Gedichte von Baerchi (aus dem Leben) ================================================================================ Augen ----- Ich spüre Dich, bin Dir ganz nah; nicht nur mein Körper. Auch meine Seele. Ich. Ich öffne meine Augen, und sehe in Deine: Schwarz wie die Nacht sind die Pupillen, der Sitz der Seele, unendlich tief und seelenruhig. Und von einem Glantze wie die Sterne, heisse Sonnen, weit entfernt. In anderen Sphären, wie Du. Eingefasst von edelstem Mahagoni strahlen sie mich -zusammen mit Dir- an. Ich versinke in dem Meer aus Träumen, Wünschen und alles, was mir etwas bedeutet halte ich zwischen meinen Armen und meinem Körper fest an mich gebresst. Dich. Es ist so wenig, was ich brauche. Doch Du schließt deine Augen. Unschuldig liegst Du da, fast wie ein Engel. Ich schlucke. Ich weiss, dass es ein Traum ist, aber darf man träumen? Vorsichtig streiche ich die Haare aus Deinem Gesicht. Ich weiss, Du bist nicht mein, Du bist unerreichbar - zumindest für mich. Und so widme ich mein Leben, mein Streben, alles, was ich kann, dass es Dir gut gehe. Und die Stiche, die mein Herz erleidet, ertrage ich gerne, wenn ich Dir nahe sein darf. Das Stachelschwein-Dilemma. Und irgendwann werde ich erlöst werden, doch bis da hin leide ich - mit Freude! und stürze mich in mein Verderben, das Deinen Namen trägt. Nur lass mich nur für Dich da sein, mehr verlange ich nicht von Dir. Und schlag mich nicht in den Wind, hab mich lieb, lass mich dich umarmen und Dein Beschützer sein, wenn Du Schutz brauchst, Dich wärmen, wenn Du Wärme brauchst, Dich lieben, wenn Du Liebe brauchst. Kurz: Lass mich, wenn nicht Dein, ein Freund sein! Denn ich liebe Dich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)