Love Drug von MangaEngel ================================================================================ Kapitel 26: Luzifer ------------------- Kaum hatte ich genickt,überkam mich Dunkelheit.Doch als ich ein prickeln auf meinen Lippen spürte,wusste ich,wessen Lippen es waren.'Gott hat mir meinen Wunsch erfüllt und mir meinen Engel zurückgebracht.' dachte ich glücklich und sah ihn wircklich,doch seine Lippen waren unnatütlich rot.Sie verliefen und schmeckte Blut und als er zusammenbrach,erstarrte ich.Er war da und er lebte auch,noch.Ich fiel auf die knie und sah mit Entsetzten auf Gabriel herunter.Mein Schwert hatte ihn durchbohrt und Blut lief aus seinem Mund.Er hat mich belogen!Gott hat mich betrogen!Verzweifelt und hilflos nahm ich meinen Engel auf den Arm,doch er schien mich nicht zu sehen."Luzifer..." keuchte er und die freude in seiner Stimme schmerzte unendlich."Du hast mich gehört...Ein Glück..."Ich drückte ich fest an mich und wimmerte."Gabriel!" flehte ich leise,wieder und wieder."Bitte,wein nicht...um mich.Dein Lächeln ist viel schöner..." sagte er leise lächelnd,ehe er Blut spucken musste."Bitte,nicht wieder!Lass mich nicht nochmal alleine!Ich kann nicht ohne dich leben,mein Herz!"Ich bittete und flehte und wusste doch,das es nicht erhört werden würde."Luzifer..." keuchte er leise und ich beugte mich über ihn,um ihn zu verstehen."Du bist nicht...alleine,niemals.Wir sind eins...Auf ewi..."Seine Stimme erstarb. Starr sah ich auf den Körper meines Geliebten,der immer noch selig lächelte.Ich wollte schreien,doch ich konnte nicht.Ein Zittern ging durch meinen Körper,ich klammerte ihn an mich und weinte,weinte um das,was mir lieb und teuer gewesen war."Er war wircklich fehlerhaft,dieser dumme Engel.Noch nichtmal seinen Zweck konnte er erfüllen." hörte ich Gottes Stimme hinter mir und erstarrte.Fehlerhaft?Dumm?Zweck?Musste er darum sterben?Weil sein Schöpfer unzufrieden war?Meine Magie begann langsam zu brodeln in mir,doch weder Hass noch Wut empfand ich.Nein,es war etwas anders,etwas schlimmeres.Der blancke Wunsch nach Rache machte sich in mir breit und pulsierte in meinem Körper.Wie in Trance stand ich auf,den leblosen Körper meines Geliebten in den Armen und drehte mich zu gott um.Dieser stand ruhig an Ort und Stelle und musterte mich mit Verachtung,doch es interessierte mich nicht.Nichts interessierte mich,nur der Wunsch,ihm all das Leid heimzuzahlen,das er mir angetan hatte.Langsam ging ich auf ihn zu und spürte die Hitze meiner Magie langsam aus meinem Körper strömen.Der Sand des Bodens wirbelte auf und meine Haare wehten trotz Windstille.'Rache,Rache,Rache' dröhnte es in meinem Kopf wie ein Mantra,während meine Magie in immer großerem Ausmaß sich ausbreitete und die ersten Ruinen zerstörte.Langsam schien Gott zu begreifen,was ich mit ihm vorhatte,denn er begann,zurückzuweichen.Immer weiter strömte meine Magie aus und verbrannte alles,was ihr in den Weg kam.Der Sand des Bodens wirbelte umher und peitschte mir ins Gesicht und überall stürtzten die stehengebliebenen Gebäude zusammen.Ich erkannte Panik und Angst in Gottes Gesicht ,doch jegliches Erbarmen war gewichen.Als meine Kraft ihn fast erreicht hatte,drehte er sich um,nahm Anlauf und flog in richtung rettender Himmel.Ich verfolgte jede Bewegung und die Hitze in mir erdrückte mich fast.Ein Wort...Ich schrie nur ein Wort und alle Magie brach aus mir heraus,zerstörte alles im umfeld un zerfetzte ihn in der Luft."Mörder!" "Luzifer!" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir und sah meinem Vater ins Gesicht.Dieser erstarrte bei dem Anblick Gabriels,ehe er mich mitleidig ansah.Auf einmal blickte er nach oben,rannte auf mich zu und stieß mich weg,ehe er unter einem gewaltigen Felsbrocken verschwand.Entsetzt starrte ich den brocken an,ehe ich zu ihm rannte,Gabriel sanft auf den Boden legte und den Felsen hochstemmte.Mein Vater lebte noch,doch seine Beine waren völlig zerstört."Vater!" rief ich und schleuderte den Stein beiseite,um zu ihm zu gehen."Verzeih mir,Luzifer.Ich war zu schwach,um eure Liebe zu verstehen.Ich war ein schlechter Vater." sagte er und blickte mich um Verzeihung bittend an."Nein,du warst kein schlechter Vater!Du wolltest nur das beste für mich,doch ich habe es nie geschätzt." wiedersprach er.Er sah mich dankbar an und lehnte sich mit schmerzverzerrtem Blick nach zurück.Ich ignorierte die Felsbrocken des himmels,die weiter hinunterstürzten."Ich bin schuld am Tod deines Geliebten,doch wenigstens konnte ich dich retten.Wärst du gestorben,hätte Gabriel mir das nie verziehen."Er kicherte."Luzifer...Wie bedauerlich,das ich dir nie das geben konnte,was Gabriel dir gab.Doch ich möchte dir wenigstens sagen,wie sehr ich dich als Sohn geliebt habe.Als mein Lieblingsso..."Weiter kam er nicht,denn ein Stück des Himmels zerquetschte seinen Kopf.Stumm starrte ich auf das,was von meinem Vater übrig war,unfähig,zu begreifen.Die zwei Personen,die ich als einzigstes und am Meisten geliebt hatte,waren tot.Ich konnte weder weinen,noch verzweifeln.Ich war einfach nur allein und nichts als Zerstörung und Tod war um mich.Doch dann erstarrte ich.Allein?Wir sind eins auf ewig.Ich spürte,wie Friedne sich in mir ausbreitete wie Licht und es entlud sich mit einem Schlag.Es breitete sich über die ganze Unterwelt aus und zerstörte die tödlichen Überbleibsel des Himmels. 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