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Liebe mich, auch dann wenn ich es am wenigsten verdient habe.

von

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Neuanfang

Kapitel 1

 

„Ich darf euch vorstellen Kagome Higurashi.

Sie wird ab diesem Schuljahr unsere Mittelschule besuchen und mit euch in eine Klasse gehen, vielleicht möchten Sie kurz etwas über sich erzählen Ms. Higurashi?“

„Guten Morgen, mein Name ist Kagome Higurashi, ich bin 17 Jahre alt und wohne erst seit zirka zwei Wochen hier in Tokyo.

Meine Mutter ist mit meinem Großvater, meinem kleinen Bruder und mir hergezogen und wir betreiben zukünftig etwas abseits des Zentrums einen Schrein.“

ich sah in zahlreiche Gesichter vor mir.

Es war ungewohnt in solch viele zahlreiche neue und unbekannte Gesichter zu blicken, generell war alles hier völlig ungewohnt und neu.

Die Großstadt, die Hektik, die vielen Menschen.

Bevor wir hergezogen sind lebten wir in Chiyoda, betrieben dort ebenfalls einen Tempel, als mein Vater jedoch vor einigen Monaten an seiner langjährigen Krankheit gestorben ist hielt meine Mutter es nicht mehr länger aus.

Also hat sie den Tempel verkauft und wollte mit uns hier einen Neuanfang starten, dass es ausgerechnet die Metropole Japans sein musste war dabei nicht unbedingt mein Wunsch gewesen.

Aber nun waren wir hier, also versuchte ich das Beste daraus zu machen.

 

„Gut, setzen Sie sich bitte dort drüben zu Ms. Hitomi“

meine Lehrerin deutete auf den freien Platz neben einem Mädchen mit langen braunen Haaren, nickend ging ich zu dem freien Stuhl, lächelte meiner zukünftigen Sitznachbarin kurz zu und nahm neben ihr platz.

„Hi! Mein Name ist Sango“

freundlich hielt mir die braunhaarige die Hand hin die ich augenblicklich ebenfalls lächelnd ergriff „Kagome, freut mich“

 

 

Erlösend ertönte das Klingeln der Schulglocke und läutete das Ende des ersten Unterrichtsblocks für heute ein.

Wie auf Kommando begannen alle um mich herum laut in ihren Taschen zu kramen, verstauten ihre Unterlagen in selbigen und verließen stürmisch das Klassenzimmer.

Als eine der letzten blieb ich im Klassenraum zurück.

Es war noch nie leicht für mich gewesen neue Kontakte zu schließen, also würde ich wohl die Pausen des heutigen Schultages alleine verbringen.

Schulterzuckend ergab ich mich meinem Schicksal, schulterte meine Tasche und bog gerade aus dem Klassenzimmer ab als ich frontal gegen etwas weiches lief und somit aufgehalten wurde.

Bevor ich unsanft auf dem Boden landete wurde ich jedoch bereits am Arm festgehalten und ruckartig zurück auf die Beine gezogen.

Irritiert darüber wie schnell das alles ging blickte ich blinzelnd in goldene Augen

„Alles in Ordnung ?“

ich schluckte, wandte sofort meinen Blick ab, spürte mir die röte ins Gesicht schießen und sah beschämt zu Boden

„Ja alles in Ordnung, entschuldige“

Eilig lief ich an dem Jungen vorbei, machte mich auf den Weg zum Pausenhof und sah zu meiner Erleichterung von weiten wie Sango auf einer Bank unter einer Tanne saß und etwas in ihr Smartphone eintippte.

Als hätte sie mich gespürt sah sie plötzlich in meine Richtung, lächelte mir winkend zu, deutete mir zu ihr zu kommen.

„Na, hast du die ersten beiden Stunden gut überstanden?“

„Eh, ja.

Mrs. Kaede ist wirklich nett“

Langsam ließ ich meinen Blick durch die Massen von Schüler schweifen die nach und nach aus der Cafeteria auf den Schulhof kamen, schluckte als mein Blick von den selben goldenen Irden eingefangen wurde wie noch vor einigen Minuten.

Wie auch beim ersten Mal sah ich sofort weg, erregte somit erneut Sangos Aufmerksamkeit.

„Alles okay mit dir? Du wirkst etwas durcheinander“

langsam sah sie in die Richtung in die ich zuvor gesehen hatte

„Irgendwie kommt mir der Typ da drüben ein wenig merkwürdig vor und eine komische Frisur hat er auch“

Sango lachte auf als ich auf den Jungen mit den goldenen Augen und den langen weißen Haaren deutete.

„Inuyasha? Ist ein guter Freund von mir.

Aber ja, der ist tatsächlich manchmal etwas merkwürdig.

Von dem würde ich mich an deiner Stelle auch lieber fern halten, er ist nicht der Kommunikativste der Schule.

Und er ist in festen Händen, seine Freundin duldet keine Mädels neben sich“ zwinkerte sie mir zu, deutete dabei mit dem Kinn gestreckt auf ein ebenfalls schwarzhaariges Mädchen welches gerade zu ihm geeilt kam und ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen drückte.

Nickend wandte ich meinen Blick ab, hatte eh keinerlei Interesse daran einen Jungen kennen zu lernen.

„Und du?

Bist du in festen Händen?“ schnell versuchte ich das Thema von mir auf sie zu wechseln, deutete auf Sangos Handy auf welchem sie noch immer herum tippte.

„Sorry“

grinsend schob sie ihr Telefon in die Tasche ihrer dunklen Jeansjacke, setzte sich etwas seitlich zu mir ehe sie mir auf meine soeben gestellte Frage antwortete

„Ich bin Single“

verwundert zog ich eine Augenbraue hoch, hatte tatsächlich jetzt mit einer anderen Antwort gerechnet, beließ es aber vorerst erst mal dabei.

 

 

 

„Ich bin wieder zu Hause“

„Hallo Schatz, wie war dein erster Tag in der neuen Schule?“

die Stimme meiner Mutter ertönte aus der Küche, unterlegt von dem Lärm aufeinander prallendes Geschirr.

Langsam ging ich in die Küche, ließ meine Tasche mit einem dumpfen Knall auf den gefliesten Boden fallen und zog tönend den hölzernen Küchenstuhl vom Tisch weg auf den ich anschließend platz nahm.

„Der war ganz in Ordnung.

Meine Sitznachbarin scheint sehr nett zu sein, ansonsten habe ich bisher noch nicht wirklich viele Kontakte geschlossen.“

Zischend öffnete ich eine Wasserflasche die auf dem Küchentisch positioniert war, schüttete sprudelnd etwas des Mineralwassers in ein Glas und nahm einen großen Schluck daraus.

„Und wie war dein Tag?

Hast du alles erledigen können was du dir vorgenommen hast?“

Inzwischen war es später Nachmittag, meine Mutter hatte mir heute Morgen bevor ich mich auf den Weg zur Schule gemacht hatte eine Auflistung darüber gegeben was sie heute alles zu erledigen hätte bevor wir den Schrein endlich eröffnen konnten und somit auch Geld in die Kasse kommen würde.

„Ja dein Großvater hat mir bei vielem geholfen.

Es gibt zwar immer noch einiges zu tun, aber ich denke bis Ende des Monats sollten wir so weit sein und eröffnen können“

Lächelnd drehte sie sich zu mir.

„Das Essen ist jetzt gleich so weit, hilfst du bitte Sota beim Tisch decken?“

 

 

 

Die erste Schulwoche verging beinahe wie im Flug.

Mit Sango freundete ich mich Tag für Tag mehr an und hatte inzwischen auch zu einigen anderen Mädchen meiner Stufe, sowie zu ihren Freunden Kontakt.

Auch zu Inuyasha und seiner Freundin Kikyou, allerdings empfand ich ihn mit jedem Mal an dem ich ihn sah für etwas merkwürdiger als zuvor, von seiner aufgetakelten Freundin mal ganz zu schweigen.

Inzwischen war Freitag Nachmittag, gemütlich sortierte ich noch die Bücher die ich über das Wochenende nicht benötigen würde in meinen Spint.

Sango war bereits nach Hause gegangen, wohnte sie leider wie so ziemlich alle aus meiner Schule in die komplett andere Richtung und somit blieb mir auch heute wieder nichts anderes übrig als meinen Heimweg alleine zurück zu legen.

Quietschend schloss ich die Metalltür meines Spints, drehte kurz den Schlüssel im Schloss um bevor ich langsam den langen Schulflur entlang ging.

Abrupt blieb ich nach einigen Metern stehen als ich aus einem der eigentlich leeren Klassenräume noch Stimmen vernahm.

Ich wollte eigentlich nicht lauschen- aber irgendetwas in mir zwang mich gerade zu dazu stehen zu bleiben.

Vorsichtig lugte ich durch den offenen Türspalt erkannte anhand der langen weißen Mähne sofort Inuyasha der mit dem Rücken zu mir stand und angeregt mit Kikyou diskutierte.

„Irgendwo muss es doch sein“

Aufgebracht gestikulierte Kikyou, erntete dabei nur ein scheinbar entnervtes stöhnen von ihrem Freund

„Ja, aber mit so reißerischen Aktionen werden wir es sicherlich nicht finden.

Ich weiß sehr wohl dass wir das Amulett zurück brauchen und das am besten bevor ein Unglück passiert“

Ich zuckte zusammen als ich versehentlich die Tür berührte die leicht knatschend ein weiteres Stück auf ging und mich augenblicklich Kikyous eiskalter Blick traf.

Automatisch hielt ich die Luft an, hatte das Gefühl tausend Nadeln würden meinen Körper durchstechend als ich in diese völlig unterkühlten und gleichzeitig irgendwie leicht bösartigen Augen sah.

Bevor sich Inuyasha umdrehen und mich ebenfalls entdecken konnte ergriff ich die Gelegenheit und verließ fluchtartig das Schulgebäude.

 

 

Schwer atmend kam ich an der Tür zu meinem Zimmer an, rieb mir keuchend die Brust während ich mich rücklings auf mein Bett fallen ließ.

Ich hatte das Schulgebäude so fluchtartig verlassen, dass ich sogar noch fast den gesamten Kilometer bis zu mir nach Hause gerannt war.

Grübelnd starrte ich an die Decke, ließ mir die Situation von eben in der Schule nochmals durch den Kopf gehen.

Warum genau hatte ich so plötzlich dieses dringende Gefühl zu flüchten?

Ich hatte mitbekommen dass Inuyasha und Kikyou ganz offensichtlich etwas suchten, irgendein Amulett- aber war das ein Grund sich so dermaßen zu blamieren und einfach wie von der Tarantel gestochen weg zu laufen?

Würde ich mich damit nicht vielleicht sogar verdächtig machen, wenn sie dieses Amulett vermissten?

Ich seufzte.

Erneut lief es mir eiskalt den Rücken hinunter als ich an Kikyous eisigen Blick dachte der mich traf als sie mich entdeckt hatte.

Warum um alles in der Welt hatte sie mich so angesehen?

War sie sauer, weil ich die beiden belauscht hatte?

Oder gab es einen anderen Grund für diese offensichtliche Geheimniskrämerei?

Ich würde am Montag auf jeden Fall Sango darauf ansprechen.

 

 

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Hallöchen ihr lieben :)

Sicherlich werde ich hier den ein oder anderen von meinen anderen Inuyasha Ff wiederfinden, hoffentlich aber auch ein paar Neue User denen meine Geschichte gefällt !

Ohne Inuyasha ging es irgendwie doch nicht :D

Und da es vorhin einfach so aus mir heraus sprudelte habe ich einfach darauf los geschrieben.

Wie immer freue ich mich über Kritik und Anregungen.

Liebe Grüße

FrauFrieda



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  elfenschwert
2019-04-05T22:03:42+00:00 06.04.2019 00:03
Was wäre bloß das Leben ohne Inu ^^
Von:  Yuna_musume_satan
2019-04-05T18:10:29+00:00 05.04.2019 20:10
Ok du hast mich an der Angel ich bin gespannt wie es weitergeht
Antwort von:  Fraufrieda
05.04.2019 20:45
Das freut mich 😁


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