Tanz mit mir von suugakusan (…wenn du dich traust) ================================================================================ „Shhhhh!” Sasuke zischte seinen Freund genervt an und riss das Handy aus seiner Hand. Der Junge kann nichtmal einer einfachen Regel folgen! Es ist doch bekannt, dass man das Telefon in Ruhe lässt, wenn man einen Film guckt! Unglaublich! „Hey! Das war wichtig!“ Der Uzumaki verteidigte sich mit Wucht. Naruto war in dieser Sekunde auch ziemlich genervt. Das Gesicht des Blonden drückte unmissverständlich aus, dass er sein Handy auf der Stelle zurückwill. „Ich wollte nur kurz antworten!“, wendete Naruto ein, als Sasuke dabei war das Gerät wegzupacken. „Kannst auch nach dem Film machen. Dir läuft nichts weg!“ Naruto atmete besiegt aus und gab die Versuche auf, das Handy zurückzuerobern. Sasuke war immer noch irritiert. Warum zur Hölle macht man einen Kinoabend, wenn man eh ständig mit jemandem schreibt?! Bei sowas dürfte man doch ausrasten, oder?! Nach einer schweigsamen Weile wagte Naruto mal wieder etwas zu sagen: „Iss“, murmelte er eingeschnappt und reichte Sasuke eine Handvoll Popcorn. Das war eindeutig ein Friedensangebot. Deswegen schlug Sasuke den Snack nicht ab, obwohl er kein großer Fan vom Popcorn war. „Wenn du nicht möchtest, dann schmeiß den Rest in den Eimer“, sprach Naruto passiv aus und stopfte sich nochmal voll mit Popcorn. „Ne alles gut…“ Sasuke aß den Snack auf. Hmmm, dieser Popcorn schmeckte gar nicht so schlecht. Seine Hand tauchte sogar nochmal in den Eimer und fischte noch ein paar geröstete Körner raus. „Siehst du, wenn du Popcorn mit Freunde isst, dann macht es auch Spaß!“, merkte Naruto energisch an und lächelte. „Tja, und ein Film macht mehr Sinn, wenn man aufpasst anstatt mit Leuten zu schreiben!“ „Blablabla!“, plapperte Naruto laut. „Liebling, ich weiß, dass deine Aufmerksamkeitsspanne die eines Goldfischs nicht übersteigt, aber bitte versuch wenigstens 10 Minuten ohne Ablenkung durchzuhalten, okay?“ Naruto fiel kein Konter mehr ein. Jetzt, wo sein Handy endlich weg war, konnte man den Film ungestört anschauen. Sasuke musste zugeben, dass er mittlerweile ebenfalls keine Ahnung von der Handlung hat. Irgendwelche Teenager erledigten irgendwelche Sachen und Sasuke wusste nicht warum. Das war eindeutig Uzumakis Schuld. Er war ja derjenige, der Sasuke mit seinem Welzen abgelenkt hat. Aber jetzt war es ein echter Kinoabend. Keiner lenkte sich ab. Jetzt konnte die Handlung mitbekommen werden. Sogar der Popcorn schmeckte mittlerweile richtig gut. Die karamellisierten Körner waren echt der Hammer. Gut, dass sie dafür extra nochmal losgelaufen sind. Und außerdem… wenn Naruto zur selben Zeit in den Eimer griff wie er und sich ihre Finger unabsichtlich berührten, wurden die Schmetterlinge in Sasukes Bauch buchstäblich verrückt. Er bemerkte nach einer Weile, dass er öfter in den Eimer hineingreift. Ist es weil der Popcorn so dermaßen gut schmeckt? Oder hatte sein Verhalten einen anderen Grund? Einiger Zeit ist nichts passiert. Der Film war echt langweilig. Jetzt verstand Sasuke, warum sich der Uzumaki ablenkte. Er machte es jetzt unabsichtlich auch. Sein Blick wanderte planlos durch Narutos unaufgeräumte Zimmer. Es sah noch richtig bewohnt aus. Überall lag persönliches Zeug: Klamotten, Lernmaterialen, Geschirr, Bücher… kaum zu glauben, dass dieses Zimmer in nur sechs Tagen geräumt sein wird. „Blablabla, von wegen aufpassen!“, warf Naruto verspielt zu. „Ich sehe doch, wie du komplett abdriftest!“ „Stimmt nicht!“ Obwohl Naruto ihn ertappt hat, versuchte Sasuke sich trotzdem zu verteidigen. Doch bevor er ernsthaft was einwenden konnte, bemerkte er, dass seine Hand im leeren Eimer nach nicht existierendem Popcorn greift. „Aha, und deswegen willst du jetzt Luft essen?“ Naruto grinste ihn breit an. „Ja, genau das habe ich vor!“ Sasuke erwiderte das Grinsen. Naruto griff ebenfalls in den Eimer und verschränkte ihre Finger. „So, jetzt bist du demobilisiert! Bääääm!“ Naruto simulierte eine Explosion und machte dabei eine Grimasse. „Keine Luft für dich!“ „Das denkst du!“ Sasuke befreite seine Finger und streichelte leicht über Narutos Hand. „Siehst du, ich kann alles haben, was ich will!“ „Okay, na dann halt so!“ Naruto packte Sasuke an der Hand fest, die ihn zuvor streichelte. „Ich hab noch ne andere Hand!“ „Shit! Stimmt!“ Der Blonde hob seinen Oberkörper vom Bett, packte Sasuke am freien Handgelenk und zog ihn zu sich. Zack! Und die Distanz zwischen ihnen war auf einmal nicht vorhanden. Naruto hat Sasukes beiden Arme hinter seinen Rücken geführt und sie kräftig zusammengehalten. Seine Beine umschlang er fest um Sasukes Oberschenkel. Der Uchiha fühlte sich gefangen. „So, jetzt kannst du aber wirklich nichts!“, verkündete Naruto siegreich. Damit hatte er nicht unrecht. Sasuke konnte sich nicht bewegen und Naruto hatte keine Absichten ihm leicht zu machen, aus dem engen Zwinger rauszukommen. Naruto hielt Sasuke extra kräftig fest, wie eine sorgfältig gebundene Fessel. „Ach wirklich? Und was, wenn ich mich wehre?“, warf Sasuke frech entgegen und guckte seinen Freund provokant an. „Versuch‘s! Dann siehst du, was passiert.“ „Na gut…“ Sasuke versuchte erst seine Hände zu befreien, doch Narutos Halt gab nicht nach. Er bemerkte schnell, dass es nicht funktioniert. Als Nächstes versuchte er sich kräftig zu winden. Dieses Vorhaben scheiterte auch. Er verschwendete ziemlich viel Energie. Jetzt wurde ihm etwas wärmer. „Siehst du, du kannst doch nichts, du Niete!“ Ach, wie selbstgefällig erklang dieser Satz! Normalerweise hätte Sasuke kotzen können, aber diesmal war etwas anders. Obwohl die Auseinandersetzung an den Uzumaki ging, ärgerte sich Sasuke darüber null. Ihn ergriffen ganz andere Eindrücke. Naruto hielt ihn immer noch kräftig fest. Einerseits grinste der Uzumaki verspielt und andererseits war er bei dieser Aktion todernst. Sasukes Handgelenke taten mittlerweile sogar weh. Naruto wollte ihn zwingen, in dieser unangenehmen Position zu sein. Dafür hat er sogar ein bisschen Gewalt anwenden müssen. Ein flüchtiger Gedanke besuchte plötzlich Sasukes Kopf. Was, wenn Naruto ihm ernsthaft weh tun wollen würde? Dann könnte er Sasuke vermutlich ernsthaft verletzen. Diese Kraft empfand Sasuke als äußerst faszinierend. Sie reizte ihn auf einer sehr seltsamen Art. Diese Gedanken produzierten lebhafte Bilder im schwarzhaarigen Kopf und er wurde rasch von seinen primitivsten Instinkten verleitet. Zu ersten Mal im Leben war er in diesem Sinne bedürftig. Diese ganze Aktion machte ihn furchtbar an. Sasuke erstreckte sich und saugte sich an Narutos Mund fest. Er steckte seine Zunge gewaltsam in Narutos Rachen und der Uzumaki schluckte sie mit größtem Vergnügen. Sie verschlangen einander. Ihre Lippen trennten sich nicht. Nichtmal um durchzuatmen. Naruto löste den krampfhaften fesselartigen Halt um die Hände unter Sasukes Oberteil gleiten zu lassen. Diesmal unterband Sasuke diese Unanständigkeiten nicht. Diesmal fühlte es sich richtig gut an. Im nächsten Moment riss Naruto Sasukes Oberteil ab. Er fasste die empfindlichen Brustwarzen an. Er streichelte und kitzelte sie. Damit trieb er seinen Freund in die Höhen. Sasuke konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er stöhnte laut, ungehemmt und sehr erotisch. Er leckte Narutos Zunge und Rachen gierig aus. Er spreizte seine Beine und umschlang sie kräftig um Naruto herum. Und Naruto machte genauso weiter. Er trieb Sasuke dorthin, wo er sich nicht mehr kontrollieren konnte. Beide wussten nicht, wohin diese Reise führt. Nach noch einem intensiven Kussaustausch wussten sie, wo es nun hingeht, denn Sasukes niederen Triebe brachen eins nach dem anderen nach außen und übernahmen rasch die Kontrolle. Jetzt hat er ein Stück der verbotenen Frucht gekostet und jetzt musste er sie vollständig aufessen. In diesem Augenblick existierte er nur dafür, um seine Lust in die Extremen zu treiben. Dreckiger… schneller… schmackhafter… die Bilder in seinem Kopf arteten in eine düstere Perversion aus. Er wollte sich mit Naruto anlegen und dabei richtig mies verlieren. Und ja, es machte ihn sowas von an. Jetzt war die Endstation des Wahnsinns erreicht. Sasuke war vollständig seinen primitivsten Trieben ausgeliefert. In diesem Augenblick drehte er komplett durch. Er haute Naruto grob um, setzte sich auf seine Oberschenkel und legte die Hände um seinen Hals herum. Unter den Fingern spürte er Narutos pulsierende Adern und dieses Gefühl beflügelte ihn. Er meinte vollständig über Narutos Schicksal zu verfügen und er fühlte sich deswegen sehr mächtig. Sein Blick trauf auf Narutos. In den blauen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Faszination und Angst wider. Daraufhin zeichnete sich ein verrücktes Gringen auf dem sonst so emotionslosen Gesicht eines Uchiha. Er übte seine Macht aus und drückte Narutos Kehle mit beiden Händen zusammen. Der Junge keuchte und schnappte nach Luft. Seine Augen weiteten sich. Es hat ihn eindeutig erwischt. Sasuke verfiel dabei in eine wahnsinnige Ekstase. Jetzt hat sich Sasuke ernsthaft mit Naruto angelegt. Darauf bekam er Gänsehaut im Nacken. Während der nächsten Minuten hat sich zwischen ihnen genau das abgespielt, wonach Sasuke so sehr lechzte: Naruto wendete Gewalt gegen ihn an. Er zog seine Beine ruckartig an die Brust heran und warf sie mit aller Kraft gegen Sasukes Brust. Naruto sicherte Sasuke in keinster Weise, sodass er unaufhaltsam gegen das Bettgestell krachte. Sasuke kam mit Wucht gegen die Bettkante auf. Das Pressholz rammte in seine Seite so stark, dass er kurzzeitig keine Luft bekam. Vor seinen Augen wurde es schwarz und in seinen Ohren fiepte es unangenehm. Er war völlig desorientiert und fühlte sich durch die Gegend geschleudert. Sobald er zu sich kam, fand er sich liegend in Bauchlage. Etwas drückte auf sein Brustkorb, sodass er nicht richtig einatmen konnte. Sein Kopf war nach rechts gedreht und absichtlich so festgehalten, dass er sich nicht umgucken konnte. Seine Arme waren hinter seinem Rücken festgebunden. Die lederartige Fessel schnitt in die Handgelenke ein und machte sie wund. Sasuke versuchte zu schreien, aber ihm gelang nur ein schwaches Kreischen. Er war immer noch leicht desorientiert. Trotzdem bekam er mit, dass das Gewicht auf seinem Rücken Naruto war. Und er war wütend. Das bekam Sasuke auch mit ganz ohne seinen Freund zu sehen. Die gesamte Luft war mit dieser düsteren Energie durchtränkt. Jetzt hat er richtig mies verloren. Bald wird er Narutos Zorn am eigenen Leibe spüren. Endlich ist es soweit. „Na, Muffin…“, wisperte Naruto in sein Ohr. „Ich hatte ja überhaupt nicht geahnt, dass du so dermaßen durchgeknallt bist!“ Naruto war ebenfalls außer Puste und atmete schwer. Sein Atem war heiß und kitzelte verführerisch Sasukes Ohrläppchen. Der Uzumaki legte sich neben Sasuke hin und küsste ihn sanft. „Das war aber so verdammt heiß, dass ich nicht aufhören kann an dieses eine Ding zu denken... du weißt schon…“ Naruto drehte Sasuke zu sich hin. Jetzt konnte der Uchiha in dieses nach ihm lechzende Gesicht hineinschauen. Sasuke küsste ihn wortlos und Naruto erwiderte auf eine sehr ungeduldige aber gleichzeitig eine sehr sanfte Art. Er musste es nicht zwingend so dramatisch haben wie sein schwarzhaariger Freund. Trotzdem war Sasuke mehr als gespannt auf das, was als nächstes kommt, obwohl er ganz genau wusste, wie die Sache ausgeht. Und es war auch gut so. *** Die Uhr zeigte eine fette 3 an. Naruto schlief fest. Er schnarchte friedlich und schmiegte sich an Sasuke, der hellwach neben seinem Freund lag. Das Mondlicht fiel ins kleine unaufgeräumte Wohnheimzimmer ein und färbte Narutos weiche Locken in ein wunderschönes silbernes Aschblond. Es war eine sehr friedliche Nacht. Sasuke hat vor einigen Stunden sein erstes Mal mit diesem Jungen gehabt. Er las sich im Internet viele Horrorgeschichten zu diesem Thema durch und keine einzige davon wurde wirklich wahr. Dieses Erlebnis war in jedem Punkt einfach unbeschreiblich schön. Wahrscheinlich lag es daran, wie Naruro ihn behandelte. Verglichen mit Sasukes verrücktem Vorspielausbruch hätte man Narutos Verhalten als langweilig bezeichnen können, denn er ging sehr behutsam mit Sasukes Körper um. Es gab keine Handgreiflichkeiten mehr. Gleichzeitig war er definitiv nicht unnötig vorsichtig. Er fand irgendwie eine perfekte Balance. Vielleicht deswegen ging es ja so gut. Nachdem alles vorbei war, guckten sie den blöden Film zu Ende. Er wurde bis zum Schluss nicht wirklich besser. Und Naruto wunderte sich, warum Sasuke gleich mit Würgen ankam. Darauf hatte der Uchiha selbst auch keine Antwort. Naruto machte den restlichen Abend Witze darüber, dass die Uchihas deswegen so verkrampft sind, weil sie sonst jeden würgen, wenn sie sich freien Lauf lassen. Sasuke lachte sogar mit. Vielleicht könnte ja was wahres dran sein. Und ganz kurz bevor schlafen gehen sagte Naruto nochmal, dass er diese ganze Aktion unglaublich heiß fand. Trotzdem gab es etwas, was die perfekte ruhige Nacht vermasselte. Sein Freund und Liebhaber reist in mittlerweile fünf Tagen ab. Es musste ja so kommen. Es war definitiv keine Überraschung. Trotzdem verkraftete Sasuke es nicht so gut. Seit drei Wochen nistete sich ein schweres Gefühl in seinem Herzen ein und jetzt erreichte es den Höhepunkt, weil ihm eine simple Tatsache klar geworden ist: In fünf Tagen sehen sie sich höchstwahrscheinlich zum allerletzten Mal. Bei diesem Gedanken verspürte Sasuke einen Klumpen im Rachen. Er umarmte seinen Freund ein kleines bisschen fester und vergrub sein Gesicht in die weichen Locken. Der Sonnenschein kann nicht ewig hier verweilen. Irgendwann kommt die Nacht und dann erlischt er. Eine lange düstere Nacht lief unaufhaltsam auf Sasuke zu. Er wusste nichtmal, ob sie irgendwann ein Ende nimmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)