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Liebe mich, auch dann wenn ich es am wenigsten verdient habe.

von

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Die Macht der Dunkelheit

Hallo zusammen :)

Tut mir leid, dass es etwas länger bis zum nächsten Kapitel gedauert hat, ich hatte viel zu tun.

Aber nun ist es da und ich wünsche euch viel Spaß beim lesen !

 

 

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„Was ist passiert?“

 

„Ich weiß es nicht, ich habe sie so gefunden, Kikyou war bei ihr, sie müsste gleich hier sein“

 

„Das sieht nicht gut aus, sie scheint Fieber zu bekommen“

 

Dumpf vernahm ich die Stimmen von Kaede und Inuyasha, beinahe als seien sie Kilometerweit entfernt von mir.

Mein Körper vernahm jegliche Bewegung um mich herum, konnte jede noch so schwache Aura wahrnehmen und doch sah ich nichts als pure Dunkelheit.

Unsicher versuchten sich meine Augen an die schwarze Umgebung um mich herum zu gewöhnen, in der Hoffnung doch etwas erkennen zu können- vergebens.

 

„Wir müssen dringend herausfinden was passiert ist, anders kann ich ihr nicht helfen“

 

Kaedes Stimme klang besorgt, mühsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, probierte meine Lippen dazu zu zwingen Wörter zu formen, meinen Körper dazu Kaede irgendein Zeichen zu geben, doch kein Zentimeter meines Körpers gehorchte mir.

 

Kälte überkam mich, als stünde ich in einem eisigen Windsturm stach der eisige Wind wie Nadeln auf meine Haut ein, hilflos sah ich mich erneut in der Dunkelheit um, noch immer in der Hoffnung irgendetwas erkennen zu können und tatsächlich, langsam klärte sich meine Sicht.

 

Es dauerte noch einige Sekunden bis ich allmählich die Umrisse von Inuyasha, ja und von Kikyou vernehmen konnte.

Ich stockte kurz, war verwundert Kikyou zu sehen- konnte ich doch bis eben noch jede noch so schwache Aura wahrnehmen, warum also hatte ich ihre nicht wahrgenommen?

Irritiert wich mein Blick umher, die Dunkelheit war beinahe komplett verschwunden, Inuyasha und Kikyou klar für mich zu erkennen.

 

Fragend sah Inuyasha zu mir

„Was ist passiert?“

seine Mimik blieb starr, dennoch konnte ich beinahe hören wie es in seinem Kopf arbeitete, wie sich seine Gedanken um das Geschehene verstrickten, wie er sich eine Meinung zu dem ganzen zu bilden schien.

 

Ich stockte, hatte das Gefühl ich könnte ihn plötzlich ganz klar lesen.

Jede noch so kleine Frage die sich mir, seitdem ich ihn kennen gelernt hatte, gestellt hatte schien auf einmal mehr als belanglos, als wäre jede Antwort sonnenklar.

 

Vor einigen Stunden hätte ich mich über diese Sorge gefreut, doch jetzt?

Ich weiß nicht wieso, doch mit jeder Sekunde die ich in seine goldenen Irden sah, hatte ich mehr denn je das Gefühl dass alles was ich erlebt hatte, auf einer Lüge basierte, dass alles was ich durchstanden und erlebt hatte nur zum Wohle der anderen war, dass es Inuyasha egal war was mit mir passierte, alles was zählte war das Juwel der vier Seelen.

 

Ich schluckte, mein Blick wanderte zu Kikyou die mich selbstsicher angrinste.

Verwunderlich wenn man bedachte, dass sie mich vor einigen Minuten noch umbringen wollte.

Doch das schien ihr egal zu sein.

Es schien keinerlei Wichtigkeit für sie zu haben, dass ihr Plan ganz offensichtlich nicht aufgegangen war.

 

Erneut hielt ich inne, griff geistesabwesend zu meiner Brust, ließ meine Hand zu der Stelle wandern  in die noch vor einigen Minuten der Pfeil von Kikyou eingedrungen war.

Suchend tastete ich meinen Brustkorb nach einer Wunde ab, wurde dabei noch immer eingehend von Inuyasha beobachtet dessen belangloser Gesichtsausdruck inzwischen ebenfalls zu einem zynischen Lächeln geworden war.

 

„Du wirst keine Wunde finden“

monoton erklang Kikyous Stimme, unterstrichen von dem üblichen lauten klacken ihrer High Heels welches rhythmisch ertönte als sie mir langsam näher kam.

Noch immer hatte ich meine Stimme nicht wiedergefunden, sah nur abwechselnd zwischen den beiden hin und her.
 

In meinem Kopf toste es, unzählige Stimmen versuchten krampfhaft in mein Gehör einzudringen, Verzweiflung stieg in mir auf, langsam aber kraftvoll ließ sich ein Schleier auf meinen Erinnerungen nieder, ich konnte beinahe dabei zu schauen wie sich meine Erinnerungen immer weiter von mir entfernten, aus meiner greifbaren Nähe verschwanden.

 

Mühselig versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, die Welle der Emotionen in mir zu unterdrücken, die Gefühle die in mir aufstiegen nicht an mich rankommen zu lassen, chancenlos.

 

Ich schluckte, richtete meinen Blick erneut zielsicher auf Inuyasha und Kikyou die grinsend nebeneinander standen, blieb an dem Juwel der vier Seelen hängen welches sich um Kikyous Hals befand.
 

Ich schluckte.

 

Das konnte nicht sein.

Suchend tastete ich erneut meinen Brustkorb ab, versuchte verzweifelt das Juwel, welches sich wie immer an der Kette um meinen Hals befand zu finden.

 

Es war weg.

Das Juwel war nicht mehr bei mir.

 

Kopfschüttelnd hob ich mein Blick als Kikyou beinahe bösartig auflachte und Inuyasha zum ersten Mal seine Stimme erhob 

„Es hat alles seine Richtigkeit, das Juwel ist dort wo es hingehört“

und auch Kikyou sich tonvoll einschaltete

„Ab sofort hast du keinerlei Bedeutung mehr für uns“

 

 

-Kikyou-

 

Nervös lief ich die Straße entlang, versuchte schnellstmöglich die Distanz zur Schule zu überbrücken, herauszufinden was mit Kagome war.

 

„Dann wäre es für uns alle besser wenn sie tot wäre“

 

Narakus Worte gingen mir nichts mehr aus dem Kopf, was hatte er getan ?

Wie konnte überhaupt eine auch nur noch so kleine Chance bestehen, dass Kagome den Angriff überleben würde? 

Dass sie nicht umkommen würde, wenn einer meiner Pfeile direkt in ihr Herz drang?

 

Zum ersten Mal seit Jahren, nein seit Jahrhunderten hatte ich Angst.

Angst davor was passieren würde.

 

Kagome war stark.

Und wenn wirklich eintreten würde, was Naraku befürchtet, hätten wir keine Chance gegen sie.

 

 

 

Atemlos kam ich am Schulgebäude an, lief so schnell meine Beine mich trugen in den Keller, öffnete auf alles vorbereitet die große Tür um den Raum zu betreten in dem Inuyasha und meine Großmutter sich befanden.

Ich hielt inne, betrachtete einen Moment Inuyasha, wie er neben Kagome saß, wie er ihre Hand hielt.

Und erneut stieg Eifersucht in mir auf, ein Gefühl welches so stark war, dass ich mir nicht mehr nur wünschte sie sei tot- um uns vor unserem möglichen Schicksal zu beschützen, nein.

 

Ich wollte in aller erster Linie dass sie aus Inuyashas Leben verschwand.

 

„Kikyou!“

Sofort sprang Inuyasha auf, sah mich erwartend an

„Was ist passiert mein Kind?“

Auch Kaede richtete ihren Blick zu mir, hoffte auf eine Erklärung meinerseits.

 

Ich schluckte.

Was sollte ich sagen?

Dass ich versucht hatte sie zu töten?

Naraku mir das ganze aufgetragen hatte?

Ich von ihm einen Pfeil bekommen hatte, welcher mit einem Zauber belegt war?

Wir alle am Ende wären, würde Kagome nicht wie von mir geplant sterben?

 

Nein.

 

Das mit Inuyasha und Kagome war Geschichte.

Egal ob sie starb oder überlebte,

Kagome würde wenn sie aufwacht nicht mehr die selbe sein, und somit wäre, was auch immer zwischen ihr und meinem Freund lief erledigt.

Was hatte ich also davon die Wahrheit zu sagen?

Es würde niemals raus kommen.

Kagome würde sich an nichts erinnern können und Naraku definitiv dicht halten.

 

„Ich habe sie am Boden liegend gefunden- ich weiß es nicht.“

 

Bedrückt nickten beide, überrascht darüber wie schnell sie mir diese Lüge abnahmen ging ich einige Schritte auf Kagome zu, sah sie zögernd an.

 

Ihr Gesicht war schmerzverzerrt, ihr Körper zitterte, Schweiß lief ihr die Stirn hinunter.

 

„Wie geht es ihr?“

Zögerlich richtete ich meine Stimme an meine Oma deren Blick noch immer besorgt auf meine Wiedergeburt gerichtet war.

„Es sieht nicht gut aus, sie hat hohes Fieber, aber was auch immer passiert ist- das Juwel hat den Angriff offenbar abgeblockt“

Vorsichtig hielt sie das Juwel zwischen Daumen und Zeigefinger, beobachtete es dabei wie seine violette Farbe langsam einem schwarzen Nebel wich.

 

 

Ich schluckte.

Beobachtete wie unser aller Blicke fassungslos amJuwel der vier Seelen hängen blieb.

Das Juwel verfärbte sich, es wurde schwarz.

 

„Was hat das zu bedeuten?“

Inuyasha richtete sich angespannt zu Kaede, deren Blick absolut leer war.

 

„Das Juwel ist mit Kagomes innerstem verbunden. Ihre Seele und ihr Herz sorgen für die Reinheit des Juwels.

Wenn das Juwel sich schwarz färbt...“

 

Halt suchend griff ich nach der Lehne eines Stuhls, wusste nun dass die größte Befürchtung eingetreten war.

 

Kopfschüttelnd starrte sie auf Kagome, ließ ihren angefangenen Satz von mir beenden

 

„Dann ist sie von dunklen Mächten besessen“

 

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so 8)

ich hoffe es hat gefallen und freue mich wie immer über Lob und/oder Kritik.

 

Einen schönen restlichen Sonntag wünsch ich euch

 

FrauFrieda



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-10-07T11:58:14+00:00 07.10.2019 13:58
Bitte schreib schnell weiter das Kapitel ist der Wahnsinn wie die gesamte Story ich bin süchtig danach.


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