"(...) Daher bin diesmal ich hier geblieben um auf das Schiff aufzupassen!“ Nun grinste er wieder. Es war mir nicht entgangen, wie er extra sagte „auf das Schiff aufpassen“ und nicht „auf dich aufpassen“.
In Wahrheit beherrschten Einsamkeit und Trauer meine Gedanken. Die Farben, die ich früher einmal gesehen habe, waren verblasst und glichen eher einem dunklen grau. Seit ER weg ist, hat sich mein Leben komplett verändert…
„Ich weiß, dass du mir nicht vertrauen kannst, aber… Bleib hinter mir.“ Mein Herz setzte kurz aus. Verwirrt blickte ich ihn an. Sein Gesicht war vor Anspannung verzerrt (...). Hatte er gerade gesagt, dass er mich... beschützen will?
Ein wütendes Knurren drang aus Narutos Kehle. Sein Chakra verfärbte sich. Er holte also das Chakra des Kyuubi zur Hilfe. Ein kalter Schauer rann mir über den Rücken. Er würde also ernst machen und mit allen Mitteln kämpfen.
Nun war der Junge, den ich liebte, als Mann zurückgekehrt, doch meine Gefühle für ihn waren verschwunden und vor wenigen Minuten hatte ich ihm gesagt, er solle aus meinem Leben verschwinden.
"Warum können sich Träume, auf die man jahrelang hingefiebert hat, plötzlich zu Albträumen verwandeln? Warum kann ein Mensch nicht vollkommen glücklich sein? Und warum passiert das immer mir?"
Ich wollte es nicht wahrhaben. Wollte das Messer, das tief in seinem Rücken steckte nicht sehen. Wollte diese rote Flüssigkeit nicht sehen. Nicht verstehen, was offensichtlich war. Wollte nicht einsehen, dass ich an seinem Handgelenk nichts fühlte…
Ihr Körper gehorchte nicht mehr. Alle ihre Sinne standen auf Flucht, doch keiner der Muskeln wollte gehorchen. Die letzten Wochen waren vergebens gewesen. Was sollte sie jetzt tun? „Sakura.“, sagte die Gestalt mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Das Herz entscheidet Dinge, die man tut, ohne Verstand und die Frage nach der Richtigkeit. Wenn es sich erst mal entschieden hat, gibt es kein Zurück mehr…
Ist es das Schicksal, welches das alles bestimmt? Muss man sich seinem Schicksal ergeben? Ich hatte gehofft, dass dem nicht so ist. Habe ich mich da geirrt? Oder konnte ich doch etwas ausrichten? Das werde ich wohl nie erfahren…
"Gott sei dank, hast du in diesem Moment meine Tränen nicht gesehen, die unaufhörlich aus meinen Augen kamen. Ich wusste bis dahin nicht, was „Schmerz“ bedeutete…"
Tränen schossen regelrecht aus seinen Augen und benetzten Melodys Gesicht. Seine Trauer war maßlos. Er fühlte sich auf einmal so leer und eigentlich tot. Nichts in ihm lebte mehr. Seine Welt war gerade zusammengebrochen. Sie war… tot.