Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? von Schattenflamme (>>> One-Shot (Pairing mit Seto...) <<< Zensierte Version ist jetzt da ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? (orginale, leicht überarbeitete Version vom 25.10.04) ------------------------------------------------------------------------------------------------------- DISCLAIMER: Das übliche halt. Also, außer der Idee wie ich die Charaktere von Kazuki Takahashi zusammenbringe gehört mir leider nichts. Auch will ich kein Geld mit ihnen verdienen oder gar das Copyright verletzen. Titel: Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? Teil: 1/1 Autor: Das bin ich... Schattenflamme Pairing: Wartet es ab... Rating: PG-16 Warnung: sap, lime, lemon, pwp? Kommentar: Seto Kaiba Geburtstagsfic *grins* EXTRAKOMMENTAR: Falls du das vor dem 29.10 lesen solltest Dunames, geh wieder zurück und ließ es erst am Samstag. Das hier ist nämlich eine doppelte Geburtstagsfic. Ich hab es auch für dich geschrieben. Und wenn du es dann am Samstag ließt: ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG DUNAMES "Normale Gespräche" >> Eine bestimmte Person spricht << Wer das ist, werdet ihr dann selber herausfinden. ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? by Schattenflamme -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ Müde und abgespannt kam Seto Kaiba nach einem anstrengendem Tag in seiner Firma wieder nach Hause. Es war schon spät, halb zwölf Nachts fast. Kaum betrat er sein Haus, sah er sich erschrocken um. Überall hingen Girlanden und es waren Kerzen aufgestellt, die schon fast ganz herunter gebrannt waren. Schnell blies er sie aus und machte das Licht an. Auf dem Board neben der Tür stand ein Umschlag mit seinem Namen darauf. An der Schrift konnte er erkennen, das der Brief wohl von Mokuba war. Er öffnete den Umschlag, zog das beschriebene Blatt heraus und fing an zu lesen. Lieber Seto, ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bis um zehn Uhr haben wir gewartet, das du kommst. Wir, das waren Yugi, Yami, Jou, Honda, Otogi und Anzu. Aber da ja morgen Schule ist, mußten sie wieder nach Hause, auch ich bin inzwischen ins Bett gegangen. Deine Geschenke habe ich dir auf den Schreibtisch in deinem Arbeitszimmer gelegt, da du sicher auch heute noch bis in die frühen Morgenstunden arbeitest, sobald du zu Hause bist. Wir hätten wirklich gern noch mit Dir gefeiert aber dann müssen wir es eben nachholen. Ich freue mich schon dich morgen zu sehen, in Liebe, Dein Mokuba Jetzt hatte Kaiba direkt ein schlechtes Gewissen. Nicht das er sonderlich erpicht darauf gewesen wäre, mit dem Kindergarten um Yugi herum, seinen Geburtstag zu feiern. Nein, das nicht. Doch Mokuba enttäuscht zu haben, das tat ihm wirklich leid. Und wenn sein kleiner Bruder unbedingt feiern wollte, bitte, dann würden sie eben am nächsten Wochenende feiern. Wieder mit sich zufrieden, ging er in sein, ins Haus integrierte Büro um noch einiges an Schreibarbeit zu erledigen. Außerdem war er doch etwas neugierig, was die anderen ihm zum Geburtstag geschenkt hatten. Nicht das er irgend etwas davon brauchen würde, doch es konnte ja ganz lustig werden. Ein ziemlich seltsam aussehender Kuchen stand auf dem Schreibtisch. Der war wohl von Mokuba. Sein kleiner Bruder hatte ja seit kurzem einen Kochkurs belegt. Trotzdem würde er vorsichtig probieren müssen. Er hatte keine Ahnung wie gut Mokuba inzwischen kochen und backen konnte. Lauter hübsch verpackte Päckchen lagen auch auf dem Schreibtisch. Er griff sich eines und las die Karte. Es war von Yugi. Als er es auspackte, war er angenehm überrascht. Es war ein Foto. Aber nicht irgendein Foto, nein, es zeigte ihn selbst wie er stolz lächelnd neben einer Projektion seines Blauäugigen Ultradrachen stand. Im Hintergrund konnte man Yugi und die anderen sehen. Dieses Bild fand einen Platz neben einem Foto von sich und Mokuba auf seinem Schreibtisch. Ein wirklich schönes Geschenk. Das Nächste war ein in Geschenkpapier gewickelter Umschlag. Er war von Jou. Er öffnete ihn und nahm den Briefbogen heraus. Das konnte interessant werden. Kaiba, ich habe nicht vor dir etwas zu schenken das du entweder gleich wieder wegwirfst oder etwas, das du dir selbst kaufen kannst. Ich schenke dir etwas, was du nicht mit noch so viel Geld kaufen kannst. Hoffentlich nimmst du es diesmal an. Ich verspreche dir, mich nicht mehr ständig mit dir zu streiten und biete dir meine Freundschaft an, noch einmal wie ich erwähnen möchte. Jou Obwohl der Brief für Seto schon eine Herausforderung an sich war, freute er sich doch insgeheim darüber. Der Brief wanderte in seine Schreibtischschublade, in der nur wichtige Dokumente lagen. Dann griff er sich das Nächste. Es war von Honda. Ein Buch über besondere Autos und Motorräder. Nach Duell Monster spielen, ein weiteres wichtiges Hobby von Seto. Er erinnerte sich daran, das er einmal aus Langeweile mit Honda über Autos und Motorräder gesprochen hatte. Er war beeindruckt gewesen, von Hondas Wissen auf diesem Gebiet. Das Buch fand gleich einen Platz im Regal hinter ihm. Von Anzu bekam er ein Buch über berühmte Musicals. Damit wußte er zwar nichts anzufangen, doch er würde es sich später zumindest einmal ansehen. Das Geschenk von Otogi war ein großer Würfel, den man öffnen konnte. Im Inneren war eine kleine Statue des Blauäugigen Drachens mit eiskaltem Blick. Die Statue stellte er neben die beiden Fotos auf seinem Schreibtisch. Den zu öffnenden Würfel würde er Mokuba geben. Sein Bruder mochte ja solche Spielereien. Am meisten überraschte ihn das letzte Geschenk, das von Yami kam. Er fand es ja schon seltsam, das der ehemalige Pharao ihm überhaupt etwas schenkte. Als er das Päckchen öffnete, stutzte er. Doch was er sah, ließ ihn sich erst einmal hinsetzen. Es war der Milleniumsstab. Anbei eine Karte mit nur einem Satz. Der rechtmäßige Besitzer erhält ihn zurück, Yami. Vorsichtig nahm er den Stab in die Hand und hätte ihn fast sofort wieder fallen gelassen. Der Stab leuchtete kurz auf und plötzlich durchfluteten Bilder seinen Kopf. Erst als er den Stab auf den Schreibtisch zurücklegte und schnell einige Schritte zurücktrat, hörte es auf. Doch die Bilder waren nun Teil seiner Erinnerungen. Bilder vom Alten Ägypten. Er fluchte und, wäre Yami jetzt hier gewesen, er hätte ihn wohl an die Wand geklatscht. Hatte er dem Möchtegern Pharao nicht gesagt das er nicht an den Ägyptenquatsch glauben würde? Mehrmals sogar hatte er das deutlich gemacht. Er würde Yami bei der nächsten Gelegenheit den Stab zurückgeben und wenn er ihn nicht nahm, schön, dann würde er ihn einschmelzen lassen und der Spuk wäre endgültig beendet. Als er das dachte, vermeinte er ein Lachen zu vernehmen. Doch er ignorierte es und machte sich an die Arbeit. Er mußte noch einige Verträge überprüfen, dann würde er schlafen gehen. Stunden später, es war schon halb vier Uhr morgens, rieb Seto sich müde die Augen. Er war fertig, endlich. Jetzt würde er noch duschen gehen und sich dann hinlegen. Denn auch ein Seto Kaiba kam nicht ganz ohne Schlaf aus. Seto schaltete die Computer aus und löschte das Licht dann ging er durch die Verbindungstür in sein Schlafzimmer und zog sich aus. Trotz seiner Müdigkeit machte er sich die Mühe und legte seine Sachen ordentlich auf einen Stuhl. Sobald das erledigt war, ging er in sein Badezimmer, das an sein Schlafzimmer anschloß. Deshalb sah er auch nicht mehr das kurze aufleuchten auf seinem Nachtisch als der Milleniumsstab sich dort materialisierte. Ohne sich groß umzusehen betrat Seto die Duschkabine. Hätte er sich genauer umgesehen, ihm wäre die Person aufgefallen, die ihm aus dem Spiegel nachblickte. Seto drehte das heiße Wasser an und stellte sich wohlig aufseufzend unter den angenehmen Strahl. Er wollte gerade zum Duschgel greifen als im auffiel, das er sich nicht mehr bewegen konnte. Dann hörte er es wieder, dieses Lachen. Doch diesmal klang es näher, fast als käme es aus seinem eigenen Körper. >> Richtig bemerkt, mein Licht. Ich befinde mich in deinem Körper. Und es ist ein schöner Körper. Ebenso schön wie mein eigener es war. << "Wer ist da?" Seto wollte sich umsehen, doch er konnte sich immer noch nicht bewegen. >> Du enttäuscht mich, mein Licht. Bei deiner Intelligenz könntest du selbst darauf kommen wer ich bin. Denn tief in deinem Inneren weißt du es längst. << "Du... du bist dieser Priester von dem Yami erzählt hat. Aber das ist doch nicht möglich." Den letzten Satz sagte Seto mehr zu sich selbst. Doch bei dem anderen provozierte es ein belustigtes Lachen. >> Ich habe auch einen Namen, weißt du. Ich bin oder besser gesagt, ich war Seth, der ehemalige Hohepriester, des ehemaligen Pharaos, Atemu. << "Was interessiert mich das, mach das du aus meinem Körper kommst. Am besten, verschwinde ganz. Laß mich in Ruhe." >> Warum sollte ich, ich habe lange genug gewartet bis der rechtmäßige Besitzer des Stabes kommt. So schnell bringt mich nichts mehr in die Enge und Einsamkeit des Stabes zurück. Ich will jetzt ein bißchen Spaß haben. << Sobald er das gesagt hatte, versuchte Seth sich in 'seinem' neuen Körper ein bißchen zurecht zu finden. Er wühlte ein wenig in Seto's Erinnerungen, bewegte den Körper ein wenig und genoß dabei das heiße Wasser, das über Seto's Körper lief. Seto war mehr als wütend. Er konnte nichts tun. Zumindest hätte er nicht gewußt was er tun könnte. Er wollte Seth aus seinem Körper haben. Vor allem jetzt, als dieser anscheinend damit begann ein bißchen an sich oder eher gesagt an ihm, herumzuspielen. Seto war zwar nicht völlig unerfahren, doch war es ihm unangenehm, wenn ihn jemand berührte. Vor allem so. Denn ob man es nun glauben mochte oder nicht. Seto war noch unberührt. Zwar wußte er, was ihm gefiel und er nutzte Selbstbefriedigung ja auch für sich, doch hatte er niemals jemanden an sich und seinen Körper heran gelassen. Er hatte schließlich auch keine Zeit für sexuelle Aktivitäten. Außerdem setzte das Vertrauen voraus. Vertrauen das er für niemanden aufbringen konnte. Nur Mokuba gegenüber hatte er Vertrauen. Und der war sein kleiner Bruder, fiel somit also aus. Seto wurde aus seinen Gedanken gerissen als ihn diese angenehmen und wunderbaren Gefühle überfluteten. Es fühlte sich anders an als sonst. Obwohl es seine eigene Hand war, die ihn berührte, war es Seth's Wille, der sie lenkte. Ganz sanft rieb seine Hand über seine anschwellenden Erregung. Wurde zwischendurch immer mal wieder etwas schneller. Die andere Hand fuhr seinen Körper herauf, blieb bei den Brustwarzen hängen und reizte sie. Seto's Körper lehnte sich an die Wand der Duschkabine und glitt langsam nach unten bis er am Boden kniete. Sein Atem ging hastig , so als ob er zu schnell gelaufen wäre und langsam wurde ihm immer heißer. Sein ganzer Körper war angespannt und es war nur noch eine Frage von Sekunden bis er explodieren würde. So kam es Seto jedenfalls vor. Als die Hand, die so unnachgiebig über sein Erregung gefahren war, plötzlich inne hielt, dachte er, er würde vergehen. Er konnte Seth wieder lachen hören, doch bevor Seto sich beschweren konnte, war die Hand wieder da. >> Doch so gierig, mein Licht? Nimmst du nun doch an, was ich dir gebe? << Eine Antwort blieb aus, als Seth sachte mit seinem Daumen gegen die Spitze von Setos inzwischen pochender Erregung drückte und gleichzeitig seine andere Hand nach unten wandern ließ, um Setos versteckten Eingang auch noch zu reizen. Dann war es auch schon vorbei. Seto konnte sich nicht mehr zurückhalten. Mit einem lauten Stöhnen ergoß er sich über seine Hand. Seth führte diese mit seinem Willen an die Lippen und kostete sein Licht. Dann ließ er den ausgepowerten Körper aufstehen, wusch in ab, stieg aus der Dusche und trocknete ihn auch fürsorglich ab. Krank würde ihm der Körper ja auch nicht viel nützen. Er ging zum Bett und legte sich unter die Decken. Seto war so müde und erschöpft gewesen, das er nicht einmal das abtrocknen noch ganz mitbekommen hatte. Sein Geist schlief bereits. Mit einem hinterhältigen Lächeln blickte Seth auf den Milleniumsstab und freute sich auf den Morgen. Schließlich hatte Atemu den Stab nicht ohne eigene Absichten herausgegeben, dessen war Seth sicher. Bald würde er den Geliebten wieder bei sich im Bett haben. Mit diesem Gedanken schlief auch sein Geist ein. Als Seto am nächsten Morgen erwachte, hatte er vollkommene Kontrolle über seinen Körper und alles schien in Ordnung zu sein. Er wußte zwar nicht mehr ob er den Stab auf seinen Nachttisch gelegt hatte, doch wer sollte es denn sonst gewesen sein. Fliegen konnte der Stab ja noch nicht, oder. Es war alles nur ein seltsamer Traum gewesen, das sagte Seto sich jedenfalls. Was sollte es auch sonst gewesen sein. Als er, nachdem er sich angezogen und gefrühstückt hatte, im Spiegel im Flur noch einmal ansah, meinte er jemanden hinter sich stehen zu sehen. Doch als er sich umdrehte war da niemand. Er verließ das Haus und sah nicht mehr Seth's grinsendes Gesicht, das ihm vom Spiegel aus nachsah. Ende (Es wird nur noch eine zensierte Version hierzu folgen. Ob ich irgendwann mal ein Sequel hierzu schreibe, weiß ich noch nicht.) Jetzt hab ich stundenlang hieran geschrieben. Das ist jetzt der vierte Versuch, ich hab es schon dreimal wieder gelöscht weil es mir nicht gefallen hat. Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht, aber jetzt hab ich weder noch Lust, noch Ideen. Also ich hoffe es gefällt trotzdem ein paar Leuten, dann wär ich schon zufrieden. Wenn was bei den Warnungen nicht stimmt sagt Bescheid, dann ändere ich es. (25.10.04) Der Text ist geringfügig überarbeitet (25.10.05) Kommentare sowie Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik sind erwünscht, wie immer halt ^___^ Bis zum nächsten mal wieder, Eure Schattenflamme Kapitel 2: Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? (zensierte, leicht überarbeitete Version vom 25.10.04) -------------------------------------------------------------------------------------------------------- DISCLAIMER: Das übliche halt. Also, außer der Idee wie ich die Charaktere von Kazuki Takahashi zusammenbringe gehört mir leider nichts. Auch will ich kein Geld mit ihnen verdienen oder gar das Copyright verletzen. Titel: Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? Teil: 1/1 Autor: Das bin ich... Schattenflamme Pairing: Wartet es ab... Rating: PG-16 Warnung: sap, lime, lemon, pwp? Kommentar: Seto Kaiba Geburtstagsfic *grins* EXTRAKOMMENTAR: Falls du das vor dem 29.10 lesen solltest Dunames, geh wieder zurück und ließ es erst am Samstag. Das hier ist nämlich eine doppelte Geburtstagsfic. Ich hab es auch für dich geschrieben. Und wenn du es dann am Samstag ließt: ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG DUNAMES "Normale Gespräche" >> Eine bestimmte Person spricht << Wer das ist, werdet ihr dann selber herausfinden. ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Traum oder 'geisterhafter' Geburtstag? by Schattenflamme -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ Müde und abgespannt kam Seto Kaiba nach einem anstrengendem Tag in seiner Firma wieder nach Hause. Es war schon spät, halb zwölf Nachts fast. Kaum betrat er sein Haus, sah er sich erschrocken um. Überall hingen Girlanden und es waren Kerzen aufgestellt, die schon fast ganz herunter gebrannt waren. Schnell blies er sie aus und machte das Licht an. Auf dem Board neben der Tür stand ein Umschlag mit seinem Namen darauf. An der Schrift konnte er erkennen, das der Brief wohl von Mokuba war. Er öffnete den Umschlag, zog das beschriebene Blatt heraus und fing an zu lesen. Lieber Seto, ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bis um zehn Uhr haben wir gewartet, das du kommst. Wir, das waren Yugi, Yami, Jou, Honda, Otogi und Anzu. Aber da ja morgen Schule ist, mußten sie wieder nach Hause, auch ich bin inzwischen ins Bett gegangen. Deine Geschenke habe ich dir auf den Schreibtisch in deinem Arbeitszimmer gelegt, da du sicher auch heute noch bis in die frühen Morgenstunden arbeitest, sobald du zu Hause bist. Wir hätten wirklich gern noch mit Dir gefeiert aber dann müssen wir es eben nachholen. Ich freue mich schon dich morgen zu sehen, in Liebe, Dein Mokuba Jetzt hatte Kaiba direkt ein schlechtes Gewissen. Nicht das er sonderlich erpicht darauf gewesen wäre, mit dem Kindergarten um Yugi herum, seinen Geburtstag zu feiern. Nein, das nicht. Doch Mokuba enttäuscht zu haben, das tat ihm wirklich leid. Und wenn sein kleiner Bruder unbedingt feiern wollte, bitte, dann würden sie eben am nächsten Wochenende feiern. Wieder mit sich zufrieden, ging er in sein, ins Haus integrierte Büro um noch einiges an Schreibarbeit zu erledigen. Außerdem war er doch etwas neugierig, was die anderen ihm zum Geburtstag geschenkt hatten. Nicht das er irgend etwas davon brauchen würde, doch es konnte ja ganz lustig werden. Ein ziemlich seltsam aussehender Kuchen stand auf dem Schreibtisch. Der war wohl von Mokuba. Sein kleiner Bruder hatte ja seit kurzem einen Kochkurs belegt. Trotzdem würde er vorsichtig probieren müssen. Er hatte keine Ahnung wie gut Mokuba inzwischen kochen und backen konnte. Lauter hübsch verpackte Päckchen lagen auch auf dem Schreibtisch. Er griff sich eines und las die Karte. Es war von Yugi. Als er es auspackte, war er angenehm überrascht. Es war ein Foto. Aber nicht irgendein Foto, nein, es zeigte ihn selbst wie er stolz lächelnd neben einer Projektion seines Blauäugigen Ultradrachen stand. Im Hintergrund konnte man Yugi und die anderen sehen. Dieses Bild fand einen Platz neben einem Foto von sich und Mokuba auf seinem Schreibtisch. Ein wirklich schönes Geschenk. Das Nächste war ein in Geschenkpapier gewickelter Umschlag. Er war von Jou. Er öffnete ihn und nahm den Briefbogen heraus. Das konnte interessant werden. Kaiba, ich habe nicht vor dir etwas zu schenken das du entweder gleich wieder wegwirfst oder etwas, das du dir selbst kaufen kannst. Ich schenke dir etwas, was du nicht mit noch so viel Geld kaufen kannst. Hoffentlich nimmst du es diesmal an. Ich verspreche dir, mich nicht mehr ständig mit dir zu streiten und biete dir meine Freundschaft an, noch einmal wie ich erwähnen möchte. Jou Obwohl der Brief für Seto schon eine Herausforderung an sich war, freute er sich doch insgeheim darüber. Der Brief wanderte in seine Schreibtischschublade, in der nur wichtige Dokumente lagen. Dann griff er sich das Nächste. Es war von Honda. Ein Buch über besondere Autos und Motorräder. Nach Duell Monster spielen, ein weiteres wichtiges Hobby von Seto. Er erinnerte sich daran, das er einmal aus Langeweile mit Honda über Autos und Motorräder gesprochen hatte. Er war beeindruckt gewesen, von Hondas Wissen auf diesem Gebiet. Das Buch fand gleich einen Platz im Regal hinter ihm. Von Anzu bekam er ein Buch über berühmte Musicals. Damit wußte er zwar nichts anzufangen, doch er würde es sich später zumindest einmal ansehen. Das Geschenk von Otogi war ein großer Würfel, den man öffnen konnte. Im Inneren war eine kleine Statue des Blauäugigen Drachens mit eiskaltem Blick. Die Statue stellte er neben die beiden Fotos auf seinem Schreibtisch. Den zu öffnenden Würfel würde er Mokuba geben. Sein Bruder mochte ja solche Spielereien. Am meisten überraschte ihn das letzte Geschenk, das von Yami kam. Er fand es ja schon seltsam, das der ehemalige Pharao ihm überhaupt etwas schenkte. Als er das Päckchen öffnete, stutzte er. Doch was er sah, ließ ihn sich erst einmal hinsetzen. Es war der Milleniumsstab. Anbei eine Karte mit nur einem Satz. Der rechtmäßige Besitzer erhält ihn zurück, Yami. Vorsichtig nahm er den Stab in die Hand und hätte ihn fast sofort wieder fallen gelassen. Der Stab leuchtete kurz auf und plötzlich durchfluteten Bilder seinen Kopf. Erst als er den Stab auf den Schreibtisch zurücklegte und schnell einige Schritte zurücktrat, hörte es auf. Doch die Bilder waren nun Teil seiner Erinnerungen. Bilder vom Alten Ägypten. Er fluchte und, wäre Yami jetzt hier gewesen, er hätte ihn wohl an die Wand geklatscht. Hatte er dem Möchtegern Pharao nicht gesagt das er nicht an den Ägyptenquatsch glauben würde? Mehrmals sogar hatte er das deutlich gemacht. Er würde Yami bei der nächsten Gelegenheit den Stab zurückgeben und wenn er ihn nicht nahm, schön, dann würde er ihn einschmelzen lassen und der Spuk wäre endgültig beendet. Als er das dachte, vermeinte er ein Lachen zu vernehmen. Doch er ignorierte es und machte sich an die Arbeit. Er mußte noch einige Verträge überprüfen, dann würde er schlafen gehen. Stunden später, es war schon halb vier Uhr morgens, rieb Seto sich müde die Augen. Er war fertig, endlich. Jetzt würde er noch duschen gehen und sich dann hinlegen. Denn auch ein Seto Kaiba kam nicht ganz ohne Schlaf aus. Seto schaltete die Computer aus und löschte das Licht dann ging er durch die Verbindungstür in sein Schlafzimmer und zog sich aus. Trotz seiner Müdigkeit machte er sich die Mühe und legte seine Sachen ordentlich auf einen Stuhl. Sobald das erledigt war, ging er in sein Badezimmer, das an sein Schlafzimmer anschloß. Deshalb sah er auch nicht mehr das kurze aufleuchten auf seinem Nachtisch als der Milleniumsstab sich dort materialisierte. Ohne sich groß umzusehen betrat Seto die Duschkabine. Hätte er sich genauer umgesehen, ihm wäre die Person aufgefallen, die ihm aus dem Spiegel nachblickte. Seto drehte das heiße Wasser an und stellte sich wohlig aufseufzend unter den angenehmen Strahl. Er wollte gerade zum Duschgel greifen als im auffiel, das er sich nicht mehr bewegen konnte. Dann hörte er es wieder, dieses Lachen. Doch diesmal klang es näher, fast als käme es aus seinem eigenen Körper. >> Richtig bemerkt, mein Licht. Ich befinde mich in deinem Körper. Und es ist ein schöner Körper. Ebenso schön wie mein eigener es war. << "Wer ist da?" Seto wollte sich umsehen, doch er konnte sich immer noch nicht bewegen. >> Du enttäuscht mich, mein Licht. Bei deiner Intelligenz könntest du selbst darauf kommen wer ich bin. Denn tief in deinem Inneren weißt du es längst. << "Du... du bist dieser Priester von dem Yami erzählt hat. Aber das ist doch nicht möglich." Den letzten Satz sagte Seto mehr zu sich selbst. Doch bei dem anderen provozierte es ein belustigtes Lachen. >> Ich habe auch einen Namen, weißt du. Ich bin oder besser gesagt, ich war Seth, der ehemalige Hohepriester, des ehemaligen Pharaos, Atemu. << "Was interessiert mich das, mach das du aus meinem Körper kommst. Am besten, verschwinde ganz. Laß mich in Ruhe." >> Warum sollte ich, ich habe lange genug gewartet bis der rechtmäßige Besitzer des Stabes kommt. So schnell bringt mich nichts mehr in die Enge und Einsamkeit des Stabes zurück. Ich will jetzt ein bißchen Spaß haben. << Sobald er das gesagt hatte, versuchte Seth sich in 'seinem' neuen Körper ein bißchen zurecht zu finden. Er wühlte ein wenig in Seto's Erinnerungen, bewegte den Körper ein wenig und genoß dabei das heiße Wasser, das über Seto's Körper lief. Seto war mehr als wütend. Er konnte nichts tun. Zumindest hätte er nicht gewußt was er tun könnte. Er wollte Seth aus seinem Körper haben. Vor allem jetzt, als dieser anscheinend damit begann ein bißchen an sich oder eher gesagt an ihm, herumzuspielen. Seto war zwar nicht völlig unerfahren, doch war es ihm unangenehm, wenn ihn jemand berührte. Vor allem so. Denn ob man es nun glauben mochte oder nicht. Seto war noch unberührt. Zwar wußte er, was ihm gefiel und er nutzte Selbstbefriedigung ja auch für sich, doch hatte er niemals jemanden an sich und seinen Körper heran gelassen. Er hatte schließlich auch keine Zeit für sexuelle Aktivitäten. Außerdem setzte das Vertrauen voraus. Vertrauen das er für niemanden aufbringen konnte. Nur Mokuba gegenüber hatte er Vertrauen. Und der war sein kleiner Bruder, fiel somit also aus. Seto wurde aus seinen Gedanken gerissen als ihn diese angenehmen und wunderbaren Gefühle überfluteten. Es fühlte sich anders an als sonst. Obwohl es seine eigene Hand war, die ihn berührte, war es Seth's Wille, der sie lenkte. ________________________________________________________________________________ ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~ Zensierter Teil Xp ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~ ________________________________________________________________________________ Dann war es auch schon vorbei. Seth führte diese Hand mit seinem Willen an die Lippen und kostete sein Licht. Dann ließ er den ausgepowerten Körper aufstehen, wusch in ab, stieg aus der Dusche und trocknete ihn auch fürsorglich ab. Krank würde ihm der Körper ja auch nicht viel nützen. Er ging zum Bett und legte sich unter die Decken. Seto war so müde und erschöpft gewesen, das er nicht einmal das abtrocknen noch ganz mitbekommen hatte. Sein Geist schlief bereits. Mit einem hinterhältigen Lächeln blickte Seth auf den Milleniumsstab und freute sich auf den Morgen. Schließlich hatte Atemu den Stab nicht ohne eigene Absichten herausgegeben, dessen war Seth sicher. Bald würde er den Geliebten wieder bei sich im Bett haben. Mit diesem Gedanken schlief auch sein Geist ein. Als Seto am nächsten Morgen erwachte, hatte er vollkommene Kontrolle über seinen Körper und alles schien in Ordnung zu sein. Er wußte zwar nicht mehr ob er den Stab auf seinen Nachttisch gelegt hatte, doch wer sollte es denn sonst gewesen sein. Fliegen konnte der Stab ja noch nicht, oder. Es war alles nur ein seltsamer Traum gewesen, das sagte Seto sich jedenfalls. Was sollte es auch sonst gewesen sein. Als er, nachdem er sich angezogen und gefrühstückt hatte, im Spiegel im Flur noch einmal ansah, meinte er jemanden hinter sich stehen zu sehen. Doch als er sich umdrehte war da niemand. Er verließ das Haus und sah nicht mehr Seth's grinsendes Gesicht, das ihm vom Spiegel aus nachsah. Ende (Das hier war die zensierte Version. Ob ich irgendwann mal ein Sequel hierzu schreibe, weiß ich noch nicht.) Jetzt hab ich stundenlang hieran geschrieben. Das ist jetzt der vierte Versuch, ich hab es schon dreimal wieder gelöscht weil es mir nicht gefallen hat. Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht, aber jetzt hab ich weder noch Lust, noch Ideen. Also ich hoffe es gefällt trotzdem ein paar Leuten, dann wär ich schon zufrieden. Wenn was bei den Warnungen nicht stimmt sagt Bescheid, dann ändere ich es. (25.10.04) Der Text ist geringfügig überarbeitet (25.10.05) Kommentare sowie Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik sind erwünscht, wie immer halt ^___^ Bis zum nächsten mal wieder, Eure Schattenflamme Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)