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Tanz mit mir

…wenn du dich traust
von

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Die letzten zweieinhalb Wochen verbrachte Sasuke mit Itachi und den Cousins. Sie spielten tagsüber Brettspiele, gingen abends raus und redeten viel darüber, was seit dem letzten Jahr passiert ist. Itachi hatte am meisten zu erzählen, weil er die letzte Versammlung verpasst hat. Diese Wochen waren sehr schön. Sasuke fühlte sich wieder wie ein Kind, denn früher versammelten sich die Uchiha-Kinder öfter vollzählig. Während der letzten Woche kehrte alles langsam zum gewöhnlichen zurück. Nach und nach reisten alle ab, die Uchiha-Residenz wurde leerer und Sasuke verbleib irgendwann alleine mit seinen Eltern. Die Schule begann wieder. Der Alltag nahm also wieder seine Gänge und plötzlich lag der Schulbeginn bereits drei Wochen zurück. Währenddessen missachtete Sasuke konsequent Itachis Ratschlag und bekam nicht mehr Input. Ehrlich gesagt strebte er es auch nicht an. Irgendwie hatte der Junge Angst rauszufinden, wohin dieses „mehr Input“ führt. Also tat er instinktiv das Gegenteilige: er versuchte Naruto auf Abstand zu halten. Und der Blonde versuchte wiederum diesen Abstand zu verringern. Also änderte sich auf den ersten Blick überhaupt nichts zwischen den beiden. Aber nur auf den ersten Blick. Sasuke nahm seit dem Schulanfang Naruto wie eine tickende Bombe wahr, die er trotz der Sterbegefahr entschärfen muss. Deswegen ging er äußerst vorsichtig vor. Seit dem Schulbeginn nahm Sasuke den Uzumaki übergründlich unter die Lupe. Er suchte versteckte Bedeutungen in Narutos jeder Aussage und jedem Glanz. Er hinterfragte ständig Uzumakis Absichten bei den sonst so üblichen Dateanfragen und kitschigen Komplimenten. Er versteckte sich vor ihm nach dem Schulschluss, damit die Busfahrt mal wieder ausfällt und so weiter. Manchmal grenzte es an Paranoia und so langsam wurde dieses Überanalysieren richtig anstrengend. Leider konnte Sasuke nicht damit aufhören. Er wusste nichtmal genau, worauf er bei seinen Analysen stoßen wollte. Es dauerte so oder so viel zu lange es rauszufinden, denn die Sache mit Naruto wurde bereits jetzt unnötig kompliziert. Hinzu kam, dass in Sasukes Kopf nach der Schule auch nicht mehr Narutofrei war. Er stalkte Naruto weiterhin im Internet. Am meisten freute er sich, wenn er über einer Aufnahme von irgendeiner Tanzmeisterschaft stolperte, wo Naruto zu sehen war. So dachte er beinahe rund um die Uhr an den Blonden. Der Uzumaki machte den schwarzhaarigen Jungen buchstäblich verrückt. Somit überwogen die Nachteile dieses Miteinanders deren Vorteile. Daher beschloss Sasuke ein ernstes Gespräch mit Naruto zu führen. Er wollte den Blonden um genug Abstand für eine ganz unauffällige Existenz als normale Mitschüler bitten. Sasuke hoffte einfach, dass Naruto darauf bereitwillig eingeht, denn ehrlich gesagt wollte Sasuke sein fragwürdigen Gründe nicht benennen. Wenn Naruto die hört, kommt er bestimmt zum Schluss, dass sich der Uchiha hoffnungslos in ihn verliebt hat. Obwohl es vielleicht so wirken mag, stimmt das ja überhaupt nicht. Oder fast überhaupt nicht. Egal. Sasuke schob dieses Gespräch bereits seit einer Woche auf. Heute nach der Tanzstunde wollte er es durchziehen. Der Junge war schon jetzt während des zweiten Blocks nervös. Eine sehr schlechte Vorahnung schwebte über ihn wie eine dunkle Regenwolke. Es wird donnern, die Frage ist eher wie. Das „wann“ eliminierte Sasuke ja von vornherein. Er hoffte nur, dass das Universum es ihm nicht schwerer macht, als es sein wird.
 

Sasuke fand generell Uzumakis Tanzskurs unglaublich langweilig und unterfordernd. Er verstand nicht, warum Leute nach 6 Monaten immer noch keine Ahnung von der Kreiseldrehung haben. Die heutige Tanzstunde verlief auch ziemlich langweilig, weil es mal wieder um die besagte Drehung ging. Am liebsten würde der Uchiha die Stunde nicht besuchen. Heutiger Grund war allerdings das aufklärende Gespräch. Wenn alles gut läuft, wird sich die Stunde auf jeden Fall gelohnt haben.
 

„Hey, können wir bitte reden?“ Als die Stunde vorbei war, sammelte Sasuke den Mut zusammen und sprach Uzumaki an. Er versuchte dabei nicht nervös zu wirken. Nach seiner Einschätzung klappte es auch hervorragend.

„Na, bist du endlich zu den Sinnen gekommen und gehst mit mir aus?“ Naruto grinste.

„Nein, ich wollte dich bitten, mich nicht länger darauf anzusprechen. Am liebsten wünsche ich mir, dass wir zwei wie normale Mitschüler funktionieren. Kriegst du es hin?“ Sasuke hoffte, dass Naruto einfach sofort ja sagt.

„Nein, ich hab dir gesagt, was ich will. Und dazu stehe ich auch. Ich werde jetzt nicht damit aufhören.“

„Machst du vielleicht bitte doch eine Ausnahme? Ich kann dieses lächerliche Verstelltheater nicht mehr ab.“

„Wieso denn?“

„Weil wir beide wissen, dass es nichts wird, und du versuchst immer noch so zu tun als ob.“

„Wieso denn?“

„Keine Ahnung warum du so tust! Aber es macht mich müde. Bitte hör auf, okay?“ Sasuke wurde langsam genervt von Narutos Art, aber er versuchte sich zu beherrschen.

„Wieso denn?“

„Weil ich dich darum bitte!“
 

Uzumaki drehte sich zackig um und sein Gesicht entstand sehr nah an Sasukes.
 

„Wieso denn?“ Der Blonde grinste Sasuke wie ein Fuchs an.

„HÖR MAL DAMIT AUF, ES IST LÄCHERLICH!“
 

Der Uchiha stieß den Uzumaki weg. Na toll! Naruto brachte Sasuke bereits nach fünf Minuten Gespräch außer Fassung. Von vornherein glaubte der Junge ernsthaft an ein zivilisiertes Gespräch zwischen zwei Erwachsenen, die gute Gründe für das jeweilige Verhalten haben. Aber er vergaß beinahe, dass sein Gesprächsgegenüber Naruto Uzumaki war, der sturste und unreifste Mensch auf dieser Erde. Ach, Sasuke, was für ein Dilettantenfehler!
 

„Dreck!“, murmelte der Schwarzhaarige unzufrieden.

„Was?“, plapperte der Uzumaki aus Neugier.

„Nichts, das Gespräch ist beendet!“, spuckte Sasuke wütend aus und ging Richtung Ausgang.

„Heeeey!“ Naruto eilte seiner Flamme hinterher. Er packte ihn am Arm und die beiden blieben stehen. „Ich hab nur rumgealbert! Tut mir leid, okay? Lass uns nochmal anfangen. Was willst du mir sagen?“

„Ach nichts! Ich brauch deine Antwort nicht, die kann ich mir selbst zusammenpuzzeln. Dein winziges Gehirn kennt so oder so nur das Nein-Wort, wenn ich dich um irgendwas bitte.“

„Achso?!“ Naruto erwiderte ziemlich giftig.

„Ja, so, du Schwachkopf!“
 

Und da war es wieder: sie steckten in der nächsten verbalen Schlacht. Nein, mit Uzumaki gelingt niemals eine zivilisierte Diskussion übers Aufhören seiner Annäherungsversuche. Wie hätte Sasuke nur so naiv sein können?!
 

„Deine Beleidigungen kannst du dir ersparen, du edgy Drama Queen!“
 

Ja, der zivilisierte Zug fuhr lange ab. Sasuke und Naruto verblieben auf dem verbalen Schlachtfeld und keiner dachte ans Aufgeben. Ach, was soll’s… na dann gibt es den gewöhnlichen Austausch, den Sasuke schleunigst beenden muss.
 

„Was ist schon wieder euer Problem, Hochheit?!“, spuckte der Blonde mit Eifer.

„Du bist es verdammt! Hast du etwa schon vergessen?!“

„Nein, hab ich nicht!“

„Dann beheb es! Verschwinde aus meinem Leben!“

„Niemals!“

„Doch!“

„Als ob!“

„Na mach schon!“

„Nein!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“
 

So ging das hin und her, bis sich etwas im Uzumaki grundlegend änderte.
 

„Mal im Ernst, Sasuke… willst du wissen, was dein Problem ist?“

„Willst mich ernsthaft über meine eigenen Probleme aufklären, oder was?!“

„Ja! Du kommst ja nicht drauf, du Superhirn!“

„Na dann mach doch! Mal sehen, wie daneben du mit deinen dummen Vermutungen liegst, Detektiv Naruto!“

„Na dann hör mal zu: dein Problem ist, dass du mich eigentlich doch magst…“

„Als ob!“

„Unterbrich mich nicht.“

„Wie du befehligst, General Schwachkopf!“

„DANN HÖR HALT ZU, VERDAMMT!“ Naruto wurde richtig sauer. „Dein Problem ist, dass du Angst hast zuzugeben, dass du mich eigentlich magst! Du warst bestimmt noch nie verliebt, deswegen weißt du nicht, wie normale Menschen damit umgehen! Anstatt den Gefühlen nachzugehen drückst du dich davor!“

„Ha, was für ein Quatsch labberst du da?!“

„Willst du wissen, wie ich drauf komme?!“ Naruto wartete kurz auf Reaktion aber nichts kam. „Ach egal, ich sag’s dir trotzdem: seit dem Schulbeginn bist du so anders geworden! Meinst du, ich hab so total nicht mitbekommen, dass du mich meidest?! Meinst du, ich hab nicht gemerkt, wie du jeglichen Augenkontakt zu mir nicht erwiderst! Meinst du, ich hab keine Ahnung davon, dass du in meiner Gegenwart unnatürlich angespannt wirst! Du warst jetzt nie der Chilligste, aber so verkrampft hab ich dich noch nie erlebt! Ich bin dir aus irgendeinem Grund unangenehm geworden. Wahrscheinlich weil du mich nicht aus dem Kopf kriegst, stimmt’s, Muffin?“
 

Naruto starrte Sasuke tief in die Seele mit seinen großen blauen Augen an. Sasuke kriegte Schreck, weil Naruto mit seiner dummen Vermutung komplett richtig lag. Woher zum teufel wusste er all das?! Wie kommt er auf all das?! Verdammt!
 

„Du sagst nichts, also hab ich recht. Du hast Angst vor deinen Gefühlen zu mir, oder?“

„Nein!“

„Ooooh, verneinen kannst du gut! Bringt nichts! Ich hab dich geschnallt, kapiert?!“

„Du hast überhaupt nichts!“

„Tja?! Und warum willst du dann nichtmal mit mit tanzen, ha? Weil du so doll jeden Körperkontalt zu mir fürchtest, darum!“

„Nein, stimmt überhaupt nicht!“

„Oh doch!“

„Nein!“

„Beweis!“

„Okay, dann pass auf!“
 

Mit diesen Worten packte Sasuke Naruto am Kragen und zog zu sich heran. Deren Gesichter wurden unausstehlich nah zueinander.
 

„Hm, na und, Muffin?! Und was willst du jetzt machen?“

„Guck zu, Schwachkopf!“
 

Mit diesen Worten schmiegten sich Sasukes Lippen fest gegen die von Narutos. Die blauen Augen starrten schockiert Sasuke an. Sasuke starrte ebenfalls in diese himmlischen Tiefen zurück. Die beiden Jungs stellten eine intensive Verbindung her und bewegten sich kaum. Es war eigentlich kein richtiger Kuss. Die beiden versteiften zusammen, bis sich Narutos Lippen passiv öffneten und Sasukes Zunge hineinließen. Plötzlich küsste der Uchiha den Uzumaki doch ziemlich echt. Der Blonde verlor die Kontrolle über seinen Körper und konnte den Kuss nicht erwidern. Naruto kam dem Ganzen mental nicht hinterher. Zum ersten Mal wurde er richtig fertig gemacht. Sasuke merkte total, dass sein Gegenüber komplett überlastet im Kopf war. Der Uchiha fühlte sich dabei fantastisch, weil er in diesem Moment Naruto absolut beherrschte. Es schien, als konnte Sasuke alles mögliche mit diesen gelähmten Körper machen. Es dauerte gute zwanzig Sekunden, bis Uzumaki sein Gesicht abwendete. Die hergestellte intensive Verbindung sich somit auch aufgelöst.
 

„Verloren!“, verkündete Sasuke siegreich, nachdem er den Verängstigten losließ. „Ich hab weder vor dir, noch vor vermeintlichen Gefühlen, noch vorm Körperkontakt Angst.“
 

Dieser Satz donnerte mächtig in der leeren Aula. Diese Schlacht ging eindeutig an den Uchiha. Sasuke war mit diesem glorreichen Sieg überfüllt. Naruto wirkte dagegen etwas verloren. Bingo! Der Schwarzhaarige feierte sich innerlich.
 

„Glaub ich dir“, ließ Uzumaki etwas versteift ab.

„Dann vergiss es nie wieder, Sonnenschein“, sprach der Uchiha überheblich aus und verließ stolz die Aula. Nach einigen Metern drehte er sich um und fing Narutos verwirrten Blick. Der Uzumaki schien immer noch dem Ganzen nicht hinterhergekommen zu sein. Sasuke grinste. Gut so.
 

Auf dem Weg zur Bushaltestelle ließ Sasuke die Streitszene mehrmals im Kopf passieren und jedesmal gefiel sie ihm besser. Insbesondere der allerletzte Part. Sasuke verpasste Naruto genauso selbstgefällig einen dummen Kosenamen und es kostete ihm überhaupt nichts! Endlich konnte er Uzumakis selbstverliebtes Wesen brechen! Es hat zwar etwas länger als sechs Monate gedauert, aber hallo! Es hat sich total geloht! In diese leicht verängstigten blauen Tiefen schauen zu dürfen war viel zu kostbar! Plötzlich vibrierte sein Handy. Sasuke las auf dem Display:
 

„Bin ich wirklich ein Sonnenschein?“
 

Sonnenschein… Sonnenschein. Sonnenschein, verdammt! Was ist das bitte schön für eine Beleidigung, ha?! Woran dachte er überhaupt?! Na gut, das mit beleidigenden Kosenamen muss Sasuke unbedingt noch üben, aber diese eine Kleinigkeit verdirbt ihm seinen kostbaren Sieg trotzdem nicht.
 

„Wenn ja, dann würde ich mich richtig doll darüber freuen“
 

Nach dieser Kurznachricht fühlte sich Sasuke nicht mehr so gut. Narutos Nachricht zerstörte etwas in ihm. Er wollte seinen Sieg doch etwas länger genießen und jetzt konnte er nicht mehr! Dummer Naruto! Dummer Naruto. Dummer Naruto… oh Gott, Sasuke küsste diesen Schwachkopf tatsächlich. Moment, ist es jetzt eine gute oder eine schlechte Sache? Er wusste es nicht. Der Junge seufzte schwer.
 

Diese Nacht verbrachte der Uchiha schlaflos. Die Euphorie vom vermeintlichen Sieg verging vollständig. Der Oberschüler dachte nur noch an den Kuss. Zum Beispiel daran, dass sein allererster Kuss auf Naruto verschwendet wurde. Sasuke stellte sich dieses Moment schon anders vor. An eine wütende Wette dachte der Junge dabei noch nie. Na ja, jetzt ist es getan und es lohnt sich nicht länger darüber den Kopf zu zerbrechen. Wenigstens war es nicht komplett eklig. Narutos Lippen waren weich und er schmeckte leicht säuerlich nach Zitronenbonbons aus dem Essensautomaten im ersten Stock, was irgendwie angenehm war. Sasuke aß diese Bonbons selber gern. Und außerdem sprengte er Uzumakis Gehirn damit komplett. Es hat sich also schon gelohnt, oder?
 

Sasukes Handy vibrierte laut und warf den Jungen aus Gedanken zurück in die Wirklichkeit.
 

„Bist du gut nach Hause durchgekommen?“ las der Junge auf dem Display. Als Absender war Naruto Uzumaki eingetragen.

„Ja“, schrieb der Schwarzhaarige zurück. Er überlegte kurz und schickte ab: „Und du?“

„Auch“

„Sehr schön“
 

Sasuke wollte sich noch irgendein fiesen Spruch einfallen lassen, fing sich aber dabei breit zu grinsen und ließ es. Warum grinst er überhaupt?! Und warum lässt er dann fiese Sprüche an Naruto wegen grinsen?! Was zum Teufel?!
 

„Gute Nacht :*“
 

Oh nein, jetzt verschickt Naruto schon die Kusssmileys! Vielleicht war es doch überhaupt keine gute Idee. Jetzt bleibt es bestimmt für immer an ihm kleben.
 

„Danke und nicht gleichfalls“, schrieb Sasuke zurück seine Standardformulierung.

„Hey! Unhöflich!“ Naruto antwortete ebenfalls mit einer seiner Floskel.
 

Sasuke schrieb nichts zurück. Stattdessen starrte er grinsend das bunte Display des Telefons. Er hoffte, dass Naruto noch irgendwas schreibt.
 

„Bis morgen, Muffin!“, kam nach.

„Bis morgen, Sonnenschein“ tippte Sasuke ein und hielt kurz an. Plötzlich bemerkte er, dass sein Herz schon seit dem Anfang der Konversation wie wild pocht und sein Bauch verrückt spielt, als würde er mit einer Achterbahn fahren. Hmmm, sollte er das letzte Wort doch rausnehmen?
 

Sasuke wollte den Text berichtigen, kam aber leider aus Versehen gegen die Absenden-Taste und schickte die Nachricht so ab. Verdammt ist er tollpatschig! Sasuke spannte sich sofort an. Sein Herz rutschte dabei in die Fersen. Seine Augen krallten sich ins Display und hofften noch eine letzte Nachricht von Naruto zu sehen.
 

„:*“
 

Sasuke bekam seine Antwort binnen einer Sekunde. Der Junge legte das Handy weg. Er verspürte dabei eine Erlösung und eine unglaubliche Leichtigkeit im ganzen Körper. Das Gefühl im Bauch verstärkte sich. Er machte die Augen zu und sein Kopf füllte sich mit Gedanken an Naruto. Er erinnerte sich nochmal an den Kuss. Dass Naruto in dieser Situation nichts machen konnte, fand Sasuke im Nachhinein irgendwie voll süß. Er fand seine leicht verängstigten blauen Augen voll süß. Er fand das kleine „glaub ich dir“ am Ende auch voll süß. Seine Lippen waren so weich! Und seine Zunge so feucht… Plötzlich wurde Sasuke bewusst, dass er den Kuss eigentlich gar nicht so schlimm fand. Eigentlich fand er ihn ganz angenehm. Und eigentlich wollte er es nochmal tun. Weil er sich in diesen blonden Jungen doch irgendwie voll…
 

verliebt hat.
 

Verdammt. Was für ein blöder Mist! Na gut, dann ist es halt so. Hauptsache Naruto bekommt davon nichts mit. Er darf nicht wissen, dass er den Krieg gewonnen hat. Ansonsten verwandelt sich Sasukes Leben in Hölle auf Erden. Und das wollte der Uchiha unter keinen Umständen zulassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-08-18T13:22:30+00:00 18.08.2019 15:22
Ohhhhh Kawaii sasu hat es sich endlich eingestanden das er in naru verliebt ist. Hach ich freu mich wie es weiter geht


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