"Wenn der Wind Euch das erste Kirschblütenblatt bringt, im nächsten Frühjahr kehre ich zurück zu Euch."
In Gedanken ging der Junge das Versprechen seines Butlers immer wieder durch. Er hatte es ihm im Sommer gegeben, als die Kirschblütenbäume in voller Pracht standen.
“Noch etwas Ronald Knox. Mich würde es nicht wundern, wenn dir Earl Phantomhive und dessen Butler über den Weg laufen. Nimm dich in acht und bewahre die Ehre unserer Abteilung.”
Nach Season 2: Ciel und Sebastian sind auf das Anwesen zurückgekehrt, da der Earl seinen Alltag vermisst, doch schon bald erhebt sich ein alter Feind aus dem Dunkel...
..ehe er Pluto nun folgte, irgendwas stimmte da doch nicht.
Ciel beachtete Alois gar nicht weiter und sah auch schon den Lichtstrahl im Keller, ehe er etwas geschockt zu dem Dämonenhund sah.
"Ist Lizzy da etwa rein gegangen?!!!"
Sebastians Sicht:
Wie jeden Morgen betrat der Schwarzhaarige Butler das Zimmer seines Herren. So lautlos, wie eine Katze schlich er sich an das Bett und beobachtete den schlafenden Lord eine Weile, ehe er sich zu den schweren Vorhängen begab und sie bei Seite schob.
Es war hell.. und dennoch hatte er das Gefühl in einer endlosen Dunkelheit zu sein. Er sah in der ferne 2 Silhouetten.
„...das ist ein Befehl, Sebastian!!“
„Yes, my Lord“
...
„Hat man einmal vom Glauben abgesagt, ist es unmöglich durch das Himmelstor zu schreiten. Ist es dein Wunsch einen Vertrag zu schließen?“ „Genug! Schließe den Vertrag und erfülle meinen Wunsch!“
„Worüber denkt ihr so eifrig nach?“ fragte der Butler nach einer Weile des Schweigens.
„Nichts was dich anginge, Sebastian!“ fuhr er diesen an. Erstaunt hob der Diener seiner Augenbrauen. Sein Herr hatte wahrlich schlecht Laune, aber woran lag es?
Seicht umtanzten die weißen Schneeflocken jenen Arm, der sich ihnen entgegen streckte, als wollten sie vor ihm fliehen. Wenngleich sie doch so vorsichtig und ruhig darauf bedacht waren ihre glänzende Form nicht zu verlieren.
Es war, als hätte Sebastians bloße Haut eine Spur hinterlassen, da, wo sie Ciels berührt hatte, und sie brannte und prickelte und ließ ihn schaudern, so dass er kaum merklich zitterte.
Zitternde, dünne Arme legten sich wie ein knochiger Schutzmantel um den zierlichen Leib des Jungen, der sich unwirsch auf die Unterlippe biss und mit fahlem Blick den Raum um sich herum musterte.
Ein verregneter Tag in Ireland. Seltsame Morde an Frauen, die scheinbar nichts miteinander zu haben. Eine merkwürdige irische Lady, die Ciels Familie auswendig kennt und Bedienstete, die augenscheinlich allesamt ein finsteres Geheimniss hüten.
Sehnsucht, die das Herz zerfrisst. Schärfe, die die Haut aufbricht.
Quälend und doch so anziehend.
Schmerz.
Vorab: Ich gehe davon aus, dass Sebastian ab und an fortgeht um sich Nahrung zu beschaffen.
“In fact, he’s right. I did promise him a whole day.”
“You what?!?”
Ciel got up as well, giving Sebastian an amused look from his one blue eye. “And what kind of Earl would I be if I didn’t keep my promises?”
Ein unterdrücktes Husten jedoch unterbrach die kleinen Spielereien des Dämons augenblicklich und er drehte Ciels Körper auf den Rücken, um sich prüfend über ihn zu beugen.
Inspiriert hat mich ein Gedicht: Dieses Mal von der begabten Stefanie Ullrich. Von ihrer wunderbaren Dichtkunst habe ich mir auch den Titel für diesen Oneshot ausgeborgt.
Stück für Stück kam die makellose helle Haut zum Vorschein und der Drang über seinen jungen Herren herzufallen würde immer größer. Langsam, fast als würde der Earl ihn absichtlich noch provozieren wollen stieg der Junge in die Wanne.
Sebastian strich Ciel sachte über den Hals, über die Schultern den Arm hinab und wieder hinauf.
Bei Ciels erstem leisen aufkeuchen wanderten seine Berührungen zum Schlüsselbein und über die Brust ...