Einst waren wir doch Freunde? von tinybee (ElenaxSeto... letztes Kapitel ist on~) ================================================================================ Kapitel 18: erstes Eingeständnis! --------------------------------- Hey Leute! Schon langsam komm ich mir blöd vor, dass ich mich immer entschuldige, dass ich so lange gebraucht habe. Ich sollte dagegen echt mal was machen drop. Aber ich habe jetzt seit einer Woche Ferien. Dh auch wieder etwas mehr Zeit. Ich hoffe also, dass sich es in Zukunft wieder besser. Jetzt viel Spaß beim Lesen. lg Tinybee Dieses Mal war Elena als Erste wach. Gestern am Abend, waren weder Seto noch Katori beim Nachtmahl anwesend. Die Schwarzhaarige vermisste aber keinen der beiden so recht. Katori konnte so oder so bleiben wo der Pfeffer wächst und wenn sie Seto gesehen hätte, wäre sie sicher rot angelaufen. Im nachhinein wurde sie sich ihre Aussage bewusst. Sie hatte Seto damit indirekt vermittelt, dass sie Interesse an ihm hatte. Und auch wenn Seto kaum eine Ahnung hatte von Gefühlen hatte, spätestens jetzt wusste selbst der CEO, dass Elena etwas für ihn empfand. Elena lag mit offenen Augen im Bett und starrte die Decke an. Wie interessant eine hellblaue Tapete doch sein konnte. //Warum hab ich einfach meinen Mund nicht halten können. Was ist überhaupt los mir mit in letzter Zeit. Ich bin so offen und frech. Ich lasse mich auf Spielchen mit Katori ein. Das ist doch nicht meine Art. Hatte Maxx recht damit, dass ich mich durch Aya verändere. Hm, aber ich bin viel glücklicher seit dem ich sie habe. Ihre Art gibt mir Mut und Kraft. Ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, eine Freundin an meiner Seite zu haben. Aber Seto, aus dem werde ich trotzdem nicht schlau. Er lässt mich Sachen tun, die ich nie für möglich gehalten habe. Aber dieser Mann verwirrt mich mit seinen Taten immer mehr. Schon langsam weiß ich nicht mehr, was ich denken soll.// Elena drehte ihren Kopf leicht auf die Seite. Dort lag die Miniausgabe von Seto. Die Schwarzhaarige musste lächeln. Mokuba war ihr richtig ans Herz gewachsen. Er war im Grunde der Einzige, der echt immer da war. Sie hatte es früher nur nie gesehen. Das Mädchen, dass ihn mal bekam, konnte sich echt glücklich schätzen. Er hat das Herz an der richtigen Stelle, sah super aus und hatte verdammt viel Charme. Welches Mädchen wäre nicht glücklich mit so einem Freund. Wenn Seto früher gemein geworden ist, war Mokuba immer da und hat sie getröstet. Und sie, sie hatte nur Augen für Seto, und hat noch nicht einmal Danke gesagt. Das sollte sie definitiv einmal nachholen. Das hatte Mokuba verdient. Aber erst, wenn sei wieder in Domino sind. Jetzt drehte Elena ihren Kopf auf die andere Seite, wo der Wecker stand. In großen leuchtenden roten Buchstaben stand dort 7:30. //Hm, soll ich aufstehen? Ich bin so oder so nicht mehr müde. Vielleicht schadet es nicht, wenn ich den Tag mal voll nutze. Und etwas Bewegung schadet mir nicht.// Voller Elan stand die Schwarzhaarige auf, suchte ihre Schwimmsachen aus ihrer Tasche und verließ unauffällig das Zimmer. Im Keller war ein Swimmingpool, dass jeder Zeit verwendet werden durfte. Ein paar Längen schwimmen würden ihr sicher gut tun. Als sie unten ankam, staunte sie nicht schlecht. Das Hallenbad war sehr schön eingerichtet und es sah alles sehr gepflegt aus. Um die Tageszeit war es nicht verwunderlich, dass sie der einzige Besucher war. Dies störte Elena aber rein gar nicht. Eher das Gegenteil war der Fall. So fühle sie sich gleich viel wohler. Sie zog sich in einer der Kabinen ihren neuen, schwarzen Sportbadeanzug an, und zögerte nicht lange, einen Kopfsprung ins Wasser zu wagen. Am Anfang schmerze das kalte Wasser etwas auf ihrer blassen Haut, aber nach und nach gewöhnte sie sich an die Temperatur und fühlte sich wie zu Hause. Sie schwamm eine Länge nach der anderen, und bekam so ihren Kopf wieder frei. Als sie nach einer halben Stunde das Wasser wieder verließ, fühle sich die junge Frau wie neu geboren. Sie trocknete sich mit dem Handtuch, das sie mitgebracht hatte, ab und machte sich auf den Weg zurück in das Hotelzimmer. Wenige Minuten später kam die Schwarzhaarige abermals mit Wasser in Berührung. Sie duschte. Sie mochte es nicht, wenn sie nach Chlor roch. Da bevorzugte sie doch eher ihr neues Erdbeershampoo. Sie genoss, das warme Wasser und das duftende Shampoo auf ihrer Haut. Als sie das Badezimmer verließ, war Mokuba immer noch nicht wach. Elena kam leise näher und hauchte Mokuba ein sanftes: „Aufwachen“ ins Ohr. Als er sich nicht bewegte, stupste sie ihn vorsichtig an. Jetzt riss Mokuba seine Augen auf, packte Elena, drückte sie aufs Bett und hielt ihre Arme links und rechts von ihrem Kopf. Er beugte sich leicht keuchend über sie. Erst wenige Sekunden später realisierte er, wer unter ihm lag. „Musst du mich so erschrecken?“, meinte er leicht aufgeregt. Sichtlich hat es ihm einen ganz schönen Schrecken eingejagt, so geweckt zu werden. „Mokuba, du kannst wieder runter von mir. Ich tu dir schon nix.“, gesagt getan, der Jüngere legte sich wieder auf seine Seite vom Bett. Elena setzte sich auf und rieb sich an ihren Handgelenken. „Sag mal, wo hast du das gelernt, das tat höllisch weh?“, wollte Elena wissen. „Sorry, wollte ich nicht, nur du hast mich so erschreckt. Und das habe ich in Selbstverteidigung gelernt. Seto wollte, dass ich einen Kurs belege.“, Mokubas Atem senke sich wieder. „Wie auch immer, das tat echt sehr weh. Ich glaube ich wecke dich nie wieder.“ „Komm gib her.“, Mokuba grinste, hauchte einen Kuss auf Elenas Handgelenke, pustete einmal und frage: „Na? Ist es jetzt besser?“ „Echt Mokuba, du solltest Krankenschwester werden.“, Elena musste leicht lachen. „Ich weiß, ich bin so gut. Aber wenn schon denn schon, dann bitte Krankenbruder.“ „Ich denke, das nennt man Krankenpfleger.“ „Weiß ich doch.“ „Ich weiß, dass du weißt.“ „Und ich weiß, dass du weißt , dass ich weiß.“ „Ich weiß, halt was kam jetzt?“ Jetzt fingen Mokuba und Elena zu lachen an. „Los, zieh dich an, ich habe Hunger.“, forderte die Ältere Mokuba auf. „Und ohne mich traust du dich nicht in den Speisesaal.“ „Ich würde es keine Sekunde ohne dich dort aushalten. Meine Sehnsucht wäre so stark, dass mein Herz zerspringen würde.“, Elena grinste. Mokuba hielt immer noch ihre Hände. „Wenn ich doch nur älter wäre.“, war alles, was der Jüngere noch sagte, dann verließ er mit einem Grinser auf dem Gesicht, den Raum, und ging ins Badezimmer. „Männer!“, war alles, was Elena dazu einfiel. Am Frühstückstisch beschloss die Gruppe, inklusive Katori, an den See Eis laufen zu gehen. Seto wehrte sich zwar etwas, aber Mokuba und Aya konnten ihn überzeugen. So trafen sie sich um 10 Uhr unten in der Einganshalle. Katori war von oben bis unten perfekt gestylt. Aber ihr Geschmack lies zu wünschen übrig. Ihre Hose und ihre sehr eng anliegende Tweedjacke, waren schwarz. Aber ihre Handschuhe, ihr Schal und ihre Haube waren knallpink mit einem, so fand Elena, grässlichen Muster. Wenn man sie länger an sah, dann schmerzte diese leuchtende Farbe in den Augen. Aya verdrehte die Augen bei diesem Anblick. Sie selber war heute in blau Töne gehüllt. Was sehr zu ihr passte. Elenas Gewand war wie immer in schwarz und weiß gehalten. Die kleine Gruppe verließ das Hotel. Nach ca. 10 Min Fußmarsch, kamen sie an einem kleinen See an. Zu ihrem Glück waren nicht viele Leute hier. Sie zogen sich die ausgeborgten Schlittschuhe an und begaben sich nach und nach auf das rutschige Eis. Aya und Maxx fuhren Händchenhaltend durch die Gegend. Katori kam sich wohl zu gut vor um mit einem aus der Gruppe zu fahren und Elena und Mokuba machten ein Wettrennen. Aber als die Schwarzhaarige merkte, dass Seto immer noch nicht auf dem Eis war, ließ sie Mokuba alleine und fuhr langsam ans Ufer. „Hey, komm doch auch aufs Eis. Das ist lustig.“, versuchte Elena Seto zu motivieren. „Sehe ich so aus, als würde ich Spaß haben wollen?“ Nein, so sah er definitiv nicht aus. Eher so, als würde das Eis unter seinen Augen noch um ein paar Grad kälter werden. „Warum bist du hier, wenn du eh nicht aufs Eis willst?“ „Geht dich das was an?“, Seto wurde ungemütlich. „Also, wenn du nur finster in die Gegend schaust und mir meinen Urlaub verderben willst, dann geht es mich sehr wohl was an.“, Elena wurde lauter. „Dann schau mich doch nicht an.“, Setos Stimme war immer noch in normaler Lautstärke zu vernehmen. „Das geht aber nicht!“, meinte Elena um einiges leiser, ja sie flüsterte schon fast. „Was hast du gesagt?“, das ungemütliche aus Setos Stimme war verschwunden. „Du hast genau gehört, was ich gesagt habe. Und jetzt komm, wenn ich mich nicht Bewege, wird mir kalt.“, mutig streckte sie Seto eine Hand entgegen. Zuerst blickte er diese nur an, dann sah er Elena in die Augen. Warum waren diese so wässrig? Ja, es sah fast so aus als würde sie gleich weinen. Aber warum? Ohne noch lange zu überlegen, nahm Seto die Hand und ließ sich von der Schwarzhaarigen aufs Eis ziehen. Als sie dort ankamen, löste sich Elena von Setos Hand und fuhr langsam voran. Erst nach wenigen Sekunden bewegte sich auch Seto, mit nur wenigen Schwüngen hatte er sie eingeholt. Einige Minuten wagte keiner der beiden ein Wort zu sagen. Sie fuhren schweigend nebeneinander her. Beide in Gedanken, in Gedanken, an den jeweils anderen. Elenas Herz pochte immer noch, wie wild. Setos Worte und vor allem sein Tonfall hatten sie irgendwie getroffen. Sie hatte diesen Mann geküsst, sie hatte mit ihm gelacht, ja sie hatte sogar in seinen Armen geweint und jetzt? War es ihm so egal. Heute in der Früh fühlte sie sich noch so stark und mutig, und jetzt? Seto konnte das alles nur mit ein paar Worten ändern. Elena wusste nicht, dass Seto in dem Moment ganz schön mit sich zu kämpfen hatte. Nach wenigen Minuten unterbrach er die Stille aber. „Du Elena?“, begann er leise und vorsichtig. „Ja?“, die Angesprochene antwortete, ohne auf zu sehen. „Es...“, doch weiter kam Seto nicht, denn er wurde unterbrochen. „Setooooo!“, Katoris Stimme kam immer näher. Nach wenigen Augenblicken, hatte die Abteilungsleiterin die beiden eingeholt. „Was denn Katori?“, an Setos Stimme war eindeutig zu erkennen, dass sie fehl am Platz war. Dies schien die junge Frau nicht sehr zu beeindrucken. „Wollen wir ein Stück zusammen fahren?“ „Nein!“, war Setos knappe Antwort. „Komm schon, sei kein Spielverderber.“, Katori ließ nicht locker. „Hab ich mir nicht klar ausgedrückt, ich will nicht!“, Seto hatte die Nase voll. Er lief davon, und ließ die gereizte Katori und die traurige Elena zurück. Die Schwarzhaarige wollte so schnell es ging weg. Sie ließ Katori ebenfalls stehen, suchte Mokuba, der gerade mit einem Mädchen flirtete, teile ihm mit, dass sie zurück zum Hotel wollte, doch bevor sie einfach wegfahren konnte, hielt Mokuba sie zurück. „Geh zu ihm, du musst meinem Bruder sagen, dass er Scheiße gebaut hat, und dass er nicht so mit deinen Gefühlen spielen kann.“ „Das hätte doch keinen Sinn. Man kann nichts erzwingen, was nicht da ist.“ „Und wie man das kann!“, Mokuba schob Elena langsam vor sich her, in Richtung Ufer, wo Seto dabei war, seine Schlittschuhe gegen seine warmen Winterstiefel zu tauschen. „Bruderherz, rede mit ihr. Du wolltest ihr doch gerade was sagen.“, meinte der Dunkelhaarige nur, als sie bei Seto ankamen. „Hast du uns belauscht?“, fragend wurde Mokuba von seinem Bruder angesehen. „Ich habe meine Ohren einfach überall.“, grinsend fuhr er wieder zu dem Mädchen, mit dem er sich gerade unterhalten hatte. Langsam verließ Elena den See, und setzte sich neben Seto auf die Bank. „Du musst nichts sagen, ich sitze einfach hier und wir tun so, als wäre alles ok. Dann macht sich dein Bruder keine Gedanken.“, meinte die Schwarzhaarige leise. „Und wenn ich aber was sagen will?“, wollte Seto wissen. „Dann würde sich ein Seto Kaiba nie aufhalten lassen es zu sagen. Aber auch nur, wenn er es wirklich wollte.“, Elena hoffte, dass Seto diese Aussage richtig verstand. Sichtlich ja, denn er antwortete. „Es ist halt einfach nicht alles für Katoris Ohren bestimmt.“ „Schon klar. Also willst du jetzt was sagen oder nicht?“, Elena riskierte einen Blick Richtung Seto. „Hm, es tut mir Leid, dass ich vorhin so unhöflich war.“, diese Worte waren leise und für Seto untypisch freundlich. „Schon ok. Ich war ja auch nicht gerade freundlich.“ Keiner der beiden sagte jetzt etwas. Elena nutze die Gelegenheit und zog sich ihre normalen Schuhe wieder an. „Seto?“, sagte sie dann dennoch, als sie mit dem Umziehen fertig war. „Ja?“ „Was ist der Grund für deine schlechte Laune in den letzten beiden Tagen? Okay, du lächelst nie so wirklich durch die Gegend, aber seit zwei Tagen, ist es einfach kaum auszuhalten mit dir.“ „Hm“, war alles, was dem Angesprochenen dazu einfiel. „Willst du es mir nicht sagen, oder kannst du es mir nicht sagen?“, wollte Elena wissen. Als wieder nur ein undefinierbares Brummen von Seto kam, drückte ihm Elena ihre Eislaufschuhe entgegen und meinte. „Kannst du sie bitte für mich zurückgeben, ich will nach Hause, mir ist schlecht.“ Bevor sie noch zum Weinen anfangen konnte, drehte sie sich weg, und ging mit schnellen Schritten davon. Nach ein paar Sekunden meinte Seto dann: „Du bist der Grund, Elena Hayakawa!“, aber diese Worte, seit langem wohl die ehrlichsten Worte, die Seto von sich gegeben hatte, hörte die Schwarzhaarige nicht mehr. Mit Tränen auf den Wagen, war sie bereits auf dem Weg zum Hotel. Sie stapfte durch den Schnee, und mit jedem Schritt hatte sie mehr das Gefühl, dass ihre Kräfte sie verließen. Im Hotel angekommen, ging sie direkt auf ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich, und legte sich angezogen auf das Bett und begann zu weinen. Auch, wenn Setos Eingeständnis ein erster Schritt war, musste Elena von diesem Eingeständnis erst erfahren. Doch wird Seto je seinen Stolz überwinden können? TBC. So~ Hoffe es hat euch gefallen. Und ja..würde mich über einen Kommi freuen^^ Lg Tinybee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)