Blöde Flüche von Takira89 (was passiert, wenn Sessy zuwachs von einer verfluchten bekommt?) ================================================================================ Kapitel 8: Unerfreuliche Bekanntschaft -------------------------------------- Blöde Flüche Hallöchen, da bin ich wieder^^ Und schon kommt das nächste Cap... Sry, wenn es etwas länger gedauert hat, aber ich hatte 1 ½ Wochen Computerverbot und dann auch noch Stress wegen der Schule! Ich hoffe mal, dass sich das ändern wird, ansonsten dauert das immer so lange bis ich Kapitel hochladen kann... Und ich seh schon, ich laber wieder zu viel... Kapitel 9: Unerfreuliche Bekanntschaft Das erste, was ich wieder mitbekam, war das Gekreische von Vögeln, dass von Minute zu Minute immer lauter zu werden schien! Und nicht zu vergessen mein Kopf, der dröhnte als wolle er zerplatzen! Was war eigentlich passiert? Ich konnte mich nicht daran erinnern, weggetreten zu sein. Überhaupt konnte ich mich an gar nichts mehr erinnern. Das letzte, was ich wusste, war, dass ich mit Sesshomaru im Speisesaal war und er mir meinen Arm gebrochen hatte. Doch was war danach passiert? Und warum fühlte sich mein Rücken so schmerzhaft an? Inzwischen war das Gekreische sogar noch lauter geworden und es ging mir allmählich auf die Nerven! Daher wollte ich aufstehen, da ich bemerkte, dass ich auf ziemlich harten Boden lag, doch ich konnte nicht! Meine Körper fühlte sich so taub an, sodass ich mich nicht einen Zentimeter bewegen konnte. Innerlich fing ich an zu seufzen und versuchte deshalb, dass Gekreische zu überhören, bis mir auffiel, dass das gar keine Vögel waren, die dort kreischten, sondern Jaken´s Stimme, die mir so auf die Nerven ging. Was kreischte oder besser gesagt quakte der hier auch so rum?? Das war ja grauenvoll! Deshalb versuchte ich, mich mit einem seufzen aufmerksam zu machen, was mir nach ein paar Versuchen auch gelang. Augenblicklich hörte das Gequake auf und eine Kinderstimme, die ich eindeutig als Rin aus machen konnte, war zu hören. "Kaori-chan! Endlich wachst du auf!" Dann plumpste ein kleiner Kinderkörper auf mich und drückte mich! Allerdings tat mir das im Rücken weh und ich seufzte daher nochmal, jedoch etwas gequälter! Augenblicklich wurde ich losgelassen und Rin versuchte sich zu entschuldigen! "Oh, tut mir Leid Kaori-chan! Hab ich dir weh getan?" Ich versuchte nochmal meine Augen zu öffnen und diesmal klappte es sogar! Und das erste, was ich sah, war Rin´s Gesicht, dass mich genau musterte! Und das zweite, was ich sah, war Wald! 'Oh nein, nicht schon wieder! Warum ausgerechnet Bäume und Wald?? Da will ich ja lieber wieder in mein kahles Zimmer im Schloss zurück!' Ich hasste Wald und vor allem hasste ich Bäume! Außerdem wusste ich jetzt auch, warum mein Rücken so weh tat, denn ich lag auch dem harten Waldboden! 'Na toll, also schlimmer kann´s ja gar nicht mehr kommen. Womit hab ich das eigentlich verdient?' "Kaori-chan, alles in Ordnung?" Rin´s Stimme holte mich wieder in die Gegewanrt zurück und so gut es ging nickte ich mit dem Kopf. Das schien Rin zu beruhigen denn sie fing wieder an zu lachen und hielt mir einen Fisch vor der Nase. "Bestimmt hast du Hunger! Hier, ich habe dir extra ein paar Fische gefangen." Allmählich bekam ich wieder ein Gefühl für meinen Körper und setzte mich daher, so gut es ging, auf, da dieser Waldboden wirklich alles andere als angenehm war. Als nächstes rieb ich mir den schmerzenden Rücken um ihn ein wenig zu beruhigen und widmete mich dann Rin und dem Fisch. Angeekelt verzog ich das Gesicht und drückte den Fisch weg. Wenn es etwas gab, dass ich noch weniger mochte als Wald und Bäume, dann war es Fisch! Schon allein ihn zu riechen verursachte bei mir eine Übelkeit, sodass ich mir die Hand vor den Mund hielt. "Was ist denn los? Magst du den Fisch etwa nicht?" Traurig verzog Rin ihr Gesicht und nahm den Fisch zurück um ihn wieder ans Feuer zu legen, damit er nicht kalt wurde! Argh, ich konnte Rin doch auch nicht so traurig sehen, denn erstens würde mir Sesshomaru, wo auch immer er gerade war, den Kopf abschlagen, wenn ich Rin traurig machte und zweitens konnte ich es selbst nicht ertragen, sie so zu sehen. "Das ist aber Pech, dass du kein Fisch magst, denn etwas anderes wirst du hier draußen kaum zu Essen finden. Vielleicht verhungerst du dann endlich und wir sind dich los!" Das war ja jetzt so klar, dass Jaken seinen Kommentar dazu ablassen musste. Am liebsten würde ich ihm jetzt ordentlich welche knallen für seine Frechheiten, aber das ging aus einem ganz bestimmten Grund nicht, da Jaken viel zu weit weg saß und ich mich noch nicht so ganz fit fühlte! Aber ich schwor mir innerlich, sollte er es wagen auch nur in meine Nähe zu kommen, würde ich ihm ein paar saftige Kopfnüsse geben und danach auf den Mond schießen, damit ich seine dämlichen Sprüche und seine hässliche Visage endlich los war. Aber dann kam mir eine andere Idee, weshalb ich meine Rache Gedanken erstmal zur Seite schob. "Sag mal, Jaken, wo sind wir hier überhaupt und wie komme ich hier her? Und warum fühle ich mich wie ausgekotzt?" "Pah, als wenn ich dir schwaches Weib das sagen würde! Du kannst froh sein, dass mein Herr so gnädig mit dir war! Und jetzt sei still und stell keine blöden Fragen." Ok, meine Rachepläne musste ich unbedingt noch ausweiten, dass war definitiv noch zu harmlos für ihn. Und meine Fragen hatte er mir auch nicht beantwortet, als wenn ihn das umgebracht hätte. "Kannst du mir denn sagen, ob hier in der Nähe eine Quelle oder ein Fluss ist?" Wütend schaute mich Jaken an, doch ich schaute nicht minder zurück! Um zu verdeutlichen, was ich mit ihm vorhatte, ballte ich meine rechte Hand zu einer Faust und schlug diese sachte gegen meine linke Hand. Diese Geste schien Jaken dann doch zu verunsichern, sodass er es sich nochmal anders überlegte und mir ungefähr die Nähe angab, wo sich hier ein Fluss befand. Ohne mich zu bedanken krabbelte ich zu dem nächsten Baum, hievte mich daran hoch und ging dann torkelt in die Richtung, die mir Jaken nannte. Zwar fragte Rin noch, ob sie mich begleiten dürfte, doch lehnte ich ab, vorerst wollte ich etwas allein sein um darüber nachdenken zu können, was genau jetzt geschehen war, denn ich wusste immer noch nicht, wie ich hierher kam und was dazu geführt hatte. Ab und zu hielt ich mich noch an Bäumen fest, jedoch kehrte mein Gefühl für meinen Körper recht schnell wieder zurück, sodass ich die letzten Meter zum Fluss, der nun vor mir war, schon recht sicher wieder gehen konnte. Ich hatte Glück, dass ich mich so schnell wieder erholte, gepriesen sei mein damaliges Training! Durstig kniete ich mich an den Fluss und trank ein paar Schlücke, bis ich genug hatte. 'So, und jetzt noch etwas essbares, das wäre nicht schlecht! Aber irgendwie ist hier nichts, was nach Essen aussieht...' Geknickt ließ ich den Kopf hängen und streichelte ein paar Mal über meinen nun anfangenden knurrenden Magen. Und wieder fand ich einen Grund, warum ich Wälder hasste! Gut, ein paar Tage ohne was zu Essen, die würde ich schon aushalten, wenn ich genügend zu trinken hatte, aber die Chancen, dass ich das länger aushielt standen leider sehr schlecht! Oder aber ich hatte Glück und würde des öfteren mal niesen müssen, um nach Hause zu kommen und mich da ordentlich voll zu futtern. Bei meinem derzeitigem Glück konnte ich darauf aber nicht hoffen... Plötzlich hörte ich ein platschen und dann sah ich, wie etwas nur ein paar Meter weiter im Wasser trieb. Bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass es ein Mensch war, der mit dem Rücken zur Wasseroberfläche langsam an mir vorbei trieb. Ohne nachzudenken, stand ich auf und ging am Ufer entlang, bis ich zu einer niedrigen Stelle kam, in der ich ohne Gefahr ins Wasser gehen konnte. Schnell streckte ich meine Arme aus und fing die Person, die immer noch reglos im Wasser trieb, ab und brachte sie schnell ans Ufer. Es war ein Mädchen, ungefähr so alt wie ich, das ich da gerettet hatte. Sie hatte braune Haare, ein seltsames Kleid an und war leicht an der Wange verletzt. Zum Glück atmete sie noch, also war sie schon mal nicht tot! Auch sonst wies sie, bis auf dem Kratzer an der Wange, keine äußerlichen Verletzungen vor. Warum also war sie dann im Fluss gelandet und ohnmächtig? Wurde sie vielleicht von einem Dämon angegriffen? Das beste würde sein, ich kehrte mit ihr zu Rin und Jaken zurück und wartete dort, bis sie aufwachte. Vielleicht konnte ich dann mittels Jaken heraus finden, wer sie war und was passiert war! Oder noch besser, weil ich sie gerettet hatte, stand sie in meiner Schuld und müsste uns dann begleiten! Dann war ich wenigstens nicht mehr so allein mit Jaken und mit dem, bis jetzt immer noch verschwundenen Sesshomaru. Also hievte ich das Mädchen auf meinen Rücken, musste sie Sekunden später aber sofort wieder herunter lassen, da ich sie noch nicht tragen konnte. 'Na gut, dann muss ich sie eben mit schleifen, auch wenn es nicht schön ist!' Daher packte ich sie an den Armen und schleifte sie hinter mir her, doch auch das gab ich nach ein paar Sekunden auf, da ich so nicht voran kam. 'Na toll und was macht man in so einer Situation? Hier liegen lassen kann ich sie ja auch nicht, aber mitschleppen geht auch nicht. Soll ich vielleicht um Hilfe schreien?? Nee, also so tief gesunken bin ich auch noch nicht, dass ich schon um Hilfe schreien muss. Am besten, ich warte hier ab, bis sie aufwacht!' Dementsprechend setzte ich mich neben sie auf den Boden und starrte auf den immer noch bewusstlosen Körper. Da mir aber langweilig wurde, nahm ich einen Stock und stupste damit den vor mir liegenden Körper ein paar Mal an, in der Hoffnung, er würde sich endlich regen. Aber nein, natürlich tat er es nicht! "Wenn das so weiter geht, dann sterbe ich hier vor langeweile..." Eigentlich hatte ich mit keiner Antwort gerechnet, doch sie kam sehr zu meinem Unbehagen. "Dann lass sie liegen!" Innerlich zuckte ich zusammen, da ich mir keine sich nähernde Präsenz gespürt hatte, doch äußerlich blieb ich locker und drehte mich nach hinten um, nur um einen sichtlich mies gelaunten Idioten ansehen zu dürfen. "Nö! Hinterher wäre es meine Schuld, wenn sie stirbt! Außerdem will ich wissen, wer sie ist." Eigentlich ging mich das ganze ja nichts an, aber ich war eben ein neugieriger Mensch und außerdem stand sie in meiner Schuld. Ich bemerkte gar nicht, wie ich die ganze Zeit über Sesshomaru angestarrt hatte und diesem das sichtlich miesfiel. Vermutlich hätte er mir wieder eine geknallt, wenn in diesem Moment nicht das Mädchen einen stöhnenden Laut von sich gegeben hätte und langsam aufwachte. Ich wollte gerade etwas sagen, als etwas völlig unerwartendes geschah. Das Mädchen drehte ihren Kopf zur Seite, erblickte Sesshomaru, sprang auf und umarmte ihn. Ich saß wie versteinert da und starrte geschockt zur Szene, die sich mir da gerade bot. Wäre das hier ein Anime, dann würden mir jetzt die Haare zu Berge stehen, große Augen bekommen, mein Mund ganz weit auf und mehrere Dropzeichen über meinem Kopf schwirren. 'Ach du Schande, was geht denn jetzt hier ab? Hab ich irgendwie was verpasst?' "Sesshomaru, wie schön euch wieder zu sehen! Ich sehe, ihr habt euch kein bisschen verändert!" Jetzt stand mein Mund wirklich ganz weit offen. Dieses Mädchen kannte Sesshomaru? Und ging auch noch so vertraulich mit ihm um? Vor allem aber, sie lebte noch und Sesshomaru tat auch keine Anstalten, sie in irgendeiner Weise abschütteln zu wollen. Es gefiel ihm zwar nicht, dass sie ihn umarmte, man sah es ihm eindeutig im Gesicht an, aber er änderte auch nichts an der Situation. Hallo, konnte mich mal einer kneifen um mich damit wieder in die Realität zurück zu holen? Erst als er anfing zu knurren, ließ sie ihn los, nur um sich dann völlig unerwartet in eine Dämonin zu verwandeln. Weiße Haare, anderes Gewand, spitze Ohren und Krallen und auch die sonstigen Merkmale eines Dämons. Na toll, hätte ich gewusst, dass sie ein Dämon wäre, hätte ich sie ganz bestimmt nicht aus dem Fluss gerettet. Aber wieso war sie überhaupt in Menschengestalt gewesen und schwamm bewusstlos im Fluss herum? Und warum zum Teufel kannte sie Sesshomaru? Und was beschäftigten mich diese Fragen überhaupt? Es ging mich ja schließlich nichts an, außerdem hasste ich Dämonen! Sollte sich Sesshomaru um sie kümmern, ich würde jedenfalls wieder zu Rin und Jaken zurückkehren. Diese ganze Szene ging mir nämlich gewaltig auf die Nerven! Also stand ich langsam wieder auf, hielt mich nur kurz an einem Baum fest und wollte dann verschwinden, als mich Sesshomaru´s Stimme aufhielt. "Wo willst du hin?" Genervt drehte ich mich zu ihm um und antwortete auch genauso. "Zurück zu Rin und Jaken! Wo sollte ich auch sonst hin? Ich will euch zwei nicht stören!" Dann drehte ich mich wieder um und ging. Jedoch hörte ich noch die Worte, die mir diese Dämonin, dessen Namen ich, wie mir jetzt erst auffiel, nicht mal kannte, hinterher warf. "Freche Menschen sollte man ausrotten. Wieso war sie in deiner Nähe?" Freche Menschen? Pah, was sollte ich dann erst über sie sagen, dämliche Dämonin? Glaubten diese Idioten doch echt, sie seien der Nagel der Welt, die Krone der Schöpfung, es gäbe nichts besseres wie sie. Arrogante, zum ausrotten, verdammte Dämonen waren das! Hätte ich meine Kraft zurück, dann würde ich dieser Pute mal zeigen, wie gut wir Menschen sein konnten. Die würde sich noch wundern, sollte sie mir noch einmal über den Weg laufen. Auch in meiner Zeit waren die Dämonen nicht anders. Ausgerechnet jetzt musste ich wieder daran denken, warum ich Dämonenjägerin geworden war und warum ich Dämonen so hasste. Erst dieses Ereignis hatte mir die Augen geöffnet, war ich bis zu diesem Zeitpunkt doch blind gewesen. Allerdings wünschte ich mir, ich hätte unter anderen Umständen das werden können, was ich heute war. Doch seit ich Sesshomaru begegnet war, dachte ich ein klein bisschen anders darüber. Der Wunsch jedoch, Dämonen endgültig auszurotten, hatte sich durch ihn noch mehr in mir gefestigt. Ich konnte Sesshomaru aber auch dazu benutzen, mehr über Dämonen herauszufinden, wo sie ihre Schwachstellen hatten um ihn dann endlich in einem Kampf besiegen zu können. In dem Sinne war es eigentlich ganz gut, mit ihm mit zu reisen, so wie er mich benutzte, würde ich das nun auch mit ihm tun. Ein grinsen stahl sich auf meine Lippen. Er würde es noch bereuen, mich damals nicht getötet zu haben, dass schwor ich mir! ~Woanders~ Mira schritt in der Höhle entlang und wartete darauf, dass ihre Herrin und Yuka endlich zurück kamen. Hoffentlich hatte ihre Herrin erreicht, was sie gewollt hatte, denn ansonsten würde sie sehr wütend sein und dann war sie unerträglich. Dann in ihrer Nähe zu bleiben hieß glatter Selbstmord. Und ihre Herrin war zuvor schon recht wütend gewesen. Sie erinnerte sich daran, wie sie aus Sesshomaru´s Schloss geflohen war, versucht, ja unentdeckt zu bleiben. Es war sogar einfacher als gedacht gewesen,an Kaori´s Blut heran zu kommen. Demnach schien Sesshomaru auch noch nicht heraus gefunden zu haben, wozu dieses, von außen her, normale Mädchen eigentlich in der Lage war. Umso besser für ihre Herrin, denn so war es noch leichter an sie heran zu kommen. Doch als sie hier in der Höhle eintrat spürte sie schon, dass ihre Herrin sehr zornig war, warum auch immer. "Mira!" Kurz zuckte sie zusammen, als sie die Stimme von Yuka wahrnahm. Dann drehte sie sich aber freudig um und umarmte ihre Schwester. "Ist es euch gelungen?" Anhand Yuka´s Miene schien es jedoch schief gegangen zu sein. Ein sehr schlechtes Vorzeichen. "Leider nicht! Dieser Köter Sesshomaru ist uns wieder dazwischen gekommen. Es ist ihm gelungen, unsere Herrin zu schlagen. Momentan ruht sie sich noch aus, doch hat sie schon einen neuen Plan!" "Ein Fehlschlag ist nicht gut. Was ist denn passiert?" "Eigentlich lief es am Anfang sogar sehr gut, unsere Herrin hat sich Kaori´s Körper bemächtigt! Doch dieses Mädchen hat einen stärkeren Geist, als wir dachten und hat unsere Herrin wieder heraus gestoßen. Danach war es schwer, an das Mädchen heran zu kommen, da Sesshomaru sie bewacht hat. Wir haben zwar einen offenen Kampf gewagt, ihn jedoch leider verloren. Wenn Sesshomaru nicht gewesen wäre, hätten wir gewonnen, mit Sicherheit! Aber etwas gutes hatte die Sache zumindest doch. Wir kennen jetzt Kaori´s Schwachpunkt. Unsere Herrin hat auch schon jemanden geschickt! Niemandem wird etwas auffallen!" "Wenigstens etwas gutes. Wir sollten jetzt vielleicht etwas vorsichtiger sein. Denn jetzt rechnen sie wahrscheinlich mit einem Angriff. Später, wenn sie unvorsichtiger werden, können wir wieder einen offenen Kampf riskieren!" "Genau das werden wir aber nicht mehr tun. Denn in einem offenen Kampf wären wir unterlegen! Unsere Herrin meint, wir sollten auf unsere Magie vertrauen, denn darin sind sie unterlegen! Wir haben da schon so einiges geplant." Grinsend übergab Yuka Mira eine Schriftrolle, die sie sich aufmerksam durchlas. Daraufhin musste sie ebenfalls anfangen zu grinsen. "Zuverlässig wie immer unsere Herrin. Den beiden wird es noch Leid tun, sich mir uns angelegt zu haben!" Yuka nickte zustimmend und entfernte sich wieder von Mira. Sie hatte momentan einen anderen Auftrag, als Mira auszuführen, auch wenn sie ungern ohne sie Aufträge ausführte. Doch war es jetzt wichtiger, die beiden Störenfriede loszuwerden. ~Woanders Ende~ ~Kaori´s Sicht~ Maulend saß ich am Feuer und wärmte mich ein bisschen. Dieser Tag war einfach nur miserabel verlaufen und jetzt war es zum Glück Abends. Inzwischen hatte ich von Jaken erfahren, was so ungefähr passiert war. So viel er wusste, musste ich in einem Gang zusammen geklappt sein und war danach 3 Tage lang bewusstlos. In der Zeit hatte diese Yuka, eine der beiden Dienerinnen von Tsukina, das Schloss wohl angegriffen. Und da es nun zu gefährlich wäre, im Schloss zu verbleiben, hatte Sesshomaru beschlossen, so weiterzureisen und nach Tsukina zu suchen. Doch den Grund, warum ich zusammen geklappt war, kannte ich immer noch nicht. Und Sesshomaru schwieg sich über diese Sache geflissentlich aus. Doch das überhaupt schlimmste an diesem Tag war, dass diese Dämonin, die ich aus dem Fluss gefischt hatte, uns von nun an begleiten würde. Ihr Name war Sajuki und sie war eingebildet hoch drei! Außerdem hasste sie Menschen wie die Pest und ließ mich und Rin das auch deutlich spüren, wobei mich mehr als Rin. Soweit ich erfahren konnte, war sie damals mal Sesshomaru begegnet, von ihm dann aber abgewiesen worden, weil sie angeblich nicht stark genug wäre. Sajuki´s Vater war, oder besser gesagt, ist noch Herrscher über die östlichen Ländereien und genau wie Sesshomaru ein hoch angesehender Lord. Er wollte damals, damit sich die westlichen und östlichen Länderein besser vertrugen, dass sich Sajuki und Sesshomaru verlobten, was aus mir einem unbekannten Grund jedoch nie geschehen war. Mehr konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, aber das reichte mir auch. Warum sie zuvor ein Mensch war, wieso sie bewusstlos im Fluss schwamm und was sie jetzt wieder hier machte, das hatte ich leider auch nicht heraus finden können. Aber ehrlich gesagt, wollte ich das auch gar nicht mehr! Es war schon schlimm genug, dass sie uns jetzt begleitete. Das sie in meiner Schuld stand, davon wollte sie gar nichts wissen, stattdessen befehligte sie mir, was ich zu tun hätte. Unverschämt, arrogant, selbstsüchtig, egoistisch und dämlich, die besten Eiegenschaften, die Sajuki beschreiben würden. Erst im Nachhinein fiel mir auf, dass diese Beschreibungen auch exakt zu Sesshomaru passten. Eben das perfekte Paar... Wie mich das doch ankotzte! "He, Mensch, du stinkst, geh gefälligst baden!" Leise ließ ich meine Finger knacksen, und machte sie für einen Würgegriff start klar. 'Wenn die noch so einen Spruch bringt, dann bring ich sie um! Egal, ob Sesshomaru mich dann köpft, wenigstens bin ich die dann los!' Aber das beste würde wohl sein, ich ignorierte sie einfach, denn dann würde sie wütend sein und das machte mich glücklich! Auf einmal stand Sajuki vor mir und sah mit einem herab lassendem Blick zu mir! Aber genauso schickte ich ihr einen vernichtenden Blick nach dem anderen, in dem Sinne von lass-mich-in-Ruhe-oder-es-setzt-was! "Ich habe dir eine Anweisung erteilt und die hast du auch sofort zu erfüllen, Mensch." Wobei sie das Mensch mit besonderem Abscheu betonte. Ich überlegte gerade, wer von beiden schlimmer war, Jaken oder Sajuki, denn beide hatten immer den besonderen Wunsch äußerst qualvoll aus dem Leben zu scheiden. Doch wollte ich einer Konversation mit Sajuki aus dem Weg gehen, daher stand ich auf und ging freiwillig ein bisschen im Wald spazieren! Ich hielt das bei den ganze Dämonen einfach nicht mehr aus. Da hatte ich mir ja schöne Probleme am Hals geschafft, ich konnte echt stolz auf mich sein. Ich wollte doch einfach nur meinen Auftrag ausführen und dann für immer von hier verschwinden. Aber von Sesshomaru kam ich momentan leider nicht weg. Außerdem wollte ich noch ein paar Dinge von ihm wissen. Und solange diese Fragen nicht beantwortet waren, konnte ich einfach nicht weg. Ich konnte es drehen und wenden, wie ich wollte, es war wie ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gab. "Verdammt...!" Wütend ballte ich meine Hand zur Faust und schlug auf einen Baumstamm ein. Das hatte zwar zur Folge, dass meine Hand etwas weh tat, aber dadurch schien ich mich wieder etwas zu beruhigen. Langsam schlich sich ein dünnes Blutrinnsal mein Handgelenk entlang. Anscheinend hatte ich mir an der Baumrinde etwas die Hand verletzt, doch es störte mich nicht. Ich begutachtete nur kurz meine Hand und ließ mich dann am Baum nieder. "Du bist unvorsichtig!" Argh, nicht schon wieder. Der Stimme nach zu urteilen, war das Sesshomaru, der sich auf einem Ast über mir befand. Herablassend sah er zu mir herunter, so als wolle er mir verdeutlichen, wie schwach und unbedeutsam ich doch war. Ich hasste diesen Blick und allgemein hasste ich alle Typen, die mich so ansahen. "Was willst du von mir? Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen?" Natürlich erhielt ich auf meine Fragen hin keine Antwort, aber erwaretet hatte ich das auch nicht. "Willst du mir jetzt endlich verraten, was genau im Schloss passiert ist, oder willst du dich weiterhin darüber ausschweigen? Wenn ja, dann kannst du auch gleich wieder gehen!" Genervt setzte ich mich wieder auf und schritt weiter in den Wald hinein. Ich hatte einfach keine Lust in Sesshomaru´s Nähe zu bleiben, aber mir war klar, dass er sich nicht so einfach abschütteln ließ. Und wie, als wollte er es mir bestätigen, stand Sesshomaru nur knapp eine Sekunde später direkt vor mir und hielt mich so am weitergehen auf. "Deine Narbe am Rücken verheilt nicht normal! Was ist der Grund dafür?" Hm? Warum sprach er denn jetzt dieses Thema an? Aber egal, ich würde ihm darauf keine Antwort geben! "Pah, warum sollte ich auf deine Fragen hin antworten, wenn du es bei meinen nicht tust? Außerdem geht dich das überhaupt nichts an!" Plötzlich würde ich an der Kehle gepackt und hangelte Sekunden später an einem Baum. 'Juchu, und die nächste Bekanntschaft mit einem Baum! Wie sehr ich mich doch darauf gefreut habe', dachte ich sarkastisch. Das der mich nicht auch nur mal für ein paar Minuten in Ruhe lassen konnte. "Du strapazierst meine Geduld mehr als über. An deiner Stelle würde ich lieber antworten!" "Vergiss es! Bring mich um, oder mach sonstiges mit mir, ich sage es trotzdem nicht. Denn das ist der Grund, warum ich euch Dämonen so hasse!" Diese Antwort schien ihm gar nicht zu gefallen, denn sein Griff um meinen Hals wurde noch etwas verstärkt. Wenn das so weiter ging, dann würde ich hier glatt ersticken. "Ok, lass mich los und ich sags dir! Aber nur soviel wie ich will." Erst wartete Sesshomaru noch ein bisschen, doch dann ließ er mich endlich los und ich atmete erstmal ein bisschen Sauerstoff ein, bevor ich zu erzählen begann. "Die Wunde stammt von einem Dämon. Einem Hundedämon um genau zu sein, genauso, wie du einer bist..." Bevor ich weiter sprechen konnte zierte ein dünner Strich meine Wange. Grummelnd strich ich darüber und wischte mir schnell das aufkommende Blut weg. "Das hätte jetzt nicht sein müssen, oder?" Ein knurren seinerseits und ich war still. Vielleicht gefiel es ihm ja nicht, dass ich ihn geduzt hatte. Tja, Pech, ich würde ihn duzen, soviel ich wollte! "Red weiter!" "Schon gut, ich mach ja schon. Also, wie du schon bemerkt hast, und jetzt verpass mir keinen Strich, nur weil ich dich duze, verheilt die Narbe nicht richtig. Um ehrlich zu sein, tut sie noch nicht einmal das. Was du, wie ich annehme, gesehen hast, war bereits das Endstadium der Heilung. Warum das so ist, bleibt vorerst mein Geheimnis, nur soviel, platzt die Narbe ganz auf, kann ich der Welt Adieu sagen! Normalerweise hätte ich schon vor zwei Jahren sterben sollen, doch Dank guter Ärzte lebe ich noch bzw. ist mein Leben etwas verlängert worden. Das sollte dir vorerst genügen!" Ich sah ihm einige Zeit lang in die Augen, warum wusste ich nicht. Erst als sich Sesshomaru von mir abwandte, kam ich wieder zur Besinnung und schüttelte kurz meinen Kopf! Warum hatte ich diesen Idioten jetzt angestarrt? Und warum sagte er nichts zu dem eben gehörten? Normalerweise hätte ich jetzt erwartet, dass er sich über mich lustig machen würden, wobei ich mich gerade fragte, ob er das überhaupt konnte. Doch nichts dergleichen! 'Der lässt mich einfach so in Ruhe? Wetten, der plant wieder irgendeine Gemeinheit für mich?' "Für deine Frechheiten wirst du noch bestraft werden." Mit diesen Worten starrte er mich noch einmal kühl an und ging dann wortlos zurück, mich hier allein zurücklassend. 'Verdammt, kann der etwa wirklich meine Gedanken lesen? Gott bewahre mich, bitte nicht!' Auf Strafe hatte ich nun wirklich keine Lust. Vielleicht sollte ich abhauen? Obwohl, erstens, dass wäre mehr als feige und das passte nicht zu mir und zweitens, würde mich Sesshomaru früher oder später eh wieder aufspüren und dann konnte ich nur noch hoffen, dass ich schnell und schmerzlos starb. Aber wenn ich jetzt zurück ging, hatte ich wieder diese arrogante Pute am Hals. Ach ja, nicht zu vergessen Jaken, der ebenfalls gemein zu mir war. Aber gegen ihn wusste ich mich schon zu wehren! Eigentlich wollte ich mich gerade meinem Schicksal fügen und ins Lager zurück kehren, als ich eine dämonische Aura hinter mir ausmachen konnte. Tashitsu hatte ich leider im Lager vergessen und außer meinem Schwert, mit dem ich nicht so gut umgehen konnte, hatte ich keine Waffen bei mir. Schnell drehte ich mich um, doch zu meiner Überraschung sah ich Sajuki direkt vor mir stehen. Was wollte die denn jetzt von mir? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie mit friedlichen Absichten hierher gekommen war. Und meine Annahme bestätigte sich, als ihre Augen mehrere rote Adern aufwiesen. "Du verstehst dich also gut mit Sesshomaru?" Hä?? Ich?? Mich gut mit Sesshomaru verstehen? Hatte die einen Knall? Aber in zehntausend Jahren nicht! "Nie und nimmer!" Sajuki schaute mich nur komisch an, schien meine Aussage, nach ihrem Gesichtsausdruck völlig falsch zu interpretieren. Manchmal war es echt gut, wenn man mich nicht verstehen konnte, aber in diesem Fall, war das mehr als schlecht! "Das es ein Mensch wagt, so mit mir zu sprechen. Das wirst du bereuen!" Och nö, musste das sein? Ich hatte schon Sesshomaru am Hals, ich brauchte da ganz bestimmt nicht noch mehr Probleme. Tja, und da höre ich wie immer auf^^ Nochmal Gomen dass es so lange gedauert hat und das es etwas kürzer geworden ist!! Aber momentan werde ich nur so von Schularbeiten überschwemmt... Wann das nächste Kapitel kommt kann ich echt noch nicht sagen! Eigentlich versuche ich ja, so monatlich zu schreiben! Aber so ganz will mir das leider nicht gelingen T^T! Ich hoffe dennoch, euch hat das Kapitel gefallen und ihr schreibt mir Kommis^^ Dann bis demnächst, eure Taki^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)