Sora stand im Hinterzimmer der Kirche und zupfte immer wider an ihrem Kleid. Bald war es soweit. Dann würde sie heiraten. Sie wusste nicht wie lange sie sich nach diesem Tag gesehnt hatte. Endlich würde sie in den Bund der Ehe eingehen. Zusammen mit ihrem Matt.
Es war ein kühler Abend. Der Wind wehte draußen hin und her, und die gefallen Blätter der Bäume tanzen im Wind. In einer Dreizimmerwohnung ging eine Frau unruhig auf und ab.
Sie hatte braun-rote schulterlange Haare und braune Augen.
Rin:
Seit dreizehn Jahren ist Naraku schon Tot, und seit dreizehn Jahren lebe ich jetzt schon in einen Dorf. Es ist viel Zeit vergangen und ich bin jetzt eine Frau von zwanzig Jahren.
Aber keine gewöhnliche Frau, ich wurde eine starke Miko.
Einige Zeit war vergangen. Noch immer streifte Sesshoumaru mit Jaken, Rin und Ah-Uhn in Wäldern herum. Sesshoumaru hatte kein bestimmtes Ziel, er wollte einfach nicht im Schloss rum sitzen und sich mit irgendwelchen Weibern rum schlagen.
Die Nacht brach heran und eine kleine Gruppe lief durch einen dichten Wald. Sesshoumaru und seine Gefolgsleute waren schon seit Tagen unterwegs. Sie hatten lange keine Pause mehr gemacht. Rin entfuhr ein kaum hörbarer Seufzer.
Es war Nacht. Die Sterne standen hoch am Himmel und leuchteten auf das Land herunter. Die Tiere schliefen schon friedlich in ihrem verstecken. In einem Wald sah man ein kleines Licht. Es war ein Lagerfeuer, deren Flamme im leichten wind tanzte.