Nur du allein kennst die Wahrheit von Yohji_Kudou ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Nur du allein kennst die Wahrheit,... oder? Sie wird hoffentlich so, wie ich es mir wünsche. Traurig... Stellt euch jetzt einfach mal vor unsere acht Freunde sind nicht Weiß und Schwarz existiert auch nicht (okay, das war blöd, sie existieren schon), aber und sie kennen sich nicht. Aber zwei von Weiß haben eine Beziehung und einer von Schwarz kommt dazwischen. Einer dieser Personen kennt ihr sicher schon, dass ist nämlich Yohji, den Schwarzmann kennt ihr auch, aber der Andere bleibt geheim, vielleicht findet ihr es bis zum Schluss heraus. /.../ Gedanken ".." Geredet (Wie immer ;-) ) *** ... *** Zeitsprünge (...) die dummen Gedanken des Autors ^^ /Ist es schon wieder eine Woche her, seit dem ich dich nicht mehr gesehen habe?!/ Ich nickte mir zur Zustimmung zu. Seit dem ich gegangen war, hatte ich nichts mehr von dir gehört, nicht mal eine SMS oder sonstige Mitteilung, rein gar nichts. Ich erschreckte, als aus dem Radio ein Handyklingeln drang und ich schaute automatisch auf mein Handy. Doch du warst es nicht, dass wusste ich. Seufzend stand ich auf, meine Gedanken wanderten immer noch und synchron dazu, schaltete ich das Radio aus, legte eine CD ein und wusch das bisschen Geschirr ab, was ich über den Tag verbraucht hatte. /Unser letzter Abend war echt schön gewesen, du hast mir versprochen, mich anzurufen, mir zu schreiben und mich zu besuchen. Nichts von alldem ist bis jetzt passiert./ Das saubere Geschirr im Schrank, die Musik lauter gestellt, ging ich duschen und machte mich zum schlafen gehen fertig. Ich schaute aus dem Fenster. /Ich glaube ich fahre doch noch raus./ Gesagt, getan. Keine zwanzig Minuten später saß ich auf meinem Motorrad, unterwegs mich etwas umschauen, wo ich eigentlich war. Keine drei Kilometer von meiner neuen Ein-Zimmer-Wohnung war ein See (ihr kennt ihn alle), er war bekannt als der Bodensee, Deutschlands größter See. (Wenn ich jetzt richtig liege!) Ich schlenderte etwas am See entlang, obwohl es regnerisch war, ließ ich mich nicht stören. An der Stelle wo ich spazieren ging, waren Büsche und man konnte mich von der nahen Straße aus, nur schlecht beobachten. So blieb ich geschützt stehen und starrte auf den See hinaus, wieder kreisten meine Gedanken. Zaghaft lächelte ich: /Ich weiß, warum ich alleine bin./ Diese Frage stellte ich mir schon lange, warum war ich immer alleine. "Weil ich jeden verlassen habe, weil ich es mit keinem oder keiner lange ausgehalten habe." (Kommt mir bekannt vor. Wenn es nicht um Yohji gehen würde, würde ich gar net wissen, wer es ist...) "Wie wäre es dann mal mit einer längeren Beziehung?" Erschrocken drehte ich mich zur Seite, jemand stand an einem etwas dickeren Baum gelehnt. "Ich bin mitten in einer Beziehung." "Und warum stehst du dann hier und siehst aus, als wärest du alleine?" "Weil der mit dem ich zusammen bin, Meilenweit entfernt ist.", plötzlich stutzte ich: "Warum erzähl ich dir das eigentlich, ich kenn dich doch gar nicht." "Tja, vielleicht, weil du dich nur alleine fühlst." Die Gestalt löste sich vom Baum (Da fällt mir ein, wir sind in Deutschland eigentlich müsste Schuldig die Gestalt sein, gibt es aber nicht, da bekomm ich ja Angst. Schuldig und Yohji, ... niemals...) und kam auf mich zu. "Vielleicht, weil du hier jemand suchst, der immer da ist." Verwundert hob ich eine Augenbraue. "Wer bist du eigentlich?" "Ach, entschuldige bitte, ich bin Bradley Crawford." "Yohji Kudou." "Ich weiß.", grinste er mich an. "Du bist gerade neu aus Japan hergezogen, stimmt es?" Ich nickte: "Warum eigentlich?" "Mein Chef hat mich hier her befördert. Da er mich nicht mehr brauchte, hat er mir hier eine Stellung angeboten, die auch besser bezahlt wird." "Und dafür hast du deine Freundin in Japan verlassen?" "Ich habe keine Freundin." "Du hast doch selbst gesagt, dass du in einer Beziehung steckst." Seine Augenbrauen zogen sich verwundert hoch. "Ja, aber heißt das automatisch, dass ich eine Freundin hab?" Der Dunkelhaarige schüttelte den Kopf. "Na also." "Also, ein Freund." Innerlich schlug ich mir mit der Hand gegen die Stirn. "Ja und soll ich dir mal was sagen, du nervst.", doch der Größere grinste mich nur an. "Ich weiß!" Ich wandte mich ab und wollte gehen, als er mich am Handgelenk festhielt. "Ok, ich werde jetzt ganz lieb sein, aber bleib bitte." Ich konnte nicht anders, seine blauen Augen faszinierten mich und ich drehte mich ihm wieder zu. "Und vielleicht kann ich ja auch etwas gegen deine Einsamkeit tun." Somit trat er einen Schritt näher, doch ich wich einen Schritt zurück, nicht darauf achtend wohin ich ging. Plötzlich saß ich im nassen Sand und Kies und schaute zu dem Anderem auf. Er half mir auf und ging auf Abstand. "Entschuldige, ich wollte dir nicht zu nahe treten, Yohji. Eigentlich bin ich nicht so und auf Männer steh ich eigentlich auch nicht, aber du hast mich so fasziniert, wie du hier standest und auf den See starrtest." "Schon gut, ich fahr jetzt besser Heim, vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Ich konnte nicht länger bleiben, ich hatte Angst ihm zu verfallen. In den Seeblauenaugen zu versinken und nie wieder aufzutauchen. "Warte, wie wäre es, wenn ich dich heute Abend einladen würde." "Wo zu einladen?" "Zum Essen!" Bumm, da war es, Herzklopfen bis zum geht nicht mehr. "Ich glaub, das ist keine gute Idee. Also, Ciao." Und somit verschwand ich so schnell es ging. /Verdammt, du kennst ihn nicht mal zwei Stunden und schon bekommst du Herzklopfen von ihm. Hach, Schatz, ich habe Angst, dich zu verlieren, oder habe ich das längst? Warum meldest du dich nicht?/ Beim Motorrad angekommen, stand dort noch eines. Eine Honda, viel besser als meine Kawasaki, es hatte dasselbe blau wie meines und ich betrachtete mir das gute Stück. "Nicht schlecht, wem die wohl gehören mag?" "Das ist meine oder besser gesagt, die gehört einem Freund von mir. Ich habe sie mir geliehen." "Oh." Plötzlich stand er wieder vor mir und ich wandte mich meiner Maschine zu. "Sag ihm, die ist echt spitze. Tschüß." Ich startete meine und verschwand entgültig aus seinem Blickfeld. *** "Was wirst du machen, wenn ich weg bin?" "Mir einen neuen Freund suchen." Ich schaute dich verwundert und gleichzeitig entsetzt an. "Das ist nicht dein ernst, oder?" "Nein. Natürlich nicht, ich warte darauf, dass du zurückkommst." "Gut, denn sonst hätte es großen Ärger mit mir gegeben.", ich zog dich in meine Arme küsste dich und verführte dich ein letztes mal. *** Danach hatte er mir all die Sachen versprochen, die er tun wollte, aber noch nichts war bei mir angekommen. Wieder alleine stand ich in meiner Wohnung, griff nach meinem Handy und rief ihn an. ,Hallo?' "Hi, Schatz. Ich bin es. Wie geht es dir?" ,Oh hi Yohji. Bei mir ist alles klar und bei dir?' "Auch. Was machst du schönes?" ,Du ich hab gerade keine Zeit, ich ruf dich später an ja?' "Ok, bis dann." ,Ja, Tschüß!' "Ich hab dich..." ,tut tut tut' ich knallte das Handy in die nächste Ecke. /Was ist los? Warum hat er keine Zeit für mich?/ Vier Tage später! Wie in den letzten Tagen schon, war es viel am Regnen und immer wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, fuhr ich noch einmal los, um mich am See etwas zu beruhigen. Sie tat mir gut und ich hatte gefallen daran, hinaus zu schauen und Boote, Segelboote und Fähren zu beobachten. Niemals war ich alleine, immer war Bradley auch dabei und munterte mich etwas auf. Er hat nicht noch einmal versucht, mich einzuladen oder näher zu kommen. "Hat sich dein Freund eigentlich mal gemeldet?" Ich nickte. "Und freut er sich auf dich, wenn du ihn wieder mal besuchst?" Achselzucken starrte ich immer noch hinaus. "Hey Yohji, was ist denn los? Hast du Ärger?" Ich schaute ihn an. "Ich weiß es nicht, er hatte keine Zeit gehabt, als ich ihn angerufen habe." "Wie gibs das denn? Ich dachte ihr seit zusammen, da nimmt man sich einfach Zeit für den Anderen." Ich sagte nichts dazu. "Wie wäre es, wir beide machen am Anfang nächsten Monat eine kleine Reise nach Japan? Ich wollte schon lange dort mal hin, aber alleine fahren will ich nicht." "Mh..." "Was jetzt? Ja oder Nein?" "Es wäre eine Möglichkeit in wiederzusehen. Ok, ich bin dabei." Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als der großgewachsene Mann aufsprang und mich mit zog. "Also dann, abgemacht. Nächsten Monat fahren wir gemeinsam nach Japan, besuchen deinen Liebsten und dann zeigst du mir deine Stadt." "Gut, aber jetzt fahr ich nach Hause. Treffen wir uns morgen hier wieder?" Er schüttelte den Kopf. "Sorry, kann nicht, muss etwas für meinen Ruf tun, hab ne Verabredung." "Na dann, viel Spaß. Bye..." "Tschüß und freu dich schon mal, dass wird eine krasse Reise." (*Augenbrauen hochzieh* und das aus Brads Mund?) Drei Wochen später saßen mein neuer Freund und ich in einem Flugzeug auf dem Weg nach Japan, auf den Weg in die Stadt die ich am liebsten niemals verlassen hätte. /Warum hast du dich nicht mehr gemeldet? Habe ich etwas falsch gemacht? War es ein Fehler dich alleine zu lassen?/ Ich hatte Angst dich wieder zusehen, Angst das du doch jemand anderen gefunden hattest, obwohl ich so eine schlechte Vorahnung hatte. Diese Idee war mir bereits gekommen, nach dem ich Japan verlassen hatte. Ich spürte das Zittern meiner Hände und auch mein Herz klopfte, bis zum Hals. Ich hörte, dass Bradley sich räusperte und wandte mich ihm zu, sah ihm in die Augen und er schien zu überlegen, dann meinte er: "Hast du deinem Freund bescheid gesagt, dass du zu Besuch kommst." Ich musste schlucken: "Daran hab ich eigentlich noch gar nicht gedacht." "Er weiß nicht, dass du kommst?" Ich schüttelte den Kopf. "Ist das so schlimm, dann überrasch ich ihn eben." Jetzt war er es, der den Kopf schüttelte. "Ich glaub zwar nicht, dass das eine gute Idee ist, aber ok." Vier Stunden später waren wir am Yokohamaer-Flughafen (Ja, das wird so geschrieben!). Bradley und ich nahmen uns ein Taxi und fuhren zum Haus meines Freundes, doch er war nicht da. Brummend überlegte ich, was wir tun sollten. "Wir warten.", meinte der Größere plötzlich. "Aber, wer weiß, wie lange er weg ist." "Der kommt gleich, versprochen." Ich wollte gerade fragen, woher er das wissen wollte, da kam plötzlich um die Ecke, wer wohl? Ich rieb mir über die Augen, er war es wirklich, mein Freund und mein Herz setzte einen Schlag aus. Nicht auf die Gestalt neben ihn achten, fiel ich ihm um den Hals, so gut es ging, da ich ja größer war. Er bewegte sich nicht, hob nicht einmal seine Arme, um sie um mich zu legen, nichts... Ich löste mich stutzig von ihm, er sah mich nur mit verständnislosen Augen an. "Was machst du hier?" Keine Überraschung, keine Freunde, nichts war an ihm zu sehen, dass er sich über mein erscheinen freuen würde. "Ich... ich dachte,..." "Egal was du dachtest. Es war falsch her zu kommen." Verdattert schaute ich ihn an. Seine Augen waren nicht voller Leidenschaft wie bei unserem letzten Treffen, sondern sie sahen mich böse an. "Warum?" Es dauerte zwar eine Weile, bis ich das Wort heraus hatte, aber es war raus. "Es tut mir leid, Yohji, aber ich habe bereits einen neuen Freund." Und er deutete neben sich auf die Gestalt. "Das ist..." "Jay (Na, wer ist es? *fg*)..., was machst du denn hier?" Verwundert schauten mein Ex-Freund und ich zwischen Bradley und Jay, wie er ihn nannte, hin und her. "Ihr kennt euch?", wandte sich mein Ex (! Jetzt offiziell!) an seinen Freund. "Leider, wir hatten mal geschäftlich zu tun. Aber das ist schon eine Weile her, wir... sind nur Bekannte." Bradley nickte dazu, dann nahm er meine Hand. "Lass uns gehen, Yo-chan, hier sind wir nicht erwünscht." Ohne mein Blick von meinem rothaarigen Ex zu nehmen, wurde ich von ihm weggezogen, von dem Haus und dem fremdem Mann, der den Arm um ihn gelegt hatte. Ich sah gerade noch, wie er mir doch etwas traurig nach schaute, sich dann aber in den Armen des Anderen kuschelte und ich konnte es nicht verhindern, dass ich brennende Tränen spürte. Im Hotel angekommen, in dem wir vor zwei Stunden unsere Koffer in unseren Zimmern abgestellt hatten, zog Bradley mich mit in sein Zimmer. Noch immer wollte die Tränen nicht laufen. "Yo-chan, es tut mir leid, ich hätte den Vorschlag nicht machen sollen, dass wir gemeinsam nach Japan fahren." Ich schüttelte den Kopf. "Es ist besser so, wer weiß wann er es mir gesagt hätte, wenn ich nicht plötzlich aufgetaucht wäre. Was mich so verletzt ist, weil ich dachte es wäre ein Scherz gewesen, wo er sagte, dass er sich einen Anderen suche, wenn ich weg bin." "Mhm..." Seine dunklen Augen starrten in meine und dann überkam es mich einfach und die Tränen liefen nur so. Sofort spürte ich die Arme des Größeren und er setzte sich mit mir aufs Sofa. "Ich wusste es bereits, Bradley." Unter Tränen gestand ich ihm alles: "Seit anderthalb Jahren sind wir zusammen und seit vier Monaten betrügt er mich, ich wusste es, ich wusste alles." Ich schluckte: "Doch ich habe gehofft, es wäre nur eine Phase und er würde zu mir zurück kommen." Wir verharrten noch einige Minuten in dieser Position, ich lag in seinen Armen und weinte, dann löste ich mich von ihm und stand auf. "Danke, dass du mir zugehört hast, aber ich gehe jetzt besser in mein Zimmer. Ich glaube nicht, dass ich in der Lage bin, heute noch etwas zu unternehmen. Ich zeige dir dann morgen die Stadt, ja, Bradley?" "Wann fängst du an mich Brad zu nennen?" Ich stutze und lag wenige Sekunden später wieder in seinen Armen. "Bradley,... was soll das?" "Es ist doch vorbei mit deinem Freund, lass mich dich etwas aufheitern und nenn mich bitte Brad." Ich lächelte: "... Brad." Und schon spürte ich seine Lippen auf meinen. /Was tut er hier? Und warum gerade jetzt? Mein Herz beruhigt sich gar nicht mehr./ "Wenn du willst, kannst du heute bei mir bleiben." Ich überlegte, dann nickte ich. Er erhob sich und zog mich mit. "Lass uns schlafen gehen und morgen stehen wir früh auf um viel von dieser Stadt zu sehen und übermorgen fliegen wir zurück." Wieder nickte ich. Im Schlafzimmer zogen wir uns bis auf die Boxershorts aus und legten uns nebeneinander in das große Bett. "Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich näher an dich rücke?" Ich schüttelte den Kopf und spürte seinen warmen Körper an meinem, wie er seinen Arm hinter meinen Kopf legte, mich so an sich zog und der andere Arm um meine Hüpfte wanderte. So schliefen wir dann, nach einem anstrengendem Tag und acht Stunden Zeitverschiebung, ein, nach dem ich meinen Kopf an Brads Brust gebetet hatte. Am nächsten Morgen spürte ich immer noch diese Wärme und die starken Arme um meinen Körper. Es schien mir, als wäre ich als erster von uns Beiden wach, doch als ich meine Augen öffnete, schaute ich in dunkelblaue Augen, die mich zärtlich anlächelten. Dann löste er sich von mir und stand auf und verschwand im Badezimmer, leise grummelnd ließ ich es zu und stand wenige Minuten später ebenfalls in meinem Badezimmer. Er hatte sich entschlossen zu duschen und ich war in meinem Zimmer verschwunden, als es an meiner Zimmertür klopfte, hatte ich mich bereits ausgezogen, um ebenfalls unter die Dusche zu steigen. Verwundert öffnete ich die Tür, mit dem Gedanken, dass Brad ziemlich schnell duschen konnte. Mit einem Handtuch um die Hüpfen öffnete ich, ohne einen Gedanken daran zu verlieren, dass es jemand Anderes sein könnte. "Man, kannst du schnell duschen, Brad." Doch er stand nicht dort: "Was willst du denn hier? Ich will dich nicht mehr sehen." "Das kann ich mir vorstellen, aber kann ich nicht mal kurz mit dir reden?" "Eigentlich bin ich nicht gerade scharf drauf, aber komm rein." Der Kleinere lief an mir vorbei und setzte sich ohne Aufforderung auf das große Sofa. "Seit wann kannst du dir so ein Hotel leisten?" "Seit dem ich einen besseren Job habe. Was willst du?" "Ich weiß, ich habe dich sehr verletzt, aber können wir uns nicht als Freunde trennen?" "Warum hast du es mir nicht schon am Abreisetag gesagt?" "Was gesagt?" "Das du einen Neuen hast, dann wäre ich wenigsten nicht hier aufgetaucht und hätte mich gleich mit Bradley eingelassen, anstatt darauf zu hoffen, dich wieder zu bekommen." "Du wusstest es also?" "Ich wusste es von Anfang an, doch anscheinend war ich zu naiv, um zu sehen, dass dein Interesse an ihm statt an mir hing." Ich schrie fast, dann starrte ich aus dem Fenster, konnte ihm nicht in die Augen sehen, hatte Angst mich zu vergessen. Meine Selbstbeherrschung war nicht die Beste heute morgen und ich versuchte innerlich etwas abzukühlen. "Es tut mir leid." "Das muss es nicht, du hast dich entschieden und damit ist gut. Ich fliege morgen mit Brad zurück und dann hoffe ich, dich vergessen zu können und neu zu beginnen." Mein Ex sagte nichts dazu: "Ich möchte dich bitten, dass du jetzt gehst. Ich ertrage es nicht, von jemanden bemitleidet zu werden, der mich vier Monate betrogen hat." "Oh Yohji, du bist tief gesunken, wenn du so etwas sagst." "Na und, besser tief gesunken, als DICH zu LIEBEN!" Der hatte gesessen, schockiert stand der Rothaarige auf und begab sich zur Tür. "Entschuldige die Störung, dann sag ich nur noch, dass wir uns ab heute nicht mehr kennen. Leb wohl...", und er war zur Türe raus. "Leb wohl, meine größte Liebe..." Drei Nächte später saß ich alleine in einer deutschen Kneipe und kippte mir einen nach dem anderen. Kurz nach Mitternacht verließ ich die Bar und lief direkt in Brads Arme und ich ging mit ihm..., es war das erste mal, dass ich mich wieder mal richtig gehen lassen hab. Und es war die beste Nacht, die ich die letzten fünf Monate hatte und ich glaube, ich habe sogar Brad den Atem geraubt... ***ENDE*** Der arme Rotschopf, der letzte Satz von Yohji muss ihn hart getroffen haben, aber sogar mir tat er richtig leid. Ich weiß auch nicht, wie ich das schreiben konnte, aber das war eine einfache spontane Reaktion... Sorry, Rotschopf... Wer auch immer du bist... *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)