Inseltraum von Tiger01 (Mokuba x Noah / Seto x Noah) ================================================================================ Kapitel 1: Wie man einen Drachen auf eine Insel bringt ------------------------------------------------------ Inseltraum Teil: 01/ 05 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet. Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen ist die Welt nicht ganz so grau. Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- "Boa, wenn ich hier nicht bald raus komme, dann dreh ich durch!," stöhnte Seto. Seines Zeichens Leiter der Kaiba Corp., erfolgreichster Geschäftsmann, begehrtester Junggeselle der ganzen Welt und zu dem noch äußerst gut aussehend. Heute allerdings fühlte er sich nicht so. Die Arbeit schien ihm über den Kopf zu wachsen. Es war kein Licht in Sicht, keine Erleichterung und auch kein Feierabend. Seufzend lehnte er sich zurück und rieb sich die Schläfen. Wenn er nicht bald etwas Entspannung bekommen würde, dann wäre auch das letzte bißchen Verstand bei ihm verloren gegangen. Aber wozu hat man Brüder? Einen den man auch noch mit viel Risiko aus dem Cyberspace befreit hatte, obwohl dieser einem zuvor fast das Leben genommen hätte, zumindest so wie er es gekannt hatte. Aber nein, Mokuba hatte so lange gebettelt und gefleht und ihm die verschiedensten Vorzüge Noahs aufgeführt, damit er, Seto Kaiba, seinen Stiefbruder da raus holte und ein neues Leben schenkte. Abermals seufzend starrte der Brünette an die Decke. Noah war jetzt schon zwei Jahre zurück, hatte einen hochqualifizierten Abschluß gemacht, Mokuba deutlich in seinen Leistungen angehoben und er arbeitete mindestens genauso hart um die Firma am laufen zu halten. Wenn Seto es recht bedachte, dann war es gar nicht so schlecht, daß Noah hier war. Schließlich hatte er so wenigstens etwas Zeit für Moki freischaufeln können. Seit er das Battle City Turnier verloren hatte, Dartz besiegt war und Noah zurück, arbeitet er nur noch. Beinnahe Tag und Nacht verbrachte er in der Firma, keine Freizeit mehr, kein Wochenende, außer Mokuba hatte sich unter falschem Namen einen Termin geben lassen. Er war eben doch ein Kaiba! Gerade wollte Seto sich wieder über seine Akten beugen, als es klopfte. Seufzend schloß er die Papiere und drückte einen Knopf am PC, damit die Tür aufging. "Was denn Liese? Ich habe wirklich keine Zeit!," moserte er gewohnt kalt. "Auch wenn ich schwul bin, mag ich meinen Namen," grinste Noah und setzte sich auf die Schreibtischkante. "Noah, was willst du? Hast du nichts mehr zu tun?," seufzte Kaiba und öffnete wieder die Akte von eben. "Nein, ich bin fertig," lächelte der Andere, nahm die Akte und ließ sie in der Schublade verschwinden. "So große Schubladen habe ich nicht, daß du alles darin verschwinden lassen kannst," knurrte Seto beleidigt. "Oh, wir haben heute besonders gute Laune!," feigste der Kleinere. "Geh wieder und laß mich arbeiten! Ich habe keine Zeit für deine Spielchen. Vielleicht läßt sich Moki auf ein kleines Abenteuer ein, schließlich hast du ihm gezeigt welche Vorzüge ein Junge zu bieten hat," zischte der Firmenchef sauer. Er haßte die Vorstellung das Noah mit Moki in die Kiste hüpfte. Er hatte es ihm ja regelrecht aufgezwungen und nicht mal die Wahl gelassen. "Bist du immer noch sauer, weil du Moki und mich erwischt hast? Mensch Seto, sieh es doch bitte ein, daß der kleine, na gut nicht mehr so kleine, Moki seine eigenen Erfahrungen sammeln will und das er mit Mädchen nichts anfangen kann ist ja nun nicht meine Schuld. Ich mochte diese aufgetakelten Dinger noch nie recht leiden. Zu hysterisch," erriet Noah die Gedanken des Älteren. "Verschon mich mit deinen Lügen und Ausreden. Du hast ihm ja nicht mal die Wahl gelassen!," keifte der Drache zurück. "Es reicht!," erhob sich Noah drohend. "Mokuba hatte zwei Freundinnen und wenn du nur etwas mehr zu Hause gewesen wärst, dann wüßtest du das. Erst nachdem ihm auch die letzte den Laufpaß gegeben hatte, hat er sich bei mir ausgeheult und ich hab ihn nur trösten wollen! Das wir jetzt unseren Spaß haben ist doch nichts Verwerfliches! Wir sind nicht Blutsverwandt und können vögeln wann, wo und so oft wir wollen," rief Noah aufgebracht. Wenn die Beiden sich einmal in den Haaren lagen, blieb klein Stein auf dem anderen. Beide wollten nicht zurückstecken, aber letztlich verdankten sie es ihrer eigenen Vernunft das sie sich immer wieder zusammen rauften. "Schrei mich nicht so an! Ich bin sensibel," fauchte Kaiba zurück und wich dem lachenden Blick des Anderen keinen Zentimeter aus. "Weißt du eigentlich das wir uns gerade mal wieder benehmen wir zwei kleine Kinder die sich um ein Spielzeug streiten?," grinste Noah. "Mokuba ist kein Spielzeug!," verteidigte Seto seinen Bruder. "Stimmt er ist ne echte Waffe im Bett. Der kann dir die Schädeldecke wegstoßen. Vielleicht läßt du dich ja mal auf ihn ein, damit er dir das Hirn frei fickt!," meinte Noah zynisch und sah zu das er Land gewann. Wenn es um Mokuba ging, verstand Seto keinen Spaß. Er hörte noch etwas gegen die Tür poltern, wahrscheinlich bräuchte Seto wieder mal einen neuen Locher. Der fünfte in diesem Monat. >Ach Seto... Du solltest dir echt mal überlegen warum du so eifersüchtig bist< Knurrend schaltete Besagter den PC aus. So aufgebracht wie er gerade war, würde er eh nicht mehr arbeiten können. Er sollte mit seinem Bruder schlafen, lächerlich! Erstens war es gesetzlich verboten und zweitens war da noch die Sache mit der Moral, außerdem was würde Moki sagen, wenn er ihn unsittlich berührte? Und zu allem Überfluß war er ja nicht mal schwul, so wie Noah und Mokuba war wohl eher beiden Geschlechtern zugeneigt. "Warum mache ich mir über so was denn bitte Gedanken? Ich werde ganz bestimmt nicht schwul und schon gar nicht steige ich mit meinem eigenen Bruder ins Bett," zischte Seto im Fahrstuhl, der ihn gerade in die Tiefgarage brachte. Er setzte sich in seinen Sportwagen und brauste los. Egal wohin, Hauptsache weg und den Kopf frei bekommen. Als er gerade auf die Autobahn auffuhr, klingelte sein Autotelefon. "Ja bitte," brummte er in den Hörer. "Hallo Brüderchen. Noah hat gerade gesagt das du früher Schluß gemacht hast. Wollen wir Pizza essen? Ich back sie auch selbst. Komm schon, die magst du doch am liebsten," bettelte der Schwarzhaarige. "Von mir aus," stimmte Seto geschlagen zu. Wenn er sich vorstellte wie Moki ihn jetzt mit großen Augen ansah, konnte er einfach nicht nein sagen. Also fuhr er bei der nächsten Gelegenheit von der Autobahn und steuerte den Wagen wieder nach Hause. Das er Noah und Mokuba in der Küche fand, wie sie ihrer Lust gerade freien Lauf ließen und mit einem lauten Aufstöhnen ihren Höhepunkt erreichten, reichte ihm dann aber doch. Sauer knallte er die Tür zur Küche zu, stürmte in sein Schlafzimmer, hastig zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche. Warum zum Geier tat es so weh wenn er die Beiden zusammen sah? Und wieso heulte er jetzt? Es war zum auswachsen. Seit einigen Monaten heulte er immer wieder, wenn er glaubte unbeobachtet zu sein. "Mist," fluchte Mokuba, als sie die Tür hörten und schnelle Schritte nach oben. "Er hat uns jetzt schon zum zweiten Mal erwischt, ich glaube beim Dritten rastet er richtig aus." "Keine Sorge Kleiner, ich glaub ich weiß was los ist. Laß mich das mal machen. Du weißt bescheid was ich vor hab, aber schweig noch ein bißchen," lächelte Noah und ging Seto nach. Er fand ihn, wie vermutet, unter der Dusche also zog er sich kurzerhand aus und gesellte sich dazu. "Was wird das wenn's fertig ist?," fauchte der Brünette sauer. "Hör auf hier rumzupoltern, dreh dich um und laß dir den Rücken einseifen," lächelte der Andere. "Was willst du von mir?" "Sagte ich doch grade. Umdrehen und still halten. Sag mal, hast du geweint?," fragte der Kleinere wissend. "Was?," rief Seto ertappt. "Nein, hab ich nicht, blöde Frage," knurrte er und drehte sich doch um. Warum verschwand Noah denn nicht sonder raubte ihm auch noch unter der Dusche die Nerven? Aber wieso ging er nicht einfach? Er konnte Noah doch wie einen begossenen Pudel hier stehen lassen! Allerdings war er heute zu langsam mit seinem Denkapparat, denn als er die sanften Hände auf seinem Rücken spürte, wich jegliche Abwehr und er ließ sich den Rücken waschen. Zufrieden, den Drachen wenigstens für die nächsten Minuten gebändigt zu haben, ließ Noah seine Hände über die makellose Haut wandern. Sorgfältig schäumte er den ganzen Körper des Anderen ein, ließ aber die empfindsamsten Stellen aus. Das Einzige was er sich nicht verkneifen konnte war, den festen Po mit einzureiben. Er hoffte nur, daß Seto das jetzt nicht in den falschen Hals bekam. Riskante Sache bei ihm. Aber der Firmenchef genoß die liebevollen Berührungen viel zu sehr, um jetzt unsittlich zu denken. Sein ganzer Körper schmerzte, so verspannt war er, einen Masseur konnte er aus Zeitmangel allerdings nicht aufsuchen. Es sein denn die arbeiteten jetzt auch mitten in der Nacht. Natürlich spürte der Hintere die verspannte Muskulatur. Behutsam begann er sie zu lockern und fing damit gleich bei den kräftigen Schultern an. "Was wird das?," fragte Seto schwach. Es war ihm klar das er diese Behandlung gerne noch genießen wollte, aber das mußte er ja nicht gleich zugeben und zeigen. "Wonach fühlt es sich denn an? Tut gut was?," lächelte Noah. "Hmmm....," brummte der Größere mit geschlossenen Augen. "Wenn du willst, dann massiere ich dich mal richtig, damit dein Körper sich wieder entspannt. Du mußt doch tierische Kopfschmerzen haben," bemerkte der Kleinere. "Gut geraten," seufzte Seto. Langsam löste er sich von den kräftigen Händen die so gut zu ihm waren und stieg aus der Dusche um sich abzutrocknen. "Wo willst du hin?" "Glaubst du wenn ich unter der Dusche stehe kann ich das gebrauchen? Komm halt mit ich mag mich hinlegen. Ich hab gehört, daß das eh besser ist," murmelte Kaiba. >Yes! Das war der erste Sieg< grinsend über den Erfolg trocknete Noah sich ab, band sich das Handtuch um die Hüften und ging Seto nach in dessen Schlafzimmer, wo der es sich bereits auf seinem Bett bequem gemacht hatte und selbst nur eine enge Shorts trug. "Erschreck dich nicht, ich knie mich jetzt neben dich," warnte Noah vor und ließ sich neben Seto nieder. Der grummelte nur etwas Unverständliches und rührte sich nicht. Wenn er schon entspannen sollte, dann bitte ohne blöde Reden. Mit geschlossenen Augen, aber wachen Ohren ließ er Noah machen. "Weißt du Seto, daß du uns vorhin erwischt hast war so nicht geplant. Es tut mir leid. Ich weiß das du es nicht magst wenn ich mit Moki anbändle. Andererseits ist er mit seinen neunzehn Jahren alt genug um zu wissen was er machen will und was nicht," erklärte der Massierende, bekam aber keine Antwort. "Du mußt mir nicht antworten, ich wollte es nur einmal gesagt haben. Mein Gott hast du Elefanten getragen?" Seto mußte innerlich grinsen. Das sein Rücken wirklich sehr verspannt war, wußte er. Nicht umsonst hatte er täglich Kopf- und Rückenschmerzen. Sein Körper rächte sich halt für die viele Arbeit. Und Noah sah das ebenso. Er hatte bereits erste Vorbereitungen getroffen, damit Seto mal richtig entspannen konnte, nur noch wenige Tage und es würde losgehen. Kräftig knetete er den Rücken des Brünetten und bekam immer wieder leise Schmerzenslaute zu hören. "Sorry, ich tu dir nicht mit Absicht weh, aber wenn du weiter so rumläufst dann wird es auch nicht besser. Im Gegenteil!" Natürlich wußte Kaiba das, von daher sagte er auch nichts dazu. Eben weil Noah recht hatte. Er mußte zugeben das er die Berührungen genoß. Die sanften und doch kräftigen Hände massierten jede einzelne Verspannung aus seinem Rücken, auch wenn Noah dabei immer tiefer rutschte. In seinem Magen begann es wie verrückt zu kribbeln und automatisch verspannte er sich, als der Andere seine Hände auf den festen Po legte. "Was soll das?," knurrte der Drache gefährlich tief. "Wenn dann richtig, warte es doch einfach ab. Die Vorderseite kommt auch noch dran," lächelte der Kleinere. "Und wozu betatscht du dann meinen Hintern?" "Erstens weil ich versuche dir eine Ganzkörpermassage angedeihen zu lassen und zweitens weil ich ihn klasse finde," grinste Noah frech. "Dann hör auf ihn klasse zu finden und nimm deine Griffel da weg," murrte Seto. Rührte sich aber auch nicht, als Noah seiner Aufforderung nicht nachkam sondern einfach weitermachte und schließlich auf die Beine rutschte um einer weiteren Konfrontation zu entgehen. Er brauchte noch eine weitere Viertelstunde bis er die Rückseite des Firmenchefs fertig hatte, weiter kam er allerdings nicht, weil Mokuba mit der Pizza wartete. Also ließ er den Brünetten aufstehen und sah erfreut das seine Behandlung schon erste Erfolge zeigte. Seto lief jetzt viel lockerer und nicht mehr so verkrampft. Nachdem sie gemeinsam gegessen hatten und Moki sich noch hundert mal entschuldigt hatte, verzog sich der brünette Junge wieder in sein Schlafzimmer. Er glaubte jeden Knochen im Leib zu spüren. Todmüde ließ er sich auf sein Bett fallen und wäre auch fast eingeschlafen, wenn Noah ihn nicht gestört hätte. "Ich war noch nicht fertig," kam er lächelnd auf Seto zu. "Wohl auch noch nie was von anklopfen gehört was?," fragte Kaiba knurrend. "Oh, ich habe geklopft, aber du hast nicht reagiert. Komm, dreh dich um und laß mich weiter machen, dann kannst du schlafen. Glaub mir dann schläfst du auch richtig gut und nicht wie die letzten Wochen und Monate in denen du gerade mal die nötigsten Stunden Ruhe hattest," erklärte Noah weiter. "Du weißt aber auch alles," murrte Seto und drehte sich um. Lächelnd nahm der Andere seine Arbeit erneut auf und erreichte sogar das der Drache unter seinen Händen einschlief. Als er fertig war hauchte er dem Schlafenden noch einen Kuß auf die Lippen bevor er ihn liebevoll zudeckte und schlafen ließ. Es dauerte noch drei ganze Tage, aber dann war es soweit. Noah hatte alles vorbereitet und auch schon einen Plan mit Mokuba ausgeheckt, wie er Seto überlisten konnte. Es war Freitagmittag und Seto machte sich gerade fertig für einen wichtigen Geschäftstermin. Zu diesem mußte er allerdings fliegen, aber zwei Stunden Flug waren ja nicht so wild. Außerdem würde Noah ihn begleiten so konnte er mit ihm auch noch über das nächste Meeting sprechen was am Montag statt finden sollte. Brummend stieg er in seinen Privatflieger ein, wunderte sich aber doch das sie für den kurzen Flug den Großen nahmen. Als er nachfragte wurde ihm gesagt die anderen beiden wären zur Reparatur und Inspektion. Dann würde er eben mit der großen Maschine fliegen. Noah kam auf die letzte Minute, weil er in der Firma noch etwas regeln mußte. Nach Luft schnappend fiel er in den Sitz, schnallte sich an und lächelte. Alles wie immer. Auch als sie in der Luft waren, schöpfte Kaiba keinen Verdacht, daß heute irgendwie alles anders war. Er ging die Fakten für das Meeting durch und lehnte sich dann zurück um noch etwas Schlaf zu finden, den er in der letzten Nacht hatte ausfallen lassen müssen, weil er ein neues Spiel unbedingt für heute fertig haben mußte. >Na das hat ja geklappt. Zwar hätte das Spiel erst zum nächsten Monat fertig sein müssen, aber irgendwie mußte ich ihn ja müde kriegen< zufrieden mit sich versuchte auch Noah etwas zu schlafen. Er wußte das er später noch starke Nerven brauchte um den Drachen zu beruhigen. So vergingen vier Stunden Flug ohne das Seto Verdacht hätte schöpfen können, weil er schlief. Und das er diesen Schlaf dringend benötigte zeigte sich hier überdeutlich. Erst als die Maschine landete, wachte er auf und rieb sich verschlafen die Augen. "Guten Morgen Seto," grinste Noah. "Wir sind da!" "Hab ich auch gemerkt. Noch nicht ganz wach ließ er das Rollo seines Fensters hochschnippen, welches er zu vor nach unten gezogen hatte und blickte nach draußen. Erst einmal geschah gar nichts. Doch dann, als Kaiba registrierte das sie nicht waren wo sie eigentlich hätten sein sollen, donnerte er los. "Sag mal, wo sind wir hier?," grollte er sauer. "Willkommen in deinem, auf dich persönlich zugeschnittenen, Urlaubsort. Hier findest du die absolute Ruhe, Zeit zum Entspannen und du hast deinen privaten Masseur bei dir, der dir helfen wird deinem Körper mal etwas Gutes zu tun," versuchte Noah die Wut des Drachen etwas abzuschwächen. Leider Erfolglos! "Sag mal hast du sie noch alle? Ich habe Termine, Verpflichtungen und eine Firma zu leiten. Außerdem sitzt in Domino mein kleiner Bruder ohne Aufsicht. Spinnst du mich einfach so ohne mich zu fragen in diese Einsamkeit zu bringen?" wetterte Seto los. "Diese Einsamkeit ist genau das was du brauchst," versuchte Noah zu beruhigen. "Wenn ich etwas brauche, dann nehme ich es mir. Ich brauche niemanden der mich beaufsichtigt und sagt was gut für........," aber da hatte er sich zu sehr aufgeregt. Sein Kreislauf versagte und schickte den Firmenchef ohne Vorwarnung zu Boden. Diesen ungeahnten Vorteil nutzte Noah, ließ Seto, mit einem Boot, auf ihre Insel in ihr Haus bringen und die Maschine ausladen. Sie würden für volle vier Wochen hier bleiben und erst dann wieder abgeholt. Da der Flieger zu groß war um auf der Insel direkt zu landen und sie Seto auch nicht gefahrlos hätten `umladen´ können, mußten sie auf einem kleineren Flugzeugträger der Armee landen. Es hatte Noah eine Menge Verhandlungen und Geld gekostet das hier zu veranstalten. Das Flugzeug startete unverzüglich, als auch die letzten Sachen ausgeladen und in dem hübschen Haus waren. Jetzt hatte Seto keine Möglichkeit mehr hier weg zu kommen, denn auch der Flugzeugträger verschwand langsam am Horizont. Rings um diese Insel herum war das weite Meer. Kein Land in Sicht. Sie befanden sich mitten im großen Ozean. Noah hatte diese Insel vor Monaten gekauft und hier ein schönes Haus mit zwei Etagen bauen lassen. Es war perfekt ausgestattet. Sie hatten hier Solarstrom. Fließend warmes und kaltes Wasser, eigentlich alles was sie brauchten, bis auf zwei Dinge. Hier gab es weder ein Telefon noch einen Laptop, keinen Handyempfang und auch keine Computer. Wenn Seto etwas tun wollte mußte er mit der Hand schreiben oder er mußte ein Buch lesen. Lediglich ein Funkgerät hatte Noah verlangt, damit sie bei eventuellen Schwierigkeiten Hilfe rufen konnten. Aber dafür hatte er ein Codewort festgelegt, damit Seto nicht verschwinden konnte. Dieser erwachte er als die Sonne am nächsten Morgen aufging und zaghaft ihre ersten Strahlen durch das geöffnete Fenster schickte. Er fand Noah schlafend in einem Schaukelstuhl neben seinem Bett vor. Anscheinend hatte er die ganze Nacht hier gesessen und nach ihm geschaut. Grummelnd drehte sich Kaiba um und überlegte. Gestern hatte Noah ihn hier her verschleppt, ohne auch nur zu hinterfragen was er davon hielt. Wie zum Teufel sollte er sich jetzt verhalten? Egal, erst einmal aufstehen und zur Toilette. Bei dieser Gelegenheit konnte er gleich mal schauen ob er hier ein Telefon finden würde. Er fand zwar kein Telefon, aber das Funkgerät, welches im Flur des Hauses stand. "Na wenigstens etwas," knurrte er und versuchte jemanden zu erreichen, aber es tat sich nichts. "Kaputt, na toll. Was hat er denn nur für einen Mist hier gekauft?" "Das ist kein Mist, daß Gerät funktioniert ausgezeichnet. Allerdings kannst du keinen Kontakt aufnehmen, weil dir das Schlüsselwort fehlt. Die Leute am anderen Ende reagieren nicht ohne dieses Wort," lächelte Noah und kam die Treppen hinunter. "Könntest du mich bitte aufklären was das hier soll?," begann Kaiba erneut zu zetern. "Reg dich ab, sonst schläfst du wieder unfreiwillig. Merkst du nicht das dein Körper nach Hilfe schreit? Du brauchst dringend Ruhe," meckerte der Kleinere und baute sich vor Seto auf. Der zog nur eine Augenbraue hoch und lächelte gemein. "Soll ich dir vielleicht eine Bierkiste unter die Füße stellen? Dann kannst du mir auch in die Augen sehen." "Fang nicht damit an! Ich weiß das mir knapp zehn Zentimeter fehlen, aber schließlich kann nicht jeder zwei Meter groß sein und außerdem habe ich diesen Körper ja wohl dir zu verdanken," schimpfte Noah. "Ich wußte schon warum ich dich so klein mache," zischte der Brünette boshaft. "Damit du jemanden hast zu dem du aufsehen kannst." "Du sollst das lassen. Ich kann nichts dafür," knurrte Noah. Langsam wurde ihm das zu blöd. "Jeder ist körperlich so groß wie sein Horizont weit ist," brummte Seto siegessicher. Wenn er Noah reizte würde er vielleicht nachgeben und sie wieder nach Hause fliegen. Aber diese Rechnung sollte nicht aufgehen. "Du kannst mich beleidigen so viel wie du willst, aber nach Hause kommst du erst in vier Wochen. So lange hat eine Stellvertreter die Fäden deiner Firma in der Hand und glaube mir, der hat es drauf um mal für vier Wochen ganz oben zu stehen. Moki hat sich Yugi und Yami eingeladen, damit er nicht so alleine ist. Also krieg dich gefälligst wieder ein und laß uns frühstücken," fauchte Noah. "Yugi und Yami? Sag mal ansonsten geht's noch oder? Eines sage ich dir, wenn Mokuba nicht mehr sitzen kann, dann lernst du mich kennen", schrie Seto los. Das die beiden Duellanten ihn nicht nur in seinem Spiel besiegt hatten, sondern auch noch stockschwul waren und es schon lange auf Moki abgesehen hatten, wußte jeder. "Wenn er nicht mehr sitzen kann, ist das erstens sein Problem, zweitens ist er alt genug und drittens sollte dich sein Sexleben gar nicht interessieren. Nur weil du keines hast, muß Mokuba nicht auch keusch leben. Kann ja nicht jeder so i....." "Wage es dir," drohte Kaiba finster. "Laß mich ausreden," keifte Noah. "Nicht jeder kann so insolent sein das er nicht sieht was er selbst begehrt." "Ich soll arrogant sein? Ha, von mir aus denk doch was du willst. Aber wenn mein Bruder zu Schaden kommt dann gnade dir Gott und den anderen Beiden kann dann eh keiner mehr helfen!," zischte Kaiba und verschwand unter die Dusche. "Oh man, Seto siehst du nicht das es hier nicht um Mokuba geht sondern um dich?" Seufzend richtete Noah ein reichliches Frühstück mit allem was Seto gerne aß. Dieser Urlaub sollte ja nur Gutes hinterlassen, auch wenn der Start recht schwierig wurde, aber sobald sich der Drache beruhigt hatte, würden sie den Aufenthalt hier genießen können. Und Noah konnte ein weiteres wichtiges Problem in Setos Leben angehen. Dieser allerdings zog es vor nicht zum Frühstück zu erscheinen sondern das Haus mit einem lauten Türknallen zu verlassen. Wenn schon einsam, dann richtig. Er spazierte am Strand entlang und hielt Ausschau nach Land. Zur Not konnte er ja noch dorthin schwimmen, aber es war rein gar nichts zu sehen. Langsam wurde seine Neugier geweckt und er streift durch das Innere der Insel. Ein wunderschöner Urwald mit vielen Tieren erstreckte sich über die gesamte Fläche. Auf seinem Erkundungsgang fand er einen wunderbaren kühlen Waldsee mit einem knapp zehn Meter hohen Wasserfall. Wenn der See tief genug war, konnte er hier runterspringen und schwimmen. Platz genug war ja. Um das festzustellen, blickte er sich nochmals um, zog sich ganz aus und ging langsam in den See. >Warum gucke ich mich eigentlich um? Außer Noah ist hier doch eh kein Mensch und mit dem hab ich schließlich auch schon geduscht< Er zuckte nochmals mit den Schultern und ging weiter in das kühle Wasser. Es war sehr angenehmem, nicht zu kalt aber dennoch herrlich erfrischend. Seufzend tauchte er kurz unter und schüttelte sich schließlich das Wasser aus den Haaren. Mit wenigen Schwimmzügen war er an der Stellen, an der er in den See tauchen würde. Mit einem tiefen Luftzug, tauchte er abermals und versuchte den Grund zu erreichen. Es dauerte eine ganze Weile bis Kaiba wieder auftauchte und nach Luft schnappte. Er wußte das er für zwei Minuten die Luft anhalten konnte und er hatte den Grund nur mit den Fingerspitzen berührt, also würde die Tiefe zum Springen ausreichen. Und jetzt wollte er es auch wissen. Er watete ans Ufer zurück und suchte nach einem Weg auf den Felsen, fand einen und ging ihn hinauf. Hier würde ihn keiner wegen seiner Nacktheit anpöbeln, hier konnte er entscheiden ob er sich so freizügig bewegen wollte und Noah konnte ihn mal gerne haben. Wenn er ihn nicht so sehen wollte, dann mußte er halt wegschauen. Nach einem etwas anstrengenden Fußmarsch auf den Felsen, stand Seto oben am Rand des Wasserfalls und sah nach unten. Jetzt machte sich doch ein mulmiges Gefühl in seinem Magen breit. Der Zehner Turm im Schwimmbad war dann doch etwas anderes, aber was soll's. Jetzt war er hier rauf gegangen und jetzt wollte er auch springen. Er holte noch einmal tief Luft, stellte sich an den äußersten Rand und sprang. Es kam ihm vor als würde er minutenlang durch die Luft fliegen bis er mit einem eleganten Kopfsprung im Wasser landete und noch ein ganzes Stück weiter tauchte. Die Haare nach hinten werfend tauchte er auf und grinste. Es hatte ihn zwar Überwindung gekostet, aber es war die Mühe wert. Er freute sich über diesen kleinen Erfolg und zog noch eine ruhige Runde durch den See, bevor er sich ein halbschattiges Plätzchen suchte um dort zu trocknen. Langsam machte sich Noah doch Sorgen um seinen Stiefbruder. Er hatte ihn seit ihrem kleinen Streit am Morgen nicht mehr gesehen und es wurde langsam dunkel. Also machte er sich auf die Suche nach ihm. Im Gegensatz zu Seto, kannte er die Insel schon, wenn er Seto war und die Insel erkunden würde, dann blieb er logischer Weise da, wo es am Schönsten war. Schlußfolgerung: Er begann den Brünetten an dem Waldsee zu suchen. Das war mit Abstand der Schönste Ort auf dieser Insel, deshalb hatte er sie ja gewählt. Und wieder zeigte sich wie gut Noah den Anderen kannte. Er fand den Größeren unter einem Baum, schlafend, nackt. >Nackt< Erstaunt über diese Tatsache mußte er lächeln. Seto hatte also schon den See getestet und wie er ihn kannte auch den Sprung gewagt. Behutsam kam er näher und setzte sich neben den Liegenden. Er beobachtete die ruhige Atmung die ihm verriet das Seto wirklich schlief. Der schöne Körper glänzte in der Abendsonne und Noah hatte Zeit ihn sich einmal eingehend zu betrachten. Seine Augen glitten über die kräftige Brust und den flachen Bauch. Das Seto kräftig war wußte er, aber das er einen so durchtrainierten Körper besaß hatte er selbst bei ihrer Dusche mit der anschließenden Massage nicht richtig mitbekommen. Er hatte sich halt nur auf die Verspannungen konzentriert und alles andere außen vor gelassen. Als nächstes begutachtete er die schlanken Beine und da fiel ihm auf, daß Seto nicht ein Härchen an ihnen hatte. Rasierte er sich etwa die Beine? Noah schüttelte den Kopf. Der einzige Rasierer der in Setos Bad existierte war ein Naßrasierer für das Gesicht. Seine Augen wanderten höher und blieben schließlich an der Beckenmitte hängen. Mutter Natur hatte hier nicht gespart, sondern Seto richtig gut ausgestattet. Ein Glück für jeden oder jede die ihn spüren durften. Und auch hier, kein einziges Haar. Jetzt wurde es aber doch auffällig. Es gab eben doch Dinge, die Noah noch nicht wußte und dazu gehörte eindeutig die Vorliebe für enthaarte Beine und Intimzone. Er selbst machte daraus keinen Hehl, warum auch? Wenn er sich so besser fühlte und Moki schien das mittlerweile auch so zu sehen. Noah entschloß sich, nach der eingehenden Betrachtung seinen Stiefbruder zu wecken damit der endlich mal etwas essen konnte. Behutsam strich er eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und über die Wange. "Hey, Seto. Aufstehen, es wird dunkel," flüsterte er. "Hmmm...," grummelte der müde Drachen. "Komm laß uns ins Haus gehen und Abendbrot essen. Du mußt doch tierischen Hunger haben," versuchte es der Kleinere weiter. "Ich bin ja schon wach," knurrte Kaiba, aber sein Magen knurrte lauter. Und selbst er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Ich glaube da will jemand endlich was zu tun haben. Na komm, zieh dich an und wir grillen was Schönes," schlug Noah vor. "Das kannst du doch gar nicht!" "Doch, für dich hab ich es extra gelernt, weil ich weiß das du gerne Gegrilltes ißt und dann auch richtig zuschlägst," lächelte Noah in die blauen Augen des Liegenden. "Ja und dann bekomme ich wieder Magenschmerzen," moserte dieser, stand auf und zog sich an. "Ich paß auf, daß das nicht geschieht und wenn doch hab ich etwas ganz tolles was dir helfen kann," meinte Noah und folgte Seto zum See. Dann brachte er ihn auf dem kürzesten Weg in ihr neues Zuhause und baute den Grill auf. Gespannt sah Seto zu wie Noah fachmännisch die ersten Würstchen grillte. Erst als er sich sicher war das es was werden würde, begab er sich in die Küche und bereitete einen leckeren Kartoffelsalat zu. Das war seine Spezialität und alle kämpften wenn es darum ging das nur noch ein kleiner Rest da war. Erfreut beobachtete Noah wie Seto sich an ihrem Abendessen beteiligte, Salat machte und den Tisch draußen für sie deckte. Auch wenn sie Personal hatten das für sie in der Woche kochte und putzte, so zogen sie es vor an den Wochenenden ungestört zu sein. Das Seto kochen konnten wußten nur Mokuba und er, allen anderen blieb dieser Hochgenuß verwehrt. Das war eine Eigenschaft die der Brünetten ganz tief versteckte und nur dann hervorholte, wenn er sich wohl fühlte. Also hieß es, wenn Kaiba schon seinen Salat machte, daß er sich mit der Situation abgefunden hatte und langsam begann sich wohl zufühlen. >Yes, daß war Sieg Nummer zwei< triumphierte Noah heimlich. Natürlich ließ er sich seine Freude darüber nicht anmerken, sonst würde es nur wieder Streit geben und Seto war schließlich hier um zu entspannen. "Wir können dann essen," rief Noah in die Küche und bekam nur ein Grummeln als Antwort. Lächelnd setzte er sich auf die Hollywoodschaukel und wartete bis sein Stiefbruder auf einem der Stühle Platz nahm und ihm die Salatschüssel hinüber schob. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Na und? Wie findet ihr den ersten Teil von meiner neuen Kreation? Ich dachte ich schick Setolein mal in den Urlaub!^^ Hat doch auch seine Vorteile nicht wahr? Bis bald Euer Mellie- Tiger Kapitel 2: Die Sache mit der Unerfahrenheit ------------------------------------------- Inseltraum Teil: 02/ 05 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet. Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen ist die Welt nicht ganz so grau. Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Gemeinsam genossen sie schweigend was sie selbst gemacht hatten. Noahs Grillkünste hatten sich sehr verbessert. Das Fleisch und die Würstchen waren außen knusprig braun und innen saftig. Seto gab noch einen lobenden Laut von sich, schwieg aber sonst. So verbrachten sie den Abend, zumeist schweigend, aber dennoch blieben sie in der Nähe des Anderen. Denn allein sein wollte keiner mehr von ihnen. Das waren sie lange genug und so war es nicht verwunderlich, daß sie den Abend gemütlich vor dem Fernseher ausklingen ließen. Sicher hatten sie kein normales Programm, aber wozu gab es den DVD Player und Unmengen von Filmen die sie sich aussuchen konnten. "Noah," begann Seto leise, bevor der Film begann. "Ja, was ist denn?" "Es tut mir leid das ich gestern und heute Morgen so gemein war. Danke das du das für mich getan hast," und damit konzentrierte er sich auf den Film. Es war ihm schon schwer genug gefallen das überhaupt zu sagen, da wollte er nicht noch ewig darüber diskutieren. Es hatte ihn schließlich einen ganzen Abend nachdenken gekostet. Und Noah wußte das zu schätzen. Er hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und Seto saß, wie immer eigentlich, auf dem Boden, an die Couch gelehnt, aber ziemlich weit oben. So konnte Noah sich nach vorne beugen und Seto einen kleinen Kuß auf den Kopf geben. Erstaunt über diese Reaktion, errötete Seto etwas, aber das blieb dem Anderen verborgen. So vergingen noch weitere anderthalb Stunden ohne ein weiteres Wort. Nur einmal unterbrachen sie den Film damit Seto auf die Toilette konnte ohne etwas zu verpassen. Als es dann darum ging ins Bett zu gehen, sah Seto skeptisch zu wie Noah sich in das Bett ihm gegenüber kuschelte. "Warum hast du denn zwei Betten hier rein stellen lassen?" "Wolltest du mit mir in einem schlafen?," lächelte Noah. "Nein, ich hab keinen Keuschheitsgürtel für dich mitgenommen," murmelte Kaiba und legte sich hin. Noah mußte über diesen, sicher unfreiwilligen Scherz, leise lächeln. Seto brauchte eben seine Zeit bis er aufgetaut und friedlich war. Mitten in der Nacht wachte der Brünette auf und konnte auch nicht wieder einschlafen. In solchen Situationen hatte er immer die Nähe seines Bruders gesucht und war zu ihm unter die Decke gekrochen, aber hier war das Problem, daß Mokuba nicht da war. Entweder er blieb allein oder er würde zu Noah kriechen müssen. Hin und her gerissen was er nun tun sollte, merkte er nicht das Noah auch aufgewacht war. Endlich hatte sich Seto entschlossen es bei Noah zu versuchen, mehr wie rausfliegen konnte er ja nicht. Also erhob er sich leise und schlüpfte zu seinem Stiefbruder unter die Decke. Da dieser nicht einen Mucks gemacht hatte, war es Kaiba auch weiterhin ungewiß, daß er wach war und sein Kommen mitgekriegt hatte. So tuend, als würde er schlafen, kuschelte sich Noah fest an den Größeren, murmelte wie im Schlaf und bleib auf Setos Brust liegen. Fast automatisch legte der Brünette seinen Arm um dem vermeidlich Schlafenden und schlief auch bald wieder ein. Dieses Mal war es Noah der noch nicht wieder einschlafen konnte. Das Seto Nachts oft zu Moki verschwand wußte er, aber das er die Nähe von ihm suchte freute ihn so unbändig, daß er glaubte in seinem Bauch würden tausende Ameisen Samba tanzen. Ganz behutsam streichelten seine Fingerspitzen über die nackte Haut des Bauches und schließlich schlief auch er wieder ein. Der nächste Morgen begann besser als der Erste. Gemeinsam frühstückten sie und machten sich einen Picknickkorb zurecht, den sie mit an den See nahmen um dort den Tag zu verbringen. Sehr viel mehr blieb ihnen auch nicht. Das Einzige was sie noch hätten tun können war ans Meer zu gehen, aber darauf hatten sie beide keine Lust, weil die Sonne so erbarmungslos brannte. Seto stellte die Getränkeflaschen zum kühlen in den See und zog sich bis auf die Badehose aus. Auch wenn er vor Noah keinerlei Scham mehr empfand, so offenkundig wollte er ihn nicht reizen. "Ich geh schwimmen, kommst du mit?," fragte Noah bekam aber ein Kopfschütteln. "Später, ja," sagte Seto und streckte sich auf der Decke aus. Der Kleinere zuckte kurz mit den Schultern und eilte dann in die kühlen Fluten. Das er eingehend beobachtet wurde, merkte er nicht. Seto fiel gar nicht auf, daß er Noah so genau musterte. Seine Augen hafteten an dem knackigen Hintern des Anderen und wanderten über den trainierten Körper. Das Noah nackt badetet wunderte ihn überhaupt nicht. Schließlich tat er das zu Hause auch immer. Dort allerdings nur im Dachpool um sämtlichen neugierigen Reportern zu entgehen. >So schlecht sieht er ja nun nicht aus. Irgendwie hab ich ihn doch gut hin bekommen. Na ja zumindest den Körper. Das Moki ihm verfällt verwundert mich nicht wirklich. Wenn ich mir vorstelle wie sanft seine Hände mit mir umgegangen sind....< Das er plötzlich hart wurde, war so nicht beabsichtigt. Mir einer feinen Röte im Gesicht, drehte er sich weg, aber die Erregung nahm nicht ab. Seine Gedanken kreisten nur noch um Noah und seine Hände, sein warmer Atem den er vergangene Nacht auf seiner Brust gespürt hatte. Schnell schaute sich Seto nach Noah um, der tauchte gerade ab, also nutzte er diese Chance ungesehen ins Wasser zu kommen. Das er so auf seinen Stiefbruder reagierte war ihm peinlich. Er wollte nicht das Noah das mitbekam. Schließlich war er doch nicht schwul, daß hatte nicht viel zu sagen. Doch trotz des kühlen Wassers klang seine Erregung nicht ab. Immer wieder mußte er an vergangene Nacht denken und daran das er Noah gerne anders spüren wollte. Das er angesprochen wurde, bekam er gar nicht mit. Ganz in seine Gedanken vertieft versuchte er krampfhaft sein Blut wieder dahin zu lenken wo es hingehörte. Erst als Noah ihn berührte, schreckte er hoch. "Hey, was ist denn los?," wollte der Kleinere besorgt wissen, der diesen seltsamen Ausdruck in den Augen des Brünetten nicht kannte. Er wußte was er bedeutete, aber er kannte ihn nicht von Seto. Es war Angst! Angst etwas zu tun, was er nicht wollte. "Was?," schreckte Seto gehetzt auf. "Nichts, es ist nichts," wehrte er entschieden ab. "Laß uns schwimmen." Und damit drehte er sich um und schwamm auf den Wasserfall zu. Der Andere blickte ihm ungläubig nach. Gab es etwas in Seto, daß er geweckt haben konnte? Seto benahm sich schon seit einiger Zeit so seltsam. Schaute böse wenn er mit Moki im Arm auf der Couch saß. Oder wenn sie sich küßten oder er sie wieder mal beim Sex erwischt hatte. War Seto wirklich verliebt? Wenn ja, dann stellte sich eine entscheidende Frage! In wen? Hatte es Mokuba getroffen? Da verbot ihm Gesetz und Moral weiteres Handeln. Oder galt dieser Blick und die Gefühlen Kaibas ihm, Noah? Aber eigentlich war es jetzt erst einmal egal, Seto sollte entspannen und nicht über so etwas nachdenken. In einigen Tagen konnte er sich näher damit beschäftigen, jetzt war der Zeitpunkt mehr als nur ungünstig. Und so ließ Noah die ganze Woche verstreichen. Sie genossen viel Zeit an dem Waldsee oder badeten mal in dem azurblauen Meer oder sie lagen einfach nur faul im Schatten. Schließlich wurde Noah durch Seto an seine Frage erinnert. Der sah ihn nämlich wieder so seltsam an, als er aus dem See kam und sich das Wasser vom Körper strich. "Sag mal Seto," kam Noah jetzt doch darauf zu sprechen. "Kann es denn sein, daß du verliebt bist?" >Na prima! Wie kommt der denn darauf< "Nein, bin ich nicht," knurrte Seto. "Hmmm... ich glaube aber schon das du es bist," überlegte der Kleinere weiter. "Ach ja? Und was bringt dich zu dieser Annahme?," wollte Kaiba gereizt wissen. "Nun, in den letzten Tagen schaust du öfters mit einem sehr seltsamen Ausdruck in den Augen. Du bist oft einfach nur abwesend und reagierst nicht wenn ich dich anspreche. Du bist mit deinen Gedanken immer wo anders. Seto, daß ist völlig untypisch für dich," versuchte Noah seine Beobachtungen zu erklären. Der Brünette lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Das sein Stiefbruder ihn gut kannte, daß war ihm bewußt, aber so gut? "Ist ja gut, ich gebe mich geschlagen," brummte er. "Das ist doch fein. Ich freue mich für dich. Wer ist denn die Glückliche?," fragte Noah lächelnd. Er war der Überzeugung das es ein Mädchen sein mußte, denn schwul war Seto nicht, zumindest sagte er das und es gab auch keinerlei Anzeichen das er es war. Und seine erste Überlegung ob nun Moki oder er es waren, schob er ganz weit weg, daß war zu abfällig. "Ist das so wichtig wer es ist?," grummelte Kaiba ausweichend. "Nein, natürlich nicht. Wenn sie dir würdig genug erscheint, dann bringst du sie sicher auch mal mit nach Hause," sagte der Kleinere und legte sich neben Seto auf den Bauch. Der grummelte nur noch etwas Unverständliches, schwieg aber weiterhin dazu. Also hatte Noah recht gehabt, jetzt waren seine Chancen natürlich gleich Null. Denn ihm lasteten auch eine Menge Gefühle auf dem Herzen die eindeutig nach Seto schrieen, aber der wollte nichts von Jungs wissen und zu allem Überfluß hatte er jetzt auch noch eine Freundin oder war zumindest verliebt. >Das ist so gemein< Noah war zu heulen zumute. Er hielt es nicht mehr aus, stand auf, zog sich seine Hose an und verschwand in ihr Haus. Etwas verwundert über diesen plötzlichen Aufbruch schaute Seto dem Anderen nach, sah aber im Moment noch keine Veranlassung ihm nachzugehen. Und so bleib er liegen und genoß die angenehme Wärme. Das ihn das jetzt so heftig überrollte konnte Noah nicht fassen. Er war nicht der Typ der bei solchen Sachen heulte. Auch wenn es traurige Szenen im Fernseher gab, dann berührte ihn das nur oberflächlich, während Moki dann schon mal los schluchzte. Aber jetzt war er es dem Tränen über die Wangen rannen und nicht mehr versiegen wollten. Von sich selbst angenervt, beschloß er im Meer zu baden, in der Hoffnung das es aufhören würde weh zu tun. Also zog er die störende Hose wieder aus und tauchte im Meer ab. Als Noah auch nach einer Stunde nicht wieder kam, ging Seto ihm doch nach. Er wußte nicht was mit seinem Stiefbruder war und das es mit ihm zu tun hatte. Es war ihm schleierhaft wieso der Andere abgehauen war. Erst fragte er ihn ob er verliebt war, redet ständig von einer Sie obwohl das nie erwähnt wurde und dann verschwand er mit Sturmschritten. Seltsam, sehr seltsam! Er fand den Kleineren am Strand, besser gesagt, er stand bis zu den Hüften im Meer und starrte in die Ferne. Wenn er so weiter machte, würde er einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen. Also zog sich Seto sein Shirt aus, watete zu Noah und legte es ihm über die Schultern. "Wenn du weiter ohne Schutz hier rumstehst, dann kannst du dich morgen nicht mehr bewegen," informierte er. "Danke," murmelte der Andere. "Sag mal, was bringt dich eigentlich dazu zu glauben das ich mich in ein Mädchen verliebt hätte?," fragte Kaiba. "Du sagst doch das du nicht schwul bist, also bleibt ja nur noch das weibliche Geschlecht," brummte Noah. "Stimmt, daß habe ich gesagt, wie konnte ich meine eigenen Worte nur vergessen. Und warum bist du abgehauen?" "Ist doch egal oder? Es interessiert dich doch eh nicht wie ich mich fühle oder was los ist," sagte der Kleinere den Tränen nahe. Na toll jetzt heulte er gleich wieder. "Wenn es mich nicht interessieren würde, dann hätte ich nicht gefragt. Mit nutzlosen Infos kann ich nichts anfangen also frage ich nur wenn's wichtig ist. Ich denke du kennst mich so gut? Dann solltest du das aber wissen," erklärte Seto. "Ich weiß es. Aber ich will nicht darüber reden!" "Dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Kommst du mit ins Haus? Die Mittagszeit ist nicht die Beste um hier rumzustehen," meinte der Brünette. Noah nickte nur und folgte Seto aus dem Wasser. Gemeinsam verzogen sie sich in ihr kühles Haus und suchten ich einen Platz wo sie die heißesten Stunden verbringen wollten. Noah legte sich auf die Couch und Seto in ihr Schlafzimmer, so wie sie es eigentlich immer getan hatten. Aber heute war der Brünette schon nach einer Viertelstunde mit seinem Buch fertig, was er gestern angefangen hatte, also wollte er nach unten in die Wohnstube gehen und sich ein neues holen. Genug hatten sie ja davon, dafür hatte Noah gesorgt. Also ging er leise die Treppen hinunter in der Annahme der Andere würde schlafen, so wie sonst auch, aber als er den Raum betrat hörte er ein leises Schluchzen. Er bleib stehen, wartete und plötzlich fing Noah zu sprechen an, er führte ein Selbstgespräch. "Ach Mensch, warum muß das nur so weh tun? Kann ich denn nicht einfach sagen was los ist? Warum hab ich die Chance vorhin nicht ergriffen? Es wäre so einfach gewesen. Aber nein, klein Noah mußte einen Rückzieher machen. Ist doch sonst auch nicht meine Art mich vor etwas zu drücken. Ach Seto, wenn ich dir doch nur sagen könnte das mein Herz nur für dich schlägt. Aber du hast dich ja schon verliebt und es wäre töricht auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden das ich es vielleicht wäre. Und doch wünsche ich es mir so sehr. Warum kannst du denn nicht genauso fühlen wie ich? Und wenn du es tust, dann werde ich es nicht merken, weil ich weiß das du nicht schwul bist oder sein willst. Egal wie ich es drehe ich bleibe auf einer Stelle stehen und dabei wünsche ich mir doch so sehr das du nur mich siehst. Das ich was mit deinem Bruder hab ist eher reiner Selbstschutz um nicht ganz in meinen Gefühlen zu dir zu versinken. Es tut mir weh das du uns schon zum zweiten Mal erwischt hast. Wie gerne hätte ich dich in diesem Augenblick gespürt, aber nein das ist mir nicht vergönnt." Und wieder schluchzte Noah auf. Leises Weinen drang durch den Raum und auch an die Ohren die eigentlich am wenigstens davon hören sollten. Perplex ging Seto wieder nach oben und legte sich auf sein Bett. Noah war also verliebt in ihn und war deshalb abgehauen. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, daß Seto jemanden anderen liebte. Aber warum hielt er damit hinter dem Berg? Er sagte ja schon, daß das nicht seine Art war. Gefühle konnten einen Menschen wirklich verändern und vor allem verwirren. Denn mit diesen wirren Gedanken schlief Seto schließlich doch ein. Erst am Abend, als die Sonne wesentlich schwächer geworden war, kehrte wieder Leben in das Haus zurück. Noah klapperte in der Küche und kochte Kaffee. Er hatte Appetit auf frische Waffeln und so hatte er begonnen Teig zu rühren und diesen dann in einem Waffeleisen zu backen. Als Beilage wollte er dann Vanille- und Erdbeereis bringen. Auch wieder etwas womit man Seto aus der Reserve locken konnte. Dieser wurde von dem angenehmen Waffelduft wach und ging langsam die Treppe hinunter. Das Wissen was er jetzt besaß machte es ihm schwer sich normal Noah gegenüber zu verhalten. "Hallo," sagte er leise als er im Türrahmen stehen blieb. "Oh, hab ich dich geweckt? Entschuldige bitte, daß wollte ich nicht. Du hast so süß geschlafen, als ich mir meine andere Hose geholt habe," lächelte Noah. "Nein, du hast mich nicht geweckt, aber der Duft von deinen Waffeln," lächelte Seto zurück. Langsam ging er auf den Teller mit den fertigen Waffeln zu und wollte sich eine stibitzen, als Noah die Hand darüber hielt. "Du bist schon wie Mokuba, der läßt mich auch nicht," knurrte Kaiba. "Danke für das Kompliment, aber trotzdem gibt es die erst zum Kaffee. Deck doch schon mal den Tisch und dann setzt dich. Ich bin hier gleich fertig," schlug der Kleinere vor und werkelte weiter. Grummelnd machte Seto was gewünscht wurde und setze sich dann auf die Hollywoodschaukel. Er grübelte darüber nach wie er Noah zeigen konnte das sie eigentlich das Selbe füreinander fühlten, aber beide zu schüchtern waren es dem anderen zu zeigen. >Ich und schüchtern, daß glaubt mir kein Mensch< grinste Kaiba. "Was grinst du denn so? Hast du dir grade einen Witz erzählt? Den will ich dann aber auch hören," kam Noah mit einem beladenen Tablett, stellte es auf den Tisch und schenkte Kaffee ein. Er zauberte für Seto einen besonders schönen Teller, mit zwei Eiskugeln, Sahne und bunten Streuseln. "Hmmm... das sieht toll aus, fehlt nur noch..." "Deine Erdbeere," beendete der Kleinere den Satz und legte eine herrlich rote Beere auf die Sahne. "Langsam glaube ich das du mich besser kennst wie ich mich selbst," lächelte Seto. Er war zu dem Schluß gekommen, einfach sehr viel freundlicher mit Noah umzugehen, vielleicht nahm er ihm dann das Schwierigste ab und sagte ihm was er fühlte. "Weißt du eigentlich wie süß du bist, wenn du lächelst?," fragte Noah aus heiterem Himmel und bereute es gleich wieder. Hoffentlich kam es jetzt nicht zu einem Streit weil er seine Klappe nicht halten konnte. Aber... "Danke, lieb das du so was sagst." "Ok, wo ist mein Stiefbruder? Egal wer du bist, ich will Seto zurück," sagte Noah verwundert. "Beruhige dich und setzt dich endlich das ist ungemütlich wenn du hier rumstehst," moserte Kaiba gleich wieder. "Ja, aber du hast die Stühle vergessen. Ich hole mir schnell einen," nickte der Kleinere. Seine Verwunderung stand ihm noch immer ins Gesicht geschrieben, aber er sagte nichts weiter dazu. "Laß das jetzt und setzt dich halt neben mich," deutete der Brünette neben sich. Das Seto nicht gerne beengt saß wußte Noah, daß er ihn jetzt neben sich dulden wollte, weckte sein Mißtrauen erneut. Irgendwie verhielt sich Seto anders als sonst. Ob er etwas mitbekommen hatte? Und so genossen sie ihren Kaffee und das kalte Eis, daß sie herrlich erfrischte. Es war ein stilles Beisammensein, aber es war schön. Und plötzlich hatte Seto eine Idee. "Ich will im Meer baden, kommst du mit?" "Äh... ja klar, warum nicht," stutzte der Gefragte. "Prima, dann laß uns gleich gehen, aufräumen können wir dann immer noch," lächelte Kaiba erfreut und war schon auf dem Weg zum Wasser. Noah schaute ihm verwundert nach und folgte ihm dann mit schnellen Schritten. Er sah wie Seto sich ganz auszog und schnell in den blauen Fluten abtauchte. Seto badete nackt? Mit ihm? Hier war wirklich etwas faul und zwar oberfaul. Schnell war auch Noah entkleidet und gesellte sich zu seinem Stiefbruder. Der tauchte ab und direkt hinter Noah wieder auf. Er holte aus und schoß ihm eine geballte Ladung Wasser entgegen. "Hey, daß ist unfair," lachte der Kleinere und schoß zurück. Eine wilde Wasserschlacht begann und zum ersten Mal seit sie hier waren, vergaßen sie alle Gefühle und Probleme die sie mit sich herum trugen und ihnen das Leben schwer machte. Sie lachten ausgelassen und versuchten den Anderen unter Wasser zu drücken, ihm die Beine weg zu ziehen oder einfach nur mit Wasser zu bespritzten. Wie zwei kleine Jungen tobten sie durch das warme Wasser und hatten ihren Spaß. Niemand der sie davon abhielt das zu tun was sie gerade wollten, niemand der sie beobachtete bei ihrem ausgelassenen Spiel und niemand der sie zur Ordnung hätte rufen können. Einfach nur Spaß haben und lachen. Und Seto blühte richtig auf! Wie lange hatte er schon nicht mehr so ausgelassen gelacht, daß er Muskelkater bekam? Viel zu lange! Wie lange hatte er schon nicht mehr so viel Spaß gehabt? Viel zu lange! Wie lange war es her das er sich so gut gefühlt hatte? Viel zu lange! Wie lange war es schon her das er so viel für einen Menschen empfunden hatte das er ihn nie wieder missen wollte? Noch nie! Er hielt mitten in ihrem Spiel inne, als er Noah wieder einmal von hinten gefangen hatte und gerade ins Wasser zurück schmeißen wollte. Aber irgendwie hatte er es vergessen. Der kräftige Körper in seinen Armen, der Geruch nach Salzwasser und Sonnencreme. Das schnelle Atmen, einfach alles was ihn gerade regelrecht überrannte, stoppte ihn. "Hey Seto, laß mich wieder unter," lachte Noah, der noch nicht mitbekommen hatte das Seto gerade etwas seltsam dreinschaute. "Was ist denn? Ok, ich gebe mich geschlagen du hast gewonnen, aber laß mich bitte wieder unter." "Natürlich," meinte Kaiba abwesend und setzte den Anderen wieder auf die Füße. Der drehte sich um und lächelte Seto an. "Na, müde Drache?" "Was? Wie hast du mich genannt?," guckte der Firmenchef verwundert. "Drache, weil du dich manchmal aufführst wie einer. Du bist aufbrausend, aber lieb, also ein Drache," meinte Noah überzeugt. "Du bist eigenartig," sagte Kaiba dazu und verließ das Wasser um sich in den Schatten zu setzten. Er verzichtete sogar auf seine Klamotten, die Noah ihm hinterher tragen mußte. Der Kleinere setzte sich neben seinen Stiefbruder und beobachtete mit ihm zusammen den Sonnenuntergang. "Schön nicht war?" "Ja, sehr schön. Leider habe ich zu wenig Zeit um mir das öfters anzusehen. Ich mag den Sonnenuntergang, dann ist es immer so schön ruhig. Die Nacht legt sich über die Welt und läßt alles schlafen," erklärte Seto leise ohne wegzusehen. "Das hast du sehr schön gesagt. Weißt du, früher hatte ich immer Angst im Dunkeln, aber seit ich bei euch bin und weiß das ihr mich beschützt, seit dem habe ich keine Angst mehr. Im Gegenteil, ich fühle mich so gut bei euch, bei dir, daß es von mir aus immer Nacht sein könnte," lächelte Noah. "Jeder hat Angst vor irgend etwas," meinte der Größere. "Wovor hast du denn Angst?," wollte Noah wissen. "Davor allein zu sein! Ich habe Angst wenn keiner im Haus ist und ich weiß das ich die ganze Nacht alleine sein werde, dann kann ich nicht schlafen und arbeite durch. Und ich habe Angst das die einzige Liebe die ich gefunden habe, zu Ende ist bevor sie begonnen hat." "Willst du darüber reden?," fragte Noah weiter. "Weißt du, ich habe immer geglaubt ich könnte nie für jemanden etwas wie Liebe empfinden der nicht mein Bruder ist. Er ist alles was ich habe und als du damals versucht hast ihn mir wegzunehmen, da war ich innerlich mit so viel Angst gefüllt, daß es mich fast zerrissen hat." "Das hat man aber nicht gemerkt. Ich meine du warst sauer, klar, aber von Angst nicht die Spur," überlegte Noah. "Ja, weil ich weiß wie diese Gefühle verstecken kann. Keiner hat damals gemerkt wie viel Angst ich wirklich in deiner virtuellen Welt hatte. Die ganzen Erinnerungen und Lebensabschnitte, mit denen du uns konfrontiert hast. Das alles hat mir Angst gemacht. Ich habe geglaubt das alles wieder so wird wie früher, als Mokuba und ich im Heim waren, als wir alleine gespielt haben und dann die Zeit bei deinem Vater. Er hat uns getrennt, eingesperrt und allein gelassen. Auch wenn er nach außen hin den liebenden Stiefvater gespielt hat, so war er der härteste Mann den ich je kennen gelernt habe. Er hat meine Angst vor dem Allein sein nur verstärkt. Ich war immer heil froh wenn ich bei meinem, unserem Bruder sein konnte," erzählte Seto weiter. "Und, gestatte mir die Frage, wer ist es der deine Liebe geweckt hat? Du mußt mir nicht antworten, aber vielleicht hilft es dir darüber zu reden," versuchte Noah weiter zu kommen. Kaiba seufzte tief, wenn er es jetzt sagte, dann würde dieses Versteckspiel endlich zu Ende sein, aber was würde dann kommen? >Zeit es herauszufinden< "Es gibt nur einen Menschen dem ich mein Herz schenken möchte und ich hoffe das er es nimmt und beschützt." "Wenn er es nicht tut, dann bekommt er Ärger mit Moki und mir. Darauf kannst du dich verlassen. Ich werde nicht gestatten das dir jemand weh tut," sagte Noah entschlossen. "Dann paß bitte gut auf mein Herz auf, es ist sehr zerbrechlich," lächelte Seto und schaute Noah das erste Mal an, seit sie sich hergesetzt hatten. Der wußte erst einmal gar nichts zu sagen. Das mußte er erst verarbeiten. Hatte Seto ihm gerade über drei Ecken erklärt das er ihn liebte? "Nur um das nicht verkehrt zu verstehen. Du hast dich in... in mich verliebt?" "Ich würde verstehen, wenn du mich ablehnst, aber dann hättest du heute Mittag gelogen. Es tut mir leid es war reiner Zufall, aber ich habe gehört was du gesagt hast. Redest du öfter mit der Sofadecke?," fragte Seto um die Lage gleich entspannt zu halten. Er hatte ja wirklich nicht mit Absicht gelauscht. "Nein, mit dem Sofakissen, da kann ich dann gleich reinheulen," lächelte der Kleinere. "Es ist nicht schlimm das du gehört hast was ich gesagt habe, nur ist mir peinlich das ich schon Selbstgespräche führe. Und wenn ich eines auf keinen Fall tun würde, dann ist es dich ablehnen," fügte er noch hinzu und strahlte Seto direkt in die blauen Augen. Dieser drehte sich verlegen zur Seite und wußte nicht recht was er jetzt sagen oder tun sollte. In solch einer Situation hatte er sich noch nie befunden. Verunsichert über das herrschende Schweigen wollte er gerade aufstehen, als Noah ihn festhielt. "Dann... dann sind wir jetzt zusammen?," fragte er vorsichtig. "Wenn man das so nennt, ja," nickte Kaiba. Er haßte es wenn er nicht wußte was er tun sollte und das war schon sehr lange her, daß er das nicht gewußt hatte. "Hmmm... eigentlich kommt jetzt der Teil, wo ich dir einen Kuß geben würde. Möchtest du denn?," wollte Noah leise wissen. "Ich... ich habe... ach vergiß es. Ich hab Hunger, laß uns Abendbrot machen," drehte sich der Brünette um, nahm seine Sachen und ging in ihr Haus zurück. Was hatte er denn jetzt? >Vielleicht war ich zu aufdringlich, aber jedenfalls ist dieser Kloß weg und wir können beide wieder atmen< Erleichtert diese Last los zu sein, folgte er Kaiba, der sich im Laufen seine Shorts angezogen hatte und zündetet den Grill an. Zur Feier des Tages sollte es wieder Steaks und Würstchen geben. Das hatten sie ja bis her nur an ihrem ersten Abend getan. Gemeinsam richteten sie den Tisch her, machten einen frischen Salat und Noah paßte auf das die Würstchen nicht verkohlten. So verbrachten sie den ganzen Abend, zumeist schweigend, nebeneinander sitzend. Seto hatte nicht das Bedürfnis groß zu erzählen und auch Noah schien heute eher schweigsam sein zu wollen. Erst als sie Abends in ihre Betten gingen tauchte das nächste Problem auf, wenn man es als Problem betrachten wollte. Seto kuschelte sich gerade in sein Bett als Noah, recht verwirrt, vor seinem Bett stand. "Was ist denn?" "Ach nichts, ich habe mich nur gefragt, warum du nicht gleich zu mir kommst oder ich zu dir. Morgen früh wachen wir doch eh nebeneinander auf," meinte der Gefragte. "Weil ich eigentlich neben einem anderen nicht einschlafen kann. Ich weiß das klingt jetzt paradox, weil ich wach sein muß wenn ich zu dir krieche, aber irgendwie bin ich dann viel zu tranig," versuchte Seto zu erklären. Das er aber sehr gerne gleich zu Noah gehen würde, versuchte er nicht heraus klingen zu lassen. "Ich mach dir einen Vorschlag," lächelte der Andere wissend. "Wir probieren es jetzt mal aus ob das immer noch so ist und wenn ja, dann belassen wir es dabei. Wenn es klappen sollte, kannst du gerne jeden Abend zu mir kommen, wenn du das möchtest." Seto knetete verlegen an seiner Bettdecke herum und wußte gerade mal wieder nicht was er darauf sagen sollte. Und er haßte es. Allein das er ständig verlegen wurde, war untypisch, gepaart mit dieser schrecklichen Unwissenheit, machte es ihn fast wahnsinnig. "Oder soll ich zu dir kommen?," versuchte Noah ihm die Entscheidung leichter zu machen. Aber wieder keine Antwort. Also kuschelte er sich zu seinem Liebsten und gab ihm einen sanften Kuß auf die Wange. "Leg dich hin und schlaf, morgen ist die Welt wieder bunt für dich." Kaiba hielt die Hand auf die geküßte Stelle. Das hatte sonst nur Moki gemacht, aber bei Noah war es ein völlig neues, ein schöneres Gefühl. Fast glücklich schlief er ein, denn ein Problem gab es da noch, was er aber nicht ansprechen wollte. Noah würde noch früh genug dahinter kommen. Und so wich Seto auch in den nächsten Tagen jeglichem Körperkontakt aus, den er nicht selbst verursachte. Es war eindeutig das er vor mehr Nähe Angst hatte und sehr unsicher wurde wenn Noah ihm die Wahl ließ etwas zu tun oder es zu lassen. Zwar schliefen sie nun gleich in einem Bett, hatten dafür ihre Betten extra zusammen geschoben, aber außer diesem sehr nahen Kontakt, gab es keine Kuschelei, keine Küsse, ja nicht mal kleine Küßchen, wenn Noah sie nicht verteilte. Einzig die Art und Weise wie Seto mit ihm umging hatte sich stark verändert. Er lächelte sehr viel mehr, blickte ihm verstohlen hinterher und auch seine Stimmlage hatte sich geändert, er klang jetzt bedeutend liebevoller, fast so als würde er mit Mokuba reden. Wieder verstrich eine Woche ohne das sie sich näher gekommen waren. Noah hatte zwar versucht einige Schritte auf ihn zuzugehen, aber Seto schien in dieser Hinsicht ängstlicher zu sein als ein Hase. Er schreckte zurück wenn es zu einem Kuß kommen sollte. Da drehte er den Kopf weg, wollte gerade in diesem Moment etwas essen, trinken oder ein Buch umblättern. Es war zum verrückt werden! Und auch als die dritte Woche schon zur Hälfte vergangen war, hatte Seto Noah noch nicht weiter an sich heran gelassen. Bis.... Seto streckte sich gerade lang auf ihrer Decke am Waldsee aus. Er war bis eben noch mit Noah um die Wette geschwommen und wollte sich nun ausruhen. Er mußte zugeben, daß der Urlaub mehr wie nur eine gute Idee war. Er fühlte sich einfach phantastisch. Noah hatte dafür gesorgt das seine Verspannungen verschwunden waren, die Sonne hatte ihn in ein herrliches Goldbraun getaucht und auch sein Kopf war nicht mehr so voll mit Dingen die ihn belasteten. Gerade als er die Augen schloß kam auch sein Schatz zu ihm und setze sich. Er brachte eine angenehme Kühle aus dem Wasser mit und vereinzelte Tropfen die auf Setos Haut landeten und langsam verliefen. Noah wollte erneut versuchen dem Größeren einen schönen ersten Kuß zu schenken, als dieser sich umdrehte. Und jetzt reichte es dem Kleineren auch. "Sag mal, was ist denn überhaupt mir dir los? Seit anderthalb Wochen sind wir jetzt zusammen und bisher haben wir uns nicht ein einziges Mal geküßt. War das ein Scherz das du dich in mich verliebt hast oder warum willst du nicht?," fragte Noah sauer. Kaiba kam abrupt auf die Knie und sah den Kleineren entgeistert an. "Du glaubst mir nicht? Wenn du nur den schnellen Sex suchst, dann geh in einen Puff!," schrie Seto aufgebracht und war im nächsten Augenblick verschwunden. "Scheiße," fluchte Noah. So hatte er daß nicht gemeint. Wie sollte er das denn wieder in Ordnung bringen? Wenn Seto so aufgewühlt war, dann hatte es eh keinen Sinn, aber was wenn sie sich heute Abend sahen? >Das ist gut, heute Abend wenn wir ins Bett gehen, dann müßte der Drache sich wieder beruhigt haben< Allerdings wartete Noah vergeblich. Seto erschien weder um Mittag, zum Kaffee und auch nicht zum Abendbrot. Ja selbst als es schon spät war und sie eigentlich zusammen ins Bett gehen wollten, kam er nicht nach Hause. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- So bis hier hin erst einmal. Etwas Spannung braucht der Mensch, also freut euch auf den nächsten Teil in NUR 7 Tagen!!! Bis bald Euer Mellie- Tiger Kapitel 3: Der erste Kuß ------------------------ Inseltraum Teil: 03/ 05 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet. Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen ist die Welt nicht ganz so grau. Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- "Oh man, Noah. Was hast du jetzt wieder angestellt? Kannst du nicht einmal etwas im ruhigen fragen? War ja klar das Seto dir diese Frage übel nimmt. Zumindest die Tonlage. Natürlich will ich keinen schnellen Sex, dann kann ich mir auch einen runter holen. Ich wollte doch nur einen Kuß. Unseren ersten Kuß!" Und wie er so mit sich selbst schimpfte, begann er die Insel ab zu suchen. Viele Möglichkeiten hatte Seto nicht, also fing er mit der logischsten an. Er suchte in der kleinen Höhle die sie gefunden hatten, aber vergebens. Dann ging er den Strand ab, bis zu den Klippen, aber auch hier hielt Seto sich nicht auf. >Vielleicht ist er ja wieder am See< Also lief er schnell wieder dahin, umsonst! Seto war nirgends aufzutreiben. Das Haus hatte er schon abgesucht und jetzt bekam er wirklich Angst. So dumm einfach drauf loszuschwimmen, war der Brünette nicht. Er konnte klar denken und wußte das er ertrinken würde, oder die Haie ihn sich holten. Aber wo zum Geier konnte er denn noch sein? Verzweifelt darüber das Seto verschwunden war, kehrte Noah zum Haus zurück und blieb auf der Stufe zum Eingang sitzen. Wenn er kam würde er an ihm vorbei müssen. Weinend vor Wut auf sich selbst, schlief Noah schließlich ein. Die halbe Nacht hatte er sich um die Ohren geschlagen in der Hoffnung Seto zu finden, jetzt war er müde und schlief einfach ein. Er merkte nicht wie Seto zurück kam und ihm liebevoll lächelnd eine warme Decke um die Schultern und ihn dann auf die Hollywoodschaukel legte. Er selbst hatte sich dann in sein Bett gelegt und war auch bald eingeschlafen. Seto erwachte am nächsten Morgen davon, daß ihm herrlicher Kaffeeduft in die Nase stieg. Blinzelnd schlug er die Augen auf und blickte genau auf ein reichlich gedecktes Tablett. "Guten Morgen. Ich dachte du hättest vielleicht Hunger, nachdem du gestern den ganzen Tag nichts bekommen hast," meinte Noah leise. "Stimmt, Frühstück wäre jetzt echt klasse," nickte Seto. "Dann setzt dich hin, nimm deinen Kaffee und laß dir dein Brötchen heute mal schmieren," lächelte der Kleinere vorsichtig. "Danke übrigens das du mich zugedeckt und auf die Schaukel gelegt hast." "Es tut mir leid das ich gestern so heftig regiert habe. Du kannst ja nicht wissen daß..." "Nein Seto. Ich muß mich entschuldigen. Es war bei meiner Tonlage klar das du mich falsch verstehen mußtest. Ich hätte einfach anders fragen sollen," unterbrach Noah seinen Stiefbruder. "Jetzt laß mich halt ausreden, sonst bin ich wieder zu feige es dir zu sagen," knurrte Kaiba. "Es ist nicht so das meine Gefühle nicht echt sind, sonst hätte ich es dir schließlich nicht gesagt. Ich habe das nur noch nie gehabt. Ich meine, ich hatte noch nie eine Freundin, geschweige denn einen Freund. Noah ich bin eine absolute Jungfrau," platzte der Brünette raus und kniff die Augen zusammen. Er wartet auf schallendes Gelächter, darauf das Noah sich lustig machte, aber nichts geschah. Statt dessen spürte er wie neben ihm das Bett niedergedrückt wurde, warmer Atem in seinem Gesicht und weiche Lippen auf seinen. Erst nach einigen Augenblicken entspannte er sich und wartete was weiter geschah. Aber Noah wollte es dabei belassen. Er beendete diesen ersten zaghaften Kuß und sah lächelnd in die verängstigten blauen Augen. "Wenn es weiter nichts ist, dann bin ich ja beruhigt. Ich hatte schon Angst du würdest es nicht ernst meinen." "Aber, findest du es gar nicht lustig das ich mit meinen einundzwanzig Jahren noch Jungfrau bin?," fragte Kaiba vorsichtig. "Nein. Ich wüßte nicht was es da zu lachen gibt! Im Gegenteil ich wäre wirklich stolz darauf dein Erster zu sein, vorrausgesetzt du läßt mich. Sei dir eines Bewußt und Gewiß, ich werde dich niemals zu etwas zwingen, wenn dir etwas nicht gefällt dann sag es bitte. Umgedreht natürlich auch. Ich will rausfinden was dir Spaß macht, wie ich dich erfreuen kann und was dir gut tut," erklärte Noah überzeugt. "Du willst wissen was mir gefällt?," fragte Seto noch einmal nach. "Wenn du es mir sagen willst, ja," lächelte Noah. "Vielleicht wäre ein Kuß doch gar nicht mal so schlecht. Für den Anfang versteht sich," flüsterte Seto mit rosa Wangen. Natürlich bekam er den. Ganz langsam beugte sich Noah nach vorn und berührte zum zweiten Mal diese unendlich weichen Lippen. Behutsam übte er etwas mehr Druck aus und bewegte leicht seinen Mund. Es dauerte noch einen Moment, aber Seto versuchte es nach zu machen und es fühlte sich gut an. Allerdings kehrte seine Angst schnell wieder zurück und er beendete den Lippenkontakt von selbst. "Also wenn du meine Meinung hören willst," raunte Noah verliebt, "Du machst das klasse! Ich glaube das du noch viel mehr kannst, es dir aber nicht traust." "Hilfst du mir es zu versuchen?," fragte der Firmenchef unsicher. "Wenn du mir vertraust, dann entdecken wir gemeinsam deine Vorlieben und Abneigungen. Du mußt dich selbst nur loslassen und versuchen nicht zu denken, daß bringt erfahrungsgemäß nämlich nichts. Glaub mir," nickte Noah und reichte seinem Liebsten ein halbes Brötchen mit Erdbeermarmelade. "Wie war dein erstes Mal?," fragte Seto kauend. "Nicht so schön wie es hätte sein sollen. Ich war ziemlich angetrunken, auf Mokis siebzehnten Geburtstag hab ich mir echt die Kante gegeben. Schließlich war ich gerade mal vier Tage wieder auf dieser Welt und außerdem schon volljährig, was wollte ich mehr? Das ich mich für Jungs interessiere, habe ich spätestens dann gescheckt als ich mir statt Mädchen Jungen zu meiner Belustigung kreiert habe und davon auch schon einige geküßte hatte. Es war, na ja, schön glaube ich. Tja an dem Abend jedenfalls wollte ich noch eine Runde spazieren gehen, weil ich den Kopf wieder frei bekommen wollte und da hat sich mir Yami angeschlossen. Wir hatten den ganzen Abend schon geflirtet wie die Verrückten und rumgeknutscht. Ich war also nicht abgeneigt gegen seine Nähe. Irgendwann sind wir dann vor Yugis und seiner Wohnung gelandet und reingegangen. Was soll ich sagen wir haben es nicht mal bis zum Bett geschafft, da waren wir schon völlig nackt. Ich hatte Angst, eine Scheißangst sogar, aber Yami ist echt ganz vorsichtig gewesen und hat mir alles vorher erklärte was er tut, damit ich langsam ruhiger werde. Hat ja letztlich nicht geklappt. Ich war so aufgeregt, daß ich erst mal keinen hochbekam, dann als das geschafft war und Yami mich vorbereiten wollte, hatte ich solche Schmerzen das wir wieder abbrechen mußten." "Woran hat es denn gelegen?," wollte Kaiba wissen. "Ich war einfach zu angespannt. Du mußt unbedingt locker bleiben, wenn es losgeht und das ist kein dummer Spruch. Wenn du dich verkrampfst, dann tut es echt weh, da kannst du ne ganze Tube Gleitgel benutzten, es sind Hammerschmerzen. Also wieder nix. Yami hat mich getröstet und gemeint das es nicht so schlimm ist und wir es einfach wann anders probieren sollten, aber ich wollte das durchziehen. Also noch mal von vorne und diesmal mit Musik. Er hat schöne langsame Musik eingelegt und mich dann ganz ausgiebig verwöhnt. Auf diese Weise sind so zwei Stunden dahin gegangen, bis er wieder versucht hat mich vorzubereiten und diesmal hab ich einfach die Zähne zusammengebissen. Glaub mir, dir würde ich das nicht durchgehen lassen, es kann wirklich weh tun! Irgendwie hat Yami es aber doch geschafft und schließlich mit mir geschlafen. Aber wenn ich die Wahl hätte und die Zeit noch mal zurück drehen könnte, ich würde es unter diesen Umständen kein zweites Mal wollen. Also merke dir, wenn es weh tut, dann hören wir auf. Sicher wird es am Anfang etwas unangenehm sein, aber das geht mit der richtigen Behandlung schnell vorbei," beendete Noah seine Ausführungen. "Warum hat Yami nicht aufgehört? Ich meine er muß doch gesehen haben das du Schmerzen hattest," empörte sich Seto. "Nein, hat er nicht. Sein Kopf steckte nämlich, beschäftigter Weise zwischen meinen Beinen," grinste der Kleinere. "Seit wann bist du denn so zurückhaltend mit deinen Worten?," stichelte der Brünette. "Stehen wir auf Dirty Talk? Den kannst du haben, ich muß mich nicht zurückhalten, daß mach ich nur wenn es unerwünscht ist, aber deinem Bruder scheint es zu gefallen, wenn ich ihn richtig anfeuere," lächelte Noah. "Ja, was wird denn jetzt aus Moki? Ich meine ich möchte eigentlich nicht das ihr noch Sex habt, ich glaube ich stinke da richtig ab gegen meinen kleinen Bruder," überlegte der Firmenchef. "Wenn du es nicht willst, dann laß ich die Finger von ihm. Kein Problem, er versteht das sicherlich, wenn ich ihm sage das du das nicht willst," beruhigte der Kleinere. "So und was machen wir jetzt?" "Vielleicht, noch einen Kuß?", flüsterte Seto schüchtern, drehte sich bei seiner Bitte aber nicht mehr weg. "Hat dir das so sehr gefallen?," lächelte Noah. Nicken. "Wenn das so ist, dann zeige ich dir was Neues, vielleicht gefällt es dir auch. Laß mich einfach machen und steig ein, wenn dir danach ist," meinte der Andere noch kurz und schon hatte er die Lippen Setos in Beschlag genommen. Zu Beginn war der Kuß wie der Erste, aber dann fühlte Seto die feuchte Zunge Noahs an seinen Lippen, wie sie die Konturen nachzog und vorsichtig anklopfte damit er sie hineinließ. Seine Neugier geweckt, öffnete der Brünette den Mund und bekam so seinen ersten Zungenkuß. Langsam und neugierig erkundete Noah die feuchte Höhle, streichelte jeden Zentimeter und schmeckte die herrliche Süße die Seto besaß, gepaart mit dem herben Geschmack des Kaffees. Liebevoll strich er über die fremde Zunge und forderte sie zu einem ersten Spiel heraus. Unsicher was er tun sollte, versuchte Seto erst Noah nachzuahmen, ließ es aber schnell bleiben, weil er glaubte das es schlecht war und Noah sicher schon besser geküßt hatte. So zog er den Kopf zurück und drehte ihn weg. "Was denn?," wollte der Andere wissen. "Das war doch bestimmt grottenschlecht. Ich kann das nicht. Vielleicht solltest du dir..." "Wage es ja nicht das zu sagen," forderte Noah beleidigt. "Ich habe noch nie einen so sanften und neugierigen Kuß bekommen. Es war schön und glaube mir, ich lüge dich nicht an. Laß es raus, sei neugierig, erforsche das was neu ist und von mir aus kannst du alles tun, nur eines nicht." "Und das wäre?" "Denken das du schlecht bist und etwas nicht kannst! Nur weil eine Sache neu ist heißt das nicht automatisch das du es nicht kannst, wenn du es nicht wenigstens einmal richtig versucht hast," sagte Noah. "Aber ich will dir nicht weh tun. Du hast gesagt das es weh tun kann und das will ich nicht," verteidigte sich Seto. "Ach Süßer, glaub mir, du kannst mir nicht weh tun, weil du es nicht zuläßt und ich auch nicht. Du paßt auf mich auf und ich auf dich. So war das doch oder?" "Ja." "Na also. Trau dich, ich sag schon wenn mir etwas unangenehm ist. Wichtig bist du! Du stehst jetzt im Vordergrund, schließlich möchtest du deinen Spaß an der Sache entdecken oder etwa nicht," stellte Noah mehr fest als das er fragte. Kaiba nickte nur. Sicher war er neugierig auf das was da so alles kam, aber er hatte auch tierische Angst etwas falsch zu machen und das spürte auch Noah. "Ich mach dir einen Vorschlag. Ich zeig dir was Schönes und du machst es einfach nach. So lernen wir uns gegenseitig richtig kennen und du spürst deinen Körper auch mal von einer anderen Seite," versuchte Noah es noch einmal. "Aber wenn ich was falsch mache?" "Kannst du gar nicht. Laß dich doch einfach gehen und mitreißen. Teste alles was dir einfällt und wir suchen uns das Beste raus." Der Brünette nickte noch einmal. "Noch einen Kuß?," lächelte der Andere wieder und bekam ein erneutes Nicken. Also beugte er sich wieder nach vorn und berührte abermals die zarten Lippen mit seinen. Neckend strich er darüber und wollte eingelassen werden. Nach einigem Zögern kam Seto dem Wunsch nach und ließ Noah seine Mundhöhle von neuem erforschen und verwöhnen. Auch als er zum zweiten Tanz aufforderte, zögerte Kaiba noch etwas und schließlich nahm er seinen ganzen Mut zusammen und setzte zum Gegenangriff. Erst spielte er nur mit, um Noah in Sicherheit zu wiegen, doch dann als dieser leicht in den Kuß seufzte drängte er den frechen Besucher zurück und eroberte ein völlig neues Gebiet. Das dieser erste erwiderte Kuß recht feucht ausfiel, störte keinen von beiden. Sie genossen ihre neue Verbindung und es dauerte Minuten bis sie sich lösten und tief in die Augen blickten. Seto guckte verträumt und hoffte dieses Spiel wiederholen zu können, Noah hingegen hatte leicht glasige Augen, wohl auch weil er einige Freudentränen versteckt hielt. Dieses Glück hätte er sich nicht erhofft. "Was hälst du davon, wenn wir zum See gehen und uns dort erfrischen?," lächelte der Kleinere und stand auf. Er wollte Seto auf keinen Fall bedrängen oder ihm das Gefühl geben, daß er etwas tun mußte. "Das ist eine prima Idee," nickte der Brünette und stand auch auf. Er verzichtete auf die morgendliche Dusche, da er eh gleich baden gehen würde. Gemeinsam packten sie alles zusammen was sie benötigten und gingen los. Noah merkte das Seto eine große Last vom Herzen gefallen war, seit dem er sein Geheimnis verraten hatte. Immer wieder mußte er stehen bleiben, weil der Größere einen Kuß haben wollte und immer öfters, verlor er dieses Spiel. Sie breiteten sich unter ihrem Baum aus, stellten die Getränke kühl und waren schnell ausgezogen und im Wasser. Sie jagten sich, spritzten sich naß und versanken in heißen Küssen. Es hätte gar nicht schöner sein können und das empfanden beide so. Nach ihrer ausgiebigen Toberei legten sie sich erschöpft auf die Decke und blickten zwischen die Blätter des Baumes um vielleicht den einen oder anderen Vogel zu sehen, der so schön für sie zwitscherte. "Sag mal Noah," begann Seto leise. "Was kannst du mit deiner Zunge noch so machen?" Ohha, daß war eine gute Frage. "So ziemlich viel. Ich kann sie über deinen ganzen Körper schicken und dir ein angenehmes Prickeln auf die Haut zaubern. Dann ist sie auch in der Lage dir die höchsten Gefühle zu schenken die es gibt. Aber noch besser ist es wenn sie zusammen mit Lippen, Zähnen und Händen eingesetzt wird, dann kann ich dich wahnsinnig machen. Im positiven Sinne," versuchte der Gefragte zu erklären. "Kannst du mir nicht was zeigen?," flüsterte Kaiba mit hochroten Wangen. "Gerne, wenn du mir vertraust und sagst wenn es genug ist, zeige ich dir so viel wie du willst," nickte der Andere. Seto nickte nur noch einmal, es war ihm peinlich sich von seinen jüngeren Stiefbruder zeigen zu lassen, wie man sich liebte oder besser gesagt wie er in der Lage war ihm Sinn und Verstand zu rauben. Sicher war er aufgeklärt und wußte wie Babys entstanden, aber erstens war Noah kein Mädchen und zweitens stellte sich die Praxis schwieriger heraus wie die Theorie. Wieder einmal beugte sich der Kleinere über seinen Liebsten und schenkte ihm einen liebevollen Kuß. Als Erstes wollte er ihn nicht verunsichern, also begann er mit etwas was Seto kannte und auch hervorragend beherrschte. Er lernte eben schnell! Nach einer Weile löste er sich von den weichen Lippen und wanderte mit seinen zu dem hübsch geschwungenem Ohr, welches er mit Hingabe streichelte. Sanft zeichnete seine Zunge den Ohrschwung nach und tauchte leicht in die Ohrmuschel ein. Behutsam knabberte er mit Zähnen und Lippen an dem Ohrläppchen ehe er den Weg nach unten antrat und sich langsam den Hals hinab küßte und knabberte. An einer besonders empfindsamen Stelle saugte er sich fest und setzte ein tiefrotes Mal. Seto seufzte leise auf. Dieses Gefühl war irgendwie... ja was sollte er dazu sagen? Unbeschreiblich! Er legte eine Hand auf den Hinterkopf Noahs und drückte ihn noch ein wenig fester an sich. Er mochte dieses Ziepen, daß leichte Stromstöße durch seinen ganzen Körper schickte. Als Noah allerdings schon das Blut schmeckte hörte er doch lieber auf, küßte die malträtierte Stelle noch einmal zärtlich und besah sich sein Werk. "Ein Meisterwerk," lächelte er über den tiefroten Fleck. "Das hält sich über Tage wenn nicht sogar zwei Wochen." "Was hast du jetzt gemacht?," fragte Kaiba unwissend. Noah kramte in ihrer Tasche und holte einen kleinen Handspiegel heraus, drehte ihn so das Seto sehen konnte was er getan hatte und wartete auf dessen Antwort. "Was ist das?" "Dein erster Knutschfleck mein Schatz." "Nein." "Was nein? Wolltest du keinen? Das tut mir leid," entschuldigte sich der Kleinere. "Ach quatsch, daß meinte ich nicht. Nicht Schatz, daß habe ich gemeint," verbesserte Seto seine Aussage. "Was soll ich dann sagen?," wunderte sich Noah. "Du hast mich neulich ganz anders genannt und das auch so schön erklärt. Weißt du wovon ich rede?," fragte der Brünette verlegen nach. "Natürlich weiß ich das, mein Drache," lächelte der Andere und schenkte einen warmen kleinen Kuß. "Soll ich weiter machen?" "Wenn du willst? Ich möchte gerne noch viel mehr wissen und fühlen," hauchte Seto mit geschlossenen Augen. Den Spiegel hatte er zurückgegeben und lag nun wieder ausgestreckt auf der Decke. "Na gut, nicht erschrecken, ich mach einfach da weiter wo ich aufgehört habe," informierte Noah noch und begann sich erneut den Hals hinabzuküssen. Mit seiner Zunge zeichnete er das Schlüsselbein nach und begab sich dann auf den kräftigen Oberkörper. Hier wollte er sich besonders viel Zeit lassen, zumal er sich vorgenommen hatte jede erreichbare Stelle zu küssen und liebkosen. Er begann mit den zarten Brustwarzen die er neckend umspielte, sanft an ihnen saugte und zärtlich hineinzwickte. Er entlockte Seto ein erstes erregtes Seufzen und das schnellere Atmen. Neugierig streichelte er die warme weiche Haut mit den Fingerspitzen und zeichnete die Muskeln nach. Tief tauchte Noah in den Bauchnabel ein, umkreiste ihn und küßte sich weiter. Jeder Zentimeter wurde bedacht und verwöhnt, jede noch so kleine Stelle bekam etwas von den zärtlichen Händen zu spüren die sich unaufhörlich über den leicht bebenden Körper streichelten. Es war ein Genuß für Noah zu sehen, wie Seto unter seinen Händen immer erregter wurde und bald nicht mehr wußte wohin mit all den Gefühlen die er aussandte. "Fühlst du dich gut?," fragte der Kleinere wissend. "Ich weiß nicht, sag du es mir," wisperte der Brünette mit geschlossenen Augen. "Du mußt doch wissen ob dir gefällt was du fühlst, ob du mehr willst oder ob ich aufhören soll. Du weißt das ich nur so lange weiter mache bis du mir Einhalt gebietest," lächelte Noah. "Mach weiter, mach was damit das aufhört," fehlte Seto. "Damit was aufhört?," fragte der Andere verwundert. "Du weißt schon genau was ich meine. Es soll aufhören weil es langsam weh tut," versuchte der Firmenchef zu erklären. Er wurde noch Wahnsinnig würde Noah nicht bald etwas unternehmen. Der schien aber gerade so ziemlich ratlos über das was Seto meinen könnte. Also ließ er seine Augen über den bebenden Körper wandern und blieb an der stattlichen Erektion hängen. "Oh, ich glaube ich weiß schon was ich da machen kann. Solange du mir vertraust." "Ja ja," seufzte Kaiba erneut auf. Noah begann ein neues Zungenspiel, daß aber diesmal sehr viel erregender ausfiel und nicht mehr nur reine Neugier spüren ließ. Er wollte Seto noch ein wenig ungeduldiger machen, Sex würden sie sicher so schnell nicht haben, aber er konnte ihm einen guten Vorgeschmack geben, auf das was ihn erwarten würde. Als Noah spürte das der Untere hektisch wurde, löste er den Kuß und wanderte wieder nach unten. Beschenkte die harten Knospen erneut mit Zärtlichkeiten und vergaß bei seiner Reise auch den Bauchnabel nicht. Seto seufzte leise auf als er die scharfen Zähne spürte die ihn sanft in die Brustwarzen zwickte. Das war etwas was er auf jeden Fall mochte, also versuchte er das stimmlich von sich zu geben. Er fühlte wie die feuchte Zunge tiefer wanderte und wieder in seinen Nabel eintauchte um ihn auch noch etwas zu verwöhnen. Schließlich war Noah ganz verschwunden und tauchte erst an seinen Beinen wieder auf. Seto spürte wie diese langsam, unter ständigem Küssen, auseinander geschoben wurden und auch die weichen Lippen immer höher wanderten und gefährlich nahe an seine Erektion kamen. Noch einmal befeuchtete Noah seine Lippen ehe er den ersten Kuß auf die feuchte Spitze setzte und ein lautes Aufkeuchen zu hören bekam. Erschrocken hielt Seto sich den Mund zu. So hatte er das nicht geplant. Sicher hörte sich das albern an, auch wenn er Moki ständig fast schreien hörte, empfand er es als peinlich solche Laute von sich zu geben. Plötzlich spürte er wie Noah ihm einen Kuß auf den Handrücken gab und diese von seinen Lippen nahm. Langsam öffnete er die Augen und sah seinen Stiefbruder an. "Du kannst so laut sein wie du willst! Schäme dich deiner Lust nicht außerdem hört uns hier eh keiner und selbst wenn, wäre es egal. Mir gefällt es wenn du keuchst und stöhnst außerdem hilft es mir herauszufinden was dir gefällt. Von mir aus kannst du schreien wenn dir danach zumute ist oder schmutzig reden, so wie ich das gerne mal mache, wichtig ist nur das du dich nicht zurück hältst. Ich will doch wissen wenn etwas schön für dich ist, damit ich es immer wieder machen kann und du schöne Gefühle hast," erklärte Noah, küßte noch einmal die weichen Lippen und verschwand wieder in tiefere Regionen. Ok, wenn es also gewünscht war, dann wollte Seto versuchen diesem Wunsch nachzukommen, vielleicht stimmte es ja was Noah sagte und er konnte so am besten ausdrücken das ihm etwas gefiel. Er hatte diesen Gedanken noch nicht zuende gedacht, als er eine feuchte Hitze spürte, die ihn laut aufkeuchen ließ. Noah nahm das harte Glied tief in den Mund und saugte fordernd daran. Fast schon gierig leckte er über den harten Schaft und spielte sanft mit den Hoden, umkreißte mit seiner Zunge die feuchte Spitze und saugte wieder genußvoll. Der Unterlegene wußte nun wirklich nicht mehr wohin. All das was er gerade fühlte war fast zuviel. Er keuchte und stöhnte, versuchte wieder zu atmen und verfiel schließlich in den Rausch der Gefühle. Mit einem lauten Aufstöhnen entlud er sich tief in Noahs Mund und sank erschöpft zurück. Das war der reine Wahnsinn! Dankbar schluckte der Kleinere seinen Lohn und verwöhnte die abklingende Erregung noch ein wenig, bevor er sich wieder nach oben küßte und einen langen leidenschaftlichen Zungenkampf forderte. Seto ging darauf ein und schmeckte noch sich selbst was in ihm eine neue Frage aufsteigen ließ. Behutsam löste er den Kuß und lächelte glücklich in die blauen Augen seines Gönners. "Na Drache, war es gut?" "Das schon, aber schmeckt das nicht eklig?" "Nein! Also mir jedenfalls schmeckst du gut. Es ist nicht jedermanns Sache, aber das wirst du selbst herausfinden müssen. Moki liebt dieses Spiel und beherrscht es perfekt, aber ich wette, wenn du dich traust bist du um längen besser," lächelte Noah. "Was macht dich da so sicher?," fragte Kaiba skeptisch. "Wenn du schon so gut küssen kannst, dann bin ich mir sicher, kann dir dort auch keiner das Wasser reichen. Du kannst mit deiner Zunge bald besser umgehen als du glauben willst," bestätigte Noah seine eigenen Worte. "Na wenn du das sagst, dann muß ich es ja glauben, schließlich hast du mehr Erfahrung mit all dem. Ich bin ja noch ein blutiger Anfänger," seufzte der Firmenchef. "Eben, aber ich weiß das du sehr schnell lernst und wenn du genug vertrauen in dich und mich hast, dann ist alles nur noch halb so schlimm. Was ist, wollen wir noch ne Runde schwimmen?," lächelte Noah. "Eigentlich nicht, ich... ich würde dich gerne berühren," meinte Seto leise. "Dann tu das doch einfach. Du mußt mich nicht fragen ob du mich anfassen darfst. Mach es einfach!" forderte der Kleinere frech. Er rückte noch ein Stück zu Seto heran, der sich gerade aufgesetzte hatte und küßte ihn kurz auf die weichen Lippen. "Soll ich dir ein bißchen helfen oder willst es allein tun?" "Wie willst du mir denn helfen?" "Ich könnte dir sagen was ich mag oder deine Hand führen," lächelte der Gefragte. "Laß es mich allein versuchen und hilf nur wenn du glaubst das ich Hilfe brauche," überlegte Kaiba und begann einen erneuten tiefen Kuß. Nun war es an ihm auf Erforschungsreise zu gehen. Er wollte wissen was Noah als schön empfand und was er nicht mochte. Und da er nicht fragen wollte, mußte er es eben allein herausfinden. Zum ersten Mal schickte er seine Hände über den fremden Körper und streichelte die kräftige Brust. Er war der Meinung, was ihm gefiel, daß könnte auch Noah gefallen, also fing er mit dem an was er kannte. Er besuchte die Ohren und küßte sich den schlanken Hals hinab, doch bevor er einen Knutschfleck setzte, wollte er wissen ob Noah das auch mochte. "Darf ich dir auch so ein Mal setzten?" "Sicher, sooft du willst. Ich zeige gerne das ich vergeben bin. Vor allem wenn ich jemandem gehöre der so lieb ist wie du," lächelte Noah zustimmend. "Ein einfaches ja hätte auch gereicht," moserte Seto. Komplimente bekam er einfach zu selten um richtig darauf zu reagieren. "Ja," grinste der Kleinere frech. Seto suchte sich eine geeignete Stelle aus und saugte sich daran fest. Und er besaß nicht minder Kraft in seinem Tun wie Noah. Er saugte so kräftig, daß er bald das Blut schmeckte und erschrocken aufhörte. "Entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun," sagte er gleich. "Wie kommst du darauf das es weh getan hat?," fragte Noah stutzig. "Du blutest doch!" "Nein, sieh noch mal hin," lächelte der Kleinere. Kaiba seufzte erleichtert und küßte auch noch einmal den roten Fleck. Er fuhr mit seiner Erkundung fort und erreicht die zarten Brustwarzen. Neugierig spielte er mit seiner Zunge darum und saugte, genau wie Noah zuvor, an ihnen. Nur das sanfte Beißen traute er sich noch nicht zu. Statt dessen streichelte er mit dem Daumen darüber und entlockte leises Keuchen. Seine Wanderung führte ihn zum Bauchnabel, der ebenso intensiv erkundet und geküßt wurde. Neugierig ließ er seine Zungenspitze hineingleiten und zeichnete die kleine Öffnung nach. Verspielt malte er über die Bauchmuskeln und trat seinen Weg nach oben an, damit er die süßen Lippen einmal mehr einfangen konnte. Seto war sich äußerst unsicher was die tieferen Regionen betraf. Er wollte nichts falsch machen und schon gar nicht das sein Liebster wegen ihm Schmerzen hatte. Also ließ er es bleiben und verzichtete auf diese Erfahrung, vorerst. Als sie sich wieder lösten blickte Noah mit glasig erregten Augen nach oben. Das was Seto mit ihm veranstaltet hatte, hatte deutliche Spuren hinterlassen. "Weißt du was du eben mit mir gemacht hast?," fragte der Liegende mit tiefer Stimme. "Nein, was denn?," wollte Kaiba wissen. Hatte er doch was verkehrt gemacht? Hatte Noah doch Schmerzen? "Ich will eigentlich nur klar stellen, daß du das warst," deutete der Andere nach unten. Seto folgte mit den Augen dem Finger und blieb auf der überdeutlichen Erregung haften. Peinlich berührte senkte er den Kopf, damit Noah bloß nicht mitbekam, daß er mal wieder rot geworden war. Aber der wollte jetzt keine Ausflüchte. "Hey, daß ist echt was Gutes, glaub mir. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen! Weder wenn es dich erwisch hat, noch wenn ich der Glückliche bin. Aber vielleicht willst du mir helfen das los zu werden, denn wenn nicht muß ich wohl kalt baden gehen," überlegte Noah. "Wie soll ich dir denn helfen?," fragte Seto entgeistert. "Ich gehe mal davon aus, daß du mich nicht so küssen willst wie ich das vorhin bei dir gemacht habe." Nicken. "Eben, aber es geht auch anders. Hast du dich schon einmal selbst gestreichelt?" "Nein, für so was hatte ich nie Zeit," antwortete der Brünette. "Dann laß dich führen und wenn du nicht mehr willst, dann ziehst du dich einfach zurück und wir lassen es," raunte Noah. Er hatte sich halb aufgesetzte und schnappte nach den Lippen des Größeren. Er vertiefte ihn in einen so leidenschaftlichen Kuß, daß Seto sein Denken ganz weit zurückschraubte. Kurz löste Noah den Kuß um sich mit dem Rücken an seinen Schatz zu lehnen. Er setzte sich zwischen die Beine des Anderen und legte den Kopf nach hinten um den Kuß fort zu führen. Langsam griff Noah nach der Hand seines Drachens und führte sie über seinen Oberkörper, streichelte über die harten Brustwarzen und den flachen Bauch. Da er seine Beine angewinkelt hatte, steuerte er an seiner schmerzenden Erregung vorbei und strich über seine empfindsamen Innenschenkel. Schließlich wollte er langsam beginnen und Seto nicht gleich am Anfang verschrecken. Seto ließ seine Hand locker und sich führen. Er war doch neugierig was Noah mit ihm vorhatte. Bisher hatte ihm eigentlich alles gefallen und sicher würde der Vordere ihn nicht zwingen etwas Schlechtes zu tun oder etwas was ihm nicht behagte. Er spürte die samtene Haut des Innenschenkels und auch das er immer tiefer gelotst wurde und schließlich zum ersten Mal mit Noahs harter Erektion in Berührung kam. Ein völlig neues Gefühl breitete sich in Seto aus. Das heiße Fleisch in seiner Hand und wie Noah ihm zeigte was er zu tun hatte, verdrehte ihm die Gedanken erneut. Es fühlte sich gut an, die Härte, daß gedämpfte Keuchen und Stöhnen in seinen Mund und die schneller werdenden Bewegungen seiner Hand. Er schluckte innerlich und kämpfte leicht gegen die andere Hand an, er wollte es jetzt gerne selbst versuchen, abbrechen konnte er immer noch. Als Noah den Widerstand bemerkte, glaubte er Seto würde sich unwohl fühlen, aber als dieser ohne ihn weiter machte, war er um so glücklicher. Seto wollte ihm die höchsten Gefühle selbst senken. Es dauerte nicht lange und der Kuß wurde problematisch. Wegen argen Luftmangels mußte Noah ihn lösen, laut stöhnte er auf um seinem Gönner zu zeigen wie gut es sich anfühlte. Er legte den Kopf an die Schulter von Seto, schloß die Augen und genoß einfach nur das heiße Gefühl was sich immer mehr in seine Lenden schob. Der Brünette änderte immer mal wieder das Tempo, strich mit dem Daumen sanft über die feuchte Spitze und beschleunigte wieder. Noah hatte die Hände auf seine Beine gelegt und griff immer stärker zu. Das laute Stöhnen zeigte deutlich das es gefiel und so verlor Seto seine Scheu langsam und bekam richtig Spaß an seinem Tun. Er spürte wie das harte Glied mit vibrieren begann und schließlich eine warme Flüssigkeit über seine Hand lief. Etwas verwundert, machte er noch so lange langsam weiter bis Noah völlig ruhig an ihm lehnte und versuchte seine Lungen mit Luft zu füllen. Neugierig hob Seto seine Hand und besah sich die Folgen seiner Bemühungen. "Sieht komisch aus, was?," lächelte Noah. "Stimmt und das hast du freiwillig geschluckt?," wunderte sich Seto erneut. "Ja und wenn es dich nicht stört, dann mache ich das auch wieder." "Und was wird jetzt damit?," wollte Seto wissen. "Na ja, kalt schmeckt es wirklich widerlich, gehen wir baden, dann erledigt sich das Thema von allein," schlug Noah vor. "Es ist glitschig," stellte Kaiba noch treffend fest, ehe er aufstand und seinem Schatz ins Wasser folgte. Nachdem er die Hand kurz untergetaucht und durch das Wasser gezogen hatte war alles verschwunden, nur das schöne Gefühl, Noah etwas Gutes getan zu haben, bleib noch den ganzen Tag. Sie tobten sich noch etwas aus um dann die größte Mittagshitze im Haus zu verbringen, was sie heute zusammen tun wollten. Da Noah an alles gedacht hatte, war in ihrem Schlafzimmer eine angenehme Temperatur von 22 Grad, so daß sie sich an einander kuscheln konnten ohne vor Hitze zu zerfließen. "Das ist die beste Erfindung die ich kenne," grinste Noah zufrieden. "Welche denn? Das Bett?," fragte Seto unwissend. "Nee, die Klimaanlage die sich im ganzen Haus befindet. Ich dachte mir diesen Luxus können wir hier brauchen und wie ich dich Sache sehe, war das genau richtig. Sonst könnten wir jetzt nicht kuscheln," erklärte der Kleinere und gab seinem Drachen einen zärtlichen Kuß. "Kann ich davon noch mehr haben?," lächelte der Brünette und bekam seine Bitte sehr gerne erfüllt. Gemütlich ließen sie die Sonne weiterziehen ohne sich auch nur einmal zu erheben. Sie dösten vor sich hin bis Seto richtig einschlief. Liebevoll zog Noah eine dünne Decke über den Schlafenden und gab ihm noch einen sanften Kuß auf die Lippen. Dann schnappte er sich ein Buch und laß darin bis sich sein Liebster wieder unter den Lebenden befand. "Na ausgeschlafen?," fragte der Kleinere lieb lächelnd. "Hmmm...," grummelte der Brünette und drehte sich wieder zu seinem Schatz um einen Kuß zu erbitten. Ganz zärtlich küßte Noah seinen Drachen wach und stand schließlich auf. "Ich geh jetzt Kaffee kochen und für dich eine kleine Überraschung zurecht machen, wenn du magst, dann mach es dir auf der Hollywood gemütlich, aber deck vorher den Tisch." "Mach ich, Chef," grinste Kaiba. "Laß das, der Chef bist und bleibst du. Ich mag nicht so viel arbeiten, da hab ich ja keine Zeit mehr für dich," lachte der Andere. "Ich hab nachgedacht," fing Seto an, kurz bevor Noah das Zimmer verlassen konnte. "Und worüber?," fragte dieser neugierig. "Wenn dieser Stellvertreter seine Arbeit gut macht, dann könnte er mir doch einen großen Teil meiner Arbeit abnehmen, dann habe ich wieder mehr Zeit für meine Familie. Ich denke Moki würde sich freuen, wenn ich mal wieder etwas mit ihm unternehme. Er ist immer so gern mit meinem weißen Drachenjet geflogen, ich glaube wenn wir wieder zu Hause sind, dann drehe ich eine Runde mit ihm," erzählte Kaiba seine Überlegung. "Das ist eine sehr schöne Überlegung, ich weiß das Mokuba sich darüber freuen wird. Er vermißt seinen großen Bruder schrecklich, den braucht er auch mit neunzehn noch," lächelte Noah und verschwand in die Küche. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Soviel zum zweiten Teil noch einer und ihr habt es geschafft. Also bis nächste Woche!!! Euer Mellie- Tiger Kapitel 4: Das erste Mal tuts noch weh.... ------------------------------------------ Inseltraum Teil: 04/ 05 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet. Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen ist die Welt nicht ganz so grau. Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Kaiba dachte noch einen Moment über das Gesagte nach und stand schließlich auch auf. Er deckte den Kaffeetisch für sie beide und wartete brav auf der Hollywoodschaukel bis Noah zu ihm kam und ziemlich schwer beladen war. Der hatte nämlich für jeden einen großen Eisbecher gezaubert mit frischen Früchten, geschlagener Sahne und bunten Streuseln. Sogar mit einem kleinen Schuß Eierlikör und Strohhalm. "Laß ihn dir gut schmecken," lächelte Noah zufrieden als er Setos große Augen sah die deutlich die Freude über diese Überraschung zeigten. "Das kann ich nie wieder gut machen," meinte der Brünette zwischen zwei Eislöffeln. "Was denn?," wollte Noah wissen. "Du hast mich hier her gebracht damit ich mich erhole, hast meine Verspannungen wegmassiert, mir dein Herz geschenkt und dauernd kommst du mit so leckeren Sachen, also wenn wir noch vier Wochen hier bleiben werde ich fett," stellte der Größere fest. "Das wüßte ich schon zu verhindern!," grinste der Kleinere. "Und wie?," fragte Seto unschuldig. "Hast du eigentlich eine Ahnung wie viele Kalorien du bei einer heftigen Runde Sex verbrennst? Das ist doch das ideale Gegenstück zu diesem fetten Leben hier? Oder siehst du das anders?," meinte der Andere frech. Seto ließ den Eislöffel sinken. Mußte Noah ihn gerade jetzt an seine Unerfahrenheit erinnern? "Was denn? Auch als Anfänger geht das und glaub mir spätestens beim dritten Mal habe ich nix mehr zu melden," versuchte Noah seinen Drachen wieder aufzubauen. "Das sagst du nur so damit ich weiter esse," grummelte der Firmenchef. "Nein, daß sage ich aus voller Überzeugung. Ich würde es dir ja auch beweisen, aber dazu brauche ich dein volles Vertrauen und ich bin mir nicht sicher ob du schon soweit gehen willst," erklärte der Andere. "Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Es ist alles so... so neu. Ich kenne mich überhaupt nicht aus und wüßte nicht mal wie ich es zustande bringen sollte," brummte Seto leise. "Und ob du das weißt. Vielleicht ist es dir noch nicht richtig bewußt, aber du kannst es, wir müssen es nur langsam aus dir herauskitzeln. Es drängt uns doch niemand, wir haben alle Zeit der Welt. Ich richte mich ganz nach dir, solange wie du brauchst, brauchst du eben," versicherte Noah. "Ja, daß sagst du jetzt, aber was ist wenn bei dir der Druck größer wird. Gehst du mir dann fremd?," fragte Kaiba leise. Er hatte Angst Noah würde ihn sitzen lassen, wenn er sich nicht schnell genug zum Sex überreden ließ. "Niemals! Höchstens bekannt," grinste der Kleinere frech. "Na toll. Willst du mit deine Affäre auch noch vorstellen?," fragte Seto sarkastisch. "Klar," reichte der Andere dem Brünette seine rechte Hand. Der nahm sie nichts ahnend an und blickte nur etwas irritiert drein. "Und was soll das jetzt? Zum Händchen halten ist das wohl etwas umständlich." "Wer sagt das ich Händchen halten will. Das ist meine Affäre wenn der Druck zu groß wird," lachte Noah. "Toll," knurrte der Drache und zog seine Hand zurück. "Solltest du auch mal probieren. So entdeckst du deinen Körper selbst und weißt schnell was dir gefällt und was nicht. Das kannst du dann auch auf mich münzen, so jedenfalls kannst du dir selbst die Angst nehmen mir weh zu tun," meinte der Andere ernst. "Das ist nicht dein Ernst oder? Ich soll mich selbst befriedigen?," guckte Seto ungläubig. "Natürlich, daß macht eigentlich fast jeder. Manchen Leuten gefällt es auch wenn sie zugucken können oder Zuschauer haben. Aber das sind Dinge die jeder für sich entscheiden muß," erklärte der Kleinere. "Du hast da voll die Erfahrung," murmelte Seto fassungslos und stand auf. "Hey, wo willst du denn hin?," fragte Noah erstaunt. "Auf die Toilette!," rief Kaiba zurück und verschwand im Haus. Er grübelte noch immer über den Vorschlag des Anderen nach, sich erst mal selbst zu erkunden, aber so richtig anfreunden konnte er sich mit dem Gedanken noch nicht. Erstens würde Noah ihn gewiß hören, wenn er unter der Dusche solche Sachen tat und zweitens kam er sich komisch vor nur daran zu denken. Gedanken versunken blieb er vor dem Spiegel stehen und betrachtete seinen Körper einmal genauer. Ok, die Klamotten störten, also ausziehen! Hmmm... nackt sah er eigentlich wie Noah aus. Schlank, jedoch mit kräftigen Muskeln versehen, die auch nicht übertrieben stark ausgebildet waren, sondern ein gutes Mittelmaß besaßen. Schlanke gerade Beine, einen festen Po und auch vorne hatte Mutter Natur es gut gemeint. Er besaß kräftige Hände und sinnliche Lippen. Seto ließ fast automatisch seine Hände über seinen Oberkörper streichen, berührte sanft die Brustwarzen, die sich schnell verhärteten. Noch einmal strich er darüber um wieder diesen kleinen Stromstoß zu fühlen, die seine Finger bei der Berührung der harten Knospen ausgelöst hatten. Allerdings sah er nicht hin was er tat, sondern fixierte seine wunderschönen blauen Augen, sie so unendlich tief waren, daß er sich beinahe selbst darin verlor. Immer weiter ließ er seine Hände streicheln, berührte zärtlich den Bauch und Po, vergaß auch die Oberschenkel nicht, soweit er eben kam ohne sich nach unten beugen zu müssen und erreichte schließlich sein Glied, daß schon halb aufgerichtet war. Lustvoll begann er es zu massieren und schaltete seinen Verstand mehr und mehr ab. Er verlor sich in seinen Gefühlen, schloß die Augen und sank langsam auf die Knie. Seine Bewegungen wurden schneller und fester, sein Atem ging in ein leises Stöhnen über das, bei jeder Welle purer Lust, lauter wurde. Seto berauschte sich immer mehr, wollte mehr von dieser inneren Hitze, die er durch Noah hatte kennen gelernt. Mehr von diesem heftigen Kribbeln, daß seinen Körper überrollte, sich in seinen Lenden zusammen ballte und mit einem drängenden Druck nach außen entlud. Mit einem finalen Aufstöhnen ergoß er sich hart über seine Hand und sank leicht zusammen. Noch völlig in seiner Lust gefangen, hob er die benetzte Hand und kostete den Lohn für seine Arbeit. Wirklich begeistert war er nicht, aber vielleicht schmeckte es bei Noah ja auch anders, besser wohl möglich. In der Küche des Hauses hatte Noah schon längst den Abwasch ruhen lassen, den er ab und zu gerne mal übernahm. Eigentlich war er davon ausgegangen, daß Seto gleich wieder zurück kommen würde und den Abend mit ihm genoß. Das er dessen Stöhnen durch das ganze Haus tönen hörte, damit hatte er nicht gerechnet. Anscheinend war sein Vorschlag angenommen worden. Erst der finale Aufschrei hatte ihn aus seiner Starre gelöst und darauf aufmerksam gemacht, daß Seto sicher gleich runter kommen würde. Hektisch überlegte er wie er seine eigene Erregung von diesem ungewollten Lauschangriff, verstecken konnte. Es fiel ihm nur eine wirklich gute Lösung ein. Baden! Schneller als der Schall rannte er an der Strand, zog sich noch im Laufen aus und stand bald bis zu den Hüften im Wasser. Aber das half nicht wirklich! Er hatte sich so sehr erregt, daß sich sein Problem nicht so einfach lösen ließ. Er wußte nicht wieviel Zeit ihm blieb bis Seto zurückkam und ihn hier fand, aber er mußte es riskieren. Also doch selbst Hand anlegen, aber nicht weg bewegen, er wollte nicht das Seto merkte das er ihm zugehört hatte. Wenn es auch ungewollt war. Noah wußte wie er sich schnell genug hochschaukeln konnte. Das Wasser war warm und auch die untergehende Sonne wärmte ihn noch, also hatte er sich schnell am Rande des Wahnsinns, jetzt nur nicht aufstöhnen! Er biß sich auf die Unterlippe und verströmte sich in dem warmen Wasser, gerade noch rechtzeitig. Schon tauchte Seto am Strand auf, winkte ihm zu, zog sich aus und kam zu ihm in das warme Wasser. Noah wechselte aber noch schnell den Standort und damit das nicht nach Flucht aussah, machte er einfach ein Fang- mich- Spielchen draus. Seto kaschte ihn natürlich schnell und verstrickte ihn in einen tiefen Kuß. Erleichtert das er Noahs Rat angenommen hatte, aber verraten wollte er es ihm vorerst nicht. Und so kuschelten sie sich durch den Rest der Woche hindurch. Vertrieben sich die Zeit am See oder streiften während eines warmen Sommerregens durch den Dschungel der Insel. Alles war friedlich bis zum Dienstag der letzten Urlaubswoche. Seto hibbelte schon den ganzen Tag umher, blieb nirgends ruhig sitzen und ließ sich auch nicht mit heißen Küssen ruhig stellen. Lediglich als Noah ihm kurzer Hand die Shorts nach unten gezogen und begonnen hatte ihn mit dem Mund zu verwöhnen, hielte er relativ still. Aber seine Stimme verriet die Unruhe die dennoch in ihm steckte. "Kannst du mir mal verraten warum du so nervös bist?," verlangte Noah zum Mittag zu wissen. "Ja, nein," rief Seto und war auch schon durch den Flur in ihr Schlafzimmer verschwunden. Wenige Sekunden später stand er wieder in der Küche und wollte wissen was Noah zum Mittag machte. "Soll ich dir einen Beruhigungstee kochen? Ich glaube das wäre bitter nötig," schlug der Kleinere vor. Seto nickte nur schnell und war auch schon wieder weg. Noah hörte ihn erst in der Wohnstube, dann im Badezimmer und wieder im Flur. >Mein Gott was hat er nur? So nervös habe ich ihn ja noch nie gesehen. Wenn das so weitergeht, dann steckt er mich noch mit an< Der Tee war schnell überbrüht und zur Sicherheit so hingestellt das Seto ihn nicht gleich sah und sich wohl möglich noch die Lippen verbrannte. Zum Mittag stellte er ihm den Tee dann vor die Nase und wartete bis Seto ihn getrunken hatte. "So und jetzt bleibst du hier sitzen und ißt mit mir. Ich hab mir solche Mühe gegeben. Schau mal ein leckerer Obstsalat mit ganz viel Melone und Erdbeeren, so wie du ihn magst." Kaiba blieb wirklich sitzen und aß friedlich. Es schmeckte ihm sichtlich vor allem mit der kalten Vanillesoße hatte er sich schnell angefreundet. Was Noah nicht wußte, daß auch Seto sein eigenes Verhalten auf die Nerven gegangen war und er eine Beruhigungstablette genommen hatte, die langsam ihre Wirkung zeigte. Seto gähnte herzhaft und grummelte etwas Unverständliches vor sich hin. Dann stand er auf, hielt Noah die Hand hin und deutete ihm so das er mitkommen sollte. Gemeinsam kuschelten sie sich in ihre Bett zusammen und bald war Seto erschöpft eingeschlafen. Noah lächelte liebevoll. Er wußte zwar noch nicht was seinen Drachen so nervös gemacht hatte, aber sicher würde er es nach ihrer Mittagsruhe erfahren. Zufrieden legte er seinen Kopf an die Schulter des Schlafenden und döste auch ein. Nach knappen drei Stunden, regte sich der Firmenchef als erstes und weckte so auch Noah. "Na Süßer, wieder munter?," lächelte der Kleinere. "Hmmm...," brummte der Brünette müde. "Willst du mir nicht verraten was dich heute so hibbelig macht? Ich kann es wohl schlecht sein, weil ich nichts verändert habe," wollte Noah wissen. "Du bist nur ein Teil meiner Nervosität," grummelte Seto. "Aha und der Rest?" Der Brünette richtete sich ruckartig auf und blickte den Anderen eindringlich an. "Bitte, schlaf mit mir!," platzte er heraus. "Was?," guckte Noah verwundert. Er hätte mit allem gerechnet aber nicht mit dieser Bitte. "Du hast mich schon verstanden. Ich will das jetzt, wenn du auch willst," bat Kaiba erneut. "Ja sicher will ich, aber wir haben doch alle Zeit der Welt, es drängt dich niemand und ich schon gleich gar nicht. Du weißt das ich warten kann bis du soweit bist." "Bin ich, ich habe mir die ganze letzte Nacht um die Ohren geschlagen, weil ich dieses Zwiegespräch mit mir selbst nicht loslassen konnte. Glaub mir ich weiß was ich grade gesagt habe," sagte Seto fast flehend. Noah war sprachlos! Da saß Seto vor ihm, den ganzen Tag nervös wegen dieser Bitte und dann platzte er einfach so nach dem Mittagsschlaf damit heraus. "Ich will dir aber nicht weh tun," wand er noch einmal ein. "Ich glaube nicht das du das wirst. Ich vertraue dir, aber bitte, rede mir jetzt nicht mein bißchen Mut in dieser Sache weg, den ich über Nacht und den ganzen Tag gesammelt habe. Ich möchte das jetzt, wenn du auch willst," bat der Firmenchef erneut. "Schon gut, du bekommst deinen Wunsch gerne erfüllt, aber denk dran, wenn's weh tut höre ich auf! Ich geh nicht so blind mit dir um wie mit mir selbst," mahnte Noah noch einmal und bekam ein Nicken. "Schön, dann laß uns Sachen packen, wir gehen zum See baden und frag jetzt nicht warum. Mach es einfach!" Seto nickte erneut und sammelte alles ein was sie mitnehmen wollten. Zehn Minuten später waren sie auf dem Weg zu ihrem erklärten Lieblingsplatz und machten sich breit. Als Erster war Noah auf den Weg ins Wasser. Er wußte das er Seto vorerst von diesem Gedanken ablenken mußte, damit er lockerer wurde. Die innerliche Anspannung, des Brünetten, war so groß das sogar er sie fühlen konnte und so würde alles schiefgehen, was schiefgehen konnte. Also Ablenkung! Sie tobten durch das klare Wasser, küßten sich, wenn sie einander gefangen hatten und Seto schickte seine Hände auch gerne mal auf Wanderung. Seit seinem ersten Höhenflug hier am See, war er wesentlich mutiger geworden und begann eine Liebelei oft von selbst, weil er einfach nur Berührungsbedarf hatte, den Noah gerne deckte. Nach Luft ringend, verließen sie das Wasser und setzten sich auf ihre Decke. Sie hatten wirklich viel Spaß gehabt, aber nun brauchten sie dringend Luft und eine Pause. Seto schien seine Bitte vergessen zu haben, zumindest rückte er nicht gleich zu seinem Liebsten auf sondern streckte sich lang aus. Die warme Sommerluft streichelte über seine nasse Haut und hinterließ eine wohlige Gänsehaut. Noah beobachtete wie sich die Atmung des Anderen beruhigte und auch wie die Wassertropfen langsam verschwanden. Dieser Anblick war die reinste Versuchung und heute sollte er dieser nachgeben dürfen. Noch einen Moment betrachtete er den schönen, schlanken Körper, auf dem das Licht spielte, bevor er sich langsam nach unten beugte und einen zärtlichen Kuß erbat. Gern ging Seto darauf ein und spielte das erregende Spiel mit. Er konnte mittlerweile ganz gut unterscheiden, wenn Noah ihm nur einfach einen Kuß schenken wollte, oder wenn gerne etwas mehr gewünscht war. Dann fiel der Kuß feuchter und erregender aus und so auch diesmal. Der Brünette hatte seine Bitte anscheinen wirklich vergessen, da er ganz ruhig blieb und seine Hände einfach nur los schickte. Noah löste sich und lächelte in die blauen Tiefen. "Laß mir bitte die Führung und laß mich entscheiden wann du soweit bist, dann kann ich wenigstens sichergehen, daß es nicht all zu sehr weh tut," bat er und bekam wieder Nicken gepaart mit einem unendlich lieben Blick der sagte das der Untere ihm voll und ganz vertraute. Abermals verlangte Noah einen Kuß und spielte diesmal recht dominant mit Setos Zunge. Er stupste sie an, lockte sie in seinen Mund und drängte sie wieder zurück. Er wußte das er seinen Drachen nicht beunruhigen durfte, sonst verspannte er sich schnell. Seto genoß die Liebkosungen die Noah seinem Körper schenkte und ließ sich fallen. Er hätte vor wenigen Wochen nicht geglaubt, daß er seinen Stiefbruder einmal auf diese Art spüren würde, aber er fühlte sich gut unter seinen Händen, beschützt und geborgen. Er genoß es das Noah die Hände liebevoll über seinen Körper schickte und ihn mit nur wenigen Berührungen schon ziemlich erregt hatte. Nur kurz ließ Noah von Seto ab und suchte in ihrem Korb nach dem Gleitgel. Das er seinen Drachen gut vorbereiten mußte, wußte er, also wollte er sich viel Zeit lassen und wenn Seto zwei Höhepunkte ohne ihn hatte, Hauptsache keine Schmerzen. Er schraubte den Deckel ab und beugte seinen Kopf wieder in den Schoß des Brünetten, der laut aufkeuchte und sein Becken leicht anhob. Noah lenkte den Unteren von geschickt von seinem Tun ab, so das er in aller Ruhe etwas von dem Gel auf seine Finger nehmen konnte und diese dann sanft über den festen Muskelring streichen ließ. Sofort spannte sich der Körper des Anderen an und ließ keine weiteren Handlungen zu. Behutsam massierte Noah den Eingang, streichelte darüber, übte etwas Druck aus und deute nicht weiter an das er in den bebenden Körper eindringen wollte. Statt dessen legte er seine Aufmerksamkeit zum Größten Teil auf die harte Erregung in seinem Mund und saugte fordernd an ihr. Immer höher trieb er Seto der bald außer sich vor Lust aufschrie und heftig in ihm entlud. Keuchend sank Seto zurück und versuchte seine brennenden Lungen mit Luft zu füllen. Das Noah noch immer über seine verborgene Öffnung streichelte, hatte er schon weit beiseite geschoben und dachte nicht mehr daran. Zumindest so lange bis er spürte wie sich der erste Finger langsam in ihn schob. Aufstöhnend drückte er den Rücken durch, der verwöhnende Mund an seinem Glied war auch geblieben und brachte mit viel Mühe und Liebkosungen seine Erregung erneut ans Tageslicht. Noah ließ Seto Zeit sich an das ungewohnte, neue Gefühl zu gewöhnen, rührte sich nicht, sondern leckte mit Hingabe über den Schaft der sich mehr und mehr erhärtete und wieder aufrichtete. Sein erstes Ziel hatte er erreicht, sein Drache hatte los- und ihn ein Stück näher an sich gelassen. Der Brünette versuchte sich nicht auf das leicht drückende Gefühl in seinem Hintern zu konzentrieren, sondern auf die freche Zunge die ihn erneut versuchte in den Wahnsinn zu treiben. Schmerzen hatte er bisher nicht gehabt und so dauerte es auch nicht sonderlich lange bis er sich völlig entspannte und die innere Hitze genoß. Darauf hatte Noah gewartet. Er nahm die Erektion noch einmal tief auf und schob seinen Finger ein kleines Stück tiefer in den bebenden Körper. Seto riß die Augen auf und stöhnte laut. Das Kribbeln was er spürte hatte sich schlagartig um ein vielfaches erhöht, seine Hitze war gestiegen und auch seine Erregung größer als je zuvor. Willig schob er Noah sein Becken entgegen und hoffte noch mehr davon zu bekommen. Innerlich lächelnd tat der Andere ihm den Gefallen, zog seinen Finger behutsam ein Stück zurück und stieß erneut sanft in das Innere. Noah achtete sehr darauf das Seto keine Schmerzen hatte, aber so wie dieser stöhnte waren hier schönere Gefühle im Spiel. Immer wieder stieß er in den hitzigen Körper, lauschte dem lustvollen Stöhnen und fühlte wie sich der nächste Orgasmus näherte. Geschickt suchte Noah Setos inneren Lustpunkt und streichelte ihn genau dem Moment als der Untere seinen zweiten Höhepunkt erreichte und diesen laut hinaus stöhnte, ja fast schon schrie. Wahnsinnig von der unbändigen Lust die er fühlte und die auch nach dem zweiten Orgasmus nicht nachließ, sank Kaiba auf die Decke zurück und atmete hektisch den benötigten Sauerstoff tief in seine Lungen. Erst als er sich beruhigt hatte, spürte er die weichen Lippen Noahs auf seinen und ging gerne auf den geforderten Kuß ein. Hungrig räuberte Seto die feuchte Höhle seines Liebsten und forderte zu einem heißen Tanz auf. Ganz auf diesen tiefen Kuß konzentriert, spürte er kaum wie sich ein weiterer Finger einen Weg in sein Innerstes bahnte und dort ruhig verharrte. Noah löste den Kuß und sah in die glasigen Augen des Liegenden, die noch immer vor Lust funkelten. "Na, fühlst du dich gut?," fragte er lächelnd. "Hmmm... guhut," sang der Brünette leise. Seine Augen schlossen sich und wieder wurde er zu einem leidenschaftlichen Kuß verführt. Nur war dieser etwas anders. Noah nutzte die völlige Entspannung aus, zog seine Finger ein Stück zurück und stieß erneut in die hitzige Enge. Er ging dabei so behutsam vor, daß Seto wirklich keinerlei Schmerzen hatte. Kaiba keuchte in den Kuß und verlor das eben begonnene Duell. Schnell suchte seine Zunge nach ihrer liebsten Spielgefährtin und forderte sie erneut heraus. Allerdings bekam er wieder keine Chance auf den Sieg, weil Noah immer wieder in die feuchte Enge stieß. Seto gab den Kuß auf und ließ den Anderen ziehe. Der streifte mit Lippen und Zunge über den bebenden Brustkorb und den flachen Bauch, besuchte kurz den Bauchnabel und verschwand wieder um an den empfindsamen Innenschenkeln erneut zu beginnen. Neugierig wanderte die Zunge tiefer, strich über die beginnende Erregung, malte um die feuchte Spitze und spielte sanft mit den Hoden. Ein neues Gefühl ließ Seto abermals aufkeuchen. Etwas Feuchtes streichelte über seine Öffnung, etwas was weicher erschien wie die stoßenden Finger. Es dauerte einen Moment bis Seto darauf kam das es die Zunge des Anderen war, die sich lustvoll in seinen Eingang schob und immer wieder den festen Muskelring streichelte. Noah gab sich viel Mühe, damit sein Drache nicht einen Moment lang Schmerzen erleiden mußte. Er zog alle Register, zeigte alles was er beherrschte um es so angenehm zu machen wie es nur ging. Einmal mehr nahm er das steife Glied in den Mund und saugte neckend daran, spielte frech mit der Zunge darum und streichelte über die Spitze. Er mußte jetzt vorsichtiger sein wie zuvor. Noch einen Höhepunkt und für Seto hätte sich die ganze Sache gegessen. So trainiert war sein Körper noch nicht das er so vielen Orgasmen hintereinander stand halten konnte und noch Kraft genug hatte um Noah auszuhalten. Schließlich sollte sein erstes Mal auch schön werden. Behutsam schob Noah den dritten Finger in den erwartungsvoll zitternden Körper. Zum ersten Mal hörte er einen leisen Schmerzenslaut, worauf hin er sofort stoppte und Seto Zeit gab sich daran zu gewöhnen. Er hoffte nur das er nicht schon jetzt zu viel von dem Anderen gefordert hatte, sondern daß noch genug Kraft vorhanden war das große Finale für beide zu bewältigen. Seto atmete flach, ließ seine Konzentration von dem verwöhnenden Mund auf die Finger wandern, die nun still in ihrer Position verharrten. Der Druck der auf seinen Po ausgeübt wurde war unangenehm und im ersten Moment hatte es leicht geschmerzt. Er versuchte sich ganz zu entspannen und locker zu lassen. Der Brünette hatte versprechen müssen Noah die Entscheidungen zu überlassen und ihm zu vertrauen, also hieß es jetzt für ihn entweder er vertraute darauf das Noah alles richtig machte oder er brach hier ab. Noah spürte das innerliche Hin und Her, löste seine Lippen und kam langsam nach oben. "Alles ok? Soll ich aufhören?" Seto überlegte, eine Entscheidung mußte jetzt getroffen werden. "Ich... mach... bitte mach weiter," flüsterte der Unterlegene und ließ heraus hören das er es wirklich noch wollte. Seine Neugier war bereits zu groß als das er jetzt abbrechen würde, jetzt wo er schon so weit gekommen war. "Gut, aber denk an dein Versprechen. Nur dieses eine Mal überläßt du die komplette Führung mir," erinnerte Noah noch einmal und küßte die weichen Lippen. Der Liegende nickte kurz und lächelte in die warmen blauen Augen über sich. Noah rückte wieder nach unten und leckte lustvoll über die Erektion, während er seine Finger ganz langsam tiefer in Seto schob und die Reaktion abwartete. Er spürte das sich der Größere mehr und mehr entspannte und seine Konzentration wieder auf seine Zunge lenkte. Hungrig saugte er an der Erregung und stieß erneut in den bebenden Körper. Seto stöhnte auf und hob sein Becken ein kleines Stück an. Auch wenn es noch unangenehm war, schienen die schönen Gefühle schneller Überhand zu gewinnen wie er eben noch geglaubt hatte. Gewissenhaft dehnte der Kleinere seinen willigen Uke und achtete immer sehr darauf keine unangenehmen Schmerzen hervorzurufen. Erst als er sicher war, daß Seto gut vorbereitete war, löste er sanft die Finger, nahm noch reichlich von dem Gel und verteilte es auf seiner eigenen harten Erektion. Langsam schob er sich über seinen Drachen und zog dessen Aufmerksamkeit auf sein Gesicht. "Hey Drache, sieh mich an," forderte er leise. Es dauerte einen kleinen Augenblick bis Setos Augen die von Noah gefunden und fixiert hatten. "Bleib so schön entspannt, dann tut es nicht weh," versuchte der Obere zu erklären. Ganz langsam und vorsichtig drückte sein hartes Glied gegen den Eingang des unteren Körpers und schob sich Stück für Stück in ihn. Kurz hielt Noah inne und sah keuchend auf seinen Liebsten hinunter. "Mach die Augen auf und sieh mich bitte an," bat er schwer atmend. Das Seto so eng war, raubte ihm bald Sinn und Verstand. Kaiba öffnete die blauen Seen und blickte glasig nach oben. Er wußte nicht was er fühlen, sagen oder tun sollte. Dieser immense Druck in seinem Hintern schien nicht nachlassen zu wollen und scheinbar war Noah noch nicht fertig. Der Obere suchte in den blauen Augen Schmerz, fand aber keinen, also machte er da weiter wo er aufgehört hatte und schob sich auch noch das letzte Stück in den hitzigen Körper. Keuchend stützte er über dem Brünetten und versuchte etwas zu lächeln. "Du bist ganz schön eng. Da verliert man noch den Verstand," keuchte er Seto zu. Der konnte mit dieser Information im Moment nichts anfangen. Seine Aufmerksamkeit lag bedeutend tiefer. Es tat nicht weh, aber dieser Druck war auch nicht sonderlich schön. Sein Körper verspannte sich wieder, auch wenn er im Kopf versuchte dagegen anzukämpfen. "Oh, bitte nicht," flehte Noah. "Nicht, bleib bitte locker, ich will dir nicht weh tun." Kleine Tränen bahnten sich unkontrolliert ihren Weg über die Schläfen Setos. Er wollte ja loslassen, aber sein ganzer Körper sperrte sich. "Nicht weinen," Noah stützte sich auf einen Arm und streichelte die heißen Tränen weg. "Nicht, daß wird noch. Bleib ruhig du darfst jetzt nicht weinen, sonst verkrampfst du dich noch mehr." Und um genau das zu verhindern, begann Noah ein langsames, leidenschaftliches Zungenspiel. Er forderte einfach die ganze Aufmerksamkeit Setos für dieses Duell. Wenn er sich nicht entspannte dann ging gar nichts mehr. Er konnte sich weitermachen, sich aber auch nicht schmerzfrei aus dem Unterlegenen zurückziehen. In jedem Falle würde er Seto weh tun. Also blieb nur noch die Ablenkung bis sich der Brünette an ihn gewöhnt hatte. Die Tränen versiegten schnell, die Zunge kämpfte hart und listig um den Sieg und ganz allmählich entspannte sich auch der Körper. Seto hatte sein Vertrauen wiedergefunden und hob es nun wieder nach oben, damit er alles weiter genießen konnte. Noch während des Kusses zog Noah sich ein Stück zurück und kam langsam wieder. Er spürte das sich Seto nicht mehr sperren würde und löste den Kuß sanft. "Bist du bereit?" Nicken. "Ich... ich liebe dich," hauchte der Brünette nach oben und beflügelte Noah mit diesen geflüsterten Worten. "Ich liebe dich auch...," wisperte Noah nach unten und begann ihr Spiel. Behutsam zog er sich zurück und stieß erneut zu. Das lustvolle Aufstöhnen Setos zeigte ihm das dieser es genoß und keinerlei Schmerzen hatte. Dieses Gefühl war zwar noch ungewohnt und neu, aber schließlich hatte Noah ganze Arbeit bei der Vorbreitung geleistet. Seto zog die Beine an, und kam seinem Gönner etwas entgegen. Stöhnend vor unbändiger Lust, wand er sich unter den Stößen des Anderen. Und dann sagte er etwas, womit nun wirklich keiner gerechnet hatte, zumal das hier sein erstes Mal war. "Noah, schneller, bitte nimm mich härter!" Der Angesprochene stutzte einen Moment. Kam das gerade wirklich von Seto? Oder hatte er sich da verhört? Aber als der Brünette seine Bitte wiederholte, konnte es keine Einbildung sein. "Ich will dir nicht weh tun," wehrte sich Noah keuchend. "Bitte, tu' es einfach!" Noah zweifelte zwar ob das jetzt so gut war, aber wenn Seto ihn darum bat, dann wollte er es wenigstens versuchen. Er nahm die langen schlanken Beine auf seine Schultern und stieß tiefer in den verheißungsvollen Körper. Immer schneller und härter versenkte er sich und immer lauter wurde ihr beider lustvolles Stöhnen. Seto schien es hörbar zu gefallen so hart genommen zu werden und anscheinend besaß auch er diese Vorliebe für Dirty Talk, aber das wollte Noah nun wirklich nicht gleich herausfinden. Er kämpfte gerade mit sich, daß er nicht gleich die Beherrschung verlor und seinen Höhepunkt vor Seto erreichte. Der Obere überlegte kurz, er hatte beide Hände besetzt, damit hielt er die Beine des Drachen. "Seto...," keuchte er nach unten und bekam dessen Aufmerksamkeit für Sekunden geschenkt. "Komm, zeig mir... wie du dich... streichelst... Mach es... dir selbst!... Ich will es... sehen!," keuchte er fordernd. Und Seto folgte dem Aufruf. Er schlang seine schlanken Finger um sein hartes Glied und pumpte es im Takt zu Noah Stößen. Diesem gab der Anblick, den Seto gerade bot, einen extra Schub und er belohnte seinen Drachen mit noch tieferen Stößen. Er brauchte nur einmal seinen Winkel ändern und schon hatte er den einen Punkt gefunden, der baldige Erlösung versprach. Ungehalten schrie Seto auf. Er glaubte nicht das ein Mensch so viel Lust empfinden konnte und doch belehrte Noah ihn gerade eines besseren. Nie hätte er sich sein erstes Mal so heiß vorgestellt. Bebend vor Lust entlud er sich hart über seine Hand, die dennoch nicht aufhörte ihn zu massieren. Der Körper um Noah zog sich eng zusammen und forderte auch das letzte bißchen Beherrschung, daß noch in ihm steckte. Ein letztes Mal stieß er tief in die pulsierende Hitze und verströmte sich heftig in seinem geliebten Drachen. Schwer atmend sanken sie zusammen und Noah kam auf Seto zum liegen. Das er so heftig kommen würde war nicht geplant und daher um so schöner. Tief sog er die Luft in seine Lungen die sich mit dem zarten Duft Setos vermischte. Ein Duft der ihn noch einmal zusammenzucken ließ und auch das letzte Bißchen an Hitze, was Noah besaß, in Setos Körper schickte. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Bis bald Euer Mellie- Tiger Kapitel 5: ----------- Inseltraum Teil: 04/ 05 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Seto Kaiba x Noah Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Erklärung: Diese Geschichte ist meiner lieben -Kiara- von animexx gewidmet. Kopf hoch alles wird gut!!! So lange du Freunde hast die dich mögen ist die Welt nicht ganz so grau. Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Müde und geschafft, lagen die beiden Liebenden unter ihrem großen Baum und genossen die Nähe des Anderen. Seto schlang seine Arme um den Kleineren und hielt ihn eng bei sich, er wollte ihre erste Verbindung so lange genießen wie es nur möglich war. Nur langsam kehrte sein Verstand zurück und ließ die letzten zehn Minuten Revue passieren. Was hatte er eigentlich gesagt und getan? Einen Moment mußte er grübeln, aber schnell hatte er seinen eigenen Wortlaut im Kopf und auch die Forderung die Noah trotz aller Anstrengung ausgesprochen hatte. Mit roten Wangen wurde ihm bewußt das er sich unter Noah zum Höhepunkt gestreichelt und somit einen guten Teil der Arbeit selbst gemacht hatte. Auch Noah dachte über das Getane nach und blieb wieder an der Stelle hängen, an der Seto seine Bitte ausgesprochen hatte. "Sag mal Schatz, wie bist du denn auf diese Bitte gekommen?" "Frag mich das nicht, ich weiß es selbst nicht," antwortete Kaiba. "Nicht so schlimm. Wie hat es dir denn gefallen?," wollte der Obere wissen. "Traumhaft. Ich hätte nie geglaubt, daß man so viel auf einmal fühlen kann. Aber warum hast du mir diese Forderung gestellt? Wieso sollte ich mich selbst streicheln?," fragte Seto zurück. "Ganz einfach, ich hatte beide Hände besetzt, schließlich habe ich deine Beine festgehalten und mich so im Gleichgewicht. Wenn ich versucht hätte das auch noch zu übernehmen, wäre ich gnadenlos umgekippt. Aber wenn es dich beruhigt, du hast absolut heiß ausgesehen. Ich würde dich gerne öfters so sehen, wenn du es zuläßt," lächelte Noah und schenkte seinem Liebsten einen sanften Kuß. "Nur wenn du mir das nächste Mal eine andere Stellung zeigst," konterte Kaiba frech. "Bist du jetzt auf den Geschmack gekommen?," lachte der Andere leise. "Könntest du so ausdrücken. Es war wirklich schön, danke. Ich bin froh das wir das heute durchgezogen haben, ich weiß nicht ob ich so schnell den Mut aufgebracht hätte um dich noch einmal so nah an mich zu lassen, wenn ich abgebrochen hätte," sinnte der Brünette. "Ich hätte dir schon irgendwie Lust auf mehr gemacht. Da gibt es so viele Möglichkeiten, daß kannst du dir nicht vorstellen," meinte der Kleinere ernst. "So? Dann sag doch mal eine," forderte Seto zu wissen. "Hmmm... ich hätte nur für dich einen heißen Strip hinlegen können, ich glaube da hättest du mir nicht widerstehen können," grinste Noah. Das hatte er schon einmal bei Mokuba probiert als dieser sich lustlos gegeben hatte und das es funktioniert hatte, hatte sein Hintern danach richtig zu spüren bekommen. "Sag nicht so was machst du! Kommst du dir da nicht albern vor?," stutzte Kaiba. "Nein, erstens macht es Spaß, wenn du deinen Körper so gut beherrschst das du deinen Zuschauer mit nur wenigen leichten Bewegungen aus der Fassung bringen kannst und zum zweiten kann es danach mächtig abgehen," erklärte Noah breitwillig. "So wie du das sagst, hast du es schon probiert," bemerkte der Firmenchef trocken. "Ja, bei Moki. Frag ihn mal wie er das fand oder besser meinen Hintern, der hat mir nämlich zwei Tage danach noch weh getan," grinste der Andere frech. "Autsch," machte der Brünette. "Im übrigen, kann dir das jetzt auch passieren. Du bist es nicht gewohnt so hart rangenommen zu werden, entsprechend weh wird dir dein hübscher Po nachher oder morgen tun," machte Noah den Unteren aufmerksam. "Egal, daß werde ich nie vergessen. Schade das es nur ein erstes Mal geben kann. Diese Gefühle waren einfach der pure Wahnsinn. Wir hätten eine Kamera aufstellen sollen," grinste Seto. "Für die Nachwelt, eine Doku, auch nicht schlecht. Oder wolltest du das als Vorlage benutzen wenn ich mal nicht da sein sollte," lachte der Kleinere. "So ähnlich," grinste Seto zurück. Es hatte ihm wirklich gut getan diese Sache zu tun und er hatte großen Gefallen daran gefunden. "Wann wiederholen wir das?," fragte er noch frech und bekam erst einmal einen tiefen Kuß. "Jederzeit! Wann immer du willst," hauchte Noah gegen die süßen Lippen und setzte noch einen zärtlichen Kuß darauf. Behutsam löste er sich und setzte sich neben seinen geschafften Drachen. "Na, was hältst du von einem erfrischenden Bad? Dann würde ich mich für einen netten Grillabend erwärmen können. Schau mal, die Sonne geht schon unter." "Da haben wir ja den ganzen Nachmittag und Abend hier verbracht. Dauert das immer so lange?," wunderte sich Kaiba. "Nein, es dauert immer genau so lange wie beide Partner das wollen. Wenn wir zum Beispiel im Büro währen, dann würde es fünf, vielleicht auch zehn Minuten dauern, oder in der Limousine auf dem Heimweg. Es kommt halt darauf an wo du bist und wie viel Zeit du zur Verfügung hast. Und da wir hier ganz viel Zeit haben, habe ich mir auch ganz viel Zeit genommen, zumal das dein erstes Mal war," erklärte Noah, stand auf und reichte Seto eine helfende Hand. "Im Büro?," guckte der schief. "Klar, wenn es dich überkommt, dann sag bescheid. Umgedreht melde ich mich sicher genauso bei dir. Schließlich haben wir beide die Möglichkeit von innen zu verriegeln und außerdem weiß ich aus den Bauplänen das unsere beiden Büros zufällig schalldicht sind," grinste der Kleinere und zog Seto bis zur Brust in das angenehm kühle Wasser. "Woher hast du denn die Baupläne?" "Hey, ich war lange genug im Cyberspace eingesperrt, da findet man viel raus und an die Baupläne für das Hauptgebäude der Kaiba Corp. zu kommen, war echt keine Herausforderung. Nebenbei habe ich deinen Schutz gleich mal verbessert. Ist dir das nicht aufgefallen?," wollte Noah wissen. "Doch sicher, aber ich dachte, daß das einer der Mitarbeiter gemacht hätte. Na ja, man kann sich eben nur auf seine Familie verlassen," brummte der Brünette und schwamm neben seinem Schatz her. "Und manchmal nicht mal auf die," sagte der Andere traurig. "Aber jetzt hast du eine Familie, auf die du dich Hundertprozent verlassen kannst. So lange du unter dem Dach der Kaiba Villa lebst und in uns deine Familie siehst, kann dir keiner mehr etwas. Wir halten zusammen und wenn es noch so schwierig wird," sagte Seto überzeugt. "Danke," lächelte der Kleinere lieb. Sie drehten ihre Runde noch zu Ende, trockneten sich ab und schlenderten zu ihrem Haus zurück, wo sie ein leckeres Grillabendbrot herrichteten und Seto an diesem Abend richtigen Hunger zeigte. "Mach langsam, du übernimmst dich noch und hast dann Bauchschmerzen," mahnte Noah, daß es für diese Mahnung schon zu spät war, würde er erst später in der Nacht zu spüren bekommen. Es war schon lange dunkel und Noah hatte sich mit seinem Liebsten in das große Bett gekuschelt, als dieser schmerzhaft aufstöhnte, sich den Bauch hielt und zusammen gekrümmt zum Liegen kam. "Hey Süßer, was ist denn?," fragte Noah besorgt und knipste das Licht an. Er sah das Seto ganz blaß im Gesicht war und die Hände fest auf den Bauch preßte. "So schlimm?" Kaiba nickte und hielt sich plötzlich die Hand vor den Mund. Er kam gar nicht erst hoch und auch Noah konnte nicht schnell genug reagieren, als Seto sich übergab. Glücklicherweise hatte er am Bettrand gelegen und ließ den Kopf über die Kante hängen. Mißmutig hatte er die Augen geschlossen und holte tief Luft. Noah hatte trotz allem noch einen Eimer geholt und damit nicht mal falsch gelegen. Noch einmal mußte er mit ansehen wie der Brünette sein Abendbrot ein zweites Mal zu sehen bekam. Liebevoll stich er ihm über den Arm, bevor er einen zweiten Eimer mit warmen Laugenwasser und einem Lappen holte um das Mißgeschick zu beseitigen. "Entschuldige bitte," murmelte Seto schwach. Sein Magen rebellierte immer noch und keine fünf Minuten später hatte er auch den Rest seines Essen herausgeholt. Kreidebleich lag er auf dem Bett und hielt sich immer noch den Bauch. "Soll ich einen Arzt bringen lassen?," fragte Noah, nachdem er aufgewischt und alle Fenster aufgemacht hatte. "Nein, bis der da ist, ist alles vorbei," murmelte Kaiba. Ihm tat alles weh. Der Magen, die Speiseröhre und der ganze Mundraum. Ein ekelhafter Geschmack haftet an seiner Zunge den er nicht wegbekam und ihm noch einmal die Beherrschung über seinen Körper nahm. "Ich koch dir einen Tee, dann wird es vielleicht besser," wollte der Kleinere gleich losgehen, wurde aber zurückgehalten. "Bitte, erst Wasser," flüstere Seto. Mit einem Zug leerte er sein Glas und sank wieder zurück. So schlimm hatte sich sein Magen noch nie gemeldet. Er wußte das er Grillessen nur in einem gewissen Maß vertrug, aber heute hatte er so einen Hunger gehabt, da hatte er dieses Wissen einfach bei Seite geschoben und zugeschlagen. Schnell hatte Noah den Tee fertig und brachte ihn nach oben. Es tat ihm leid das sein Drache so geschlagen dalag und sich nicht zu rühren traute aus Angst das eben getrunkene Wasser wieder hervor zu holen. Er stellte die Tasse auf das Nachtschränkchen und säuberte den Eimer, den er vorsichtshalber wieder auf Setos Seite plazierte, falls es doch noch einmal so schlimm kommen sollte. Gott sei Dank, beruhigte sich nicht nur der Magen des Brünetten sondern dieser selbst auch. Nach einer halben Stunde döste er leicht vor sich hin. Noah hatte ihn in seine Arme gezogen wo er jetzt friedlich lag und hoffte das alles vorbei war. Den abgekühlten Tee nahm er dennoch gerne an und trank ihn in kleinen Schlucken. Wenn er jetzt nicht vorsichtig war, würde sich das Spielchen wiederholen und er wollte sich noch einmal so übermannen lassen. Noah hielt Seto sanft in seinen Armen bis dieser ganz ruhig atmete und schließlich eingeschlafen war. Er knipste das Licht aus, rutschte vorsichtig noch ein Stück tiefer und schlief dann selbst ein. Der nächste Tag weckte sie mit einem heftigen Gewitter. Es krachte so laut das Seto erschrocken auf dem Schlaf fuhr und Noah gleich mit weckte. "Meine Güte hab ich mich jetzt erschrocken," hielt er die Hand auf sein hämmerndes Herz. In diesem Moment zuckte ein greller Blitz über den nachtschwarzen Himmel und ein bedrohlich lautes Grollen kam näher welches sich zu einem ohrenbetäubenden Knall entwickelte. Noah guckte wenig begeistert. Er hatte als Kind schon immer Furcht vor solch großen Gewittern gehabt, aber jetzt vertraute er darauf, daß Seto bei ihm blieb, was ihm die Angst zum größten Teil nahm. "Wollen wir duschen gehen?," fragte er um Ablenkung zu finden. "Ja, eine prima Idee," nickte Kaiba und folgte dem Anderen in ihr geräumiges Bad und in die Duschkabine. Dort drehte er den Hahn auf eine angenehme Temperatur und drückte Noah den weichen Schwamm in die Hand. Dieser nahm ihn gerne an und begann damit Setos Rücken kräftig einzuschäumen. Zufrieden, eine sinnvolle Beschäftigung zu haben und seinem Drachen etwas gutes zu Tun, kümmerte er sich hingebungsvoll um den schönen Körper. Rieb dem Rücken massierend mit dem duftenden Duschgel ein, dann den knackigen Po und schließlich die schlanken Beine. Hierbei fiel ihm dann auch wieder ein, was er Seto die ganze Zeit über schon fragen wollte. "Sag mal Süßer, rasierst du dir die Beine und Intimzone?," fragte er fast nebensächlich. "Hast du mich in den letzten dreieinhalb Wochen einmal dabei gesehen?" "Nein, deswegen wundere ich mich ja," schüttelte Noah den Kopf. "Dann mach mal weiter und guck genau hin. Sag mir was die an mir auffällt," forderte Kaiba und drehte sich um, damit der Andere vorne weitermachen konnte. Der arbeitete sich die Beine wieder hinauf und schaute sich Seto eingehend an. "Hmmm... keine Bein- oder Intimbehaarung. Keine Haare auf Bauch oder Brust. Keine Achsel- und Armhaare. Und eigentlich habe ich auch noch nie gesehen das du einen Bart hast geschweige denn einmal unrasiert herumgelaufen bist. Ich frage mich wie du das machst." "Ich mache gar nichts. Ich habe einen Genfehler. Der erlaubt es mir nur an drei Körperstellen überhaupt Haare zu haben. Auf dem Kopf, die Wimpern und meine Augenbraue. Komische Angelegenheit, ist aber so," versuchte Seto zu erklären. "Ach so ist das. Tja, dann kann ich dich nur beneiden. Ich muß zum Rasierer greifen, wenn ich lästigen Haare loswerden will und Moki auch. Du hast es wesentlich einfacher," meinte der Kleinere und schenkte Seto einen sanften Kuß auf die Brust. "Na ja, man kann ebnen nicht alles haben," grinste dieser und verließ die Kabine. Nachdem er Zähne geputzt, sich abgetrocknet und angezogen hatte, ging er in die Küche und kochte Kaffee für sie beide. So wie das Wetter aussah, würden sie den heutigen Tag drinnen verbringen. Noah gesellte sich schnell zu seinem Liebsten und richtete ein leckeres Frühstück vor dem Kamin, den Seto angezündet hatte. Das Gewitter hatte ein ordentliche Kaltfront mitgebracht und anstatt die Klimaanlage hoch zudrehen, zündete er lieber den Kamin an. Den ganzen Strom zog das Haus schließlich aus der Solaranlage und wenn der gespeicherte Strom alle war, würden sie nicht mal mehr kochen können und sie würden nur noch kaltes Wasser haben. Nach dem Essen kuschelten sie sich gemütlich zusammen und Seto begann ein neues Spielchen. Noah ärgern. Behutsam zog er ihn aus und wanderte mit seinen Fingerspitzen über die weiche Haut, küßte hier und da einige Stellen, vermied es aber der Beckenmitte auch nur zu nahe zu kommen. "Das ist unfair," keuchte Noah. Er befand sich in einer sehr mißlichen Lage. Eine beinharte Erektion und keine Erlösung in Sicht. Wenn Seto so weiter machte, dann müßte er entweder verglühen oder selbst dafür sorgen das er zum Höhepunkt kam. Aber der Brünette hatte andere Sachen im Kopf. Aus dem anfänglichen Ärgern, wurde immer mehr ein Verwöhnen und so senkte er seine Lippen erneut auf die bebende Brust und liebkoste die harten Knöpfchen. Zärtlich umspielte er sie und saugte an ihnen das es Noah bald den Verstand raubte vor Erregung. Seto ließ ab und sah seinem Liebsten in die verschleierten Augen. "Du sagst mir, wenn dir etwas nicht gefällt oder wenn du dir etwas wünscht?" "Auf die artige Tour?," fragte Noah grinsend. "Von mir aus rede so schmutzig wie du willst, ich höre dir gerne zu," meinte der Brünette, hatte sein Gesicht aber nach unten gedreht, damit der Andere seine roten Wangen nicht sah. Das es ihm gefiel wenn Noah so sprach, war nicht leicht für ihn zuzugeben, zumal er sich sonst immer über dessen lose Zunge beschwert hatte. "Dann laß ich mich mal überraschen was du vor hast," lächelte der Liegende und bekam einen tiefen Kuß. Seto wußte genau was er wollte, aber er mußte seinen ganzen Mut dafür zusammennehmen um es durch zu ziehen. Die Erfahrung fehlte dann doch irgendwo, aber das konnte er nur selbst ändern und das es ihm gestern sehr gefallen hatte, war unleugbar. Geschickt sandte er seine Hände über den schlanken Körper und streichelte jede auch noch so entfernte Stelle. Massierte erst die Hände und jeden Finger einzeln, zog weiter auf die kräftige Brust und vergaß nicht jede gestreichelte Stelle mit wenigstens einem Kuß zu bedenken. Auf diese Art verwöhnte und löste Seto den gesamten Körper des Unteren, nur die Beckenmitte blieb unberührt, hierfür hatte Kaiba etwas besonderes im Sinn. Erst einmal drehte er Noah auf den Bauch und machte mit seiner Massage weiter. Er knetete die kräftigen Schultern, den Rücken und schließlich den Po. Hier blieb er gerne etwas länger und knabberte an den festen Backen, was Noah immer wieder ein wohliges Seufzen entlockte. Weiter ging es an den geraden Beinen, die natürlich nicht zu kurz kommen durften. Er hatte sich das alles schon während ihrer Dusche so einigermaßen zurechtgelegt und wußte genau was er tun wollte. Allem voran wollte er sich damit bei seinem Stiefbruder bedanken, daß dieser ihn hier her gebracht hatte, auch wenn er Anfangs nicht begeistert gewesen war. Endlich hatte er auch die Zehen fertig massiert und ließ Noah sich wieder umdrehen. "Und, hat dir das gefallen?," fragte er leicht unsicher, weil Noah die ganze Zeit über nichts gesagt hatte. "Das war einfach nur traumhaft! Womit habe ich das nur verdient?," lächelte der Liegende nach oben in die blauen Tiefen. "Mit allem was du hier veranstaltet hast, damit ich mich wohl fühle," lächelte der Brünette zurück und beschenkte die weichen Lippen mit einem sanften Kuß. "Aber das war noch nicht alles, sondern nur der Anfang," prophezeite er noch, bevor er Noah in einen feuchten leidenschaftlichen Kuß verstrickte. Der konnte und wollte sich auch nicht wehren. Er genoß die Dominanz seines Drachen einfach. So kannte er ihn, genau wissend was er tun wollte und wie, seine Herrschaft nicht abgebend und immer die Kontrolle habend. Aber er wußte auch das es Seto gerne hatte, wenn er sich einfach nur fallen lassen konnte. Sich jemandem in die Hände geben konnte, dem er vertraute und von dem er wußte das ihm nichts geschehen würde. Seto genoß gerne und verschenkte gerne Genuß, daß hatte er auf dieser Insel gelernt. Hier wo ein lang gehegter Traum für ihn in Erfüllung gegangen war. Seto löste den Kuß und streifte mit seiner Zunge über den Hals, er erneuerte sein Mal und kümmerte sich noch einmal eingehend um die harten Knospen, die schon leicht errötet waren unter den ganzen Berührungen. Zum ersten Mal traute er sich sanft hinein zu beißen und den leichten Schmerz weg zu küssen. Ein kleiner Stromstoß zuckte durch Noah und ließ ihn aufkeuchen. Er genoß es in vollen Zügen einmal so verwöhnt zu werden und zu wissen das der Andere nicht auf schnellen Sex aus war. Er vergrub seine Finger in dem weichen Teppich, denn stören wollte er Seto nicht. Vielleicht würde er ihm so den Mut zu etwas nehmen. Kaiba ließ sich sehr viel Zeit, malte mit seiner Zungenspitze die feinen Muskeln nach, zeichnete das Alphabet auf den bebenden Bauch und tauchte tief in den Bauchnabel ein. Er brauchte nur noch ein klein wenig mehr Mut seine Scheu zu überwinden, nur noch etwas mehr Zeit. Seine Hände streichelten sich die empfindsamen Innenschenkel hinauf und entlockten Noah ein erstes: "Oh, oh ja...." Seto schluckte innerlich, ließ von dem Bauch ab, schloß die Augen und setze den ersten zaghaften Kuß auf die feuchte Spitze des harten Glieds. Behutsam ließ er seine Zunge über den harten Schaft gleiten und streichelte um die empfindliche Spitze. Noah konnte sich kaum noch halten vor Begeisterung. Das Seto sich für ihn überwand und auch diesen Schritt ging um ihm etwas Gutes zu tun, überwältigte ihn fast. Es dauerte einen Moment bis er sich auch an Setos Wunsch erinnerte und seiner Lust einfach freien Lauf ließ. "Oh, ja Seto.... ohhh... das ist guht...." Der Brünette nahm die Erektion tief auf und saugte hungrig an ihr. So schlimm wie er es sich anfangs vorgestellt hatte, war es dann doch nicht. Er fand großen Gefallen daran Noah so den Verstand zu rauben und das er ihn begann anzufeuern, erregte ihn selbst nicht minder. "Ohhhh... Seto... bitte... schneller... es... jaha... das ist so guht.... deine Zunge... ohhh Gott.... du machst ... mich wahnsinnig," keuchte der Liegende und drehte den Kopf hektisch hin und her. Kaiba verstärkte seine Bemühungen etwas, nahm seine Hand zur Unterstützung und kreiste mit der Zunge um die heiße Spitze. "Wow..... jahaaaaaaaaaa.... fester......... bitte hör bloß nicht auf........ Seto ich........ ich kann.......... kann gleich nicht mehr..................................." Noah war am Rande seiner Beherrschung angekommen. "Seto ich...... ahhhhhhhhhhhhhaaaaaaaaaaaa............... ich komme gleich.............." Jetzt hatte der Firmenchef die Wahl! Weiter machen oder zurückziehen und seiner Hand die Arbeit überlassen. In Sekundenschnelle entschied er sich dafür die Sache zu Ende zu bringen. Noch einmal begann er fordernd zu saugen und seine Zunge um den harten Schaft zu schlängeln. "Ich..................... ahhhhhhhhhhhhhhhhh....................... ich koooooommeeee................ Seeeeeeeeeeeeeeetoooooooooooo............." Mit einem lauten Aufschrei entlud sich Noah hart im Mund seines Gönners und sank nach Luft ringend zurück. Das sein Drache das übernommen hatte, freute ihn sehr und er hoffte, daß dies nicht das erste und letzte Mal gewesen war. Seto schluckte seinen Lohn und löste sich von dem zitternden Körper um Noah in die reale Welt zurückzuholen. Sanft küßte er die geöffneten Lippen, die gierig die Luft einsaugten. "Du schmeckst eindeutig besser," hauchte er ihm entgegen. "Du hast dich gekostet?," keuchte Noah fragend. "Ja," gab Kaiba verlegen zu. "Als du mir den Tip mit der Selbstbefriedigung gegeben hast, habe ich es probiert. Na ja, du schmeckst besser." "Das freut mich für dich. Danke das du dich überwunden hast," lächelte der Liegende und versuchte die Lippen des Anderen zu erhaschen. "Ich bin aber noch nicht fertig mit dir," bemerkte Seto beiläufig und ging gerne auf den gewünschten Kuß ein. Als er sich löste blickte er in erwartungsvoll funkelnde Augen. Erneut trat er seinen Weg über den mittlerweile vertrauten Körper an und reizte Noah abermals. Sein nächstes Ziel war eindeutig höher gesteckt und verlangte noch mehr Mut, aber er hatte es sich fest vorgenommen, er wollte weitermachen und Noah so reich beschenken wie dieser ihn gestern beschenkt hatte. Seto hatte sich inzwischen selbst von seinen Klamotten befreit und aus seiner Hosentasche eine kleine Tube Gleitgel hervorgeholt. Noch etwas unsicher in seinem Tun, drückte er etwas von der durchsichtigen Masse auf seine Finger und suchte den verborgenen Eingang. Noah hatte seinen Drachen genau beobachtetet und wußte was dieser tun wollte. Willig spreizte er die Beine um zu zeigen das er bereit war für alles was er mit ihm vor hatte. Sicher war es für den unerfahrenen Seto nicht einfach, aber das er den Mut aufbrachte es zu versuchen, war das Größte was er tun konnte. Ganz vorsichtig strich Seto über den Eingang und bekam sofort ein bestätigendes Keuchen zu hören. Scheinbar war es dann doch richtig. Behutsam schob er den ersten gegelten Finger in den hitzigen Körper und leckte erneut über die beginnende Erektion. Zaghaft bewegte er seinen Finger und hoffte nur Noah nicht weh zu tun. Der hatte schweigend gewartet bis Seto das erste Mal zögerlich in ihn stieß. Er fand das es jetzt an der Zeit war ihm zu sagen was er tun sollte, damit er die Angst verlor Schmerzen zuzufügen. "Seto," holte sich der Untere die Aufmerksamkeit. "Bitte, stoß zu!" Ok, diese Forderung war eindeutig. Kaiba kam dieser nach und stieß etwas kräftiger in den zitternden Körper. "Mehr, komm schon... du hast viel mehr Kraft," meinte Noah lächelnd. Und Seto gab ihm wonach er sich sehnte. Sein Handeln wurde von Mal zu Mal sicherer und schon nach wenigen Minuten schob er einen zweiten Finger nach und fand auf Anhieb den heißen Lustpunkt im Inneren seines Uks. Der Stöhnte laut auf und bog den Rücken durch. "Mach das noch mal!" Und wieder traf der Größere sicher den gewünschten Punkt und brachte seinen Liebsten damit aus der Fassung. Er führte noch den dritten Finger ein und dehnte Noah behutsam um ihm später nicht weh zu tun. Seine Lippen spielten und knabberten an dem heißen harten Glied und auch seine Zunge schien immer unkontrollierter zu werden. Seine eigene Erregung raubte ihm bald den Verstand, wenn er nicht etwas dagegen tun würde. Auch Noah spürte das Seto sich stark zurückhielt. "Komm schon, nimm mich hart und schnell," forderte er erneut. Seto zog die Finger zurück verteilte noch etwas von dem Gel auf seiner Erektion und versenkte sich langsam in dem verheißungsvollen Körper. Überwältigt von den Gefühlen und Eindrücken die gerade auf ihn einstürmten, hielt er inne und stützte keuchend über seinem Schatz. Dieser streichelte ihn sanft über den Rücken und zeigte ihm das es ok war, daß er sich Zeit ließ, schließlich wollten sie hier keinen Rekord aufstellen. "Alles ok bei dir? Fühlst du dich gut?" "Ja, ich denke schon. Es ist so... ich weiß nicht...," wollte Seto versuchen zu erklären, aber hier führ fehlten ihm die Worte. "Eng?," halft Noah aus. "Ja, jetzt weiß ich was du gestern gemeint hast. Das ist Wahnsinn so zu fühlen... so erhebend und.... einfach nur schön," nickte Kaiba. "Dann stößt du mich jetzt in den Himmel?" "Da oben regnet es, aber über den Wolken ist purer Sonnenschein," meinte der Brünette. "Dann bitte über die Wolken," lächelte Noah. Seto zog sich fast ganz zurück und kam schnell wieder. Noah hatte ihm ja gezeigt wie es ging, also brauchte er ihn nur nach zu amen und irgendwann seinen eigenen Rhythmus finden. Hart uns tief versenkte er sich in der hitzigen Enge, die ihm mehr und mehr den Verstand austrieb. "Komm schon....," keuchte der Untere und spreizte seinen Beine noch etwas mehr. "Bring mich zum schreien!" Und diesen Gefallen tat der Brünette seinem Liebsten dann auch. Er stieß so heftig in den bebenden Körper, daß Noah heißer aufschrie und seine Lust dadurch laut zum Ausdruck brachte. Seto schwanden die Sinne, der ganze Raum drehte sich um ihn, er spürte den heißen Atmen der zu ihm hinauf stieg, hörte das lustvolle laute Stöhnen, fühlte das Beben des Körpers unter ihm und auch den nahenden Orgasmus. Er griff nach dem harten Glied und pumpte es zu seinen Stößen. "Ohhhhhhhh............. Seeetoooooooooooo...............," sang Noah laut. "Schneller............. ich will dich.............. so tief spüren............. wie es nur geht............... gib mir alles................ machs mir..............," stieß der Unterlegene zwischen den harten Stößen heraus. Er genoß es die ganze Kraft seines Drachens zu spüren und dennoch zu wissen das dieser ihm niemals Schmerzen zufügen würde. Seto wußte nicht mehr was er noch fühlen sollte. Seine innere Hitze ballte sich immer kräftiger in ihm zusammen und drängte nach draußen. Das harte heiße Fleisch in seiner Hand, der heiße erregte Atmen, den er von Noah spürte und die feuchte Enge die sich hart um ihn schloß. Das alles war einfach zuviel und jagte ihn mit einem finalen Aufschrei weit über seine eigenen Grenzen hinaus. Tief verströmte er sich in dem geliebten Körper und spürte zeitgleich mit seinem Absturz das heiße Finish über seine Hand laufen das zeigte das auch Noah seine Erlösung gefunden hatte. Schwer atmend sank er auf seinem Schatz zusammen und versuchte Luft in seine Lungen zu bekommen. Sein Körper erbebte noch immer unter den Nachwirkungen des Höhenflugs und noch immer hallten die Forderungen in seinen Ohren die ihm den letzten Kick gegeben hatte. Woher er diese Vorliebe hatte, wußte er nicht, auch nicht wie er sie entwickeln konnte, er wußte nur das er es mochte wenn Noah so mit ihm sprach. Dieser rang nicht weniger nach Sauerstoff für seine brennenden Lungen. Das Seto ihn so hart zum Höhepunkt getrieben hatte, war erstaunlich für das erste Mal. Er hatte es sehr genossen seinen Drachen so zu spüren und das ihm sein Hintern in den nächsten Stunden weh tun würde, tat seinem Genuß keinen Abbruch. Er fühlte sich so unendlich geborgen und beschützt, daß er Seto nie mehr gehen lassen wollte. Er wollte ihn nur noch bei sich spüren, ihn fühlen und seiner Stimme lauschen, wenn er das erste entrückte Keuchen von sich gab. Sehen wie sein Körper mehr und mehr in Ekstase verfiel und sich unter seinen Händen wand. Die blauen Augen verschleierten und der heiße Atmen stoßweise die Lungen verließ. Er wollte die zarten Lippen und die freche Zunge spüren, die streichelnden Finger und kräftigen Hände und er wollte das einmalig schöne Lächeln von Seto sehen, daß seinen Drachen zierte und das nur er und Mokuba kannten. "Hey, alles in Ordnung?," fragte der Brünette nach unten. Er hielt ihre Verbindung noch immer aufrecht und wollte sich eigentlich auch nicht lösen. "Ja, alles prima Seto. Ich habe nur gerade daran denken müssen, was du für ein wundervoller Mensch bist und das ich mich nicht ohne Grund in dich verliebt habe," lächelte Noah. "Danke," lächelte Seto warm zurück und schenkte seinem Liebsten eine sanften und langsamen Kuß. "Ich liebe dich auch. Das diese Worte vor wenigen Wochen noch so unerreichbar fern waren, daran mag ich gar nicht denken. Ich glaube ich habe schon lange gewußt, daß ich mich in dich verliebt habe. Ich wollte es nur nie wahr haben. Ich dachte immer das es abnormal ist," gab der Brünette leise zu. "Aber du weißt jetzt das es nicht so ist und du hast dir selbst eine große Last vom Herzen genommen. Bitte, laß uns nie wieder getrennt sein. Ich verzehre mich so sehr nach dir, es würde mir das Herz brechen wenn du gehst und nie wieder kommst," erklärte der Untere. "Glaubst du das ich das, was ich mir einmal erobert habe, jemals wieder her gebe?," fragte Seto lächelnd. "Nein!" "Siehst du. Ich habe dir mein Herz geschenkt, damit du darauf aufpaßt und es pflegst. Es ist sehr zerbrechlich, also füge ihm keinen Schaden zu, damit es immer für dich schlägt," meinte Seto ernst. "Solche Worte von dir zu hören ist so ungewöhnlich. Man glaubt nicht, daß du das eben gesagt hast," sagte Noah und küßte noch einmal die warmen Lippen. "Ich tue eben auch Dinge die niemand von mir erwartet. Und für dich tue ich alles was du willst. Du hast mich gefangen, nun sorge auch dafür, daß ich bei dir bleiben will," flüsterte der Brünette noch und trennte ihre Verbindung schließlich. Sie kuschelten sich zusammen und verbrachten noch einige Zeit schweigend vor dem Kamin, bis dieser erloschen war und es zu kalt wurde um unbekleidet zu liegen. "Schau mal, es hat aufgehört," freute sich Noah plötzlich und deutet nach draußen. "Ja, daß Gewitter hat sich aufgelöst. Wollen wir ins Meer baden?" "Nee, da ist es mir jetzt zu kalt, aber eine schöne Wanne voll mit warmen Wasser, daß wäre jetzt genau nach meinem Sinn. Die restlichen Tage vergingen wie im Flug. Die Sonne schenkte ihren noch einmal ihre volle Kraft und auch die Vögel scheinen ihnen an ihrem letzten Abend ihre schönsten Lieder singen zu wollen. Als sie am nächsten Tag in das kleine Wasserflugzeug einstiegen, daß sie zum Festland bringen sollte, blickten sie beide wehmütig auf die kleiner werdende Insel und Seto vergoß sogar eine Träne. Die vergangenen vier Wochen waren die Schönsten die er je erlebt hatte und er wußte das er hier her zurück kommen würde. Noah lehnte sich an seinen Drachen und versuchte ihn zu trösten. "Wir kommen wieder!" Einige Stunden später landeten sie auf dem Flughafen von Domino City. Seto legte seine eisige Maske auf und verließ den Flieger. Hier war alles so wie er es verlassen hatte. Grau, trist und langweilig. Das ganze Gegenteil von ihrer idyllischen Insel. Das es ihm einmal so sehr auffallen würde wie grau seine Heimat war, hätte er auch nie geglaubt. Die Limousine brachte die beiden Urlauber dann die letzten Kilometer bis in ihre Villa. Dort wartete Moki bereits und freute sich wirklich seine beiden Brüder wieder zu haben. Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht ließ er sich auf Setos Schoß nieder und knuddelte ihn kräftig. "Es ist schön das ihr wieder da seid. Du siehst super aus," freute er sich. "Und du scheinst harte vier Wochen hinter dir zu haben," grinste der Brünette frech. Und wie auf Befehl erschienen Yami und Yugi um die zwei lang Vermißten zu begrüßen. "Ich hoffe ihr habt gut auf ihn aufgepaßt," sagte Seto mahnend. "Sieht man das nicht?," fragte Yami herausfordernd. Er hatte seinen Kampfgeist, im Gegensatz zu Yugi, noch nicht abgelegt, er forderte Seto eben doch gerne. "Ich sehe nur das ihr ihm vielleicht auch noch die letzten intakten Gehirnzellen rausgefickt habt. Betet dafür das er seinen Abschluß schafft," lachte der Brünette und brach damit auch das letzt Eis was zwischen Yami und ihm lag. Die Beiden wunderten sich zwar noch etwas, aber während einer gemütlichen Tasse Kaffee klärte sich dann alles auf und auch das Noah seinen Seto endlich bekommen hatte. Glücklich und zufrieden saßen die Fünf im Garten, in der Sonne und genossen die wenigen Stunden die ihnen noch bleiben würden, ehe sie sich trennen mußten, da morgen die gewohnte Arbeit wieder begann. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ENDE -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Na und? Wie hat's euch gefallen? Es hat echt Spaß gemacht Seto mal von einer ganz anderen Seite darzustellen. Es ist eben nicht immer alles so wie es scheint! Bis zum nächsten Mal Euer Mellie- Tiger Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)