They're not gonna get us! von Schuldig-kun (hommage an ein rpg von sam und mir ^^) ================================================================================ Kapitel 1: zwei jahre später ---------------------------- They're not gonna get us~ Für Missingsam, die ich sehr liebe ^^ Vorbemerkungen: dies ist eine geschichte in anlehnung an ein weiß kreuz rpg von missingsam und mir ^^ schuldig und crawford sind auf der flucht, nachdem sie am ende des anime eszett enttäuscht haben. Über den verbleib der anderen beiden wissen sie nichts und so machen sie sich auf den weg, um ihre verfolger loszuwerden. Dabei reisen sie um die ganze welt und kommen sich nach und nach näher, wobei brad immer abstreitet, mit schuldig zusammenzusein, was ihn auf dauer verletzt. Zwei jahre soll diese flucht dauern, dann werden sich ihre wege trennen. Und genau diese zwei jahre sind jetzt rum. They're not gonna get us. Es war Frühling. Die Bäume trieben neue Blüten und in der Innenstadt summte und brummte es munter vor sich hin. Unzählige Insekten schwirrten umher, Autos düsten durch die Straßen. Es schien fast, als erwachte die Stadt nach ihrer stillen, verfrosteten Winterruhe zu neuem Leben. Draußen auf der Straße lachten die Menschen einander an, einer grüßte den anderen, die Eisgeschäfte waren vollgedrängt, obwohl es noch gar nicht so warm war, doch jeder wollte so viel vom Frühling auskosten, wie er konnte. Kurz: Die Welt war glücklich. Nun...alle bis auf einen vielleicht. "Schuldig! Bist du so langsam mal fertig?" Brad Crawfords ungeduldige Stimme hallte durch das Hotelzimmer, dann klopfte er kräftig gegen die Badezimmertür. "Wenn du dich nicht beeilst, verpasst du den Flug!" Na und...dann verpasste er ihn halt. So langsam sollte Crawford doch mal gerafft haben, dass Schuldig dem gar nicht mal so abgeneigt wäre... "Ich putz mir grad die Zähne!" keifte der Deutsche ungehalten zurück und schaltete demonstrativ die elektrische Zahnbürste an, rammte sie sich grob in den Mund. "Autsch, vergammte Cheiche!" Er spuckte ein wenig Blut mit Zahncreme aus und ärgerte sich über sich selbst. Was war nur los? Es war klar...es war seit zwei Jahren einfach nur klar, dass sie sich jetzt getrennte Wege gehen würden... Und doch...sträubte sich jede Faser des jungen Mannes dagegen, sich jetzt von Crawford zum Flughafen kutschieren zu lassen, um dort dann in die Maschine nach Deutschland zu steigen, wo er dann ein ,neues Leben ohne Schwarz' anfangen solle, wie der Ami so schön sagte. Und der? Tja...Crawford würde in Amerika bleiben, sich irgendwie...'anderweitig umsehen'. Sicher...Cathy würde es freuen, ihn häufiger zu sehen, doch mehr als deutlich hatte sie betont, dass das für sie beide galt, nicht nur für Brad. Ob dieser wohl froh war, ihn endlich loszuwerden? Dieser Gedanke bereitete Schuldig Unbehagen. Überhaupt...diese ganze Situation kam ihm so falsch vor...vollkommen verkehrt, nicht normal und vor allem... << Unfair... >> "Jetzt reicht es aber langsam!" Crawford wurde immer ungeduldiger, klopfte nun empört an die Tür. Die reinse Sabotage war das...einfach unfassbar. "Jaja...komme ja schon..." Schuldig pfefferte die Einmal-Zahnbürste in den Mülleimer und trat dann äußerst mies gelaunt aus dem Bad, schmiss die Tür hinter sich zu und drängte sich unsanft an Crawford vorbei. Dieser schien vollkommen unbeeindruckt zu sein und schlüpfte in sein Jacket. "Hast du alles?" Der junge Mann schlüpfte in seine Schuhe und nickte. "Klar...hab doch oft genug nachgesehen..." Es gab also kein Zurück. Schuldig seufzte leise. Nun würde er fahren...an den Flughafen. Er würde gehen müssen und wenn er Pech hatte, sah er Brad nie wieder. Als er die Taxitür zuzog, verfinsterte sich sein Blick. Sicher...viel lieber wäre es ihm, würden sie sich im Guten trennen. Aber wie sollte er verbergen, dass er furchtbar wütend war? Sollte er so tun, als sei es ihm egal, dass Crawford seine Reise nach Deutschland angeordnet hatte, obwohl er viel lieber bei ihm bleiben würde? Der Amerikaner saß im Taxi vorn, während Schuldig sich hinten allein auf der Rückbank ein wenig verloren vorkam. Und das schlimmste war : So war es. Das wusste er auch. Ob Crawford sich wohl denken konnte, dass es Schuldig das Herz brach? << Er hat gesagt, er liebt mich auch... >> überlegte er leise bei sich, << ...aber wieso fragt er dann nicht einmal, ob es mir vielleicht schlecht geht deswegen? >> Ein unangenehmer Schauer überkam ihn, als Brad sich umdrehte und Schuldig direkt in die hellen Augen sah. "Ist alles in Ordnung mit dir?" er klang besorgt, fast zärtlich. Er, der angesprochen war, nickte abermals stumm. Zwanzig Minuten...vielleicht waren es auch nur fünfzehn, bog das Taxi ein und hielt vor dem großen Torbogen des Flughafens. Brad bezahlte die Fahrt, er gab wenig Trinkgeld. Sie hatten nicht viel Gepäck. Brads Flieger ging erst in drei Stunden, Schuldig musste sich ein wenig beeilen. "Hier...ich helfe dir noch bis da vorne tragen, einchecken kannst du dann ja allein..." Crawford nahm einen Koffer, der vor Schuldigs Füßen stand und war schon auf dem Weg. Ein leises ,Danke...' war zu vernehmen, dann schlurfte eine geknickte Gestalt hinterher. Wieso hörte diese Gefühl nicht auf? Er hatte geglaubt, er könne sich an die Tatsache gewöhnen, dass sie nur ein Paar auf Zeit waren. Er hatte geglaubt, wenn es soweit wäre, würde es schon in Ordnung gehen und sie könnten sich im Guten trennen. Und er hatte geglaubt...zwei Jahre seien eine lange Zeit. Aber jetzt...war alles so schnell vorbeigegangen, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass sie bereits am Ende ihrer Reise angelangt waren. "Brad?" ohne nachzudenken war ihm der Name herausgerutscht. Schuldig blieb stehen und senkte den Blick. Auch Crawford blieb stehen, inmitten der fließenden Menschenmenge, die sich um sie herumdrängte wie ein Schwarm verschreckter Fische. "Ja? Was ist, Schuldig?" Eine Weile sagte keiner von ihnen etwas. Schuldig schwieg, Brad schwieg. Dann sah der Deutsche auf, dem anderen direkt in die Augen, welche sich hinter glänzenden Brillengläsern verbargen. "Ich will nicht weg..." "Was sagst du da?" Crawford stellte seinen Koffer anscheinend empört ab, machte einen Schritt auf Schuldig zu. Als dieser nicht antwortete, wiederholte er seine Frage. "Was du gesagt hast, will ich wis-" Er warf sich an seine Brust, die Tränen konnte er gerade noch so zurückhalten. Dann küsste Schuldig Crawford, in der großen Halle des Flughafens. Der Amerikaner riss die Augen auf, rührte sich aber kein Stück vom Fleck. Das war es also... Das war die ganze Zeit über, und er hatte es doch auch genau gewusst. //Schick mich nicht weg.// Hahaha open end XDDDD das rpg ist ja auch lang noch nich vorbei XD~ nur so ne kleine spinnerei von mir, wie eine szene aussehen könnte ^^ Hab versucht, mich n bisschen schlichter zu halten als in anderen ffs...na ja...wat solls ne XD~ Ich wünsche euch allen wundervolles weihnachtsfest und alles alles liebe sowie einen guten rutsch ins neue jahr! ^_________________^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)