nasenbein auf der Krankenstation!" Aya war sichtlich genervt, was sein Freund da anscheinend von ihm dachte. Sofort war für Schuldig die Welt wider völlig in Ordnung. Seinen Aya-chan durfte nämlich nur er frech anmachen ohne Haue zu bekommen! Basta! So und nicht anders! Und wer der Typ war der sein kleines Kätzchen angegraben hat, findet er auch noch raus. Der wird die Krankenstation nicht vor Neujahr verlassen, und sie hatten gerade März! Irgendwo unter all dem Lärm der Klasse, konnte man wenn man genau hinhörte, ein leises Klingeln vernehmen und augenblicklich betrat - schon zum 2ten Mal an diesem Tag - Brad Crawford den Raum, um seine ´Lieben` mit einer brutalen Stunde Deutsch zu beglücken. Endlich ist er da: Samstag! 3 schmerzhaft lange Tage haben die drei Jungen gewartet, und jetzt ist er endlich da, der Tag an dem sie zum ersten Mal in ein Homobordell gehen. Nun ja, zumindest für 4 der Jungen ist es das erste Mal. Das Schuldig schon das ein oder andere Mal dort war, musste er den Anderen ja nicht gerade auf die Nase binden. Allerdings gab es zwischen den Glücklichen und dem tollen Abend noch ein schmerzlich großes Hindernis das zu bewältigen war: Der Hausaufgabennachmittag! Und da saß er, Schuldig, nun und brütete über einen Aufsatz über ´Das Leben und Wirken Martin Luthers`. Ihm gegenüber saß Aya, der über einem Haufen Physik brütete. Als Aya kurz von seinem Heft aufblickte, trafen sich ihre Blicke. Aya zwinkerte ihm zu und schaute dann wieder auf sein Heft. Na was sollte das denn nun heißen? Bald hast du´s geschafft (wegen der Hausaufgaben)! Heute Abend wir beide? Na hoffentlich letzteres, doch bevor er sich wieder seinen kleinen, absolut unlutherischen, ab 18 Gedanken widmen konnte, landete ein kleiner Zettel auf seinem Heft. `Ey Schuldig, du kannst mir nicht zufällig nen Ort in dem Club nennen, an dem ich mich ungestört mit Omi zurückziehen kann?` Ken ´WIE bitteschön kommst du auf die Idee, dass ich mich in diesem Bordell auskenne? Und warum fragst du nicht deinen Onkel? Der arbeitet doch da!` Schu ´Mein Onkel ist absolut Hetero und kennt keine Orte. Außerdem hat er mir gesteckt, dass er dort schon öfter mal einen Jungen mit langen orangenen Haaren aus meiner Schule gesehen hat und mal ganz ehrlich, wie viele Homos gibt es wohl an dieser Schule, auf die Beschreibung passt?` Ken ´OK OK, aber wehe du erzählst das Jemanden. Und schon gar nicht Aya! Wenn du Omi verführen willst, dann gehe mit ihm unter die Treppe. Dort ist es dunkel und ihr seit 100 pro ungestört! ´ Schuldig ´Danke dir, also dann bis heute Abend.´ Ken Und somit war der erste der 5 fertig mit seinen arbeiten, wobei sich er und Omi wahrscheinlich wider die Arbeit geteilt haben und nachher der eine vom anderen abschreibt. Mit der Zeit lehrte sich der Raum und gegen 18 Uhr, war auch Schuldig endlich fertig. Jetzt nur noch schnell Abendbrot essen und dann nichts wie weg zu den Anderen. Schließlich war dies der einzige Tag in der Woche, wo niemand darauf achtete, wann sie wieder zurück kommen, oder wohin sie gingen! Es ist jetzt 22 Uhr. Schuldig atmete erleichtert auf, als sie endlich im Club drinnen waren. Der Türsteher wollte sie erst nicht reinlassen, und so gab es eine endlose Diskussion von wegen...mein Onkel... und...ihr seid ja voll minderjährig... . Zum Glück ist dann aber doch noch Kens Verwandter gekommen und hat für sie gebürgt. Als sie dann endlich drin waren, haben erst einmal die 4 Neuankömmlinge lange enttäuschte Gesichter gezogen. Sie hatten ja alles Mögliche erwartet, aber bestimmt nicht, dass hier aussieht wie in jedem anderen Nachtclub. Gedämpftes Licht, ne Bühne, ne Tanzfläche, ne Bar und ein paar Sitzecken. Das einzige was sich hier von ner normalen Disco unterschied, war das überall homosexuelle Paare herumstanden, und sich an der Bar und an diversen anderen Orten Stricher anboten. "Hey Leute warum schaut ihr so enttäuscht? Was habt ihr denn erwartet? Das die es hier wie wild auf den Tischen treiben" Die acht Augenpaare, die ihn nun anstarrten, sagten eindeutig ´ja`. Schuldig rollte mit den Augen und lotste die Anderen zur Bar, wo sie zwei Bloody Marry´s, einen Ferrari, und zwei homosexuelle Bobs (Spezialgetränk des Clubs)bestellten. Ken unterhielt sich mit seinem Onkel, während Schuldig und Aya die Tanzfläche eroberten und Yohji seinen Gedanken nachhing. Sein Bradley wollte ihn für heute Nacht eigentlich auf sein Zimmer einladen und hatte gar nichtglücklich geschaut, als sein Pretty ihm weiß machen wollte, das sie den Onkel von Ken besuchen wollten, der erst vor gar nicht so langer Zeit in die Stadt, die gleich neben dem Internat liegt, gezogen war. Da hatte Lehrer ein paar Nachforschungen angestellt, was es denn mit diesem Onkel nun auf sich hatte. Har har har.... . Oh ich schweife ab! Na jedenfalls war Yohji gerade voll und ganz mit seinen Gedanken bei seinem Stecher, während Omi,rechts neben ihm, von einem wirklich sexy Typen angemacht wurde. Doch Kenken witterte die Gefahr sofort und signalisierte dem Typen, dass dieser süße, kleine Junge, den er gerade anbaggerte, sein kleines Omittchi war. Kurz er ging zu Omi, küsste ihn und die beiden versanken in einem leidenschaftlichen Zungenkuss! Bei Schuldig und Aya war allerdings gerade etwas ganz Anderes am Laufen (oder Tanzen). Taktvoll, bewegten sie sich zum Beat der Musik. Schuldig hatte seine Hände auf Ayas Hüften gelegt und dieser seine Hände auf den Schultern seines Gegenübers. Anfangs hatte Aya noch darauf geachtet, das zwischen den beiden Leibern ein gewisser Abstand herrschte, doch nach ein paar Minuten, ließ er sich von Schuldig dazu ´überreden` enger, viel viel viel enger zu tanzen. "Du siehst heiß aus heute Abend." flüsterte Schuldig seinem Kätzchen ins Ohr, während er seinen Kopf auf Ayas Schulter legte. Er begann seine Hüfte gegen die seines Geliebten rhythmisch zu bewegen, während auch sein Partner langsam auftaute und sich fester an seinem Freund klammerte. Davon ermutigt, fing nun der orangehaarige an, sein Bein zwischen die von Aya zu schieben und ging dabei leicht in die Knie. Nun hatte er sein Miezekätzchen aber nicht in diesen Club geschleift, um nur erotisch zu tanzen. So begann er jetzt mit der einen Hand Ran-chans Nacken zu kraueln, während er mit der Anderen unter das enge T-Shirt griff und seinen Rücken streichelte. Mit der ersten Hand ließ er jetzt vom Nacken ab und krauelte seinen Kopf um ihm ein paar schöne Töne zu entlocken. Und er wurde belohnt! Aya begann leise zu schnurren und vergrub seine Hand in der langen Mähne seines Gefährten. Schu fühlte sich dadurch bestätigt, nahm seinen Kopf von Ayas Schulter und sah seinen Liebsten nun in die amethystfarbenen Augen. Aya der diesen Blick kannte wusste was sein Schu-chan wollte und schloss seine Augen. Er spürte wie weiche Lippen die seinen berührten, vorsichtig, fragend um Erlaubnis. Er erwiderte diese Frage mit einem ´ja` und schon spürte er, wie Schuldigs Kuss selbstsicherer und fordernder wurde. Seine Zunge strich über Ayas Lippen und er gewährte ihm Einlass. Sofort drang die Zunge in seinem Mund ein und erforschte die Mundhöhle des Rotschopfes. Als sich ihre Zungen berührten, ging es beiden wie Stromschläge durch den Körper. Der Ältere ließ seine Hände von der Hüfte weiter nach unten wandern und knetete nun die Pobacken seines Kätzchens, der daraufhin leise aufstöhnte. Ihre Hüften aneinandergepresst bewegten sie sich weiterhin zumRhythmus der Musik, und Aya schob seine Hände unter Schuldigs hautenges T-Shirt und streichelte dessen Rücken. Der Orangehaarige, merkte wie ihm jemand auf die Schulter tippte. Wer bitteschön ist so lästig, dass er ein erotisches Pärchenwie sie es waren beim küssen störte?! Dieser Jemand war sogar so penetrant, dass Schuldig schon wieder das Tippen auf seiner Schulter Spürte. Er ignorierte es weiter. Niemand, aber auch wirklich niemand, kann ihm diesen Moment mit seinem Kätzchen zerstören! "Herr Schuldig, würden sie bitte endlich von Herr Fujimiya ablassen und wieder auf den Boden zurück kommen!" Erschrocken fuhren die Angesprochenen auseinander und blickten in das sehr, sehr, sehr, sehr, sehr nicht glückliche Gesicht ihres Klassenleiters. Scheiße! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)