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Inseltraum

Mokuba x Noah / Seto x Noah
von

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Wie man einen Drachen auf eine Insel bringt

Inseltraum
 

Teil: 01/ 05

Autor: Tiger 01

Art: Yu-Gi-Oh

Rating: MA

Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba

Warnung: lemon

Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!!
 

Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet.

Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen

ist die Welt nicht ganz so grau.
 

Legende: "spricht"

>denkt<

~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

"Boa, wenn ich hier nicht bald raus komme, dann dreh ich durch!," stöhnte

Seto. Seines Zeichens Leiter der Kaiba Corp., erfolgreichster Geschäftsmann,

begehrtester Junggeselle der ganzen Welt und zu dem noch äußerst gut

aussehend.
 

Heute allerdings fühlte er sich nicht so. Die Arbeit schien ihm über den

Kopf zu wachsen. Es war kein Licht in Sicht, keine Erleichterung und auch

kein Feierabend.

Seufzend lehnte er sich zurück und rieb sich die Schläfen. Wenn er nicht

bald etwas Entspannung bekommen würde, dann wäre auch das letzte bißchen

Verstand bei ihm verloren gegangen.
 

Aber wozu hat man Brüder?

Einen den man auch noch mit viel Risiko aus dem Cyberspace befreit hatte,

obwohl dieser einem zuvor fast das Leben genommen hätte, zumindest so wie

er es gekannt hatte.

Aber nein, Mokuba hatte so lange gebettelt und gefleht und ihm die

verschiedensten Vorzüge Noahs aufgeführt, damit er, Seto Kaiba, seinen

Stiefbruder da raus holte und ein neues Leben schenkte.
 

Abermals seufzend starrte der Brünette an die Decke. Noah war jetzt schon

zwei Jahre zurück, hatte einen hochqualifizierten Abschluß gemacht, Mokuba

deutlich in seinen Leistungen angehoben und er arbeitete mindestens genauso

hart um die Firma am laufen zu halten.
 

Wenn Seto es recht bedachte, dann war es gar nicht so schlecht, daß Noah

hier war. Schließlich hatte er so wenigstens etwas Zeit für Moki

freischaufeln können.

Seit er das Battle City Turnier verloren hatte, Dartz besiegt war und Noah

zurück, arbeitet er nur noch. Beinnahe Tag und Nacht verbrachte er in der

Firma, keine Freizeit mehr, kein Wochenende, außer Mokuba hatte sich unter

falschem Namen einen Termin geben lassen. Er war eben doch ein Kaiba!
 

Gerade wollte Seto sich wieder über seine Akten beugen, als es klopfte.

Seufzend schloß er die Papiere und drückte einen Knopf am PC, damit die Tür

aufging.

"Was denn Liese? Ich habe wirklich keine Zeit!," moserte er gewohnt kalt.
 

"Auch wenn ich schwul bin, mag ich meinen Namen," grinste Noah und setzte

sich auf die Schreibtischkante.
 

"Noah, was willst du? Hast du nichts mehr zu tun?," seufzte Kaiba und

öffnete wieder die Akte von eben.
 

"Nein, ich bin fertig," lächelte der Andere, nahm die Akte und ließ sie in

der Schublade verschwinden.
 

"So große Schubladen habe ich nicht, daß du alles darin verschwinden lassen

kannst," knurrte Seto beleidigt.
 

"Oh, wir haben heute besonders gute Laune!," feigste der Kleinere.
 

"Geh wieder und laß mich arbeiten! Ich habe keine Zeit für deine Spielchen.

Vielleicht läßt sich Moki auf ein kleines Abenteuer ein, schließlich hast

du ihm gezeigt welche Vorzüge ein Junge zu bieten hat," zischte der

Firmenchef sauer.

Er haßte die Vorstellung das Noah mit Moki in die Kiste hüpfte. Er hatte es

ihm ja regelrecht aufgezwungen und nicht mal die Wahl gelassen.
 

"Bist du immer noch sauer, weil du Moki und mich erwischt hast? Mensch

Seto, sieh es doch bitte ein, daß der kleine, na gut nicht mehr so kleine, Moki

seine eigenen Erfahrungen sammeln will und das er mit Mädchen nichts

anfangen kann ist ja nun nicht meine Schuld. Ich mochte diese

aufgetakelten Dinger noch nie recht leiden. Zu hysterisch," erriet Noah die

Gedanken des Älteren.
 

"Verschon mich mit deinen Lügen und Ausreden. Du hast ihm ja nicht mal die

Wahl gelassen!," keifte der Drache zurück.
 

"Es reicht!," erhob sich Noah drohend.

"Mokuba hatte zwei Freundinnen und wenn du nur etwas mehr zu Hause gewesen

wärst, dann wüßtest du das. Erst nachdem ihm auch die letzte den Laufpaß

gegeben hatte, hat er sich bei mir ausgeheult und ich hab ihn nur trösten

wollen!

Das wir jetzt unseren Spaß haben ist doch nichts Verwerfliches! Wir sind

nicht Blutsverwandt und können vögeln wann, wo und so oft wir wollen," rief

Noah aufgebracht.
 

Wenn die Beiden sich einmal in den Haaren lagen, blieb klein Stein auf dem

anderen. Beide wollten nicht zurückstecken, aber letztlich verdankten sie

es ihrer eigenen Vernunft das sie sich immer wieder zusammen rauften.
 

"Schrei mich nicht so an! Ich bin sensibel," fauchte Kaiba zurück und wich

dem lachenden Blick des Anderen keinen Zentimeter aus.
 

"Weißt du eigentlich das wir uns gerade mal wieder benehmen wir zwei kleine

Kinder die sich um ein Spielzeug streiten?," grinste Noah.
 

"Mokuba ist kein Spielzeug!," verteidigte Seto seinen Bruder.
 

"Stimmt er ist ne echte Waffe im Bett. Der kann dir die Schädeldecke

wegstoßen. Vielleicht läßt du dich ja mal auf ihn ein, damit er dir das

Hirn frei fickt!," meinte Noah zynisch und sah zu das er Land gewann.

Wenn es um Mokuba ging, verstand Seto keinen Spaß.

Er hörte noch etwas gegen die Tür poltern, wahrscheinlich bräuchte Seto

wieder mal einen neuen Locher. Der fünfte in diesem Monat.
 

>Ach Seto... Du solltest dir echt mal überlegen warum du so eifersüchtig

bist<
 

Knurrend schaltete Besagter den PC aus. So aufgebracht wie er gerade war,

würde er eh nicht mehr arbeiten können. Er sollte mit seinem Bruder

schlafen, lächerlich! Erstens war es gesetzlich verboten und zweitens war

da noch die Sache mit der Moral, außerdem was würde Moki sagen, wenn er ihn

unsittlich berührte? Und zu allem Überfluß war er ja nicht mal schwul, so

wie Noah und Mokuba war wohl eher beiden Geschlechtern zugeneigt.
 

"Warum mache ich mir über so was denn bitte Gedanken? Ich werde ganz

bestimmt nicht schwul und schon gar nicht steige ich mit meinem eigenen

Bruder ins Bett," zischte Seto im Fahrstuhl, der ihn gerade in die

Tiefgarage brachte.

Er setzte sich in seinen Sportwagen und brauste los. Egal wohin, Hauptsache

weg und den Kopf frei bekommen.
 

Als er gerade auf die Autobahn auffuhr, klingelte sein Autotelefon.

"Ja bitte," brummte er in den Hörer.
 

"Hallo Brüderchen. Noah hat gerade gesagt das du früher Schluß gemacht

hast. Wollen wir Pizza essen? Ich back sie auch selbst. Komm schon, die

magst du doch am liebsten," bettelte der Schwarzhaarige.
 

"Von mir aus," stimmte Seto geschlagen zu. Wenn er sich vorstellte wie Moki

ihn jetzt mit großen Augen ansah, konnte er einfach nicht nein sagen. Also

fuhr er bei der nächsten Gelegenheit von der Autobahn und steuerte den

Wagen wieder nach Hause.
 

Das er Noah und Mokuba in der Küche fand, wie sie ihrer Lust gerade freien

Lauf ließen und mit einem lauten Aufstöhnen ihren Höhepunkt erreichten,

reichte ihm dann aber doch.

Sauer knallte er die Tür zur Küche zu, stürmte in sein Schlafzimmer, hastig

zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche. Warum zum Geier tat es

so weh wenn er die Beiden zusammen sah? Und wieso heulte er jetzt? Es war

zum auswachsen. Seit einigen Monaten heulte er immer wieder, wenn er

glaubte unbeobachtet zu sein.
 

"Mist," fluchte Mokuba, als sie die Tür hörten und schnelle Schritte nach

oben.

"Er hat uns jetzt schon zum zweiten Mal erwischt, ich glaube beim Dritten

rastet er richtig aus."
 

"Keine Sorge Kleiner, ich glaub ich weiß was los ist. Laß mich das mal

machen. Du weißt bescheid was ich vor hab, aber schweig noch ein bißchen,"

lächelte Noah und ging Seto nach.

Er fand ihn, wie vermutet, unter der Dusche also zog er sich kurzerhand

aus und gesellte sich dazu.
 

"Was wird das wenn's fertig ist?," fauchte der Brünette sauer.
 

"Hör auf hier rumzupoltern, dreh dich um und laß dir den Rücken einseifen,"

lächelte der Andere.
 

"Was willst du von mir?"
 

"Sagte ich doch grade. Umdrehen und still halten. Sag mal, hast du

geweint?," fragte der Kleinere wissend.
 

"Was?," rief Seto ertappt.

"Nein, hab ich nicht, blöde Frage," knurrte er und drehte sich doch um.

Warum verschwand Noah denn nicht sonder raubte ihm auch noch unter der

Dusche die Nerven?

Aber wieso ging er nicht einfach? Er konnte Noah doch wie einen begossenen

Pudel hier stehen lassen!

Allerdings war er heute zu langsam mit seinem Denkapparat, denn als er die

sanften Hände auf seinem Rücken spürte, wich jegliche Abwehr und er ließ

sich den Rücken waschen.
 

Zufrieden, den Drachen wenigstens für die nächsten Minuten gebändigt zu

haben, ließ Noah seine Hände über die makellose Haut wandern. Sorgfältig

schäumte er den ganzen Körper des Anderen ein, ließ aber die empfindsamsten

Stellen aus. Das Einzige was er sich nicht verkneifen konnte war, den

festen Po mit einzureiben. Er hoffte nur, daß Seto das jetzt nicht in den

falschen Hals bekam. Riskante Sache bei ihm.
 

Aber der Firmenchef genoß die liebevollen Berührungen viel zu sehr, um jetzt

unsittlich zu denken. Sein ganzer Körper schmerzte, so verspannt war er,

einen Masseur konnte er aus Zeitmangel allerdings nicht aufsuchen. Es sein

denn die arbeiteten jetzt auch mitten in der Nacht.
 

Natürlich spürte der Hintere die verspannte Muskulatur. Behutsam begann er

sie zu lockern und fing damit gleich bei den kräftigen Schultern an.
 

"Was wird das?," fragte Seto schwach. Es war ihm klar das er diese

Behandlung gerne noch genießen wollte, aber das mußte er ja nicht gleich

zugeben und zeigen.
 

"Wonach fühlt es sich denn an? Tut gut was?," lächelte Noah.
 

"Hmmm....," brummte der Größere mit geschlossenen Augen.
 

"Wenn du willst, dann massiere ich dich mal richtig, damit dein Körper sich

wieder entspannt. Du mußt doch tierische Kopfschmerzen haben," bemerkte der

Kleinere.
 

"Gut geraten," seufzte Seto. Langsam löste er sich von den kräftigen Händen

die so gut zu ihm waren und stieg aus der Dusche um sich abzutrocknen.
 

"Wo willst du hin?"
 

"Glaubst du wenn ich unter der Dusche stehe kann ich das gebrauchen? Komm

halt mit ich mag mich hinlegen. Ich hab gehört, daß das eh besser ist,"

murmelte Kaiba.
 

>Yes! Das war der erste Sieg< grinsend über den Erfolg trocknete Noah sich

ab, band sich das Handtuch um die Hüften und ging Seto nach in dessen

Schlafzimmer, wo der es sich bereits auf seinem Bett bequem gemacht hatte

und selbst nur eine enge Shorts trug.

"Erschreck dich nicht, ich knie mich jetzt neben dich," warnte Noah vor und

ließ sich neben Seto nieder.
 

Der grummelte nur etwas Unverständliches und rührte sich nicht. Wenn er

schon entspannen sollte, dann bitte ohne blöde Reden. Mit geschlossenen

Augen, aber wachen Ohren ließ er Noah machen.
 

"Weißt du Seto, daß du uns vorhin erwischt hast war so nicht geplant. Es

tut mir leid. Ich weiß das du es nicht magst wenn ich mit Moki anbändle.

Andererseits ist er mit seinen neunzehn Jahren alt genug um zu wissen was

er machen will und was nicht," erklärte der Massierende, bekam aber keine

Antwort.

"Du mußt mir nicht antworten, ich wollte es nur einmal gesagt haben. Mein

Gott hast du Elefanten getragen?"
 

Seto mußte innerlich grinsen. Das sein Rücken wirklich sehr verspannt war,

wußte er. Nicht umsonst hatte er täglich Kopf- und Rückenschmerzen. Sein

Körper rächte sich halt für die viele Arbeit.
 

Und Noah sah das ebenso. Er hatte bereits erste Vorbereitungen getroffen,

damit Seto mal richtig entspannen konnte, nur noch wenige Tage und es würde

losgehen. Kräftig knetete er den Rücken des Brünetten und bekam immer

wieder leise Schmerzenslaute zu hören.

"Sorry, ich tu dir nicht mit Absicht weh, aber wenn du weiter so rumläufst

dann wird es auch nicht besser. Im Gegenteil!"
 

Natürlich wußte Kaiba das, von daher sagte er auch nichts dazu. Eben weil

Noah recht hatte.

Er mußte zugeben das er die Berührungen genoß. Die sanften und doch

kräftigen Hände massierten jede einzelne Verspannung aus seinem Rücken,

auch wenn Noah dabei immer tiefer rutschte. In seinem Magen begann es wie

verrückt zu kribbeln und automatisch verspannte er sich, als der Andere

seine Hände auf den festen Po legte.

"Was soll das?," knurrte der Drache gefährlich tief.
 

"Wenn dann richtig, warte es doch einfach ab. Die Vorderseite kommt auch

noch dran," lächelte der Kleinere.
 

"Und wozu betatscht du dann meinen Hintern?"
 

"Erstens weil ich versuche dir eine Ganzkörpermassage angedeihen zu lassen

und zweitens weil ich ihn klasse finde," grinste Noah frech.
 

"Dann hör auf ihn klasse zu finden und nimm deine Griffel da weg," murrte

Seto. Rührte sich aber auch nicht, als Noah seiner Aufforderung nicht

nachkam sondern einfach weitermachte und schließlich auf die Beine rutschte

um einer weiteren Konfrontation zu entgehen.
 

Er brauchte noch eine weitere Viertelstunde bis er die Rückseite des

Firmenchefs fertig hatte, weiter kam er allerdings nicht, weil Mokuba mit

der Pizza wartete. Also ließ er den Brünetten aufstehen und sah erfreut das

seine Behandlung schon erste Erfolge zeigte. Seto lief jetzt viel lockerer

und nicht mehr so verkrampft.
 

Nachdem sie gemeinsam gegessen hatten und Moki sich noch hundert mal

entschuldigt hatte, verzog sich der brünette Junge wieder in sein

Schlafzimmer. Er glaubte jeden Knochen im Leib zu spüren. Todmüde ließ er

sich auf sein Bett fallen und wäre auch fast eingeschlafen, wenn Noah ihn

nicht gestört hätte.
 

"Ich war noch nicht fertig," kam er lächelnd auf Seto zu.
 

"Wohl auch noch nie was von anklopfen gehört was?," fragte Kaiba knurrend.
 

"Oh, ich habe geklopft, aber du hast nicht reagiert. Komm, dreh dich um und

laß mich weiter machen, dann kannst du schlafen. Glaub mir dann schläfst du

auch richtig gut und nicht wie die letzten Wochen und Monate in denen du

gerade mal die nötigsten Stunden Ruhe hattest," erklärte Noah weiter.
 

"Du weißt aber auch alles," murrte Seto und drehte sich um.
 

Lächelnd nahm der Andere seine Arbeit erneut auf und erreichte sogar das

der Drache unter seinen Händen einschlief. Als er fertig war hauchte er dem

Schlafenden noch einen Kuß auf die Lippen bevor er ihn liebevoll zudeckte

und schlafen ließ.
 

Es dauerte noch drei ganze Tage, aber dann war es soweit. Noah hatte alles

vorbereitet und auch schon einen Plan mit Mokuba ausgeheckt, wie er Seto

überlisten konnte.
 

Es war Freitagmittag und Seto machte sich gerade fertig für einen wichtigen

Geschäftstermin. Zu diesem mußte er allerdings fliegen, aber zwei Stunden

Flug waren ja nicht so wild. Außerdem würde Noah ihn begleiten so konnte er

mit ihm auch noch über das nächste Meeting sprechen was am Montag statt

finden sollte.
 

Brummend stieg er in seinen Privatflieger ein, wunderte sich aber doch das

sie für den kurzen Flug den Großen nahmen. Als er nachfragte wurde ihm

gesagt die anderen beiden wären zur Reparatur und Inspektion.

Dann würde er eben mit der großen Maschine fliegen.
 

Noah kam auf die letzte Minute, weil er in der Firma noch etwas regeln

mußte. Nach Luft schnappend fiel er in den Sitz, schnallte sich an und

lächelte. Alles wie immer.
 

Auch als sie in der Luft waren, schöpfte Kaiba keinen Verdacht, daß heute

irgendwie alles anders war. Er ging die Fakten für das Meeting durch und

lehnte sich dann zurück um noch etwas Schlaf zu finden, den er in der

letzten Nacht hatte ausfallen lassen müssen, weil er ein neues Spiel

unbedingt für heute fertig haben mußte.
 

>Na das hat ja geklappt. Zwar hätte das Spiel erst zum nächsten Monat

fertig sein müssen, aber irgendwie mußte ich ihn ja müde kriegen<

zufrieden mit sich versuchte auch Noah etwas zu schlafen. Er wußte das er

später noch starke Nerven brauchte um den Drachen zu beruhigen.
 

So vergingen vier Stunden Flug ohne das Seto Verdacht hätte schöpfen

können, weil er schlief. Und das er diesen Schlaf dringend benötigte zeigte

sich hier überdeutlich.

Erst als die Maschine landete, wachte er auf und rieb sich verschlafen die

Augen.
 

"Guten Morgen Seto," grinste Noah.

"Wir sind da!"
 

"Hab ich auch gemerkt. Noch nicht ganz wach ließ er das Rollo seines

Fensters hochschnippen, welches er zu vor nach unten gezogen hatte und

blickte nach draußen.
 

Erst einmal geschah gar nichts. Doch dann, als Kaiba registrierte das sie

nicht waren wo sie eigentlich hätten sein sollen, donnerte er los.

"Sag mal, wo sind wir hier?," grollte er sauer.
 

"Willkommen in deinem, auf dich persönlich zugeschnittenen, Urlaubsort.

Hier findest du die absolute Ruhe, Zeit zum Entspannen und du hast deinen

privaten Masseur bei dir, der dir helfen wird deinem Körper mal etwas Gutes

zu tun," versuchte Noah die Wut des Drachen etwas abzuschwächen.

Leider Erfolglos!
 

"Sag mal hast du sie noch alle? Ich habe Termine, Verpflichtungen und eine

Firma zu leiten. Außerdem sitzt in Domino mein kleiner Bruder ohne

Aufsicht. Spinnst du mich einfach so ohne mich zu fragen in diese

Einsamkeit zu bringen?" wetterte Seto los.
 

"Diese Einsamkeit ist genau das was du brauchst," versuchte Noah zu

beruhigen.
 

"Wenn ich etwas brauche, dann nehme ich es mir. Ich brauche niemanden der

mich beaufsichtigt und sagt was gut für........," aber da hatte er sich zu

sehr aufgeregt. Sein Kreislauf versagte und schickte den Firmenchef ohne

Vorwarnung zu Boden.
 

Diesen ungeahnten Vorteil nutzte Noah, ließ Seto, mit einem Boot, auf ihre

Insel in ihr Haus bringen und die Maschine ausladen. Sie würden für volle

vier Wochen hier bleiben und erst dann wieder abgeholt.
 

Da der Flieger zu groß war um auf der Insel direkt zu landen und sie Seto

auch nicht gefahrlos hätten `umladen´ können, mußten sie auf einem

kleineren Flugzeugträger der Armee landen. Es hatte Noah eine Menge

Verhandlungen und Geld gekostet das hier zu veranstalten.
 

Das Flugzeug startete unverzüglich, als auch die letzten Sachen ausgeladen

und in dem hübschen Haus waren.

Jetzt hatte Seto keine Möglichkeit mehr hier weg zu kommen, denn auch der

Flugzeugträger verschwand langsam am Horizont.
 

Rings um diese Insel herum war das weite Meer. Kein Land in Sicht. Sie

befanden sich mitten im großen Ozean. Noah hatte diese Insel vor Monaten

gekauft und hier ein schönes Haus mit zwei Etagen bauen lassen. Es war

perfekt ausgestattet. Sie hatten hier Solarstrom. Fließend warmes und

kaltes Wasser, eigentlich alles was sie brauchten, bis auf zwei Dinge.

Hier gab es weder ein Telefon noch einen Laptop, keinen Handyempfang und

auch keine Computer.
 

Wenn Seto etwas tun wollte mußte er mit der Hand schreiben oder er mußte

ein Buch lesen. Lediglich ein Funkgerät hatte Noah verlangt, damit sie bei

eventuellen Schwierigkeiten Hilfe rufen konnten. Aber dafür hatte er ein

Codewort festgelegt, damit Seto nicht verschwinden konnte.
 

Dieser erwachte er als die Sonne am nächsten Morgen aufging und zaghaft ihre

ersten Strahlen durch das geöffnete Fenster schickte. Er fand Noah

schlafend in einem Schaukelstuhl neben seinem Bett vor. Anscheinend hatte

er die ganze Nacht hier gesessen und nach ihm geschaut.
 

Grummelnd drehte sich Kaiba um und überlegte. Gestern hatte Noah ihn hier

her verschleppt, ohne auch nur zu hinterfragen was er davon hielt. Wie zum

Teufel sollte er sich jetzt verhalten?

Egal, erst einmal aufstehen und zur Toilette. Bei dieser Gelegenheit konnte

er gleich mal schauen ob er hier ein Telefon finden würde.
 

Er fand zwar kein Telefon, aber das Funkgerät, welches im Flur des Hauses

stand.

"Na wenigstens etwas," knurrte er und versuchte jemanden zu erreichen, aber

es tat sich nichts.

"Kaputt, na toll. Was hat er denn nur für einen Mist hier gekauft?"
 

"Das ist kein Mist, daß Gerät funktioniert ausgezeichnet. Allerdings kannst

du keinen Kontakt aufnehmen, weil dir das Schlüsselwort fehlt. Die Leute am

anderen Ende reagieren nicht ohne dieses Wort," lächelte Noah und kam die

Treppen hinunter.
 

"Könntest du mich bitte aufklären was das hier soll?," begann Kaiba erneut

zu zetern.
 

"Reg dich ab, sonst schläfst du wieder unfreiwillig. Merkst du nicht das

dein Körper nach Hilfe schreit? Du brauchst dringend Ruhe," meckerte der

Kleinere und baute sich vor Seto auf.
 

Der zog nur eine Augenbraue hoch und lächelte gemein.

"Soll ich dir vielleicht eine Bierkiste unter die Füße stellen? Dann kannst

du mir auch in die Augen sehen."
 

"Fang nicht damit an! Ich weiß das mir knapp zehn Zentimeter fehlen, aber

schließlich kann nicht jeder zwei Meter groß sein und außerdem habe ich

diesen Körper ja wohl dir zu verdanken," schimpfte Noah.
 

"Ich wußte schon warum ich dich so klein mache," zischte der Brünette

boshaft.

"Damit du jemanden hast zu dem du aufsehen kannst."
 

"Du sollst das lassen. Ich kann nichts dafür," knurrte Noah. Langsam wurde

ihm das zu blöd.
 

"Jeder ist körperlich so groß wie sein Horizont weit ist," brummte Seto

siegessicher. Wenn er Noah reizte würde er vielleicht nachgeben und sie

wieder nach Hause fliegen.
 

Aber diese Rechnung sollte nicht aufgehen.

"Du kannst mich beleidigen so viel wie du willst, aber nach Hause kommst du

erst in vier Wochen. So lange hat eine Stellvertreter die Fäden deiner

Firma in der Hand und glaube mir, der hat es drauf um mal für vier Wochen

ganz oben zu stehen. Moki hat sich Yugi und Yami eingeladen, damit er nicht

so alleine ist. Also krieg dich gefälligst wieder ein und laß uns

frühstücken," fauchte Noah.
 

"Yugi und Yami? Sag mal ansonsten geht's noch oder? Eines sage ich dir,

wenn Mokuba nicht mehr sitzen kann, dann lernst du mich kennen", schrie

Seto los. Das die beiden Duellanten ihn nicht nur in seinem Spiel besiegt

hatten, sondern auch noch stockschwul waren und es schon lange auf Moki

abgesehen hatten, wußte jeder.
 

"Wenn er nicht mehr sitzen kann, ist das erstens sein Problem, zweitens ist

er alt genug und drittens sollte dich sein Sexleben gar nicht interessieren. Nur weil du keines hast, muß Mokuba nicht auch keusch leben. Kann ja nicht jeder so i....."
 

"Wage es dir," drohte Kaiba finster.
 

"Laß mich ausreden," keifte Noah.

"Nicht jeder kann so insolent sein das er nicht sieht was er selbst

begehrt."
 

"Ich soll arrogant sein? Ha, von mir aus denk doch was du willst. Aber wenn

mein Bruder zu Schaden kommt dann gnade dir Gott und den anderen Beiden

kann dann eh keiner mehr helfen!," zischte Kaiba und verschwand unter die

Dusche.
 

"Oh man, Seto siehst du nicht das es hier nicht um Mokuba geht sondern um

dich?" Seufzend richtete Noah ein reichliches Frühstück mit allem was Seto

gerne aß. Dieser Urlaub sollte ja nur Gutes hinterlassen, auch wenn der

Start recht schwierig wurde, aber sobald sich der Drache beruhigt hatte,

würden sie den Aufenthalt hier genießen können. Und Noah konnte ein

weiteres wichtiges Problem in Setos Leben angehen.
 

Dieser allerdings zog es vor nicht zum Frühstück zu erscheinen sondern das

Haus mit einem lauten Türknallen zu verlassen. Wenn schon einsam, dann

richtig. Er spazierte am Strand entlang und hielt Ausschau nach Land. Zur

Not konnte er ja noch dorthin schwimmen, aber es war rein gar nichts zu

sehen.
 

Langsam wurde seine Neugier geweckt und er streift durch das Innere der

Insel. Ein wunderschöner Urwald mit vielen Tieren erstreckte sich über die

gesamte Fläche. Auf seinem Erkundungsgang fand er einen wunderbaren kühlen

Waldsee mit einem knapp zehn Meter hohen Wasserfall.
 

Wenn der See tief genug war, konnte er hier runterspringen und schwimmen.

Platz genug war ja. Um das festzustellen, blickte er sich nochmals um, zog

sich ganz aus und ging langsam in den See.

>Warum gucke ich mich eigentlich um? Außer Noah ist hier doch eh kein

Mensch und mit dem hab ich schließlich auch schon geduscht<
 

Er zuckte nochmals mit den Schultern und ging weiter in das kühle Wasser.

Es war sehr angenehmem, nicht zu kalt aber dennoch herrlich erfrischend.

Seufzend tauchte er kurz unter und schüttelte sich schließlich das Wasser

aus den Haaren. Mit wenigen Schwimmzügen war er an der Stellen, an der er

in den See tauchen würde. Mit einem tiefen Luftzug, tauchte er abermals und

versuchte den Grund zu erreichen.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis Kaiba wieder auftauchte und nach Luft

schnappte. Er wußte das er für zwei Minuten die Luft anhalten konnte und er

hatte den Grund nur mit den Fingerspitzen berührt, also würde die Tiefe zum

Springen ausreichen.

Und jetzt wollte er es auch wissen. Er watete ans Ufer zurück und suchte

nach einem Weg auf den Felsen, fand einen und ging ihn hinauf.
 

Hier würde ihn keiner wegen seiner Nacktheit anpöbeln, hier konnte er

entscheiden ob er sich so freizügig bewegen wollte und Noah konnte ihn mal

gerne haben. Wenn er ihn nicht so sehen wollte, dann mußte er halt

wegschauen.

Nach einem etwas anstrengenden Fußmarsch auf den Felsen, stand Seto oben

am Rand des Wasserfalls und sah nach unten.
 

Jetzt machte sich doch ein mulmiges Gefühl in seinem Magen breit. Der

Zehner Turm im Schwimmbad war dann doch etwas anderes, aber was soll's.

Jetzt war er hier rauf gegangen und jetzt wollte er auch springen. Er holte

noch einmal tief Luft, stellte sich an den äußersten Rand und sprang.

Es kam ihm vor als würde er minutenlang durch die Luft fliegen bis er mit

einem eleganten Kopfsprung im Wasser landete und noch ein ganzes Stück

weiter tauchte.
 

Die Haare nach hinten werfend tauchte er auf und grinste. Es hatte ihn zwar

Überwindung gekostet, aber es war die Mühe wert. Er freute sich über diesen

kleinen Erfolg und zog noch eine ruhige Runde durch den See, bevor er sich

ein halbschattiges Plätzchen suchte um dort zu trocknen.
 

Langsam machte sich Noah doch Sorgen um seinen Stiefbruder. Er hatte ihn

seit ihrem kleinen Streit am Morgen nicht mehr gesehen und es wurde langsam

dunkel. Also machte er sich auf die Suche nach ihm. Im Gegensatz zu Seto,

kannte er die Insel schon, wenn er Seto war und die Insel erkunden würde,

dann blieb er logischer Weise da, wo es am Schönsten war.
 

Schlußfolgerung: Er begann den Brünetten an dem Waldsee zu suchen. Das war

mit Abstand der Schönste Ort auf dieser Insel, deshalb hatte er sie ja

gewählt.

Und wieder zeigte sich wie gut Noah den Anderen kannte.
 

Er fand den Größeren unter einem Baum, schlafend, nackt.

>Nackt< Erstaunt über diese Tatsache mußte er lächeln. Seto hatte also

schon den See getestet und wie er ihn kannte auch den Sprung gewagt.

Behutsam kam er näher und setzte sich neben den Liegenden. Er beobachtete

die ruhige Atmung die ihm verriet das Seto wirklich schlief.
 

Der schöne Körper glänzte in der Abendsonne und Noah hatte Zeit ihn sich

einmal eingehend zu betrachten. Seine Augen glitten über die kräftige Brust

und den flachen Bauch. Das Seto kräftig war wußte er, aber das er einen so

durchtrainierten Körper besaß hatte er selbst bei ihrer Dusche mit der

anschließenden Massage nicht richtig mitbekommen. Er hatte sich halt nur

auf die Verspannungen konzentriert und alles andere außen vor gelassen.
 

Als nächstes begutachtete er die schlanken Beine und da fiel ihm auf, daß

Seto nicht ein Härchen an ihnen hatte. Rasierte er sich etwa die Beine?

Noah schüttelte den Kopf. Der einzige Rasierer der in Setos Bad existierte

war ein Naßrasierer für das Gesicht. Seine Augen wanderten höher und

blieben schließlich an der Beckenmitte hängen.
 

Mutter Natur hatte hier nicht gespart, sondern Seto richtig gut

ausgestattet. Ein Glück für jeden oder jede die ihn spüren durften. Und

auch hier, kein einziges Haar. Jetzt wurde es aber doch auffällig. Es gab

eben doch Dinge, die Noah noch nicht wußte und dazu gehörte eindeutig die

Vorliebe für enthaarte Beine und Intimzone. Er selbst machte daraus keinen

Hehl, warum auch? Wenn er sich so besser fühlte und Moki schien das

mittlerweile auch so zu sehen.
 

Noah entschloß sich, nach der eingehenden Betrachtung seinen Stiefbruder zu

wecken damit der endlich mal etwas essen konnte. Behutsam strich er eine

verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und über die Wange.

"Hey, Seto. Aufstehen, es wird dunkel," flüsterte er.
 

"Hmmm...," grummelte der müde Drachen.
 

"Komm laß uns ins Haus gehen und Abendbrot essen. Du mußt doch tierischen

Hunger haben," versuchte es der Kleinere weiter.
 

"Ich bin ja schon wach," knurrte Kaiba, aber sein Magen knurrte lauter. Und

selbst er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
 

"Ich glaube da will jemand endlich was zu tun haben. Na komm, zieh dich an

und wir grillen was Schönes," schlug Noah vor.
 

"Das kannst du doch gar nicht!"
 

"Doch, für dich hab ich es extra gelernt, weil ich weiß das du gerne

Gegrilltes ißt und dann auch richtig zuschlägst," lächelte Noah in die

blauen Augen des Liegenden.
 

"Ja und dann bekomme ich wieder Magenschmerzen," moserte dieser, stand auf

und zog sich an.
 

"Ich paß auf, daß das nicht geschieht und wenn doch hab ich etwas ganz

tolles was dir helfen kann," meinte Noah und folgte Seto zum See. Dann

brachte er ihn auf dem kürzesten Weg in ihr neues Zuhause und baute den

Grill auf.
 

Gespannt sah Seto zu wie Noah fachmännisch die ersten Würstchen grillte.

Erst als er sich sicher war das es was werden würde, begab er sich in die

Küche und bereitete einen leckeren Kartoffelsalat zu. Das war seine

Spezialität und alle kämpften wenn es darum ging das nur noch ein kleiner

Rest da war.
 

Erfreut beobachtete Noah wie Seto sich an ihrem Abendessen beteiligte,

Salat machte und den Tisch draußen für sie deckte. Auch wenn sie Personal

hatten das für sie in der Woche kochte und putzte, so zogen sie es vor an

den Wochenenden ungestört zu sein. Das Seto kochen konnten wußten nur

Mokuba und er, allen anderen blieb dieser Hochgenuß verwehrt.
 

Das war eine Eigenschaft die der Brünetten ganz tief versteckte und nur

dann hervorholte, wenn er sich wohl fühlte. Also hieß es, wenn Kaiba schon

seinen Salat machte, daß er sich mit der Situation abgefunden hatte und

langsam begann sich wohl zufühlen.

>Yes, daß war Sieg Nummer zwei< triumphierte Noah heimlich. Natürlich ließ

er sich seine Freude darüber nicht anmerken, sonst würde es nur wieder

Streit geben und Seto war schließlich hier um zu entspannen.
 

"Wir können dann essen," rief Noah in die Küche und bekam nur ein Grummeln

als Antwort. Lächelnd setzte er sich auf die Hollywoodschaukel und wartete

bis sein Stiefbruder auf einem der Stühle Platz nahm und ihm die

Salatschüssel hinüber schob.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Na und? Wie findet ihr den ersten Teil von meiner neuen Kreation? Ich dachte ich schick Setolein mal in den Urlaub!^^ Hat doch auch seine Vorteile nicht wahr?
 

Bis bald
 

Euer Mellie- Tiger

Die Sache mit der Unerfahrenheit

Inseltraum
 

Teil: 02/ 05

Autor: Tiger 01

Art: Yu-Gi-Oh

Rating: MA

Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba

Warnung: lemon

Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!!
 

Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet.

Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen

ist die Welt nicht ganz so grau.
 

Legende: "spricht"

>denkt<

~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Gemeinsam genossen sie schweigend was sie selbst gemacht hatten. Noahs

Grillkünste hatten sich sehr verbessert. Das Fleisch und die Würstchen

waren außen knusprig braun und innen saftig. Seto gab noch einen lobenden

Laut von sich, schwieg aber sonst.

So verbrachten sie den Abend, zumeist schweigend, aber dennoch blieben sie

in der Nähe des Anderen. Denn allein sein wollte keiner mehr von ihnen. Das

waren sie lange genug und so war es nicht verwunderlich, daß sie den Abend

gemütlich vor dem Fernseher ausklingen ließen. Sicher hatten sie kein

normales Programm, aber wozu gab es den DVD Player und Unmengen von Filmen

die sie sich aussuchen konnten.
 

"Noah," begann Seto leise, bevor der Film begann.
 

"Ja, was ist denn?"
 

"Es tut mir leid das ich gestern und heute Morgen so gemein war. Danke das

du das für mich getan hast," und damit konzentrierte er sich auf den Film.

Es war ihm schon schwer genug gefallen das überhaupt zu sagen, da wollte er

nicht noch ewig darüber diskutieren. Es hatte ihn schließlich einen ganzen

Abend nachdenken gekostet.
 

Und Noah wußte das zu schätzen. Er hatte es sich auf dem Sofa bequem

gemacht und Seto saß, wie immer eigentlich, auf dem Boden, an die Couch

gelehnt, aber ziemlich weit oben. So konnte Noah sich nach vorne beugen und

Seto einen kleinen Kuß auf den Kopf geben.
 

Erstaunt über diese Reaktion, errötete Seto etwas, aber das blieb dem

Anderen verborgen. So vergingen noch weitere anderthalb Stunden ohne ein

weiteres Wort. Nur einmal unterbrachen sie den Film damit Seto auf die

Toilette konnte ohne etwas zu verpassen.
 

Als es dann darum ging ins Bett zu gehen, sah Seto skeptisch zu wie Noah

sich in das Bett ihm gegenüber kuschelte.

"Warum hast du denn zwei Betten hier rein stellen lassen?"
 

"Wolltest du mit mir in einem schlafen?," lächelte Noah.
 

"Nein, ich hab keinen Keuschheitsgürtel für dich mitgenommen," murmelte

Kaiba und legte sich hin.
 

Noah mußte über diesen, sicher unfreiwilligen Scherz, leise lächeln. Seto

brauchte eben seine Zeit bis er aufgetaut und friedlich war.
 

Mitten in der Nacht wachte der Brünette auf und konnte auch nicht wieder

einschlafen. In solchen Situationen hatte er immer die Nähe seines Bruders

gesucht und war zu ihm unter die Decke gekrochen, aber hier war das

Problem, daß Mokuba nicht da war. Entweder er blieb allein oder er würde zu

Noah kriechen müssen.

Hin und her gerissen was er nun tun sollte, merkte er nicht das Noah auch

aufgewacht war.
 

Endlich hatte sich Seto entschlossen es bei Noah zu versuchen, mehr wie

rausfliegen konnte er ja nicht. Also erhob er sich leise und schlüpfte zu

seinem Stiefbruder unter die Decke. Da dieser nicht einen Mucks gemacht

hatte, war es Kaiba auch weiterhin ungewiß, daß er wach war und sein Kommen

mitgekriegt hatte.
 

So tuend, als würde er schlafen, kuschelte sich Noah fest an den Größeren,

murmelte wie im Schlaf und bleib auf Setos Brust liegen.
 

Fast automatisch legte der Brünette seinen Arm um dem vermeidlich

Schlafenden und schlief auch bald wieder ein.
 

Dieses Mal war es Noah der noch nicht wieder einschlafen konnte. Das Seto

Nachts oft zu Moki verschwand wußte er, aber das er die Nähe von ihm suchte

freute ihn so unbändig, daß er glaubte in seinem Bauch würden tausende

Ameisen Samba tanzen. Ganz behutsam streichelten seine Fingerspitzen über

die nackte Haut des Bauches und schließlich schlief auch er wieder ein.
 

Der nächste Morgen begann besser als der Erste. Gemeinsam frühstückten sie

und machten sich einen Picknickkorb zurecht, den sie mit an den See nahmen

um dort den Tag zu verbringen. Sehr viel mehr blieb ihnen auch nicht. Das

Einzige was sie noch hätten tun können war ans Meer zu gehen, aber darauf

hatten sie beide keine Lust, weil die Sonne so erbarmungslos brannte.
 

Seto stellte die Getränkeflaschen zum kühlen in den See und zog sich bis

auf die Badehose aus. Auch wenn er vor Noah keinerlei Scham mehr empfand,

so offenkundig wollte er ihn nicht reizen.
 

"Ich geh schwimmen, kommst du mit?," fragte Noah bekam aber ein

Kopfschütteln.
 

"Später, ja," sagte Seto und streckte sich auf der Decke aus.
 

Der Kleinere zuckte kurz mit den Schultern und eilte dann in die kühlen

Fluten. Das er eingehend beobachtet wurde, merkte er nicht.
 

Seto fiel gar nicht auf, daß er Noah so genau musterte. Seine Augen

hafteten an dem knackigen Hintern des Anderen und wanderten über den

trainierten Körper. Das Noah nackt badetet wunderte ihn überhaupt nicht.

Schließlich tat er das zu Hause auch immer. Dort allerdings nur im Dachpool

um sämtlichen neugierigen Reportern zu entgehen.
 

>So schlecht sieht er ja nun nicht aus. Irgendwie hab ich ihn doch gut

hin bekommen. Na ja zumindest den Körper. Das Moki ihm verfällt verwundert

mich nicht wirklich.

Wenn ich mir vorstelle wie sanft seine Hände mit mir umgegangen sind....<

Das er plötzlich hart wurde, war so nicht beabsichtigt. Mir einer feinen

Röte im Gesicht, drehte er sich weg, aber die Erregung nahm nicht ab. Seine

Gedanken kreisten nur noch um Noah und seine Hände, sein warmer Atem den er

vergangene Nacht auf seiner Brust gespürt hatte.
 

Schnell schaute sich Seto nach Noah um, der tauchte gerade ab, also nutzte

er diese Chance ungesehen ins Wasser zu kommen. Das er so auf seinen

Stiefbruder reagierte war ihm peinlich.

Er wollte nicht das Noah das mitbekam. Schließlich war er doch nicht

schwul, daß hatte nicht viel zu sagen.
 

Doch trotz des kühlen Wassers klang seine Erregung nicht ab. Immer wieder

mußte er an vergangene Nacht denken und daran das er Noah gerne anders

spüren wollte.

Das er angesprochen wurde, bekam er gar nicht mit. Ganz in seine Gedanken

vertieft versuchte er krampfhaft sein Blut wieder dahin zu lenken wo es

hingehörte. Erst als Noah ihn berührte, schreckte er hoch.
 

"Hey, was ist denn los?," wollte der Kleinere besorgt wissen, der diesen

seltsamen Ausdruck in den Augen des Brünetten nicht kannte. Er wußte was er

bedeutete, aber er kannte ihn nicht von Seto. Es war Angst! Angst etwas zu

tun, was er nicht wollte.
 

"Was?," schreckte Seto gehetzt auf.

"Nichts, es ist nichts," wehrte er entschieden ab.

"Laß uns schwimmen." Und damit drehte er sich um und schwamm auf den

Wasserfall zu.
 

Der Andere blickte ihm ungläubig nach. Gab es etwas in Seto, daß er geweckt

haben konnte? Seto benahm sich schon seit einiger Zeit so seltsam. Schaute

böse wenn er mit Moki im Arm auf der Couch saß.

Oder wenn sie sich küßten oder er sie wieder mal beim Sex erwischt hatte.
 

War Seto wirklich verliebt? Wenn ja, dann stellte sich eine entscheidende

Frage! In wen? Hatte es Mokuba getroffen? Da verbot ihm Gesetz und Moral

weiteres Handeln. Oder galt dieser Blick und die Gefühlen Kaibas ihm, Noah?

Aber eigentlich war es jetzt erst einmal egal, Seto sollte entspannen und

nicht über so etwas nachdenken. In einigen Tagen konnte er sich näher damit

beschäftigen, jetzt war der Zeitpunkt mehr als nur ungünstig.
 

Und so ließ Noah die ganze Woche verstreichen. Sie genossen viel Zeit an

dem Waldsee oder badeten mal in dem azurblauen Meer oder sie lagen einfach

nur faul im Schatten.

Schließlich wurde Noah durch Seto an seine Frage erinnert.
 

Der sah ihn nämlich wieder so seltsam an, als er aus dem See kam und sich

das Wasser vom Körper strich.

"Sag mal Seto," kam Noah jetzt doch darauf zu sprechen.

"Kann es denn sein, daß du verliebt bist?"
 

>Na prima! Wie kommt der denn darauf<

"Nein, bin ich nicht," knurrte Seto.
 

"Hmmm... ich glaube aber schon das du es bist," überlegte der Kleinere

weiter.
 

"Ach ja? Und was bringt dich zu dieser Annahme?," wollte Kaiba gereizt

wissen.
 

"Nun, in den letzten Tagen schaust du öfters mit einem sehr seltsamen

Ausdruck in den Augen. Du bist oft einfach nur abwesend und reagierst nicht

wenn ich dich anspreche. Du bist mit deinen Gedanken immer wo anders. Seto,

daß ist völlig untypisch für dich," versuchte Noah seine Beobachtungen zu

erklären.
 

Der Brünette lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Das sein

Stiefbruder ihn gut kannte, daß war ihm bewußt, aber so gut?

"Ist ja gut, ich gebe mich geschlagen," brummte er.
 

"Das ist doch fein. Ich freue mich für dich. Wer ist denn die Glückliche?,"

fragte Noah lächelnd. Er war der Überzeugung das es ein Mädchen sein mußte,

denn schwul war Seto nicht, zumindest sagte er das und es gab auch

keinerlei Anzeichen das er es war. Und seine erste Überlegung ob nun Moki

oder er es waren, schob er ganz weit weg, daß war zu abfällig.
 

"Ist das so wichtig wer es ist?," grummelte Kaiba ausweichend.
 

"Nein, natürlich nicht. Wenn sie dir würdig genug erscheint, dann bringst

du sie sicher auch mal mit nach Hause," sagte der Kleinere und legte sich

neben Seto auf den Bauch.
 

Der grummelte nur noch etwas Unverständliches, schwieg aber weiterhin dazu.
 

Also hatte Noah recht gehabt, jetzt waren seine Chancen natürlich gleich

Null. Denn ihm lasteten auch eine Menge Gefühle auf dem Herzen die

eindeutig nach Seto schrieen, aber der wollte nichts von Jungs wissen und

zu allem Überfluß hatte er jetzt auch noch eine Freundin oder war zumindest

verliebt.

>Das ist so gemein< Noah war zu heulen zumute.
 

Er hielt es nicht mehr aus, stand auf, zog sich seine Hose an und

verschwand in ihr Haus.
 

Etwas verwundert über diesen plötzlichen Aufbruch schaute Seto dem Anderen

nach, sah aber im Moment noch keine Veranlassung ihm nachzugehen. Und so

bleib er liegen und genoß die angenehme Wärme.
 

Das ihn das jetzt so heftig überrollte konnte Noah nicht fassen. Er war

nicht der Typ der bei solchen Sachen heulte. Auch wenn es traurige Szenen

im Fernseher gab, dann berührte ihn das nur oberflächlich, während Moki

dann schon mal los schluchzte.
 

Aber jetzt war er es dem Tränen über die Wangen rannen und nicht mehr

versiegen wollten. Von sich selbst angenervt, beschloß er im Meer zu baden,

in der Hoffnung das es aufhören würde weh zu tun.

Also zog er die störende Hose wieder aus und tauchte im Meer ab.
 

Als Noah auch nach einer Stunde nicht wieder kam, ging Seto ihm doch nach.

Er wußte nicht was mit seinem Stiefbruder war und das es mit ihm zu tun

hatte. Es war ihm schleierhaft wieso der Andere abgehauen war. Erst fragte

er ihn ob er verliebt war, redet ständig von einer Sie obwohl das nie

erwähnt wurde und dann verschwand er mit Sturmschritten.

Seltsam, sehr seltsam!
 

Er fand den Kleineren am Strand, besser gesagt, er stand bis zu den Hüften

im Meer und starrte in die Ferne. Wenn er so weiter machte, würde er einen

ordentlichen Sonnenbrand bekommen. Also zog sich Seto sein Shirt aus,

watete zu Noah und legte es ihm über die Schultern.

"Wenn du weiter ohne Schutz hier rumstehst, dann kannst du dich morgen

nicht mehr bewegen," informierte er.
 

"Danke," murmelte der Andere.
 

"Sag mal, was bringt dich eigentlich dazu zu glauben das ich mich in ein

Mädchen verliebt hätte?," fragte Kaiba.
 

"Du sagst doch das du nicht schwul bist, also bleibt ja nur noch das

weibliche Geschlecht," brummte Noah.
 

"Stimmt, daß habe ich gesagt, wie konnte ich meine eigenen Worte nur

vergessen. Und warum bist du abgehauen?"
 

"Ist doch egal oder? Es interessiert dich doch eh nicht wie ich mich fühle

oder was los ist," sagte der Kleinere den Tränen nahe. Na toll jetzt heulte

er gleich wieder.
 

"Wenn es mich nicht interessieren würde, dann hätte ich nicht gefragt. Mit

nutzlosen Infos kann ich nichts anfangen also frage ich nur wenn's wichtig

ist. Ich denke du kennst mich so gut? Dann solltest du das aber wissen,"

erklärte Seto.
 

"Ich weiß es. Aber ich will nicht darüber reden!"
 

"Dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Kommst du mit ins Haus? Die

Mittagszeit ist nicht die Beste um hier rumzustehen," meinte der Brünette.
 

Noah nickte nur und folgte Seto aus dem Wasser. Gemeinsam verzogen sie sich

in ihr kühles Haus und suchten ich einen Platz wo sie die heißesten Stunden

verbringen wollten. Noah legte sich auf die Couch und Seto in ihr

Schlafzimmer, so wie sie es eigentlich immer getan hatten.
 

Aber heute war der Brünette schon nach einer Viertelstunde mit seinem Buch

fertig, was er gestern angefangen hatte, also wollte er nach unten in die

Wohnstube gehen und sich ein neues holen. Genug hatten sie ja davon, dafür

hatte Noah gesorgt.
 

Also ging er leise die Treppen hinunter in der Annahme der Andere würde

schlafen, so wie sonst auch, aber als er den Raum betrat hörte er ein

leises Schluchzen. Er bleib stehen, wartete und plötzlich fing Noah zu

sprechen an, er führte ein Selbstgespräch.
 

"Ach Mensch, warum muß das nur so weh tun? Kann ich denn nicht einfach

sagen was los ist? Warum hab ich die Chance vorhin nicht ergriffen? Es wäre

so einfach gewesen. Aber nein, klein Noah mußte einen Rückzieher machen.

Ist doch sonst auch nicht meine Art mich vor etwas zu drücken.
 

Ach Seto, wenn ich dir doch nur sagen könnte das mein Herz nur für dich

schlägt. Aber du hast dich ja schon verliebt und es wäre töricht auch nur

einen Gedanken daran zu verschwenden das ich es vielleicht wäre. Und doch

wünsche ich es mir so sehr. Warum kannst du denn nicht genauso fühlen wie

ich?
 

Und wenn du es tust, dann werde ich es nicht merken, weil ich weiß das du

nicht schwul bist oder sein willst. Egal wie ich es drehe ich bleibe auf

einer Stelle stehen und dabei wünsche ich mir doch so sehr das du nur mich

siehst.
 

Das ich was mit deinem Bruder hab ist eher reiner Selbstschutz um nicht

ganz in meinen Gefühlen zu dir zu versinken. Es tut mir weh das du uns

schon zum zweiten Mal erwischt hast. Wie gerne hätte ich dich in diesem

Augenblick gespürt, aber nein das ist mir nicht vergönnt."

Und wieder schluchzte Noah auf. Leises Weinen drang durch den Raum und auch

an die Ohren die eigentlich am wenigstens davon hören sollten.
 

Perplex ging Seto wieder nach oben und legte sich auf sein Bett. Noah war

also verliebt in ihn und war deshalb abgehauen. Er konnte den Gedanken

nicht ertragen, daß Seto jemanden anderen liebte. Aber warum hielt er damit

hinter dem Berg? Er sagte ja schon, daß das nicht seine Art war.
 

Gefühle konnten einen Menschen wirklich verändern und vor allem verwirren.

Denn mit diesen wirren Gedanken schlief Seto schließlich doch ein.
 

Erst am Abend, als die Sonne wesentlich schwächer geworden war, kehrte

wieder Leben in das Haus zurück. Noah klapperte in der Küche und kochte

Kaffee. Er hatte Appetit auf frische Waffeln und so hatte er begonnen Teig

zu rühren und diesen dann in einem Waffeleisen zu backen.

Als Beilage wollte er dann Vanille- und Erdbeereis bringen. Auch wieder

etwas womit man Seto aus der Reserve locken konnte.
 

Dieser wurde von dem angenehmen Waffelduft wach und ging langsam die Treppe

hinunter. Das Wissen was er jetzt besaß machte es ihm schwer sich normal

Noah gegenüber zu verhalten.

"Hallo," sagte er leise als er im Türrahmen stehen blieb.
 

"Oh, hab ich dich geweckt? Entschuldige bitte, daß wollte ich nicht. Du

hast so süß geschlafen, als ich mir meine andere Hose geholt habe,"

lächelte Noah.
 

"Nein, du hast mich nicht geweckt, aber der Duft von deinen Waffeln,"

lächelte Seto zurück. Langsam ging er auf den Teller mit den fertigen

Waffeln zu und wollte sich eine stibitzen, als Noah die Hand darüber hielt.

"Du bist schon wie Mokuba, der läßt mich auch nicht," knurrte Kaiba.
 

"Danke für das Kompliment, aber trotzdem gibt es die erst zum Kaffee. Deck

doch schon mal den Tisch und dann setzt dich. Ich bin hier gleich fertig,"

schlug der Kleinere vor und werkelte weiter.
 

Grummelnd machte Seto was gewünscht wurde und setze sich dann auf die

Hollywoodschaukel. Er grübelte darüber nach wie er Noah zeigen konnte das

sie eigentlich das Selbe füreinander fühlten, aber beide zu schüchtern

waren es dem anderen zu zeigen.

>Ich und schüchtern, daß glaubt mir kein Mensch< grinste Kaiba.
 

"Was grinst du denn so? Hast du dir grade einen Witz erzählt? Den will ich

dann aber auch hören," kam Noah mit einem beladenen Tablett, stellte es auf

den Tisch und schenkte Kaffee ein. Er zauberte für Seto einen besonders

schönen Teller, mit zwei Eiskugeln, Sahne und bunten Streuseln.
 

"Hmmm... das sieht toll aus, fehlt nur noch..."
 

"Deine Erdbeere," beendete der Kleinere den Satz und legte eine herrlich

rote Beere auf die Sahne.
 

"Langsam glaube ich das du mich besser kennst wie ich mich selbst,"

lächelte Seto. Er war zu dem Schluß gekommen, einfach sehr viel

freundlicher mit Noah umzugehen, vielleicht nahm er ihm dann das

Schwierigste ab und sagte ihm was er fühlte.
 

"Weißt du eigentlich wie süß du bist, wenn du lächelst?," fragte Noah aus

heiterem Himmel und bereute es gleich wieder. Hoffentlich kam es jetzt

nicht zu einem Streit weil er seine Klappe nicht halten konnte.

Aber...
 

"Danke, lieb das du so was sagst."
 

"Ok, wo ist mein Stiefbruder? Egal wer du bist, ich will Seto zurück,"

sagte Noah verwundert.
 

"Beruhige dich und setzt dich endlich das ist ungemütlich wenn du hier

rumstehst," moserte Kaiba gleich wieder.
 

"Ja, aber du hast die Stühle vergessen. Ich hole mir schnell einen," nickte

der Kleinere. Seine Verwunderung stand ihm noch immer ins Gesicht

geschrieben, aber er sagte nichts weiter dazu.
 

"Laß das jetzt und setzt dich halt neben mich," deutete der Brünette neben

sich.
 

Das Seto nicht gerne beengt saß wußte Noah, daß er ihn jetzt neben sich

dulden wollte, weckte sein Mißtrauen erneut. Irgendwie verhielt sich Seto

anders als sonst. Ob er etwas mitbekommen hatte?
 

Und so genossen sie ihren Kaffee und das kalte Eis, daß sie herrlich

erfrischte. Es war ein stilles Beisammensein, aber es war schön.

Und plötzlich hatte Seto eine Idee.

"Ich will im Meer baden, kommst du mit?"
 

"Äh... ja klar, warum nicht," stutzte der Gefragte.
 

"Prima, dann laß uns gleich gehen, aufräumen können wir dann immer noch,"

lächelte Kaiba erfreut und war schon auf dem Weg zum Wasser.
 

Noah schaute ihm verwundert nach und folgte ihm dann mit schnellen

Schritten. Er sah wie Seto sich ganz auszog und schnell in den blauen

Fluten abtauchte. Seto badete nackt? Mit ihm? Hier war wirklich etwas faul

und zwar oberfaul.

Schnell war auch Noah entkleidet und gesellte sich zu seinem Stiefbruder.
 

Der tauchte ab und direkt hinter Noah wieder auf. Er holte aus und schoß

ihm eine geballte Ladung Wasser entgegen.
 

"Hey, daß ist unfair," lachte der Kleinere und schoß zurück.
 

Eine wilde Wasserschlacht begann und zum ersten Mal seit sie hier waren,

vergaßen sie alle Gefühle und Probleme die sie mit sich herum trugen und

ihnen das Leben schwer machte.

Sie lachten ausgelassen und versuchten den Anderen unter Wasser zu drücken,

ihm die Beine weg zu ziehen oder einfach nur mit Wasser zu bespritzten.
 

Wie zwei kleine Jungen tobten sie durch das warme Wasser und hatten ihren

Spaß. Niemand der sie davon abhielt das zu tun was sie gerade wollten,

niemand der sie beobachtete bei ihrem ausgelassenen Spiel und niemand der

sie zur Ordnung hätte rufen können. Einfach nur Spaß haben und lachen.
 

Und Seto blühte richtig auf! Wie lange hatte er schon nicht mehr so

ausgelassen gelacht, daß er Muskelkater bekam? Viel zu lange!

Wie lange hatte er schon nicht mehr so viel Spaß gehabt? Viel zu lange!

Wie lange war es her das er sich so gut gefühlt hatte? Viel zu lange!

Wie lange war es schon her das er so viel für einen Menschen empfunden

hatte das er ihn nie wieder missen wollte? Noch nie!
 

Er hielt mitten in ihrem Spiel inne, als er Noah wieder einmal von hinten

gefangen hatte und gerade ins Wasser zurück schmeißen wollte. Aber

irgendwie hatte er es vergessen. Der kräftige Körper in seinen Armen, der

Geruch nach Salzwasser und Sonnencreme. Das schnelle Atmen, einfach alles

was ihn gerade regelrecht überrannte, stoppte ihn.
 

"Hey Seto, laß mich wieder unter," lachte Noah, der noch nicht mitbekommen

hatte das Seto gerade etwas seltsam dreinschaute.

"Was ist denn? Ok, ich gebe mich geschlagen du hast gewonnen, aber laß mich

bitte wieder unter."
 

"Natürlich," meinte Kaiba abwesend und setzte den Anderen wieder auf die

Füße.
 

Der drehte sich um und lächelte Seto an.

"Na, müde Drache?"
 

"Was? Wie hast du mich genannt?," guckte der Firmenchef verwundert.
 

"Drache, weil du dich manchmal aufführst wie einer. Du bist aufbrausend,

aber lieb, also ein Drache," meinte Noah überzeugt.
 

"Du bist eigenartig," sagte Kaiba dazu und verließ das Wasser um sich in

den Schatten zu setzten. Er verzichtete sogar auf seine Klamotten, die Noah

ihm hinterher tragen mußte.
 

Der Kleinere setzte sich neben seinen Stiefbruder und beobachtete mit ihm

zusammen den Sonnenuntergang.

"Schön nicht war?"
 

"Ja, sehr schön. Leider habe ich zu wenig Zeit um mir das öfters anzusehen.

Ich mag den Sonnenuntergang, dann ist es immer so schön ruhig. Die Nacht

legt sich über die Welt und läßt alles schlafen," erklärte Seto leise ohne

wegzusehen.
 

"Das hast du sehr schön gesagt. Weißt du, früher hatte ich immer Angst im

Dunkeln, aber seit ich bei euch bin und weiß das ihr mich beschützt, seit

dem habe ich keine Angst mehr.

Im Gegenteil, ich fühle mich so gut bei euch, bei dir, daß es von mir aus

immer Nacht sein könnte," lächelte Noah.
 

"Jeder hat Angst vor irgend etwas," meinte der Größere.
 

"Wovor hast du denn Angst?," wollte Noah wissen.
 

"Davor allein zu sein! Ich habe Angst wenn keiner im Haus ist und ich weiß

das ich die ganze Nacht alleine sein werde, dann kann ich nicht schlafen

und arbeite durch.

Und ich habe Angst das die einzige Liebe die ich gefunden habe, zu Ende ist

bevor sie begonnen hat."
 

"Willst du darüber reden?," fragte Noah weiter.
 

"Weißt du, ich habe immer geglaubt ich könnte nie für jemanden etwas wie

Liebe empfinden der nicht mein Bruder ist. Er ist alles was ich habe und

als du damals versucht hast ihn mir wegzunehmen, da war ich innerlich mit

so viel Angst gefüllt, daß es mich fast zerrissen hat."
 

"Das hat man aber nicht gemerkt. Ich meine du warst sauer, klar, aber von

Angst nicht die Spur," überlegte Noah.
 

"Ja, weil ich weiß wie diese Gefühle verstecken kann. Keiner hat damals

gemerkt wie viel Angst ich wirklich in deiner virtuellen Welt hatte. Die

ganzen Erinnerungen und Lebensabschnitte, mit denen du uns konfrontiert

hast. Das alles hat mir Angst gemacht.
 

Ich habe geglaubt das alles wieder so wird wie früher, als Mokuba und ich

im Heim waren, als wir alleine gespielt haben und dann die Zeit bei deinem

Vater.

Er hat uns getrennt, eingesperrt und allein gelassen. Auch wenn er nach

außen hin den liebenden Stiefvater gespielt hat, so war er der härteste

Mann den ich je kennen gelernt habe.

Er hat meine Angst vor dem Allein sein nur verstärkt. Ich war immer heil

froh wenn ich bei meinem, unserem Bruder sein konnte," erzählte Seto

weiter.
 

"Und, gestatte mir die Frage, wer ist es der deine Liebe geweckt hat? Du

mußt mir nicht antworten, aber vielleicht hilft es dir darüber zu reden,"

versuchte Noah weiter zu kommen.
 

Kaiba seufzte tief, wenn er es jetzt sagte, dann würde dieses Versteckspiel

endlich zu Ende sein, aber was würde dann kommen?

>Zeit es herauszufinden<

"Es gibt nur einen Menschen dem ich mein Herz schenken möchte und ich hoffe

das er es nimmt und beschützt."
 

"Wenn er es nicht tut, dann bekommt er Ärger mit Moki und mir. Darauf

kannst du dich verlassen. Ich werde nicht gestatten das dir jemand weh

tut," sagte Noah entschlossen.
 

"Dann paß bitte gut auf mein Herz auf, es ist sehr zerbrechlich," lächelte

Seto und schaute Noah das erste Mal an, seit sie sich hergesetzt hatten.
 

Der wußte erst einmal gar nichts zu sagen. Das mußte er erst verarbeiten.

Hatte Seto ihm gerade über drei Ecken erklärt das er ihn liebte?

"Nur um das nicht verkehrt zu verstehen. Du hast dich in... in mich

verliebt?"
 

"Ich würde verstehen, wenn du mich ablehnst, aber dann hättest du heute

Mittag gelogen.

Es tut mir leid es war reiner Zufall, aber ich habe gehört was du gesagt

hast. Redest du öfter mit der Sofadecke?," fragte Seto um die Lage gleich

entspannt zu halten. Er hatte ja wirklich nicht mit Absicht gelauscht.
 

"Nein, mit dem Sofakissen, da kann ich dann gleich reinheulen," lächelte

der Kleinere.

"Es ist nicht schlimm das du gehört hast was ich gesagt habe, nur ist mir

peinlich das ich schon Selbstgespräche führe. Und wenn ich eines auf keinen

Fall tun würde, dann ist es dich ablehnen," fügte er noch hinzu und strahlte Seto direkt in die blauen Augen.
 

Dieser drehte sich verlegen zur Seite und wußte nicht recht was er jetzt

sagen oder tun sollte. In solch einer Situation hatte er sich noch nie

befunden. Verunsichert über das herrschende Schweigen wollte er gerade

aufstehen, als Noah ihn festhielt.
 

"Dann... dann sind wir jetzt zusammen?," fragte er vorsichtig.
 

"Wenn man das so nennt, ja," nickte Kaiba. Er haßte es wenn er nicht wußte

was er tun sollte und das war schon sehr lange her, daß er das nicht gewußt

hatte.
 

"Hmmm... eigentlich kommt jetzt der Teil, wo ich dir einen Kuß geben würde.

Möchtest du denn?," wollte Noah leise wissen.
 

"Ich... ich habe... ach vergiß es. Ich hab Hunger, laß uns Abendbrot

machen," drehte sich der Brünette um, nahm seine Sachen und ging in ihr

Haus zurück.
 

Was hatte er denn jetzt?

>Vielleicht war ich zu aufdringlich, aber jedenfalls ist dieser Kloß weg

und wir können beide wieder atmen< Erleichtert diese Last los zu sein,

folgte er Kaiba, der sich im Laufen seine Shorts angezogen hatte und

zündetet den Grill an. Zur Feier des Tages sollte es wieder Steaks und

Würstchen geben. Das hatten sie ja bis her nur an ihrem ersten Abend getan.
 

Gemeinsam richteten sie den Tisch her, machten einen frischen Salat und

Noah paßte auf das die Würstchen nicht verkohlten.

So verbrachten sie den ganzen Abend, zumeist schweigend, nebeneinander

sitzend. Seto hatte nicht das Bedürfnis groß zu erzählen und auch Noah

schien heute eher schweigsam sein zu wollen.

Erst als sie Abends in ihre Betten gingen tauchte das nächste Problem auf,

wenn man es als Problem betrachten wollte.
 

Seto kuschelte sich gerade in sein Bett als Noah, recht verwirrt, vor

seinem Bett stand.

"Was ist denn?"
 

"Ach nichts, ich habe mich nur gefragt, warum du nicht gleich zu mir kommst

oder ich zu dir. Morgen früh wachen wir doch eh nebeneinander auf," meinte

der Gefragte.
 

"Weil ich eigentlich neben einem anderen nicht einschlafen kann. Ich weiß

das klingt jetzt paradox, weil ich wach sein muß wenn ich zu dir krieche,

aber irgendwie bin ich dann viel zu tranig," versuchte Seto zu erklären.

Das er aber sehr gerne gleich zu Noah gehen würde, versuchte er nicht

heraus klingen zu lassen.
 

"Ich mach dir einen Vorschlag," lächelte der Andere wissend.

"Wir probieren es jetzt mal aus ob das immer noch so ist und wenn ja, dann

belassen wir es dabei. Wenn es klappen sollte, kannst du gerne jeden Abend

zu mir kommen, wenn du das möchtest."
 

Seto knetete verlegen an seiner Bettdecke herum und wußte gerade mal wieder

nicht was er darauf sagen sollte. Und er haßte es.

Allein das er ständig verlegen wurde, war untypisch, gepaart mit dieser

schrecklichen Unwissenheit, machte es ihn fast wahnsinnig.
 

"Oder soll ich zu dir kommen?," versuchte Noah ihm die Entscheidung

leichter zu machen. Aber wieder keine Antwort. Also kuschelte er sich zu

seinem Liebsten und gab ihm einen sanften Kuß auf die Wange.

"Leg dich hin und schlaf, morgen ist die Welt wieder bunt für dich."
 

Kaiba hielt die Hand auf die geküßte Stelle. Das hatte sonst nur Moki

gemacht, aber bei Noah war es ein völlig neues, ein schöneres Gefühl. Fast

glücklich schlief er ein, denn ein Problem gab es da noch, was er aber

nicht ansprechen wollte. Noah würde noch früh genug dahinter kommen.
 

Und so wich Seto auch in den nächsten Tagen jeglichem Körperkontakt aus,

den er nicht selbst verursachte. Es war eindeutig das er vor mehr Nähe

Angst hatte und sehr unsicher wurde wenn Noah ihm die Wahl ließ etwas zu

tun oder es zu lassen.

Zwar schliefen sie nun gleich in einem Bett, hatten dafür ihre Betten extra

zusammen geschoben, aber außer diesem sehr nahen Kontakt, gab es keine

Kuschelei, keine Küsse, ja nicht mal kleine Küßchen, wenn Noah sie nicht

verteilte.
 

Einzig die Art und Weise wie Seto mit ihm umging hatte sich stark

verändert. Er lächelte sehr viel mehr, blickte ihm verstohlen hinterher und

auch seine Stimmlage hatte sich geändert, er klang jetzt bedeutend

liebevoller, fast so als würde er mit Mokuba reden.
 

Wieder verstrich eine Woche ohne das sie sich näher gekommen waren. Noah

hatte zwar versucht einige Schritte auf ihn zuzugehen, aber Seto schien in

dieser Hinsicht ängstlicher zu sein als ein Hase. Er schreckte zurück wenn

es zu einem Kuß kommen sollte. Da drehte er den Kopf weg, wollte gerade in

diesem Moment etwas essen, trinken oder ein Buch umblättern. Es war zum

verrückt werden!
 

Und auch als die dritte Woche schon zur Hälfte vergangen war, hatte Seto

Noah noch nicht weiter an sich heran gelassen.

Bis....
 

Seto streckte sich gerade lang auf ihrer Decke am Waldsee aus. Er war bis

eben noch mit Noah um die Wette geschwommen und wollte sich nun ausruhen.

Er mußte zugeben, daß der Urlaub mehr wie nur eine gute Idee war. Er fühlte

sich einfach phantastisch.

Noah hatte dafür gesorgt das seine Verspannungen verschwunden waren, die

Sonne hatte ihn in ein herrliches Goldbraun getaucht und auch sein Kopf war

nicht mehr so voll mit Dingen die ihn belasteten.
 

Gerade als er die Augen schloß kam auch sein Schatz zu ihm und setze sich.

Er brachte eine angenehme Kühle aus dem Wasser mit und vereinzelte Tropfen

die auf Setos Haut landeten und langsam verliefen.
 

Noah wollte erneut versuchen dem Größeren einen schönen ersten Kuß zu

schenken, als dieser sich umdrehte. Und jetzt reichte es dem Kleineren

auch.
 

"Sag mal, was ist denn überhaupt mir dir los? Seit anderthalb Wochen sind

wir jetzt zusammen und bisher haben wir uns nicht ein einziges Mal geküßt.

War das ein Scherz das du dich in mich verliebt hast oder warum willst du

nicht?," fragte Noah sauer.
 

Kaiba kam abrupt auf die Knie und sah den Kleineren entgeistert an.

"Du glaubst mir nicht? Wenn du nur den schnellen Sex suchst, dann geh in

einen Puff!," schrie Seto aufgebracht und war im nächsten Augenblick

verschwunden.
 

"Scheiße," fluchte Noah. So hatte er daß nicht gemeint. Wie sollte er das

denn wieder in Ordnung bringen? Wenn Seto so aufgewühlt war, dann hatte es

eh keinen Sinn, aber was wenn sie sich heute Abend sahen?

>Das ist gut, heute Abend wenn wir ins Bett gehen, dann müßte der Drache

sich wieder beruhigt haben<
 

Allerdings wartete Noah vergeblich. Seto erschien weder um Mittag, zum

Kaffee und auch nicht zum Abendbrot. Ja selbst als es schon spät war und

sie eigentlich zusammen ins Bett gehen wollten, kam er nicht nach Hause.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

So bis hier hin erst einmal. Etwas Spannung braucht der Mensch, also freut

euch auf den nächsten Teil in NUR 7 Tagen!!!
 

Bis bald
 

Euer Mellie- Tiger

Der erste Kuß

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Das erste Mal tuts noch weh....

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ai-lila
2006-11-26T14:39:20+00:00 26.11.2006 15:39
Geiles Kapi.^///^
Toll beschrieben. *sabber*
Bye,bye deine ai-lila
Von:  Aya1510
2006-11-25T19:20:45+00:00 25.11.2006 20:20
hi,

hmmm das Seto mit 21 noch Jungfrau ist, ist eine interessante Vorstellung.... aber so wirklich überzeugt hat mich das nicht, denn er ist dafür zu dominant

die finde du hast die Geschichte sehr liebe voll Geschrieben

Gruß
Sakura
Von:  sabrina15
2005-12-12T20:42:05+00:00 12.12.2005 21:42
hey!!!
klasse kappi. sorry wenn ich nicht viel schreib aber mir fehlt grad nicht ein was ich noch schreiben könnte.
bye
Von:  sabrina15
2005-12-03T15:29:23+00:00 03.12.2005 16:29
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter! Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye
Von:  sabrina15
2005-11-20T16:22:17+00:00 20.11.2005 17:22
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig bin*
wo ist seto???? wird noah seto finden un wird dann seto noah sagen das er noch nimanden geküsst hat.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye sabrina15
Von:  sabrina15
2005-11-12T19:03:38+00:00 12.11.2005 20:03
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig bin*
versucht noah seto ins bett zu bekommen. da hatten aber muki und noah sich was überlegt und dann auch noch ganze vier wochen.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye


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