Bankrobber von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Third day *part two* ------------------------------- so, vor diesem kappi gibts erst mal ne warnung: es ist anders, als die anderen. während es mir in den bisherigen kappis vor allem darum ging, die entführung in einem möglichst humorvollen licht darzustellen, ist dieses eher ein "meilenstein" für die handlung. obwohl ich sonst keine storys mit hetero paarings hab, diese is nun mal eine und steht eindeutig unter romantik. und weil ich mittlerweile selbst ziemlich verliebt in meine geiselnehmerin bin, bekommt sie die auch. da ich aber finde, dass zu romanik ein gewisses maß an ernshaftigkeit gehört, wird die sich in diesem kappi langsam einschleichen, denn wir nähern uns langsam, aber sicher dem ende dieser geschichte. ich hoffe, ihr verzeiht mir das und lest trotzdem weiter*unauffälligzugo-sanschiel* so, jetzt hab ich fürs erste abba genug gelabert. here we go... Third day *part two* Während Kaiba Ausschau nach der nächsten Autobahnausfahrt hielt, fiel ihm plötzlich etwas ein, das er vorher völlig vergessen hatte. Sein Geist war einfach zu sehr davon in Anspruch genommen gewesen, zu beten, dass der Motor durchhalten möge. "Was soll ich eigentlich machen, während der Wagen in die Werkstatt kommt? Da kann ich mich schlecht im Kofferraum verstecken." Sie kräuselte die Nase und schien eine Weile darüber nachzudenken. "Ich fürchte wir müssen das Risiko eingehen, dass dich wer erkennt. Du wirst wohl einfach aus dem Auto steigen und dich unauffällig (man beachte, sie spricht von Seto Kaiba!!!) verhalten müssen. >Wie selbstverständlich sie schon wir sagt! Als ob ich ohne Pistole vor der Nase irgendetwas müsste. Sie ist echt so naiv!< >Aber niedlich!< "So werden wir das wohl machen müssen." >Ähm... Du sagst auch "wir"!< >Na und? Wen stört´s?< >Wenn du meinst...< An der nächsten Ausfahrt bogen sie in Richtung der Stadt Shogi ( ich weiß, ich werde immer einfallsreicher^^°) ab, in der sie durch Nachfragen glücklicherweise relativ schnell und ohne weitere Komplikationen eine Audiwerkstatt fanden. >Jetzt wollen wir doch mal sehen, ob diese Tarnung hält, was sie verspricht!<, Dachte sich Kaiba, als sie ausstiegen. Da die beiden sich geeinigt hatten (seit wann hat denn eine Geisel Mitspracherecht?), er solle, wenn irgendwie möglich, Nichts sagen, blieb er an Klaus angelehnt stehen, während sie hinein ging, um jemanden zu suchen, der ihnen weiter helfen konnte. Kurze Zeit später kam sie mit einem jungen Mechaniker im ölverschmierten Blaumann wieder heraus, der sogleich den Wagen begutachtete. "Oh, das ist übel! Also, ob ich für DEN noch eine passende Verteilerkappe auf Lager hab, muss ich erst nachsehen. Und sie sind sich sicher, dass es an der Verteilerkappe liegt?" "Einhundertprozentig! Aber sie können gerne noch einmal nachsehen." Der Mechaniker öffnete die Motorhaube, fummelte kurz am Motor herum und sagte schließlich: "Sieht so aus, als hätten sie Recht gehabt!" Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. "Es ist mir ehrlichgesagt ein Rätsel, wie sie den Überhaupt dazu gebracht haben, bis hier her zu fahren. Wie schon gesagt, muss nachsehen, ob ich für den einen Ersatz auf Lager hab! Ansonsten kann´s ein paar Tage dauern, bis das Teil geliefert wird. Wobei..." Er schien zu überlegen und ließ seinen Blick dabei gedankenverloren durch die Gegend schweifen. Auf einmal blieben seine Augen an Kaiba hängen, der noch immer an die Fahrerseite des Autos lehnte und seine Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen. "Sagen sie mal, kenn ich sie nicht von irgendwo her?" >Schlecht! Genauer gesagt: SEHR schlecht! Jetzt lass dir aber mal ganz fix eine Antwort einfallen, die niemand mit dem großen Firmenboss Seto Kaibas in Verbindung bringen kann!< "Ne Mann, glaub net. Bin net hier aus der Gegend, weißte? "Trotzdem! Irgendwie ist mir so, als hätt ich dich schon mal gesehen." So nichtssagend wie möglich zuckte Kaiba die Schultern. Genau diesen Moment suchte sich das Radio, das die ganze Zeit aus der Werkstatt heraus vor sich hin gedudelt hatte, um seine Umwelt mit den neusten Informationen zum Thema "Seto Kaibas Geiselnahme" zu versorgen. "Heute in den frühen Morgenstunden begann die offizielle Suche nach dem vor zwei Tagen bei einem Banküberfall in Domino als Geisel genommenen Inhaber und Leiter der Kaibacooperation. Laut Polizeiangaben handelt es sich beim Täter eindeutig um eine junge Frau. Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten. Sie sollte in nächster Zeit nach einer jungen Frau in Begleitung des 22 Jährigen Mannes Ausschau halten. Seto Kaiba ist ca. 1,90m groß, braunhaarig und hat auffällige blaue Augen. Zum Zeitpunkt der Entführung einen ärmellosen und nietenbesetzten, weißen Mantel. Hinweise melden sie bitte umgehend dem zuständigen Polizeirevier. Obwohl seit der Geiselnahme bereits zwei Tage vergangen sind, liegen bisher keine Lösegeldforderungen vor." Als die Radiomeldung begann, der Mechaniker stehen geblieben, hatte sich herumgedreht und lies nun seine Augen ständig von ihr zu Kaiba und zurück wandern. >Noch schlechter! Erschöpft Verdacht. Sieht ganz so aus, als müsste ich meine schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.< Die misstrauischen Blicke des Mechanikers bewusst missachtend, stieß sich Kaiba von Klaus Dieter ab und machte zwei Schritte, bis er genau hinter ihr stand. Dort angekommen schlang er die Arme um ihre Taille und zog sie an sich heran. "Na hoffentlich dauert der Kram hier nich zu lange. Deine Mum wir sicher wieder ganz schön abgehen, wenn wir nich rechtzeitig zum Essen da sin, oda was meinst du, Süße?" Erst zuckte sie ein bisschen zusammen, als er sie an sich drückte, doch schien dann schnell zu verstehen und spielte mit. Vertraulich kuschelte sie sich an ihn und meinte: "Na ja, das ist jetzt wohl nicht mehr zu ändern. Vielleicht hat sie ja Verständnis..." Er legte seine Wange an ihren Kopf. "Soll se ruhig sauer sein. Das is mir wesentlich lieber, als das zeug in mich hinein zu stopfen, dass die Essen nennt. Ma ehrlich: Ich hab noch nie jemanden gekannt der so derbstens schlecht kocht", bastelte Kaiba fröhlich weiter an seiner fiktiven Schwiegermutter. "Also hör mal!" Für einen Moment schien sie völlig vergessen zu haben, dass es sich um ein reines Theaterstück handelte, denn sie wirkte sehr aufrichtig empört. Halb zu ihm herumgedreht knuffte sie ihn -ziemlich fest- mit dem Ellebogen in den Bauch. Der Mechaniker, der die ganze Szenerie noch mit leichtem Misstrauen verfolgt hatte, war anscheinend endlich beruhigt, denn er verschwand mit den Worten "Na dann wird ich mal schauen, was Sache ist!" in der Werkstatt. Sofort machte sie sich von ihm los und sah ihn verwundert an. "Warum tust du das? Dir hätte es doch recht sein können, wenn er dich erkennt. Und das du schrecklich verängstigt bist, dass glaube ich beim besten Willen nicht!" Spöttisch zog Kaibas eine Augenbraue in die Höhe. "Keine Sorge meine Liebe! Wenn ich hier irgendetwas tue, das gut für dich ist, dann sei dir versichert, es ist nur ein Nebeneffekt meines Handelns im eigenen Interesse! Abba trotzdem, da kannste sagen was de willst: Mit dem letzten Essen hat se uns beinah über die Wupper gebracht." Während Kaibas geredet hatte, waren aus der Werkstatt wieder Schrittgeräusche erklungen. Der Mechaniker kam zurück. "Also, ich... Ähm..." Ihr schien auf die Schnelle keine passende Antwort einzufallen, doch glücklicherweise wurde sie von dem jungen KFZler erlöst, der freudestrahlend nach draußen kam. "Da haben sie aber Glück gehabt, dass wir noch eine Verteilerkappe da hatten! Die werden für dieses Modell nämlich gar nicht mehr produziert. Na ja, wie dem auch sei, ich muss nur noch schnell den Wagen drinnen fertig machen, dann kann ich mich direkt um ihren kümmern. Sie können so in einer Stunde wieder vorbei kommen." "In Ordnung!", Sagte sie und zog Kaibas schnellst möglich von dem misstrauischen Mechaniker weg. Die Werkstatt lag am äußersten Rand der Stadt. Hinter ihr gab es nur noch Felder, Wiesen und ab und an ein paar vereinzelte Bäume. Sie beschlossen, sich dort einen Platz für die Zeit zu suchen, in der die sie warten mussten. Nachdem sie eine Weile gelaufen waren, ohne einer Menschenseele zu begegnen, setzten sie sich schließlich an den Rand eines kleines Wäldchens. Irgendwann unterbrach Kaiba die Stille, die geherrscht hatte, während sie einfach die Umgebung begutachtet hatten, und stellte ihr die Frage, die ihm schon seit dem Morgen im Kopf herumspukte: "Du hast vorhin gesagt, dass du mit dem Geld vom überfall deiner Mutter helfen willst. Was ist mit ihr?" Es schien, als hätte sie ihn gar nicht gehört, denn sie zeigte zu erst keinerlei Reaktion. Doch als er schon dachte, sie würde ihm nicht mehr antworten, begann sie, während ihre Augen den Horizont fest im Blick behielten, mit leiser Stimme zu sprechen: "Mama ist schwer krank. Sie hat einen Tumor in der Brust. Wenn sie rechtzeitig operiert wird, kann sie wieder völlig gesund werden, wenn nicht, wird sie sterben. Aber die Operation und der Aufenthalt in der Rehabitilationsklinik, das kostet viel Geld. Genaugenommen 10.000€. Dafür hab ich die Bank ausgeräumt." "Kommt für so etwas nicht normalerweise die Versicherung auf?" Ihr entfuhr ein bitteres Lachen. "Versicherung? Klar, wenn man eine hat." "Jeder hat eine Versicherung. Man muss eine Versicherung haben." "Es gibt vieles, dass man angeblich muss. In der Gegend, aus der ich komme, hat so gut wie keiner eine Versicherung. Und das hat bisher noch niemanden gestört." Kaiba runzelte die Stirn. "Gab es denn keinen, der euch hätte helfen können? Was ist mit deinem Vater, zum Beispiel?" Erneut lachte sie völlig humorlos. "Mein Vater? Pah, der hat meine Mutter in dem Moment sitzen lassen, in dem sie ihm gesagt hat, dass sie schwanger ist. Die einzigen, die uns vielleicht hätten helfen können, sind Mamas Eltern. Aber sie ist damals gemeinsam mit meinem Erzeuger von zu Hause weggelaufen, weil ihr ihre Eltern den Kontakt zu ihm verbieten wollten. Mama hat sich nie getraut, sich wieder bei ihnen zu melden. Aus Angst, dass sie nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen und weil sie sich für ihr Verhalten und ihre momentanen Lebensumstände schämt. Meine Großeltern sind anscheinend ziemlich reich, weißt du?" "Und warum bist dann nicht du zu ihnen gegangen?" "Ich wollte ja, aber Mama, hat´s mir verboten. Ihr ging´s so schlecht, ich wollt sie nicht noch mehr aufregen." Trotz dieses eigentlich niederschlagenden Tatsachenberichtes konnte Kaiba ein leichtes zucken in seinen Mundwinkeln nicht verhindern, als er das Paradoxon entdeckte, dass in ihren Worten steckte. "Und du meinst ernsthaft, sie regt sich weniger auf, wenn sie mitbekommt, dass du eine Bank ausgeraubt hast?" "Sie wird´s ja nicht mitbekommen. Ich werde erzählen, ich hätte im Lotto gewonnen oder so etwas." Kaiba sah sie nur zweifelnd an und sparte sich eine Antwort. >Sie scheint ja keine Sekunde daran zu zweifeln, dass sie gut wieder aus dieser Sache herauskommt!< Sie blieben noch eine Weile schweigend sitzen, bis es schließlich Zeit wurde, sich auf den Weg zurück zur Werkstatt zu machen. Als sie dort ankamen, war der Audi glücklicherweise wieder einsatzbereit. "Könn se net noch ein bisschen was an der Karre machen? Das Essen is wirklich zum Kotzen!", setzt Kaiba seine Laienspiel Kariere fort. >Ahhh! Diese Ausdrücke! Was gibst du da bloß von dir!< >Ruhe da drinnen! Extreme Situationen erfordern nun mal extreme Maßnahmen!< "Oh, tut mir Leid!", meinte der Mechaniker aufrichtig bedauernd, "Da habe ich gar nicht dran gedacht und habe die Bremsen gleich mit ausgetauscht. Die hatten bitter nötig!" >Du veräppelst aufrichtige, freundlich Mitmenschen! Sieh nur, wie Leid ihm das jetzt tut!< >Bitte, was willst du? Das ich zwei Flügel und einen Heiligenschein bekomme?< >Man kann es ja mal versuchen...< >Pffff!< "Oh nein! Jetzt kann's net ma mehr passieren, dasser einfach gegen die Wand donnert un ich so ums Essen rumkomm!" "Tja, da kann man jetzt wohl nichts mehr ändern! Dann will ich sie mal nicht länger aufhalten, sie werden ja schließlich erwartet (ja, auch ein Mechaniker kann eine sadistische ader haben!). Wer zahlt?" Während sie ihre Schulden beglich, setzte sich Kaiba sicherheitshalber schon mal hinter das Steuer. Von dort aus konnte er beobachten, wie sie sich noch eine Weile mit dem Mechaniker unterhielt und anfing grinsen. Offensichtlich hatte er einen guten Witz gemacht. Auf einmal durchbrach wieder mal das etwas wankelmütige Stimmchen sein Bewusstsein: >So geht das nicht weiter! Du musst das hier möglichst schnell beenden! Zum Beispiel jetzt.< >Nein, jetzt ist ein ganz und gar schlechter Zeitpunkt! Wir haben schließlich einen Zeugen.< >Dann aber bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit!< >Jouaaa! Mal sehen...< (für alle, die meine physiklehrerin nicht kennen: joua = nein) In diesem Moment wurde die Beifahrertür aufgerissen und sie unterbrach seine Diskussion mit seiner inneren Stimme, in dem sie ihren Kopf herein streckte. "Und du bist dir sicher, dass du schon wieder fahren willst? Ich mein, du bist doch vorhin schon eine ganze Weile dran gewesen. Wenn du willst übernehm ich jetzt wieder." Da der Mechaniker mittlerweile den Weg zurück in deine Werkstatt gefunden hatte, fand Kaiba schnell zu seiner gewohnten Redeweise zurück. "Nein, die Kostprobe deines Fahrstils heut morgen hat völlig gereicht für einen Tag. Außerdem sehe ich mich nach einer Stunde Pause durchaus in der Lage, mir die eigene Gesundheit noch eine Weile durch eigenes Fahren zu gewährleisten. Schließlich hänge ich an meinem Leben." Darauf verdrehte sie nur die Augen und ließ sich auf den Sitz plumpsen. Sie fuhren wieder die Autobahn entlang. Jedoch nicht all zu lange. "Ich hab Hunger!" Diesmal kam dieser Satz allerdings nicht von Kaiba. "Komm, fahr mal beim nächsten Rasthof raus, damit ich uns was zu essen besorgen kann!" "Nun, als schr..." "Oh, hör bloß endlich auf mit deiner "ich bin eine schrecklich verängstigte Geisel Nummer! Ich kann´s nicht mehr hören!" Mit diesem Satz und einem freundlichen Grinsen wagte sie tatsächlich, Seto Kaiba, zum erste Mal, seit dem Tod seines "Vaters", den Mund zu verbieten. >HALLO? Sie hat dir gerade gesagt, dass du still sein sollst und du hörst auch noch darauf! Firmenchef? Das ich nicht lache! Bis du hier raus kommst, bist du nicht einmal mehr in der Lage einem Hund zu sagen, wo es lang geht!< >Ja! Sie hat sich gerade ein klein bisschen wie ein richtiger Geiselnehmer verhalten. Merkst du es? Sie macht Fortschritte!< >...< >...< >Ich will versetzt werden, sofort!< Ein wenig später, als das Loch in ihrem Magen gestopft war und sie wieder über die Autobahn fuhren, fragte sie plötzlich: "Wo warst du eigentlich schon überall? Du reist doch bestimmt viel herum, geschäftlich, mein ich..." "Pfff, keine Ahnung. Überall, vielleicht?" Sie kam ins Schwärmen. "Mann, da hast du bestimmt schon alles Mögliche gesehen! Ich meine den Eifelturm, das Empire Staate Building, den Kreml, Big Ben, den Tafelberg, den Grande Canyon, den Mount Everest, einfach alles!" Während dieses Schwalles war Kaibas linke Augenbraue unwillkürlich höher und höher gewandert, Kurz nahm er den Blick von der Straße und sah sie leicht zweifelnd an. "Das sind Geschäftsreisen. Weißt du was das heißt? Ich fliege hin, steige aus der Maschine, setzte mich mit ein paar Schleimern und Wichtigtuern an einen Tisch, versuche einen möglichst hohen Gewinn für meine Firma heraus zu holen, steige wieder in die Maschine und fliege heim Und das alles so schnell, wie möglich. Da ist keine Zeit für Sightseeing." Sie wirkte erstaunt und auch ein wenig erschrocken. "Du meinst, du hast von allem, was ich aufgezählt habe, noch nichts gesehen?" Nachdenklich runzelte er die Stirn. "Ich glaube, am Empire Staate Building bin ich schon mal vorbei gefahren. Aber ich könnte mich auch täuschen, da ich nicht besonders darauf geachtete habe. Immerhin war ich..." "...mit dem Geschäftlichen beschäftigt.", Unterbrach sie ihn leicht ironisch. Ein leises lächeln schlich sich auf seine Züge. "Stimmt!" Kurzes Schweigen. Dann setzte sie erneut an: "Warst du denn nie einfach so weg? Als Urlaub? Zum Spaß?" "Einmal bin ich mit meinem kleinen Bruder Mokuba weggefahren. In die Karibik, glaub ich. Wir wollten drei Wochen dort bleiben. Aber tag und Nacht ist der Laptop heißgelaufen und am dritten Tag herrschte so ein Chaos, dass ich den Urlaub abbrechen und nach Hause fahren musste. Danach habe ich Mokuba immer alleine in den Urlaub geschickt." "Um ihn nicht wieder zu enttäuschen?" "Mhhhhm." Nach diesem nicht sehr aussagevollen Geräusch verfielen sie Beide erst mal in Schweigen. Sie fuhren noch eine ganze Weile in den Abend und in die nacht hinein. Einmal hielten sie kurz, aßen etwas, machten Fahrerwechsel. Ab und zu redeten sie ein bisschen über dies und das. Schließlich hielten endgültig auf einem relativ leeren Parkplatz, um etwas zu schlafen. Nachdem sie Kaiba, möglichst unauffällig, die Handschellen abgeschlossen und aufgeblickt hatte, starrte dieser sie ernst an. "Du weißt, dass du von hier aus deiner Mutter nicht helfen kannst." Sie drehte den Kopf zur Seite. "Ich weiß." Dann schloss sie schnell die Tür und verschwand fluchtartig um das Auto herum. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie schließlich auf der anderen Seite einstieg. >Morgen werde ich das Ganze wohl beenden.<, Dachte Kaiba, als er ein winziges Schluchzen in der Dunkelheit neben sich vernahm. >Morgen muss Schluss sein!< Als er nur noch ihre gleichmäßigen Atemzügehören konnte, schlief auch er ein. Third day *part two*~fin an dieser stelle möchte ich mich noch einmal dafür entschuldigen, dass ich so furchtbar unkreativ bin, wie man ja ganz wunderbar an meiner einfallslosen begründung für ihren banküberfall sehen kann. =.=° (@fantasy: wie siehts aus, willst du die story weiter schreiben^^? kennst die sie ja fast genau so gut wie ich.) und dafür, dass ich keine ahnung von autos habe, und wieder nur fantasiert hab, als es darum ging. und dafür, dass ich mir in meiner kleinen welt die sozialen verhältnisse so biege, wie sie mir in den kram passen. und für kaibas ausdrucksweise, dem mechaniker gegenüber(wo wir gerade dabei sind: merkt euch diesen typen!) ... ich glaub, ich sollte damit aufhören... ich hoffe, es hat keinen gestört, dass ich den kommischreibern vom letzten kappi ne ens geschrieben hab, als es weiter ging. wenn doch: sagts mir und ich lass es. was die kommis angeht: nach diesem stilbruch bin ich natürlich auch für kritik offen ( abba ich sags gleich, ich werd wahrscheinlich vor wut in die tischkante beißen, wenn ich sie unberechtigt finde^^°). knuddelz lunareclipse Hosted by Animexx e.V. 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