Zum Inhalt der Seite

Able: Kagura Dimension

von
Koautor:  Jusatsu

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 29

Gedankenvoll mache ich mich auf dem Weg zur Basis der Gurentai. Doch ist es nicht nur irgendein geheimer Treffpunkt für irgendwelche Shinobi, sondern es ist etwas, was mittlerweile zu einem...Zuhause geworden ist. Mein Zuhause. Immer wenn ich zurückkehre, freue ich mich die Mädchen wieder zu sehen. Wir erstatten uns gegenseitig Bericht über unsere Erfolge und Fehlschläge. Wenn die Mädchen sich fertig machen, dann warte ich hinter dem Vorhang der Umkleide auf sie, während sie ihre Späße machen. Mirai freut sich immer wenn wir beide Zeit füreinander haben und ich sie an ihrem Arbeitsplatz besuchen kommen kann, um mit ihr die Geschichte weiterschreiben zu können. Haruka versucht hingegen mich ständig zu verführen, wenn ich ihre Marionette reparieren will, sofern sie Hilfe benötigt. Manchmal gibt es auch nichts zu reparieren….Egal was passiert: Haruka versucht die Gelegenheit immer für sich auszunutzen. Hikage hingegen lässt das völlig kalt, auch wenn sie mich öfters mal fragt, wie es nun ist etwas fühlen zu können und...ob ich es ihr beibringen kann. Das verursacht immer wieder einen großen Aufschrei in der Gruppe. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich daran Schuld bin, dass ich es ihr damals angeboten habe….Yomi erzählt jeden Einzelnen von uns, wie gut doch Sojabohnensprossen sind. Sie kann dieses Thema einfach nicht sein lassen. Ich bin schon erstaunt darüber, dass es ihr nie langweilig wird. Genauso wenig wie ihre sparsam gekochten Kreationen, die sie uns tagtäglich zumutet….Wenn ich sie mir ansehe bereue ich jedoch immer wieder, was ich getan habe oder ihr antun wollte. Doch dann, wenn ich mal gedanklich abschweife, dann baut sie mich wieder auf und lächelt mich an, so als wäre nie etwas gewesen - bis auf unsere Freundschaft. Und zu guter Letzt will Homura fast ununterbrochen, dass wir alle trainieren, damit wir für bevorstehende Kämpfe vorbereitet sind. Zwischendurch versucht sie sich immer wieder an ihren verrückten Schalentier-Posen, um uns zum Lachen zu bewegen. Niemand lacht wirklich, aber...man merkt schon, dass sie es irgendwie immer wieder schafft die Stimmung jedes Mal etwas aufzulockern. Sie macht sich Gedanken um uns alle. Sie ist...eine gute Anführerin, auch wenn sie nicht immer weiter weiß. Manchmal fragt sie mich um Rat, aber ich kenne leider auch nicht alle Antworten. Das sind so Dinge, die mir stetig in den Sinn kommen. Jetzt, wo ich hier bin, habe ich etwas gefunden was...ich noch nie zuvor gefunden habe. Etwas, was ich so noch nie kenne, oder gar gekannt habe. Wenn da nicht...dieser Schleier vor meinen Augen wäre, der immer wieder alles in Dunkelheit hüllt….

Skrämbild: „Ach, komm schon! Du bist nicht aus Spaß und zum Vergnügen hier. Obwohl….“

Mir ist...so kalt….

Skrämbild: „Lass dich nicht von diesem Blödsinn einnehmen! Es gibt Wichtigeres zu tun. Du musst gucken, dass du hier wegkommst. Diese Weiber halten dich nur auf! Sie halten UNS auf!“

Du wolltest dich nicht einmischen.

Skrämbild: „Oh..., habe ich jetzt etwa schon die rote Linie überquert? Wie...unangebracht von mir, Jusi. Ich sollte mich wirklich schämen.“

In Gedanken versunken bewege ich meine Hand in die Richtung meiner Stirn. So wie ich es immer tue, wenn ich mich zu weit vorwage und mich mit Skrämbild auseinandersetze. Es ist egal wie und wo ich ankomme: er...findet mich immer.

Skrämbild: „ACHTUNG!“

Eine schattenhafte Gestalt springt in meine Richtung. Ich aktiviere meine Chakra-Haltung aus Reflex. Gleichzeitig stürme ich auf diese Gestalt zu. Wer auch immer das ist: ich darf nicht zögern! Hab‘ sie! Ich scheine sie überrascht zu haben. Sie war unvorbereitet. Schnell drücke ich meine beiden gekreuzten Arme gegen den Hals der Person, die sich mir noch nicht offenbart. Die Dunkelheit der Nacht macht es schwierig zu erkennen, wer genau sie ist.

?: „Urgh!“

Jusatsu: „Was soll das werden?!“

Das Flimmern meines Chakras offenbart mir schlussendlich das Gesicht der rätselhaften Gestalt, die ich als eine sofortige Bedrohung wahrgenommen habe.

Jusatsu: „...Naraku?!“

Naraku: „Willst du mich umbringen?“

Jusatsu: „Was? Nein, natürlich nicht.“

Naraku: „Na dann...: geh runter von mir!“

Jusatsu: „Tut mir leid. *erhebt sich* Ich wusste nicht, dass du das bist. *reicht ihr die Hand*“

Naraku: „*ergreift sie zögernd*...Du hast gute Reflexe.“

Jusatsu: „Die musste ich mir ja auch antrainieren.“

Naraku: „Wenn ich dich allerdings ernsthaft angegriffen hätte, hättest du nicht einen Hauch einer Chance gehabt.“

Skrämbild: „Uh, ist die selbstsicher. Will jemand Wetten abschließen?“

Jusatsu: „Tse….Wie auch immer. Und was willst du hier?“

Naraku: „NA W-WAS WOHL?!“

Skrämbild: „Schade dass es so dunkel ist. Ich würde jetzt gerne ihr rotes Gesicht sehen.“

Naraku: „Denkst du ich wäre rein zufällig hergekommen? *verschränkt ihre Arme* Baka…!“

Skrämbild: „Jetzt geht schon wieder dieses „Tsundere-Gehabe“ los. *winkt ab* Sonst tut sie ja immer SO cool und unnahbar, aber wenn es um dich geht...“

Jusatsu: „Ähm…, ja? Ist doch eine schöne Nacht.“

Sie schluckt. An was sie wohl jetzt gerade denkt?

Skrämbild: „Mit Sicherheit nicht an das letzte Mal. Du weißt schon: ihr beide - allein - auf einem Dach. Umgeben von Sternen. Du blickst sie an, ihr küsst euch….Nein, an sowas würde sie jetzt ganz bestimmt nicht denken~“

Naraku: „Ngh…, Ka-...Kagu….*räuspert* Kagura-sama kann nicht. Sie fühlt sich nicht wohl. Deshalb...hat sie mich geschickt.“

Jusatsu & Skrämbild: „Oh, hat sie das?“

Naraku: „Glaubst du mir etwa nicht?“

Sie wird mich zwar kaum durch die Finsternis der Nacht sehen können, doch sie spürt garantiert meinen misstrauischen Blick ihr gegenüber.

Jusatsu: „Doch, schon….“

Naraku: „Schon?“

Jusatsu: „Das sieht nur Kagura nicht ähnlich….Ich meine: sie ist der mächtigste Shinobi von allen. Gar aller Zeiten. Und sie...ist krank?“

Naraku: „Ja. Nimm es hin!“

Jusatsu: „Dann...wäre ja jetzt eigentlich Ryōki an der Reihe.“

Naraku: „*nähert sich dem Chakra, was aus seiner Hand entströmt; blickt ihn wütend an* Kagura hat MICH aber dazu beauftragt dich ausfindig zu machen! Es ist ihr Wunsch!“

Jusatsu: „*hält seine Hände wehrhaft vor sich* Okay, schon gut, schon gut.“

Naraku: „Hmpf, sei etwas dankbarer!“

Jusatsu: „...Das bin ich.“

Naraku: „Kommt mir nur nicht so vor. Aber wenn du willst, dass ich gehe...“

Jusatsu: „*nähert sich ihr* Ich will...dass du bleibst, okay?“

Naraku: „*lockert ihre Haltung*...Wirklich?“

Jusatsu: „Wirklich.“

Allmählich deaktiviere ich mein Jutsu. Es mag zwar etwas Licht gespendet haben, doch es ist immer noch gefährlich. Ich kann sie damit nicht anfassen, doch will ich es in diesem Moment. Vorsichtig bewege ich meine rechte Hand zu ihrer Wange, um sie zärtlich streicheln zu können. Sie zuckt dabei leicht auf.

Naraku: „H-Hey! Wa-Was wird das?“

Jusatsu: „*schmunzelt* Spürst du das nicht?“

Naraku: „D-Doch schon, aber...“

Jusatsu: „Ist dir das etwa unangenehm?“

Naraku: „...Frag doch nicht so blöd…!“

Langsam umfasst sie meinen Mantel, während wir uns gegenseitig nähern.

Skrämbild: „Ähm…, hältst du das für eine gute Idee das hier zu erklären? Das hier ist nicht gerade ein Romantik-Schmöker.“

Keine Sorge. Es passiert ja nicht mehr so viel.

Skrämbild: „Na, da wäre ich mir nicht so sicher.“

Liebevoll liebkose ich ihren Hals.

Naraku: „Hah, w-warte! Du willst…? Hier?! I-Im Wald?“

Jusatsu: „*blickt sich um* Ähm..., ja?“

Naraku: „D-DAS GEHT DOCH NICHT!“

Jusatsu: „Ach, nein?“

Skrämbild: „Wenn sie jetzt dein dreckiges Grinsen sehen könnte….“

Naraku: „Ich meine: schon. *fasst sich an ihre linke Brustseite* Also...“

Jusatsu: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“

Naraku: „Das tue ich aber! Was, wenn uns jemand hier sieht?“

Jusatsu: „Das ist doch das Besondere dabei.“

Naraku: „Das...Besondere?“

Jusatsu: „Es ist stockfinster. Es ist immerhin mitten in der Nacht.“

Naraku: „TROTZDEM!“

Jusatsu: „Schon gut. Du musst es nicht tun. Ich zwinge di-...“

Und ehe ich mich versah, küsst sie mich kess auf dem Mund. Ich habe irgendwie alles erwartet, aber DAS garantiert nicht….
 

Neuer Tag, neue Herausforderungen. Gemächlich erhebe ich meinen nackten, sowie halbwegs muskulösen Oberkörper, der mit einigen Narben bespickt ist. Das Leben als Able und als Shinobi hat diesen geprägt. Interessiert schaue ich zu meiner Rechten, um mich zu vergewissern, dass Naraku noch da ist. Wenn ich sie mir so ansehe, dann...fühle ich irgendetwas. Etwas...Gutes. Nach kurzer Zeit verlasse ich das Gebäude, um mal kurz austreten zu können.

Renka: „Guten Morgen. Dich sehen wir jetzt hier öfters, nachdem Sayuri-sama dir und deinen Freundinnen ihr Zimmer zur Verfügung gestellt hat, wie?“

Jusatsu: „Oh, du bist es, Renka. Moin.“

Renka. „Äh, Moin?“

Jusatsu: „Das ist...die kürzere Variante.“

Renka: „Ah, verstehe. In deinem Reich sagt man sowas öfters, wie?“

Jusatsu: „Nun ja…, nicht wirklich. Wir haben das Wort oft in meiner alten Heimat verwendet.“

Renka: „Alte Heimat?“

Jusatsu: „...Schon gut. Die Zeiten sind schon längst vorbei.“

Daraufhin sehen wir, wie Naraku aus dem Gebäude kommt. Noch nimmt sie etwas Abstand von uns; streckt und dehnt sich. Zu guter Letzt verteilt sie einige Tritte in die Luft. Das ist auch ihre Stärke. Tritte verteilt sie nämlich sehr gerne und gut, während sie ihre Hände in den Taschen hat und dabei ihre Kaugummis kaut. Aber das ist wohl auch irgendwie so eine Art von ihr, die ich an ihr mag. Als sie mich sieht und ich sie anlächle, dreht sie ihren Kopf flüchtig zur Seite.

Renka: „*bemerkt ihre Reaktion* Hoh…? *blickt keck zu Jusatsu* Bahnt sich da etwa was an? Du bist ja ein echter Frauenheld, was?“

Jusatsu: „Bin ich nicht!“

Renka: „Was? Mindestens drei Mädchen haben etwas mit dir zu tun.“

Jusatsu: „Die Situation ist...kompliziert, okay?“

Renka: „Na, wenn du meinst.“

Jusatsu: „Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht.“

Renka: „Ja, Mann, schon gut. Ich fege dann mal weiter den Hof. *grinst beide an* Aber trotzdem: viel Glück euch weiterhin.“

Naraku und ich blicken uns kurz gegenseitig an, woraufhin wir beide wieder voneinander wegschauen. Na ja: es ist irgendwie eine ziemlich merkwürdige Situation zwischen uns beiden geworden. Ich schätze, dass niemand von uns beiden wirklich definieren kann, was da jetzt los ist. Aber wir wissen, dass es nicht die Zeit ist sich irgendwelchen Gefühlen hinzugeben. Obwohl das bei mir sowieso außer Frage stehen sollte, denn: ich kann es einfach nicht….

Skrämbild: „Sie hingegen schon. Aber, Jusi: ich merke doch, dass da irgendetwas in dir ist, was versucht auszubrechen. Na, killst du schon deine Gefühle für deine große Liebe: Ilyana?“

Bekümmert atme ich aus. Skrämbild ist einfach nur immer wieder ein Arsch. Mehr kann man dazu nicht sagen. Aber dennoch ist es eine Frage, die ich mir selber irgendwann stellen muss. Und das immer wieder. In der anderen Welt, da gibt es jemanden. Und dennoch…; und dennoch….

Skrämbild: „Menschen sind nun mal innerlich komplex und somit auch scheiße. Als Vanitas gibt es so etwas wie „Gefühle“ nicht. Du musst dich an niemanden binden. Du bist frei.“

Frei…? Aber...der Trieb?!

Skrämbild: „Es ist unsere Art Nahrung aufzunehmen und somit Energie zu tanken. Etwas unkonventionell, aber das Leben gibt einen Fick drauf. Aber so ist das: du gibst einen Fick und tötest es. Was interessiert dich der Rest? Du bist da und existiert, um zu töten. Einfach: alles Leben vernichten. Ist es nicht das, was du manchmal willst?“

Nein, hier nicht. Hier...ist es anders. Aber: willst du es denn? Ist es das, was DU willst? Immer noch? Bumsen und töten? Ich kann es dir...irgendwie nicht so ganz glauben, weißt du? Wir mögen zwar sehr oft unterschiedliche Ansichten haben und streiten uns auch deswegen ständig, aber manchmal, da…haben wir die gleiche Meinung. Manchmal überzeugen wir uns irgendwie gegenseitig. Verstehst du das? Warum kann es nicht einfach so bleiben?

Skrämbild: „Du willst WAS?“

Wir kommen klar. Wir lernen immer mehr besser miteinander umzugehen; uns aufeinander einzulassen. Auch wenn wir beide es wiederum nicht wirklich wollen.

Skrämbild: „Ich will ICH sein! Früher oder später wirst du mich rauslassen MÜSSEN. Und wenn ich dich dazu zwingen muss….Ich bin NICHT du! Ich stehe auf Blutvergießen. Ich liebe es Leute zu massakrieren. Du nicht. Und deinen… „Blümchensex“ kannst du dir sonst wohin schieben!“

Ich praktiziere doch gar keinen…

Skrämbild: „Für mich ist das nichts, Jusi. Das muss den Weibern weh tun! Nur wenn sie schreien und leiden macht es Spaß.“

...Du bist krank!

Skrämbild: „Du verstehst…? EIN Körper ist nichts für uns beide! Auch wenn ich deine ekelhafte Rücksichtnahme zu schätzen weiß.“

Das ist irgendwie das Netteste, was du jemals gesagt hast.

Skrämbild: „Ich habe bereits zu viele, nette Dinge zu dir gesagt. Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen, du Arschkeks.“

Du würdest es nicht tun, wenn du es nicht irgendwo etwas ernst meinen würdest.

Skrämbild: „...Ich hasse dich!“

Ich weiß. Ich hasse dich auch. Ich hasse dich garantiert viel mehr, als du mich hasst.

Skrämbild: „Ohoho, wollen wir wetten? Du bist wie so ein Furunkel am Arsch.“

Dabei bist du doch der Furunkel!

Skrämbild: „Kann man sehen, wie man will. Vielleicht sind wir auch zwei Ärsche, die sich den Furunkel gegenseitig zuschieben.“

Eh….

Naraku: „Stimmt etwas nicht?“

Jusatsu: „Ähm…, nein, schon gut. Das Übliche halt.“

Naraku: „Verstehe. Wir sollten etwas essen.“

Jusatsu: „Ja.“

Naraku: „Ich...kann nur nicht kochen.“

Jusatsu: „Hm…, das ist etwas blöd. Ich nur geringfügig. Aber wenn es sein muss, dann tue ich es. *atmet verzagt aus* Wir finden schon etwas.“

Gemeinsam betreten wir wieder das Gebäude. Renka hat uns angewiesen, dass wir uns das nehmen können, was sie uns zu bieten haben. Ich sollte jedenfalls nicht viel erwarten, was das angeht.

Naraku: „Ich gehöre dem „Goshin-Klan“ an und habe mein ganzes Leben lang auf die „Reincarnation Sphere“ aufgepasst. Mir wurde beigebracht zu überleben und Kagura zu beschützen, sofern es soweit ist.“

Jusatsu: „Sofern es soweit ist? Wie jetzt? Und sonst hast du nichts gemacht?“

Naraku: „Nein. Man hat mir alles andere untersagt.“

Jusatsu: „Das…kling echt traurig. Hattest du...Kameraden? Freunde?“

Behäbig schüttelt Naraku ihren Kopf.

Jusatsu: „...Deswegen bist du also so kalt und abgebrüht.“

Naraku: „*verschränkt ihre Arme* Willst du mir etwas damit sagen?“

Jusatsu: „ *lacht* Nein, nichts was dich kränken soll.“

Naraku: „Du lachst?! Lachst du mich etwa aus?“

Jusatsu: „Es ist nur deine Reaktion, sorry.“

Naraku: „Findest du meine Reaktion etwa witzig? DU LACHST JA IMMER NOCH?!“

Jusatsu: „Nimm es nicht persönlich. Das ist nur irgendwie...niedlich.“

Naraku: „Ni-Ni-NIEDLICH? Was ist bitteschön daran niedlich?“

Jusatsu: „Zurück zum Thema.“

Naraku: „Äh..., ja….*schmollt* Wenn du mich nicht mehr auslachst.“

Jusatsu: „*schmunzelt* Das habe ich doch gar nicht.“

Naraku: „DU TUST ES SCHON WIEDER?!“

Sie ist so süß! Ich will sie auffressen!

Skrämbild: „Wenn du etwas süß findest, lachst du es also aus? Was ist mit dir bloß los?! Als nächstes willst du ebenfalls als „süß“ betitelt werden, was?“

Aber ich bin doch süß. Also: für einen Kerl.

Skrämbild: „*stammelt vor sich hin* Watumata-HÄ?! Was ist los mit dir? Du bist ein Kage! Dazu noch der sauerste von allen. Du zersetzt Leuten das Gesicht. Außerdem: Männer sind NICHT süß!“

Ich schon. Ich bin halt so. Ich bin ein süßer Kerl, der auf süße Mädchen steht. Und jetzt HALT DIE FRESSE!

Skrämbild: „Das war jetzt aber nicht süß von dir.“

Jusatsu: „*versucht sich zusammenzureißen* Du warst also die ganze Zeit über allein?“

Naraku: „...Kh….Nein, ich war nicht allein. Ich hatte meine Familie, die mich trainiert hat...und Kagura. Ich habe tagtäglich auf sie aufgepasst. Ich habe auf den Augenblick gewartet, an dem sie erwachen würde.“

Jusatsu: „...Also ist diese „Reincarnation Sphere“ eine Art...Ei?“

Naraku: „Ja.“

Jusatsu: „Und daraus ist Kagura geschlüpft?“

Naraku: „Ja.“

Jusatsu: „Verrückt….“

Skrämbild: „Alles was hier passiert ist verrückt. Selbst du bist verrückt.“

Wahrscheinlich. Hm..., ich finde nicht viel. Vorwiegend Reis. Moment: da liegt etwas!

Jusatsu: „Wir hätten einfach auf den Küchentisch gucken sollen….*nimmt einen Umschlag zur Hand; öffnet diesen und schaut hinein* Äh…, das ist Geld. Und hier ist außerdem noch ein Brief. Da steht: „Macht euch einen schönen Tag! *zwinker* Kagura“. Mit Sternchen und Herzchen noch dahinter….“

Skrämbild: „Die hat den Brief wohl in ihrer kindlichen Form geschrieben?“

War ja klar….Wieso kann ich das überhaupt lesen?...Egal.

Jusatsu: „Na gut, dann müssen wir immerhin nichts mehr kochen.“

Naraku: „Wieso?“

Jusatsu: „Wir gehen einfach was essen.“

Skrämbild: „Heute...ist „Dating Day“!“
 

Wir sind also daraufhin zusammen losgegangen und haben die Barriere gesucht, die uns in eine japanische Stadt geführt hatte, die eigentlich untergegangen sein müsste. Aber da diese Barrieren ganze Ortschaften erschaffen können, wundert mich gar nichts mehr. Diese befand sich - zu unserem Glück - ganz in unserer Nähe, sodass wir in kürzester Zeit die Tour beginnen konnten. Ein riesiger Bezirk wartet nur darauf von uns entdeckt zu werden und unter uns...Menschen. Ganz viele Menschen. Naraku und ich wirken etwas angespannt. Sie ist es wahrscheinlich nicht gewohnt. Nicht so wie ich. Aber trotzdem...fühle ich mich unwohl unter diesen Massen. Gerade mein Auftreten lässt die Leute stetig zu uns rüber sehen, wobei Naraku wiederum in ziviler Kleidung unterwegs ist.

Naraku: „Du solltest deinen Mantel ablegen. *öffnet eine Schriftrolle*“

Jusatsu: „*zieht den Mantel aus und legt sein Stirnband ab* Was hast du vor?“

Naraku: „Ich verwahre deine Sachen. *speist alles in die Schriftrolle* Hier. *übergibt ihm die Schriftrolle* Das sollte weniger Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“

Jusatsu: „Gute Idee. *nimmt diese an* Danke.“

Naraku: „*dreht ihren Kopf leicht zur Seite* I-Ist doch selbstverständlich. Sonst kann uns jeder sehen, Baka.“

Schweigend reiche ich ihr meine Hand. Skeptisch blickt Naraku diese an. Noch zögert sie ein wenig. Sie scheint hin- und hergerissen zu sein. Allein die Vorstellung macht ihr wahrscheinlich zu schaffen, dass sie mit mir Händchen haltend durch einen Einkaufsdistrikt läuft, der sehr gut besucht ist. Nachdem einige Leute zwischen uns durchgelaufen sind, fasst sie sich jedoch den Entschluss meine Hand anfassen zu wollen. Schweigend starrt sie seitdem auf dem Boden und schaut kaum noch auf das, was vor uns liegt. Darunter auch Yumi, die sich uns zu erkennen gibt.

Yumi: „Jusatsu-sama?!“

Jusatsu: „Yumi? Was machst du denn hier?“

Yumi: „Ich will ein paar Lebensmittel für meine Freunde besorgen, damit wir in nächster Zeit gut versorgt sind. Aber...wer ist das? Ah! *hält sich den Hand vor dem Mund* Seid ihr etwa...zusammen?“

Schleunigst lässt Naraku los.

Naraku: „M-MEIN NAME IST NARAKU. *blickt Jusatsu erbost an* Und nein: sind wir nicht! Ich bin nur…, *schaut zu Boden* nur...“

Jusatsu: „Eine Freundin. Sie ist eine gute Freundin von mir.“

Yumi: „Und gute Freunde halten ebenfalls Händchen? Das wusste ich noch gar nicht.“

In diesem Augenblick sieht mich Naraku mit vorwurfsvollen Blicken an, die aussagen: „Du hättest sie belügen sollen!“, wobei ich gesagt hätte: „Aber ich will sie nicht belügen! Das ist nicht meine Art.“ und Skrämbild würde daraufhin sagen…

Skrämbild: „HA HA, verkackt!“

Yumi: „Naraku-san? Der Name sagt mir etwas….Stimmt. Asuka-san hat über Euch gesprochen. Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen. *verbeugt sich förmlich*“

Naraku: „Eh, mh…. *tut es ihr gleich* Es ist mir ebenfalls eine Freude..., Yumi-san.“

Jusatsu: „Wenn du schon mal hier bist, dann können wir auch gleich zusammen etwas essen gehen. Na, Interesse?“

Yumi: „Wir könnten zusammen einkaufen gehen. Wenn ihr mir beim Tragen helft, dann würde ich euch auch bekochen, wenn ihr das möchtet.“

Jusatsu: „Wirklich? Das ist echt großzügig von dir, Yumi.“

Yumi: „*kichert* Die Anderen würden sich sicherlich freuen Euch wieder zu sehen.“

Jusatsu: „Ach, echt? *blickt sie skeptisch an* Auch Yozakura?“

Yumi: „Ja, sie redet ständig über Euch.“

Skrämbild: „Die erzählt denen bestimmt andauernd, wie sie dir den Hals umdrehen will. Vielleicht hat sie bereits zahlreiche Arten dich zu ermorden in einer Trilogie niedergeschrieben.“

Yumi: „Was soll ich sagen? Ihr seid bei uns ein gern gesehener Gast, Jusatsu-sama.“

Naraku: „Hrngh….“

Mit Sicherheit stellt sich Naraku gerade irgendwelche Dinge vor, die ich nicht erwähnen möchte. Jedenfalls ist sie etwas...ungehalten, seitdem Yumi auf uns gestoßen ist. Dabei sollten wir uns glücklich schätzen.

Skrämbild: „Nur ein blinder Narr würde das so sehen. Sie hat sich auf die gemeinsame Zeit mit dir gefreut.“

Die hat sie doch immer noch mit mir.

Skrämbild: „Allein….“

Oh….Aber ich sehe dann alle wieder und…

Skrämbild: „Hey: ich wollte dir nur sagen, was Sache ist. Was du mit dieser Information anstellst ist deine Entscheidung.“

Jusatsu: „Hm…, nun…: nein danke, Yumi. Naraku und ich wollen...“

Naraku: „Wir nehmen das Angebot dankend an.“

Yumi: „Wirklich? Das freut mich. Ähm…, das Geschäft befindet sich in dieser Richtung.“

Jusatsu: „*leise zu Naraku, während Yumi vorläuft*...Bist du dir sicher damit?“

Naraku: „Willst du alle enttäuschen? Es ist in Ordnung.“

Jusatsu: „Wenn du das sagst. Vielleicht verstehst du dich ja mit ihnen.“

Naraku: „...Vielleicht. Doch sie alle vor dir zu beschützen hat oberste Priorität. Kagura-sama hätte es so gewollt, dass ich ein Auge auf dich werfe.“

Dabei wäre ich gar nicht erst mitgegangen….Und das nur um ihr einen Gefallen zu tun.

Skrämbild: „Vielleicht möchte sie dir ja einen Gefallen tun? Kagura hat sie mit Sicherheit aufgeklärt. Je mehr sie dich einnimmt, desto mehr tendierst du dazu auszubrechen.“

...Wahrscheinlich hast du recht. Bisher hatte ich es noch nie so...mit Beziehungen...oder der Liebe. Jetzt ist es umso schwieriger….

Skrämbild: „Du kniest dich viel zu tief in diese ganze Naraku-Materie hinein. Es bringt uns allen im Nachhinein jedoch nichts, bis auf sinnloses Chaos. Lass es einfach! Das alles stimmt dich nur nachdenklich und macht dich depressiv. Darauf habe ich allerdings keinen Bock. Ich sollte jetzt deine einzige Sorge sein, klar?!“

Ja…, du wirst immer meine Sorge sein.

Yumi: „*dreht sich zu den Beiden um* Ich hätte da einen Vorschlag zu unterbreiten.“

Um unseren Hunger zu stillen, aßen wir zuerst eine Kleinigkeit. Danach ging es von Laden zu Laden. Von Yumi aus sollten wir zu dritt nämlich eine kleine Weile unterwegs sein, da sie sich mit uns zusammen die Läden anschauen wollte, bevor wir einkaufen gehen. Trotz dass Naraku etwas zögerte, hatten wir eingewilligt. Auch ich war neugierig darauf, was es dort alles zu entdecken gab. Und somit fing eine lange Shoppingtour an. Wir erzählten und entdeckten viel. Yumi und Naraku probierten sogar Klamotten aus, während ich mir diese ansehen und abstimmen musste. Nicht gerade etwas Neues für mich, auch wenn ich nicht gerade der geduldige Typ dafür bin, aber wir hatten trotzdem alle unseren Spaß dabei. Von Sommerkleidung bis hin zu abendlichen Kleidern, als auch Bikinis, war alles mit dabei. Vor allem Naraku schämte sich stetig, als sie sich mir zeigte, während Yumi sie dabei unterstützte. Beide sahen in all diesen Sachen nahezu perfekt aus.

Skrämbild: „Wobei du dich gefragt hast, wie du sie ausziehen sollst.“

Ja, das haben wir uns wohl beide gefragt. Und jetzt steckt Yumi Naraku sogar in eine außergewöhnliche Bekleidung, die sie mir beide vorführen wollen.

Yumi: „Jusatsu-sama? *zeigt sich mit Naraku im Katzenkostüm* Wie findet Ihr das?“

Halbnackt stehen die beiden mit Katzenschwanz, sowie Katzenöhrchen vor mir.

Skrämbild: „Um ihren Hals tragen die Glocken, damit du sie ja wiederfindest, falls sie dir mal verloren gehen. In der Nacht ganz praktisch, hehe.“

Yumi: „*führt eine niedliche Pose aus* Nya.“

...Hä?

Yumi: „Naraku-san, jetzt du.“

Naraku: „Ngh…, eh, ich...kann nicht….“

Yumi: „Du schaffst es! Denk an Gerechtigkeit.“

Gerechtigkeit?

Naraku: „*richtet zögernd ihre Arme und Hände auf, die sie locker vor ihr Gesicht hält* N-...Nya….“

Erwartungsvoll starrt mich Yumi an. Zuerst weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, bis ich plötzlich automatisch aufstehe und Naraku umarme. Es ist wie ein Reflex.

Naraku: „Eh…?“

Yumi: „*strahlt mit ihren Augen Naraku an* Gerechtigkeit ist Süße. Süße...ist Gerechtigkeit.“

Skrämbild: „Geht das schon wieder los…?“

Jusatsu: „Yumi….“

Yumi: „Ja?“

Sowie Naraku muss ich auch Yumi umarmen. Egal, was daraufhin passieren wird: ich muss es tun!

Yumi: „Äh…, Jusatsu-sama? Wieso...umarmt Ihr mich?“

Ich wollte sie vorher um Erlaubnis fragen, aber: NARH!

Jusatsu: „Ist das...schlimm?“

Yumi: „Eh, nein, ganz und gar nicht. Es hat mich bloß...überrascht.“

Jusatsu: „*dreht den Kunoichi seinen Rücken zu* Wir sollten es dabei belassen.“

ARGH! Mein Hose explodiert gleich! Scheiße!

...Wie auch immer. Im Anschluss darauf stecken sie mich jedenfalls in mehrere Alltagsklamotten, die nicht ganz so schwarz sind wie das, was ich stetig unter meinem Akatsuki-Mantel trage.

Skrämbild: „Du bist jetzt also ihr Opfer?“

Yumi: „Das steht dir.“

Jusatsu: „Ach, ja? Finde ich nicht. Mir stehen nur schwarze Sachen.“

Yumi: „Wieso seid Ihr darauf so fixiert? Ich finde nicht, dass dem so ist. Ein Anzug würde Euch ganz sicher gut passen.“

Ich will nicht mehr…! Trotzdem ziehe ich noch diesen einen Anzug an, um ihr und Naraku einen Gefallen zu tun. Hm…, der sieht wirklich gut an mir aus.

Skrämbild. „Du siehst aus wie ein Geschäftsmann und Bodyguard in einem. Natürlich die süße Variante. Wenn ich dir in die Wangen kneifen könnte, würde ich das jetzt tun, Jusi.“

Yumi & Naraku: „*erstaunt* HOH?!“

Yumi: „*schlägt ihre Hände zusammen* Du würdest einen wunderbaren Bräutigam abgeben.“

Naraku & Jusatsu: „WAS?“

War ja klar, dass das kommen musste. Yumi kichert, während Naraku und ich uns verdutzt ansehen. Kurz darauf gehen wir auch schon einkaufen. Na ja: was heißt hier „schon“? WIR SIND SEIT STUNDEN UNTERWEGS! Aber...es hat schon Spaß gemacht. Auch wenn es gleichzeitig eine grausame Folter war….Da sie erfahrene Shinobi sind, die sich schnell umziehen können, musste ich nicht lange darauf warten, bis sie sich mir zeigten. Lange Wartezeiten blieben also zum Glück aus. Dafür haben sie zahlreiche Klamotten anprobiert. Das hat es im Nachhinein wieder aufgewogen.
 

Nach einem guten Einkauf kehren wir zur „Shijuku Gessen Jogakkan“ zurück. Doch anstatt empfangen zu werden, finden wir zahlreiche, niedergeschlagene Shinobi vor.

Naraku: „Was ist hier passiert?“

Yumi: „*ruft* Minori-chan, Yozakura-chan?!...Oh, nein….“

Jusatsu: „...Da liegt Shiki!“

Skrämbild: „Sie hat keinen BH an.“

Das ist doch jetzt scheißegal! Ich renne zu ihr und überprüfe ihren Puls.

Jusatsu: „...Sie atmet. Jedenfalls lebt sie noch.“

Shiki: „*hustet* Jusi…? Und...Yumi-chi….“

Yumi: „*kniet sich zu ihr; hebt ihren Kopf an* Halte durch!“

Jusatsu: „Wer war das?“

Shiki: „Yō-...Yō-...“

Yumi: „*blickt sich um*...Yōma?!“

Naraku: „Wir sind umzingelt!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück