Cross The Fire von abgemeldet (© by Mao_Anna & Caerdin) ================================================================================ Kapitel 4: Night is fallin' --------------------------- So, hier ist es, unser 4. Kapitel von "Cross The Fire"!!! Kaum zu glauben, aber wahr ;) Danke für all eure tollen Kommentare! Und noch etwas sehr wichtiges!!!! Liebe yurico, wir wünschen dir alles gute und liebe zum Geburtstag! Danke für alle deine Kommentare, die sind uns wirklich wichtig und wir freuen uns immer wieder aufs neue über sie!!! Darum haben wir auch eine kleine Überraschung!^^ Gwynni: *Licht ausschalt* Caerdin: *Trommelwirbel* Mao: *Scheinwerfer anstellt* Tala: *FF-Bühne betritt* *russian smile* Kai: *aus dem Schatten heraustritt* Kai & Tala: *sich zunicken* HAPPY BIRTHDAY YURICO!!!!!! Und als zweite kleine Überraschung haben wir auch ein Geschenk für dich. Und zwar... *wieder Trommelwirbel* ... dieses Chapter! *zuzwinker* Dein eigner Teil an dieser FF ;) @mya-chan: Freut uns^^ Tja, vielleicht kann ihm ja irgendwann jemand helfen... ;) @Ivalri: Ja, Kai leiden zu lassen ist unsere Spezialität^^° Der Brief wird schon noch gefunden, keine Sorge!!! Und ein riiiiiiiesiges Dankeschön für deinen Kommi! @ Shadow1987: Danke für deinen Comment!! Wir freuen uns immer!^^ @ Menteni: Ja, Kommischreiben will gelernt sein! Aber klappt schon^^ Freuen uns wie gesagt trotzdem! @ Spellmaster: Ai ai, Chef!!! Keine Frage, natürlich geht es weiter!!! Danke, dass du uns einen Kommi schreibst! *geehrt sind* Vielen Dank! @ Minaho: Danke für das Lob! ENS gibts für jeden der Kommis schreibt! @ SkyAngel: Ähm, nö^^ Wir halten Voltaire weder auf, noch bringen wir ihn um! Wir BRAUCHEN ihn! *muhahahaha* Danke für alles! @ Arethelya: Tja, sind eben berüchtigt für die Endsätze! XD Und jaaa! Duschszenen sind der Oberhammer! Sogar das schreiben macht spaß! XD Fazit: Dein Kommi ist der Oberhammer!!! Dankeschön!!! Weißt du, dein Kommi zeigt uns echt, das sich unsere Arbeit lohnt!! Du bist unser kleiner Sonnenschein!! Danke!!! @ yurico: Schön das dir dieser bestimmte Satz so gefallen hat, damit hast du ein gewisses Cilly-Mäuschen sehr glücklich gemacht!!! Und ein Mao-Mäuschen hat sich auch gefreut das dir die Kellnerszene gefallen hat!!! Und du kannst dir sicher sein, dass der Zettel gefunden wird XD Vielen vielen mega Dank für deinen super schönen Kommi!!! *blush* Ach, wir ieben deine Kommis!!! Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeee! @ cat_ayakami09: Danke für den Kommi!!! Und vor allem für dein riesen Lob! Du hast mal wieder alles erfasst^^ Und das mit dem Brief...lass dich überraschen^^° @ yamigirl4: Ja wir leiden mit dir^^ Hier ist ja auch schon das nächste Kappi! Schön treu bleiben!^^ Bis dann!!! @ MissKai: Ja, da liegt Kai noch ziemlich viel bevor! Aber wir wollen ja nicht zu viel verraten! XD Danke für den Kommi!!! @ koukoufanin: Warum Kai immer so ein fieses Schicksal triff??? Weil es Kai ist, ganz einfach!!! XD Das muss einfach so sein!!! Thx 4 all!! @ hikaze: *Vom Schläger wegduck* *Im Dreierchor aufquiek* Jaja... ist ja gut!!! Wir machen ja weiter!! T.T Deine erste Frage wird im nächsten Kapitel beantwortet, die zweite in diesem! Danke für alles! *wegrenn* @ Sonnenblume18: Um deine Fragen zu beantworten, da gilt das gleiche wie bei hikaze! Jajajajaaaaaaaaaa wir machen schon hinne!!! Immerhin sind wir 313 km voneinander entfernt, da ist die Schnelligkeit hier schon ne Meisterleistung!!! Unsere arme Telefonrechnung...^^° Aber wir bemühen uns ;) See ya! @ glaties-lupa: Das ist kein Problem, solange du wiederkommst! freuen uns über jeden ehrlich gemeinten Kommentar!!! Would like 2 c u soon!!! 4. Kapitel Night is fallin' Noch bevor Kai realisieren konnte, was geschehen war, sah er sich fünf stämmigen Männern gegenüber. Einer von ihnen packte den jungen Russen ohne auch nur ein Wort zu sagen grob am linken Oberarm und zerrten ihn aus dem Dojo. Wäre Kai sich nicht sicher gewesen, seine Freunde damit zu wecken, hätte er laut aufgeschrieen. Der Mann, der an ihm zog, hatte sich genau in seine Wunde gekrallt und bereitete ihn große Schmerzen. Gleichzeitig verspürte Kai eine unbändige Wut. Er wurde behandelt wie ein Ding, ohne Gefühle und ohne Seele. Das war früher oft so gewesen, doch nun, nachdem er eine andere Art zu leben kennen gelernt hatte, wurde ihm erst wirklich bewusst, was es hieß, gefangen zu sein. "Lass mich los!", zischte der junge Russe einem seiner Wächter zu. Seine Stimme klang bedrohlich und eiskalt. Die Wachen ließen jedoch nur ein leise lachen hören, während sie Kai immer weiter in Richtung Auto drängten. "Ja, ja... Damit du uns abhauen kannst?" Ein anderer Wächter stieß Kai brutal auf die Rückbank des Autos, während sich zwei weitere links und rechts von ihm niedersetzten. Kai fühlte sich regelrecht eingekesselt. Von den Knallen der Haustür aufgewacht schreckte Ray hoch. Irgendetwas stimmte nicht, dass wusste er sofort. Aufgeschreckt ließ er seinen Blick über die Schlafenden Freunde streifen. Kenny links neben ihm richtete sich gerade eben auf. Auch er war von dem Knall geweckt worden. Doch dann bemerkte Ray etwas weitaus schlimmeres und seine Augen verengte sich zu Schlitzen. Kais Bett war leer. "Kai...?" Kennys hoffnungsvolle Frage in den stillen Raum blieb unbeantwortet. Nur das eisige Lachen fremder Stimmen drang an ihre Ohren. Ray und Kenny wechselten einen schnellen, panischen Blick, bevor sie aufsprangen und zum Fenster rannten. "Kai... nein... Bitte, noch nicht!", wimmerte Ray, während er und Kenny schreckensstarr zusahen, wie ihr Teamleader unter heftiger Gegenwehr in Richtung Auto gedrängt wurde. Erst Sekunden später rührte sich Ray. Er stieß sich vom Fensterbrett ab und stürmte auf die Tür zu. Mit einem schnellen Ruck öffnete er sie und sprang hinaus in die herbstliche Kälte. Mit vor Schrecken geweiteten Augen musste der junge Chinese hilflos zusehen, wie Kai von den muskulösen Männern auf die Rückbank geworfen wurde. Tränen schossen Ray in die Augen. Es war so unfair! Sollte er sich etwa nicht einmal verabschieden dürfen? "KAI!" Laut schrie er den Namen des Freundes hinaus. Geschockt wand Kai seinen Kopf in Rays Richtung. Wer dort so voller Trauer seinen Namen rief, hatte er sofort erkannt. //Ray...// Kai konnte es nicht verstehen. Wieso hatte Ray seine Abfahrt nicht einfach verschlafen können? Die Tränen in den Augen des Freundes waren eines der wenigen Dinge, die Kai kaum ertragen konnte. Er konnte nicht verstehen, wieso Ray derartig um ihn trauerte und er machte sich Vorwürfe, Ray diese Schmerzen nicht erspart haben zu können. Mit einen leichten Rucken führ das Auto an und entfernte sich immer weiter vom Dojo der Familie Granger. Kai wand seinen Blick ab. Er wollte nicht mit ansehen, was hinter ihm geschah. Er wollte diese Schmerzen in Ray Augen nicht sehen müssen. Die Bodyguards um ihn herum ließen ein hämisches Lachen hören. "Sieh mal einer an...", spottete der Wächter, der rechts neben Kai Stellung bezogen hatte. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas bei dir noch einmal erleben darf..." Kai spürte, wie sich sein Körper verkrampfte und musste mit den Tränen kämpfen, die er jedoch tapfer hinunterschluckte. Den Gefallen, jetzt Gefühle zu zeigen, würde Kai seinen Wächtern nicht tun. Das war es doch, worauf sie warteten. Als das Auto anfuhr, begann Ray zu rennen. Immer schneller wurde seine Schritte. Er wollte das Auto unbedingt einholen. Er MUSSTE es einholen! //Kai...!// Doch schon nach einigen Metern musste er das Auto davonziehen lassen. Es half alles nichts, Voltaires Handlanger waren einfach zu schnell für ihn... Mit zitternden Beinen ließ Ray sich auf den kalten Asphalt sinken. Im gleichen Maße wie sich Kai von ihm entfernte sank seine Hoffnung, ihn bald wiederzusehen. Ihn unverletzt bei sich zu haben. Der junge Chinese spürte, wie sich eine warme Hand beruhigend auf seine Schulter legte. "Er wird wiederkommen, Ray... Kai ist stark, er wir es schaffen!", hörte er Kenny hinter sich mit beruhigender, jedoch zitternder Stimme flüstern. Nun konnte Ray die Tränen nicht länger zurückhalten. Heiß rannen sie über sein Gesicht. "Nein, Kenny... Du weißt genau, dass Kai nicht so stark ist, wie er tut... Er..." Rays Stimme versagte ihren Dienst. "Komm Ray... Lass uns reingehen. Es wird kalt..." Kenny wusste, wie es nun in Ray aussah, doch ebenso wusste er, dass jedes Wort, was Ray zu Trost hätte dienen können hier fehl am Platz war. Auch er machte sich Sorgen um Kai und wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als den Teamleader sicher in ihrer Mitte zu wissen. Schweren Herzens ließ Ray sich von Kenny hoch helfen und ins Haus geleiten, wo er von den anderen Bladern erwartet wurde, die ihn mit entgeistertem Blick musterten. Rays Schrei war nicht zu überhören gewesen und die Schlussfolgerung bald erfolgt. Kai war fort. Dem bohrenden Blick der Freunde konnte Ray schon nach einigen Sekunden nicht mehr standhalten. Mit gesenkten Kopf ging er an ihnen vorbei in die Küche, deren Tür er mit einer schnellen Bewegung hinter sich schloss. "Ray!, warte!" "Kenny, was ist denn passiert?" "Wo ist Kai?" Kaum das Ray die Tür geschlossen hatte, brach ein haltloses Durcheinander unter den Bladern aus. Jeder wollte seine Frage als erstes beantwortet haben. Kenny jedoch schüttelte nur stumm den Kopf, setzte sich im Schlafsaal auf seine Matratze und begann im Flüsterton zu erzählen. In der Küche ließ Ray sich wortlos auf einen Stuhl sinken. Ohne es zu wissen, war dies der selbe, auf dem Kai noch vor wenigen Stunden seinen Brief verfasst hatte. In Gedanken erlebte er das Geschehen erneut. Noch einmal wurde Kai rüde in Richtung Wagen gedrängt, noch einmal wurde er umhergeworfen, als wäre nichts wertloser als sein Leben. Dass die Methoden der Biovolt mehr als nur fragwürdig waren, dass sie Leid und Elend verbreitete, dies war Ray klar gewesen. Doch wie brutal sie wirklich waren, hatte ihm erste die Art gezeigt, wie man mit dem jungen Russen umgegangen war. Kai hatte sich ja noch nicht einmal so sehr gesträubt, dass diese Methoden zu rechtfertigen wären! Ray ließ seinen Blick nachdenklich durchs Zimmer schweifen. Ohne Kai, der sie zur frühen Morgenstunde aus den Betten riss und zu Eile trieb, würde alles so unkoordiniert sein. Ohne Kai, vor dessen Zorn sich jeder in Acht nahm, würde die Blader ungewöhnlich undiszipliniert werde. Ohne Kais intensives Training, würden die Bladebreakers nicht länger die Nummer Eins der Weltrangliste bleiben. Ohne Kai, der seine eigene Gesundheit hinter das Wohl seiner Freunde zurückstellte, würden sie bald unliebsame Überraschungen erleben. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie sehr Kai auf sie aufgepasst hatte. Erschienen seine Launen oft auch als mürrisch und unfreundlich, so dienten sie doch immer nur dem einen Zweck. Sie zu beschützen. Und da war noch mehr, was ihn mit Kai verband. Ein Gefühl, welches er sich selber noch nicht eingestehen konnte, das aber zu stark war, als dass er es würde verleugnen können. Erneut sammelten sich Tränen in seinen Augen, doch Ray drängte sie zurück. Kai würde nicht wollen, dass er seinetwegen weinte. Durch die Schleier der salzigen Flüssigkeit hindurch wurde sich Ray eines zusammengeknüllten Blatt Papiers gewahr, welches unmittelbar vor dem Mülleimer vor ihm auf Boden lag. Langsam stand er auf, streckte sich nach dem Blatt und entfaltete es vorsichtig, um es auch ja nicht zu zerreißen. Ray hatte in seinem ganzen Leben erst einmal Kais Handschrift gesehen. Nämlich bei einem Turnier, für dass er als Teamleader das Anmeldeformular ausfüllte, doch trotzdem erkannte er die kraftvoll geschwungenen Linie sofort wieder. Sein Puls raste, als er mit zittrigen Händen zu lesen begann. Die Welt um Ray begann sich zu drehen. Kurzzeitig verlor er sämtliche Kontrolle über seinen Körper und seine Beine klappten ihm weg. Im Fall versuchte er Halt zu finden, erwischte jedoch nur einen Stapel Teller, den Mr. Granger schon Tags zuvor fürs Frühstück bereit gestellt hatte und der nun laut scheppernd zu Boden ging. "Kai..." Zitternd fing sich Ray wieder und krallte sich an die Arbeitsplatte, bevor er in den Porzellanscherben landen konnte. Mit einem schnellen Rück wurde die Tür zur Küche aufgestoßen und die Bladebreakers samt Tala betraten den Raum. Sekundenlang herrschte bedrückte Stille, die nur von Rays wimmern unterbrochen wurde. Schließlich erhob Tala die Stimme. "Scheiße, Ray, was ist passiert?" Langsam ging der Russe auf den aufgelösten jungen Mann zu, der dort vor ihm in der Scherben stand. Ohne ein Wort zu sagen streckte Ray Tala den zerknitterten Zettel entgegen, der diesen eindringlich musterte, bevor er ihn laut vorzulesen begann. "Tala, Ray, Max, Tyson, Hilary und Kenny, wenn ihr diesen Brief lest, bin ich schon auf dem Weg nach Russland. Der Tag mit euch gestern war toll, ich werde ihn sicher in Erinnerung behalten. Vertretet mein Team bitte weiterhin und vernachlässigt das Training nicht! Tala, pass auf die anderen auf. Ray, du hast mich gebeten, euch nicht zu vergessen. Ich werde es nicht. Tyson, du wirst meinen Posten als Teamleader übernehmen. Nimm diese Aufgabe ernst! Max, verlass dich auf dein können und höre auf deine Mutter! Kenny, lass dich niemals verunsichern. Glaube an dich. Hilary, bleibe wie du bist und sei für die Jungs da! Dies sind die Dinge, die ich euch noch gesagt haben wollte! Vergesst mich nicht, Kai" Stille legte sich wie schon so oft an diesem Tag über die Blader. Langsam ging Hilary auf den aufgelösten Ray zu und nahm ihn sanft in die Arme. "Es geht ihm bestimmt gut...", versucht sie den Chinesen zu trösten. Ray ließ daraufhin nur ein verächtliches Schnauben hören. Kai ging es nicht gut. Das spürte er genau. "Ja... richtig gut! So gut, dass sie ihn schon zum Wagen schleifen mussten..." Die anderen hatten nicht gesehen, wie Kai behandelt worden war. Sie konnten seine Aufgelöstheit nicht verstehen. "Daran können wir jetzt auch nichts mehr ändern, jedenfalls noch nicht!...", knurrte Tala und sah Ray fest in die Augen um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, doch als er dem traurigen Blick des jungen Chinesen gewahr wurde, wurden auch seine harschen Worte sanfter. "Kai wurde nich wollen, dass du seinetwegen so leidest..." "Los, beweg dich! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!!!" Erneut musste Kai sich stark zusammenreißen, um nicht zurückzuknurren. Zwar waren es nun andere Wächter, die mit ihm über den Flughafen von Moskau eilten, doch das hieß nicht, dass sie ihn weniger schickanierten. Rüde stießen sie ihn vor sich her. "Tempo!" Beinahe hätte Kai unter den harten Schubsen des Wächters das Gleichgewicht verloren, doch er fing sich noch rechtzeitig. Mit einer schnellen Bewegung hob er den Kopf rasch wieder, um seine kurzzeitige Schwäche zu verstecken. Doch nur, um nun direkt in die bedrohlich funkelnden Augen seines Großvater zu blicken, die ihn belustig musterten. Lautes knirschen drang an sein Ohr, als der schwarze Van über den makellos weißen Kies der Außenanlage des Internats fuhr. Langsam hob Kai seinen Blick. Er hatte während der ganze Fahrt nicht ein Wort verloren. Als der Wagen schließlich zum stehen kam, stieg Kai vorsichtig aus und für einen Sekundenbruchteil stand der junge Russe vor dem riesigen Gebäde und schaute auf die hohen Türme des Internats empor. In den Beschreibungen großer, belesener Menschen waren Schulen helle Orte des Lernens und der Weiterbildung des Geistes. Kai jedoch sah mehr in ihnen. Alles, was er von Den Lehrern hier im Internat hatte vermittelt bekommen, war kälte gewesen. Eisige kälte, die sich erneut in sein Bewusstsein brannte, während er das düstere Gebäude, welches stark an ein altes Herrenhaus erinnerte, betrachtete. Ein unangenehmes Gefühl bereitete sich in Kais Körper aus und unbewusst ballte er seine rechte Hand zur Faust. Einige Zeit lang stand er gedankenverloren vor der langen Treppe, die zum Eingang der Privatschule führte und betrachtete, so wie es den umstehenden schien, den Himmel rund um die Türme seines neuen Zuhauses. Hart stolperte Kai zur Seite und wand seinen Blick zornig in Voltaires Richtung. Dieser blieb, nachdem er seinen Enkel angestoßen hatte, ungerührt auf den Marmorstufen stehen. Ohne sich umzudrehen zischte er: "Beweg dich und starr hier eine Löcher in die Luft!" Innerlich brodelte Kai vor Wut, doch er war so klug, nicht auf seinen Großvater einzugehen, sondern ihm schweigend in die Empfangshalle zu folgen. Nachdem Voltaire ihn angewiesen hatte, hier zu warten und ins Büro des Schulleiters trat, lehnte Kai sich scheinbar desinteressiert gegen eine der Säulen. Unauffällig musterte der graublau-haarige Junge die Inneneinrichtung der Eingangshalle, die sich seit seinem letzten Besuch nicht im gerindten verändert hatte. Alles hier war ihm bereits so bekannt, dass ihm davon fast schon übel wurde. Es hatte sich einfach nichts verändert. Voltaires Wachen, die stramm vor der Hallentür standen und Kai aufmerksam musterten, übersah der junge Russe gekonnt. Einer von ihnen hatte Kais Koffer hereingeholt und hielt ihn immernoch in der Hand. Dies passte Kai jedoch überhaupt nicht! Ihm war schon von vornherein bewusst gewesen, dass man seinen Koffer durchsuchen würde. Nicht, dass ihm das normalerweise etwas ausmachen würde. Aber jetzt war da ein ganz anderes Problem. Und dieses Problem, war ein mittelgroßes, in blaues Papier eingewickeltes Päckchen, das dort zwischen seiner Kleidung lag. Er musste es unbedingt dazwischen heraus schaffen. Nein...er musste es nicht...er WOLLTE! Er wollte es um jeden Preis! Doch er konnte diesen Gedanken nicht vertiefen, da in diesem Moment die Bürotür geöffnet wurde und der Schulleiter, dicht gefolg von Voltaire in die Eingangshalle traten. Der Schulleiter gning auf Kai zu und der junge Russe hob schnell seinen Blick. "Willkommen zurück, Kai Hiwatari", begann der ältere Herr in schnellem Russisch. "Ihr Zimmer liegt im rechten Flügel, zweite Etage. Michail wird dich zu deinem Zimmer führen." Dabei winkte er einen blonden Jungen in Kais Alter zu sich, welcher gerade die Halle betreten hatte und sich schleunigst zu seinem Schulleiter hin bewegte. Der ältere Herr räsperte sich und reichte Kai einen Bündel in die Hände. "Hier, das ist die Schuluniform. Ich gebe dir 15 minuten, um dein Zimmer aufzufinden und dich umzuziehen. Vor allem um diese schrecklichen Dinger da aus deinem Gesicht zu waschen, ich hoffe du hast mich verstanden. Anschließend warte ich hier auf dich und bringe dich in deine Klasse. Du kannst dann sofort mit dem Unterricht beginnen, alles andere klären wir später." Kai nickte. Schließlich wand der Mann sich dem blonden Jungen zu. "Zeig Hiwatari sein Zimmer. Und danach sofort in den Unterricht!" Michail drehte sich zu Kai und sah ihn durchdringend an. Dann gab er ihm zu verstehen, dass er ihm folgen solle und stieg die riesige (rum beschreib^^) Treppe hinauf. Der Kerl, der Kais Koffer trug, machte sich schon auf, um ihnen zu folgen, doch Kai kam ihm zuvor. Mit raschen schritten ging erauf den Wächter zu und schnappte sich seinen Koffer. Ohne Voltaire nur eines blickes zu würdigen, machte er auf dem Absatz kehrt und folgte Michail die Terppe hinauf. Voltaire machte sich ebenfalls in ihre Richtung auf. Von der Seite gesehen machte Kai einen äußerst ruhigen Eindruck, doch innerlich war er ziemlich aufgewühlt. Er hatte schon einen Plan, wie er das Geschenk seiner Freude verstecken sollte, doch dafür brauchte er Michail, der ohne irgendeine Ahnung zu haben einige Meter vor ihm her lief. Einige Meter zu viel für Kais Geschmack. Und sein Großvater, welcher ihm mit lauten schritten folgte, machte es dem jungen Russen auch nicht gerade einfacher. Also, dies war's auch schon wieder! Zum Schluss haben wir noch eine wichtige Mitteilung! Da unsere Kommi-Kommis mittlerweile fast zwei Wordseiten einnehmen und wir doch der Meinung sind, dass dies VIEL ZU VIEL ist, bekommen ab jetzt nur noch die Kommis mit Inhalt eine Antwort. Bitte nicht traurig sein, es ist zu eurem eigenen Vorteil, auf die Endlose Kommi-Kommi Rubrik zu verzichten. Ein Komment zu diesem Chapter wäre toll :3 Bye, Mao_Anna, Caerdin, Gwyniffer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)