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Able: Kagura Dimension

von
Koautor:  Jusatsu

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Part 31

Der Abschied kam abrupter, als gedacht. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe.

Skrämbild: „Vielleicht ein Stelldichein mit Naraku und Kagura?“

Kann sein? Der ganze Tag war ein Auf und Ab. Aber immerhin spüre ich nicht diesen...Hunger. Doch wenn ich mir Fubuki ansehe, wird mir ganz anders. Es ist spät und wir wollen schlafen gehen. Doch da sie jetzt meine Kriegsgefangene ist, muss ich sie im Auge behalten. Aber...ich hatte noch nie jemanden 24 Stunden lang an meiner Seite gehabt. Nicht in diesem Sinne. In Zukunft soll es jedoch genau so sein.

Skrämbild: „Was soll man dazu noch sagen, Jusi? Du hast echt kein Bisschen überlegt.“

Habe ich wirklich nicht. Doch Eines wusste ich: ich wollte sie nicht tot sehen. Dieses Mädchen - Fubuki - ist etwas Besonderes. Schweigsam starren wir uns gegenseitig an. Die Gessen-Shinobi haben uns ein Zimmer gestellt. Zwar hatte ich vorgeschlagen, dass Fubuki bei ihnen schlafen sollte, aber sie will lieber an meiner Seite bleiben. Warum auch immer. Ich akzeptiere jedenfalls ihren Wunsch.

Skrämbild: „Vielleicht will sie das nur, um dich im Schlaf zu meucheln?“

Das wäre schlecht. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.

Skrämbild: „Du hast einen Instinkt für Gefahren. Und ich bin außerdem auch noch da. Denkst du ich habe Lust meinen Wirt zu verlieren? Außerdem wäre Lord Coba nicht gerade darüber erfreut....“

Wer ist das jetzt schon wieder?

Skrämbild: „...Das ist erstmal egal. Überlege dir lieber, was du jetzt mit ihr machen willst. Obwohl ich genau weiß, was du jetzt mit ihr machen willst. Oh ja, hehehe.“

Sei einfach still! Ist ja nicht so, dass ich das einfach ausblenden kann. Langsam führe ich meine Hand zu meiner Stirn und schließe die Augen.

Skrämbild: „Ist okay. Unterdrücke nur deine Verlangen solange, bis sie ausbrechen~“

Fubuki: „Ist etwas nicht in Ordnung, Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Wieso willst du an meiner Seite sein?“

Fubuki: „Ich bin Eure Gefangene.“

Jusatsu: „Das ist nicht der wahre Grund. *bewegt seine Hand auf die rechte Seite, zum Auge hin; öffnet das linke Auge*...Du solltest wissen, dass ich Lügner und Heuchler verabscheue. Also?!“

Fubuki: „...Ich weiß es nicht.“

Jusatsu: „*entfernt die Hand überrascht* Hä?“

Fubuki: „Ich sagte: Ich weiß es nicht.“

Jusatsu: „Wirklich? Wenn du es nicht weißt, dann geh zu den Anderen und hab Spaß.“

Fubuki: „Ich fürchte, dass mir das nicht möglich ist.“

Jusatsu: „Wieso ist dir das nicht möglich?“

Fubuki: „Weil ich weiß, dass Euch etwas bedrückt.“

Jusatsu: „Woher willst du wissen, dass mich etwas bedrückt?“

Fubuki: „Instinkt.“

Skrämbild: „Habe ich es nicht gesagt? Sowas hat sie auch.“

Jusatsu: „Mach dir mal um mich keine Sorgen. Fubuki, geh zu den Anderen und übernachte bei ihnen. Das ist ein Befehl!“

Fubuki: „Bei allem Respekt, Jusatsu-dono: ich halte das für keine so gute Idee. Ihr werdet mich nämlich schon sehr bald brauchen.“

Die macht mich wahnsinnig!

Jusatsu: „Und wofür?...Egal, leg dich hin! Und mache es dir so bequem, wie nur möglich.“

Fubuki: „Erlaubt mir, mich umziehen zu dürfen.“

Jusatsu: „Ja doch.“

Mit gelassenem Blick schaue ich mir ihre Verwandlung an, die ihr das Kleid vom Leib entfernt und ihr gleichzeitig ein neues, schwarzes Schlafgewand anlegt. Währenddessen kann sie mich nur beschämt ansehen. Nachdem sie fertig wird, wirft sie mir einen leicht wütenden Blick zu. Denkt sie etwa, dass mir das etwas ausmacht? Ich bin kein 0/8/15 Ecchi-Protagonist! Ich bin der Yakukage!...Meine Nase blutet?!

Skrämbild: „So ein Klischee! Dass sowas ausgerechnet dir passiert…?“

Fubuki: „Ich bin bereit.“

Bereit? Für was?

Skrämbild: „Du weißt schon: sie ist bereit für DAS.“

Was?!

Skrämbild: „Genau DAS!“

NEIN, IST SIE NICHT!

Fubuki: „Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Ha, eh..., ja, klar. Einfach da hinlegen und gut ist.“

Sie hat nicht mehr diese weißen Blumen in ihren Haaren. Also da, wo ihre beiden Zöpfe waren. Ihre langen, schwarz gewellten Haare legen sich elegant als auch sexy zugleich über ihre Schultern. Tief durchatmen, Jusa, dann geht das schon! Pffff….Nein, da geht gar nichts.

Skrämbild: „Also, so würde ich das nicht sagen.“

Egal, ich halte das schon aus. Angestrengt beiße ich mir die Zähne zusammen. Kein...Problem!

Skrämbild: „Spürst du den Ruf der Vanitas?“

Dabei ist es noch lange nicht vorbei, denn ich habe noch etwas mit ihr vor. Und das erfordert Fingerspitzengefühl. Während sie sich auf ihr Futon legt, gehe ich zu ihr und hocke mich neben sie hin.

Jusatsu: „Liegst du bequem?“

Leicht nickt sie mir zu. Langsam erhebe ich meine Hände und lege diese auf ihr linkes Bein.

Fubuki: „*stöhnt leicht auf* Was habt Ihr mit mir vor?“

„Chakura no Mesu“! Das Skalpell kann zwar scharf sein und schneiden, aber...

Jusatsu: „Ich lege deine Muskeln lahm, damit du dich nicht mehr bewegen kannst.“

Fubuki: „Deshalb sollte ich es mir also bequem machen.“

Jusatsu: „*lächelt sie an* Genau.“

Die einfache Form des Chakra-Skalpells, was mir Kabuto beigebracht hatte, ist auch ohne das Chakra vom Stern - aus Hoshigakure - sehr nützlich.

Fubuki: „Verstehe….“

Hm? Was versteht sie?

Fubuki: „Ihr wollt sichergehen, dass ich mich nicht wehren kann.“

Äh….

Fubuki: „Ihr wollt also...mit mir ein Kind zeugen. Ein Kind mit überwältigender Stärke.“

Jusatsu: „WAS?!“

Fubuki: „Es wird zu einem Shinobi heranwachsen und sich an all jenen rächen, die uns Böses getan haben. Unser Kind wird die unwürdigen Shinobi vernichten.“

Jusatsu: „Äh, Moment mal!“

Fubuki: „*hält Jusatsu mit ihren Armen fest* Ihr habt es mir bereits gesagt: Ihr verachtet die Menschen und somit auch...die Shinobi. Jusatsu-dono…, ich bin bereit dieses Opfer zu erbringen.“

SO HABE ICH MIR DAS NICHT VORGESTELLT! Mit einer unerwarteten Stärke zieht sie mich zu sich runter, während ich mir ihre Lippen ansehe, die dazu tendieren meine Existenz zu verschlingen.

Fubuki: „Für eine bessere Zukunft….“

Mein Kopf erreicht ihren, während sich unsere Lippen gegenseitig berühren.

Skrämbild: „Meine Fresse, geht die ran.“

Ich kann...und will mich nicht wehren.
 

Am nächsten Morgen:

SO WAR DAS NICHT GEPLANT!

Skrämbild: „Sicher?“

Ich wollte doch noch ihre Arme lähmen, aber dann…

Skrämbild: „Sie hat dich als starken, würdigen Shinobi anerkannt, der der Vater ihrer Kinder sein soll. Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.“

Dass sie mich einfach zwangsverführt hat?! Dabei wollte ich doch nicht einfach so….Hach, egal….Obwohl es mir nicht egal ist. Was soll jetzt Naraku von mir denken?

Skrämbild: „Was interessiert dich das? Sie hat sich garantiert darauf eingestellt.“

Nicht mal eine Nacht funktioniert ohne Zwischenfälle….DIESE sollte aber davon eine sein! Ich meine: ich kenne Fubuki nur seit ein paar Stunden!

Skrämbild: „Das stimmt so nicht. Du kanntest sie schon einige Tage vorher.“

Was du nicht sagst?! SUPER!

Skrämbild: „Ja, und jetzt hör auf RUMZUHEULEN! Das hält ja niemand in deinem Kopf aus. Was willst du überhaupt vom Leben? Das alles seinen gewohnten Gang geht? DAS HIER IST DER GEWOHNTE GANG! „Sehen sich zwei Menschen: BOOM, SEX!“ Und das war kein Witz! Denkst du das hier ist ein scheiß Japano-Manga-Anime-Fick?! Jetzt komm mal runter, oder ich trete dir deine verdammten Eier weg, die du nicht hast!“

...Du hast ja recht.

Skrämbild: „Ach, was?! Du kannst froh sein, dass Fubuki dich haben wollte. Sieh es einfach mal so. Außerdem hast du nicht genau das getan, was sie wollte. Also: kein Grund zur Sorge.“

Vielleicht sollte ich es ihr sagen?

Skrämbild: „Unterstehe dich! Wie soll das aussehen? „Hey, Fubuki, ich habe mich mit Absicht unfruchtbar gemacht, weil es mir nicht wichtig ist mit dir ein Kind zu haben.“?! Das willst du einer Frau sagen, die alle Hoffnungen da hineinsetzt?“

...Ja? Ich bin kein Lügner.

Skrämbild: „Also wärst du lieber ein Toter?“

Sie ist meine Gefangene.

Skrämbild: „Und du kannst mit ihr machen, was auch immer du willst? Ach, komm schon! Das ist meine Denkweise, aber nicht deine!“

Ich atme aus. Irgendwie...bin ich erleichtert. Ich bin sogar froh, das Skrämbild das so sieht.

Skrämbild: „Nein. Oh, nein. So sehe ich das ganz bestimmt nicht!“

Du hast versucht mich aufzubauen.

Skrämbild: „Habe ich nicht!...HÖR AUF SO DRECKIG ZU GRINSEN!“

Schon sehr bald sitzen wir alle am Frühstückstisch. Fubuki sieht eigentlich genauso aus wie immer. Ihr merkt man nicht an, was in der Nacht zwischen uns beiden passiert ist.

Yumi: „Und? Habt ihr gut geschlafen?“

Fubuki: „*zufrieden* Ja. Jusatsu-dono und ich haben ein Ki-“

Jusatsu: „*erhält die grünen Augen* Kinderlieder geträllert. Ja, wir haben uns aus unserer Kindheit einige Lieder aufgesagt. Nicht gesungen, sonst hätte man das ja gehört, hahaha.“

WAS WAR DAS?

Skrämbild: „DU SPRACHFAULER TROTTEL! Wolltest du sie wirklich DAS aufsagen lassen?! Wenn ich dich jetzt nicht dazu gebracht hätte was zu sagen, wärst du bei allen unten durch. Und denk ja nicht, dass du das mit „reden“ einfach so gerade biegen könntest!“

Yozakura: „O-Okay?“

Minori: „Kinderlieder? Ihr kennt welche? Sagt, sagt: was denn für welche? Minori will es wissen!“

Jusatsu: „Äh, na ja, solche, wie: „Hänschen klein“. Oder: „Fuchs du hast die Gans gestohlen“. Sowas halt.“

Yumi: „Ich wusste ja gar nicht, dass du Kinderlieder kennst, Fubuki.“

Fubuki: „...Ich dachte, Ihr mögt es nicht angelogen zu werden. Wieso tut Ihr das dann?“

SIEHST DU?! Jetzt geht das los!

Skrämbild: „Du musst ja auch ein ehrlicher Vollspaten sein! Kannst du nicht einfach ein Mensch sein, sowie alle anderen auch?“

Jusatsu: „Wie? Meinst du, der Text ging anders? Wir reden später darüber. Jetzt ist es Zeit still zu sein und das leckere Frühstück zu genießen, meinst du nicht auch?“

Minori: „*enttäuscht* Was, das war‘s schon?“

Yozakura: „Vielleicht kann er dir nach dem Essen noch weitere Lieder und die dazugehörigen Texte vorstellen. Er könnte dir diese aber natürlich auch vorsingen, Minori-chan.“

Minori: „Hoh, würde er das wirklich tun? *sieht Jusatsu begeistert an*“

Yozakura: „Aber, ganz bestimmt. *blickt ihn wiederum erwartungsvoll an*“

Wieso hat er das getan? Ist es all das wert?...Ich hoffe es.
 

Nach einigen, weiteren Stunden des Aufenthalts wissen die Leute von Gessen immerhin, dass ich in Wirklichkeit singen kann. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber die haben ganz schön Augen gemacht.

Skrämbild: „Was, das Geheimnis wolltest du für dich behalten?“

Ich war im Stadtsingechor.

Skrämbild: „Stimmlage?“

...Sopran 1….

Skrämbild: „AHAHAHA! Die höchste Frauenstimme? Ach, das erklärt die fehlenden Eier.“

Hey, das ist lange her, klar?! Jetzt schaffe ich höchstens Alt. Nun ja, man kann nicht sagen, dass ich eine Berühmtheit war, aber ich habe an vielen Konzerten gesungen. Auch bei den berühmt berüchtigten „Händelfestspielen“ war ich mit dabei. Man kann schon sagen, dass der Chor, in dem ich mich befand, eine „Große Nummer“ war. Schließlich haben mich die Kirchenlieder und die Chorleitung vergrault. Ich bin im jungen Alter ausgestiegen. Jetzt höre ich nur noch Metal und singen tue ich kaum noch.

Skrämbild: „*in hohen Tönen* Eine 180 Grad-Wendung.“

Fubuki: „Wohin wollt Ihr gehen, Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Jetzt, da das alles vorbei ist und wir uns verabschiedet haben, treffen wir uns mit ein paar Shinobi.“

Fubuki: „Ich hoffe doch, dass sie würdig sind Euch gegenüber zu treten.“

Jusatsu: „Zwei von ihnen kennst du bereits. Merke dir: wenn die Shinobi keine miesen Absichten hegen, ist alles okay. Übertreibe es mal nicht, Fubuki. Und die Sache mit dem Kind….“

Fubuki: „Hm?“

Jusatsu:“ ...Vergiss es. Erwarte nicht, dass du auf Anhieb eines bekommst. Es kann sein, dass mehrere Versuche notwendig sind.“

Fubuki: „Mehrere Versuche?...Hm, verstehe.“

Jusatsu: „Und es wäre mir außerdem lieb, wenn das unter uns bleibt. Es wäre auch für dich besser so.“

Fubuki: „Wenn Ihr meint.“

Skrämbild: „Nun, du hast das Beste daraus gemacht.“

Ich wünschte es wäre etwas anders gelaufen. So kommt mir das alles viel zu merkwürdig vor….

Skrämbild: „Sie will ein Kind von dir, deswegen tut sie das. Gefühle oder Spaß stehen bei ihr an hinterster Stelle. Sie weiß dass du ein starker Shinobi bist und dass daher deine Gene gut sein müssen.“

Aber meine Gene haben damit nichts zu tun! Ich wurde von den Göttern, vorwiegend von Tepok, auserwählt und meine großen Chakra-Reserven habe ich auch nur von einem Kiesel aus dem All….Ich habe mir alles antrainieren müssen. Zusätzlich wurde ich durch ein Buch eines verrückten Nekromanten verflucht, wodurch die Säure, die ich einst nutzen konnte, sich zu dem Nox entwickelt hatte.

Skrämbild: „He, wenn das Sarela wüsste. „Sarela, der verrückte Nekromant“, khehe. Weißt du, Jusi: lass ihr einfach den Glauben. Dann kriegst du so viel Futter, wie du nur willst.“

Und genau das ist das Spiel, was ich nicht spielen wollte….Es fühlt sich falsch an.

Skrämbild: „Irgendwann kannst du es ihr sagen, aber nicht jetzt.“

Umso länger man die Wahrheit hinauszögert, umso größer die Enttäuschung.

Skrämbild: „Oder man scheißt auf die Enttäuschung und spricht die Wahrheit gar nicht erst aus….Wir sind da.“

Ryōki: „Jusatsu-san, willkommen zurück!“

Jusatsu: „Ryōki?! *umarmt sie* Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“

Ryōki: „A-Ach ja?“

Jusatsu: „*streichelt ihren Kopf* Du hast mir gefehlt. Ich habe dich vernachlässigt, oder?“

Skrämbild: „Du behandelst sie wie einen Köter.“

TU ICH NICHT! Nur weil ich sie nicht gleich flachlege…?

Ryōki: „ *dreht ihren Kopf leicht zur Seite* V-Vielleicht...e-ein wenig. Aber d-das ist nicht so wichtig. Ha-Hauptsache ist, dass es dir gut geht. *umarmt ihn fester* Ich habe sehr viel Schlimmes erfahren müssen, daher...bin ich wirklich froh, dass alles gut gegangen ist. *erspäht den Neuzugang* Hm? Wer ist das?“

Kagura: „Jusatsu-kun?!“

Jusatsu: „*hebt seine rechte Hand*...Hi.“

Die erwachsene, hinreißende Kagura. Nur leider sieht sie nicht sehr erfreut aus.

Naraku: „Hi? Tu nicht so! Wir wissen Bescheid. Du hast es schon wieder getan?!“

Skrämbild: „Alter, ist das peinlich.“

Kagura: „*verschränkt ihre Arme* Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

Jusatsu: „Äh, ich kann das erklären. Wenn man mich reden lässt, versteht sich.“

Kagura: „Nur zu. Wir sind ganz Ohr.“

Fubuki: „Jusatsu-dono, seid Ihr in Gefahr? Ich werde Euch helfen, wenn dem so ist.“

Ob ich in Gefahr bin? Das kann man wohl so sagen….Ryōki weiß nicht wirklich was los ist, aber sie nimmt sowieso vieles entspannter als Kagura oder Naraku. Allmählich wird das hier alles ganz schön kompliziert.

Naraku: „Kh…, schon gut. Er muss gar nichts mehr erklären. *dreht sich um* Schließlich läuft das alles sowieso auf ein und dasselbe hinaus. Früher oder später…. *entfernt sich von ihnen*“

Jusatsu: „Naraku, warte!“

Skrämbild: „Das war ja zu erwarten.“

Kagura: „Geh schon! Wir passen auf Fubuki auf.“

Jusatsu: „*zu Fubuki* Bleib hier! *rennt Naraku hinterher*“

Ich bin nicht mehr derjenige, der wegläuft. Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden. Diese Lust...kann ich nicht besiegen. Ich kann das Verlangen nicht abstellen und es auch nicht kontrollieren. Selbst wenn ich es versuche, so geht das nicht lange gut. Die Frage ist nur: versuche ich es überhaupt noch? Ich wusste, dass ich Naraku und die Anderen dadurch verletzen würde. Trotzdem habe ich es zugelassen. Mehr als ich es damals zugelassen hätte. Ich war so...egoistisch. Fubuki stand vor mir und ich konnte es kaum erwarten. Als sie lag und sie mich daraufhin zu sich zog, war es vorbei. Alles war so perfekt und niemand hat uns gestört. Was wäre ich für eine Person, wenn ich es NICHT ausnutzen würde? Eine Vernunftsperson? Auf jeden Fall wäre ich mit Sicherheit „KEIN Schwein“. Aber das Leben ist doch so, oder etwa nicht? Ein Vanitas wiederum kann und will das nicht. Wahrscheinlich auch nicht jeder Mensch. So eine Gelegenheit verstreichen lassen:...Wieso sollte man das tun? Sex ist doch nichts Schlechtes?!

Skrämbild: „Das, was daraufhin folgen wird aber schon.“

Schnell schleudere ich Naraku meine Chakra-Fäden hinterher. Schließlich ziehe ich an diesen und lasse sie über einem stabilen Ast baumeln.

Naraku: „ARH! Lass mich runter! Wieso tust du das?“

Jusatsu: „Wieso rennst du weg?“

Naraku:“ Was interessiert dich das?“

Jusatsu: „Ich will es eben wissen. Ich verstehe es nicht.“

Naraku: „Ach, du verstehst nicht, dass ich Gefühle für dich habe?! *atmet entsetzt ein* D-DAS HABE ICH NICHT GESAGT!“

Jusatsu: „Aber: wieso? Du kennst mich bereits. Und nein, Naraku: ich kann es nicht lassen. Selbst wenn ich es versuche, aber...ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich es versuchen soll oder will.“

Naraku: „Was?“

Jusatsu: „Wieso sollte ich das tun? Ich versuche euch gegenüber ein guter Freund zu sein. Ein Partner oder was auch immer ihr in mir sehen wollt.“

Naraku: „Was wir in dir sehen WOLLEN? Jusatsu…, ich will nicht irgendetwas in dir sehen. *stottert* Ich will…, ich will….“

Jusatsu: „Was willst du?“

Naraku: „Narh! Nein, die Frage ist, was DU willst.“

Jusatsu: „Was ICH will?“

Naraku: „Was willst DU hier? Was willst du von uns? Und vor allem: von mir? *errötet*...Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich habe gedacht, dass…zwischen uns...etwas Besonderes wäre.“

Jusatsu: „Ist es das nicht? Zwischen uns allen ist etwas Besonderes.“

Naraku: „Du, HARH, du-du-DU KERL! Du verdammter Scheißkerl! Kapierst du denn gar nichts?!“

Jusatsu: „*blickt gen Boden* ...Ich bin also...ein Scheißkerl?“

Naraku: „Nein, so habe ich das nicht gemeint.“

Jusatsu: „*starrt Naraku an* Weißt du, ich verstehe es tatsächlich nicht. Das habe ich nie. Als ich jemanden eine Halskette schenkte, da ich für diese Person etwas empfand, wurde ich von meiner gesamten Klasse ausgelacht. Da war ich noch sehr jung. Als ich einer Anderen meine Zuneigung gestand, bekam ich eine Ohrfeige von ihr. Und später in der 9. Klasse, bevor ich nach Linos kam, da hat eine Russin zu mir gemeint, dass sie mich nicht verstehen würde. Aber sie verstand mich sehr wohl….Egal was ich tat und wie gut ich es auch gemeint habe: es ging immer nach hinten los. Doch was genau ich falsch gemacht habe, wurde mir nie erklärt. Doch irgendwann habe ich gemerkt: ich verstehe die Menschen einfach nicht. Ich habe allerdings versucht DICH zu verstehen. Und ich verstand es. Irgendwie. Aber sage ich zu dir: „du dummes Ding“? Oder „blödes Miststück“? Nein…, ich glaube nicht. Ihr solltet einfach mal lernen, ehrlich zu den Leuten zu sein, die euch einfach nur mögen und die euch so akzeptieren, wie ihr seid. Zumindest wenn ihr diese Personen auch, irgendwo in eurem...verschrumpelten Inneren, ebenfalls mögt. *sieht hoch zu seinen Chakra-Fäden* Frohes Hängen. *entfernt sich*“

Naraku: „LASS MICH RUNTER…! BAKA!...Ich...liebe dich doch. Das ist alles….*bemerkt, dass er längst nicht mehr zugegen ist* HEY! Ich habe dir soeben meine Liebe gestanden und du bist einfach weggegangen?! DU BLÖDES ARSCHLOCH!!!“
 

So eine Scheiße! Ich kann nichts damit anfangen.

Skrämbild: „Mann, bist du angepisst.“

Halt einfach die Schnauze! Weiber sind so kompliziert. Wieso muss das alles so kompliziert sein?

Skrämbild: „Das Nox läuft jedenfalls von deinem Körper. Du ziehst eine alles zersetzende Schleimspur hinter dir her.“

Gefühle hier, Gefühle da, aber niemand ist auch nur im Entferntesten ehrlich. Ich will jetzt erst einmal niemanden mehr sehen. Dieser ganze Wettbewerb interessiert mich nicht! Es geht mir nur noch auf die Eier! „Mimimi, verstehe doch, blablabla.“ NEIN! Ich verstehe gar nichts. Euch Menschen kann man einfach nicht verstehen! Was gibt es da auch zu verstehen? Dreckiges Menschenpack!

Skrämbild: „Sehr schön, so gefällst du mir. Auch wenn du jetzt deine Noxbestiengestalt der 1. Stufe angenommen hast.“

Wenn ich könnte, würde ich sie alle umbringen! Obwohl...ich kann es ja immer noch.

Skrämbild. „Wer soll dich denn auch aufhalten?“

Plötzlich macht es Klick. Ich...kann das gar nicht. Hier sind so viele Personen, die ich mag. Die Mädchen...haben mir doch gar nichts getan. Ja, jede hat so ihre Macke, aber ich bin auch nicht besser! Nachdenklich schließe ich meine schwarzen, schleimigen Hände und sehe mir diese an, während das gefährliche Nox von diesen heruntertropft. Was mache ich hier bloß?

Skrämbild: „Hä…? Was hat denn das jetzt zu bedeuten? Da ist es mal an der Zeit, dass es spannend wird und dann sowas?! Tse, so eine Enttäuschung aber auch.“

Bei nahezu gequält halte ich mir den Kopf fest. Diese Sache mit Naraku, sowie die Gedanken an diese vergangenen Zeiten, haben mich so wütend gemacht. Wie gerne würde ich zurückkehren und alles zersetzen wollen, was mir in die Krallen gerät….Der Hauptgrund liegt dabei jedoch nicht an den Heuchlern, die mir in den Sinn kamen, sondern alles andere, was damit verbunden war. Die Menschen an sich. Die Schüler, genauso wie die Lehrer. Plötzlich erkannte ich, wie sehr sich die Welt gegen mich stellte, obwohl dieses Thema überhaupt nicht angesprochen wurde. Nein, es war bloß ein kleiner Kratzer. Die Situation mit Naraku hat es in Gang gesetzt. Aber ich werde darüber wieder Herr. Es dauert nur eine kleine Weile, bis ich die Stimmen aus der Vergangenheit abstellen kann. Schließlich erscheinen auch die anderen Mädchen vor mir. Entsetzt begutachten sie meine Umgebung, die vom Nox verunstaltet wurde. Vielleicht erkennen sie es ja jetzt. Ich bin nun mal...ein Monster. Ich gehöre nirgendwo hin.

Kagura: „Jusatsu-kun, ist alles in Ordnung mit dir? *umarmt ihn* Mach uns doch nicht solche Sorgen!“

Wie kann sie mich einfach so umarmen? Hat sie sich nicht die Umgebung angesehen?

Ryōki: „Jusatsu-san?! Ich hoffe es ist nichts Schreckliches passiert.“

Jusatsu: „Nein….Alles okay.“

Kagura: „Weißt du wo Naraku ist?“

Jusatsu: „*atmet durch*...Sie hängt ab.“

Kagura: „Was ist zwischen euch passiert?“

Jusatsu: „Nichts. So wie jeder es sagen würde.“

Kagura: „Ich gehe sie suchen. Ryōki, du kümmerst dich um ihn. *starrt sie an*“

Ryōki: „*lächelt Kagura an; wird unsicher*...Äh, wie meinen? Eh, „k-k-kümmern“?“

Kagura: „*nickt ihr zu* Ja. Die Dunkelheit muss weichen. *lächelt sie an, während sie ihre beiden Hände auf ihre Schultern legt* Ich verlasse mich auf dich.“

Was mache ich nur? Alles was ich tue...bewirkt das Gegenteil von dem, was ich erreichen will. Doch was will ich denn nun eigentlich wirklich erreichen?

Fubuki: „Ich werde mich ebenfalls um Jusatsu-dono kümmern.“

Ryōki: „Das...ist nett von dir, Fubuki-san, a-aber ich denke nicht, dass das nötig sein wird.“

Jusatsu: „Fubuki…, es wird kein Kind geben. Ich brauche nur deinen Körper.“

Skrämbild: „Gerade heraus, damit auch jeder weiß, was für ein Arsch du bist. Gut so!“

Ich wäre einer, wenn ich es verheimlichen würde. Das wäre nicht ich.

Fubuki: „Meinen Körper?“

Jusatsu: „Ja. So wie letzte Nacht.“

Während ich mit Fubuki über diese eine Sache rede, scheint es so als wäre Ryōki in jedem Augenblick davor vor Scham zu explodieren.

Fubuki: „Letzte Nacht? *läuft rot an* Hah....Nun gut. Wenn das Euer Wunsch ist.“

Skrämbild: „Hm…, sie geht damit gelassener um, als erwartet.“

Jusatsu: „Gut. Solange es auch das ist, was du willst.“

Fubuki: „Das...kann ich nicht sagen. Aber ich werde gehorchen.“

Skrämbild. „Man kann es zwar kaum erkennen, aber sie lächelt, Jusi. Das bedeutet: sie will es, damit du es auch ja verstehst. Ich kann dich anscheinend sowieso nicht antreiben für Zerstörung und Chaos zu sorgen, auch wenn es schade ist. Ich frage mich nur immer noch, wer an alldem hier beteiligt ist.“

Ja…, das würde ich auch nur zu gerne wissen.



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