Dies geschieht an einem Freitag.
Wieder einmal befinde ich mich im „Urge“, einer Schwulenbar der weniger noblen Sorte in Auckland. Wäre sie nobel könnte ich mich hier auch nicht aufhalten, denn ich bin erst fünfzehn.
Grübelnd starrte Nick in das relativ große Feuer, als er Schritte hinter sich hörte. Kurz darauf wurde er von hinten umarmt.
„Was machst du?“, sanft küsste Chris seinen Freund auf den Hals.
„Ich denke nach.“, erklärte der Kleinere.
Ausdruckslos beobachtete er.
Die meisten hatten es eilig.
Er fühlte sich als würde er schon Jahrzehnte dort sitzen,
unbeweglich und fest mit der Bahnhofswand verwachsen.
Mit dem Schlüssel, den du mir gegeben hast, schließe ich deine Wohnung auf. Verheult und mutlos sitzt du, in eine dicke Decke gewickelt auf meinem Lieblingssessel.
Ich habe dich wieder einmal betrogen. Und wie immer zerreißt es mir das Herz dich so traurig zu sehen.
Gelangweilt sitze ich da und werfe dem Welpen kleine Steinchen zu, denen er begeistert nachjagt.
Wie dämlich.
Er fängt sie sowieso nie.
Aber er ist glücklich.
Klar, er hat ja keine Ahnung.
Vom Leben.
Denn, wie meine Vielheit schon mehrfach betonten, ist es untragbar für die Gesamtheit der Menschen, dass Schildkröten und singende Helikopter nicht an der Behinderten-Olympiade teilnehmen dürfen, aus dem nichtigen, ich wiederhole: aus dem NICHTIGEN Grund, dass Jan eifersüchtig is
Es war einmal ein Gabriel, der hatte Schafe sehr gern.
Aber leider hatten Schafe ihn nicht so gern.
Doch dann, eines Tages, als er im Regen auf seinen Bus wartete, stellte sich ganz still und leise ein kleines flauschiges weißes Schaf zu ihm.