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Der dritte Prinz

Der dritte Bruder

 

Es ist still – die Prinzen ärgern sich innerlich zu Tode, der König scheint sich erneut etwas eingegossen zu haben und Reiju hat eine Hand auf Namis Knie gelegt, als diese sich – voller Ermattung – wieder gesetzt hat.

 

Sie zittert noch immer, vor Kälte und durch die aufgewühlten Emotionen, die noch immer durch ihren Körper wehen. Wie ein Sturm, der nie aufhört zu wüten.
 

Die junge Frau beobachtet mit Tränen in den Augen, wie die Geldrolle zu den Händen des Königs wandern und wie Sanji eindringlich zu seinem Vater blickt, als dieser selbst das Geld zählt. Die Brüder beobachten ihn ebenfalls genau.
 

„Ja...zwei Millionen. Sie gehört offiziell dir. Glückwunsch zu deiner Ersten!“, bestätigt der Vater.
 

Offiziell...
 

Ja...offiziell heißt das jetzt, dass sie ein Objekt der Begierde ist und dass Sanji mit ihr machen kann, was er will – was das Gleiche sein wird, wie das, was auch die anderen drei Brüder mit ihr vorhatten.

 

„Un-fair!“, knurrt Niji „Wie kann der Stinker so ein heißes Stück bekommen, wenn wir heute leer ausgehen!“
 

„Ich muss euch enttäuschen, es gibt keine anderen Frauen, die dieses Mal infrage kommen. Wenn ihr euer Geld nicht für andere Dinge und gewöhnliche Bordelle ausgegeben hättet, dann hättet ihr euch die hier kaufen können!“
 

„Tzzz...“, kommt es von Yonji, der mittlerweile seine Beine auf den Tisch gelegt hat und sie noch immer voller sexuellem Hunger ansieht. „Er weis doch gar nicht, wie man mit einer Frau umzugehen hat! Rein und Raus wird nicht reichen! Hey Baby – wenn du richtigen Sex haben willst – ich geb' dir den Schlüssel zu meinem Zimmer“ Er zwinkert dabei anzüglich.

 

„Urgh...widerlich...“, flüstert Reiju neben ihr, aber die Brüder scheinen das nicht mitzubekommen, beginnen erneut mit ihren perversen Witzen. Doch die Prinzessin hat mit ihren Worten recht...zumindest in den Augen der jungen Frau.
 

„Gut...das reicht jetzt!“, unterbricht Sanji seine Brüder, führt noch einmal sein Glas zu den Lippen und trinkt, bevor er mit Schwung von seinem Stuhl aufsteht. „Training beginnt doch morgen in aller früh. Wir sollten uns dafür alle zu Bett begeben. Ein Krieger hat immer ausreichend Schlaf hinter sich, sagst du doch immer, Vater! Nur so hat er die meisten Kräfte...“
 

Der König aber ignoriert ihn.
 

„Wir wissen, was das heißt~“, feixt Niji wieder, stößt Ichiji dabei mit dem Ellenbogen in die Seite, sodass auch dieser zu lachen beginnt. „Da will ja jemand schnell zur Sache kommen!“

 

Sanji aber ignoriert sie, geht um den Tisch herum und zu Nami. Reiju lässt sofort von ihr ab, während der blonde Prinz sich voller Erwartung neben sie stellt und ihr eine Hand reicht.
 

„Komm!“, befiehlt er mit hartem Ton, der Nami ahnen lässt, dass auch er nichts Gutes im Sinn hat.
 

Sie schluckt, wissend, dass sie eh aus dieser Situation nicht mehr entkommen wird. Sie ist gefangen, gehört ihm – dem dritten Prinzen der Vinsmoke Familie - und wenn sie nicht gehorcht, so würde auch er es sie zu spüren bekommen lassen.

 

...wo bleibt denn nur Ruffy, wenn man ihn einmal braucht...

 

So steht sie auf, die Beine zittriger als je zuvor und reicht ihm ihre Hand, welche er zugleich zu seinen Lippen führt und die Knöchel zärtlich küsst.
 

Die anderen drei Brüder johlen, als sie das sehen, teils aus Belustigung, aber auch aus Neid, da sie selbst die junge Frau nicht abbekommen haben.

 

Er aber antwortet nicht. Ignoriert sie vollkommen. Greift nach dem dünnen Gewand, das noch immer achtlos auf dem Boden liegt, hebt es auf und legt es über ihre Schultern.
 

Doch die Kälte in ihr kann dadurch nicht vertrieben werden.

 

Ein kleinlautes „Danke...“ entkommt dennoch ihren Lippen, auch wenn sie nicht weis, warum sie sich überhaupt bedanken sollte.

 

Sanji nickt, legt dann eine Hand auf ihren Rücken, drängt sie vorwärts, sodass sie an seiner Seite zu laufen beginnt - hinüber zur Tür, durch welche sie alle gekommen waren und hindurch.
 

Gut..., wenn er sie nimmt, dann zumindest nicht vor den Augen aller Anwesenden, so, wie Yonji es vorhatte.

 

...was nicht heißt, dass sie die nächsten Momente sonderlich herbeisehnt...

 

Er führt sie durch einen langen, stählernen Korridor. Es ist kalt hier und sie zittert nur noch mehr. Doch es scheint ihn nicht zu kümmern, beschleunigt seine Schritte sogar noch.
 

„Wir sind gleich da...“, murmelt er.

 

Ja...normalerweise hätte sie zu gern darauf etwas Sarkastisches geäußert, doch sie will nicht riskieren, dass er diese Situation nur noch schlimmer für sie macht. Er hat es schließlich in der Hand, wie die nächsten Minuten für sie verlaufen werden - wie sehr es für sie zur Qual wird und für ihn zur Freude.
 

Sie erreichen einen Fahrstuhl am Ende des Ganges. Es gibt keinen Knopf – nur ein kleines Paneel, auf welches er seinen Daumen legt, bis es piept und die Tür mit einem leisen Zischen aufgeht.

 

Sie gehen hinein, die Türen schließen sich und die kleine, eiserne Kammer beginnt sich nach oben zu bewegen – viel zu schnell für Namis Geschmack. Mit einer Hand muss sie sich gegen die Wand stabilisieren, während sie das Gefühl hat, zusammengedrückt zu werden. Er blickt sie mit erhobenen Augenbrauen an, lässt die Hand vom Rücken zu ihrer Taille wandern, stabilisiert sie dadurch. Doch so schnell, wie die Fahrt begonnen hat, so schnell ist sie auch wieder zu Ende und sie erreichen die gewünschte Etage mit einem leisen 'Bing'.

 

Sanji verlässt den Fahrstuhl als erstes, doch als er merkt, dass die junge Frau nicht folgt, seufzt er, ergreift ihr Handgelenk und zieht sie hinterher – hinein in einen Raum, der ein Schlafzimmer sein muss. Wenn es auch...recht...unaufgeregt eingerichtet für das Zimmer eines Prinzen ist.

 

Sie hätte mit Prunk und Gold gerechnet. Einem Teppich aus echtem Pelz. Vorhänge aus dem schwersten Brokat. Holzvertäfelungen, wo das Auge hinsieht. Doch nein, alles wirkt ein wenig einfacher, als angenommen. Mit weißen Gardinen, die vor das Fenster gezogen sind und nur einen matten Schein des Mondes hineinlassen. Mit einem einfachem Himmelbett, das gegenüber steht. Die Wände sind hell bemalt – etwa in einem cremeton. Vielleicht ein sanftes beige - sie kann es so schwer erkennen durch den Mangel des Lichtes.
 

Weiterhin steht in diesem Zimmer ein runder Tisch mit Stühlen, ein Schreibtisch, ein großer Ohrensessel, in dem man sich ausruhen kann und ein Bücherregal, das bis zum letzten Platz ausgefüllt ist.
 

Doch es gibt hier keine Bilder, keine schweren Wandteppiche und keine andere Dekoration. Nichts wirkt golden. Nichts ist edel.
 

Ja...für einen Prinzen ist das alles doch recht einfach.
 

Und doch ist dies der Ort, an dem es passieren wird...
 

Sanji verliert auch keine Zeit, umkreist sie, während sie in der Mitte seines Zimmers steht. Begutachtet sie, wie das Stück Fleisch, welches sie nur noch für diese Männer hier ist.
 

„Du bist wirklich sehr schön...“, murmelt er, bleibt hinter ihr stehen. Sie spürt seinen Atem in ihrem Nacken, es stellt ihr die Haare auf. Sie antwortet aber nicht. Bleibt still.
 

Hofft, dass es so schneller vorbei ist.

 

Ihre braunen Augen wandern zum Boden, als sie seine Hände bemerkt. Kalte Finger berühren ihren Rücken. Wandern hinüber, zu ihrer Taille. Umgreift sie, mit festem Griff, zieht ihren Körper mit Leichtigkeit gegen seinen.
 

Das Herz bebt in ihrer Brust, schlimmer, als je zuvor. Es ist erbarmungslos. Laut. Unaufhaltsam. Ihr Atem stockt in ihrer Kehle. Ihr ist schwindlig. Viel zu warm.
 

Sie will weg...

 

„Bitte...“, entkommt ihr ein leises, angsterfülltes Keuchen. „...bitte nicht...“

 

„Hast du Angst?“
 

Sein Gesicht ist so nah. Sie spürt, wie die Stoppeln seines Kinns über die Haut ihrer Schulter kratzen. Sein Atem riecht nach Wein und irgendwie auch nach Tabak. Er ist warm und sie spürt, wie diese bloße Berührung bereits Auswirkung auf ihn hat.
 

Unzweifelhaft will er sie. Will ihren Körper gegen seinen spüren. Will unanständig sein. Unverschämt. Perversen Fantasien nacheifern. Ohne Verluste und ohne auf sie achten zu müssen.
 

Genau wie seine Brüder...
 

Eine seiner Hände wandert hinauf zu ihrer Schulter, als sie nicht antwortet. Greift nach dem Kragen des Mantels und zieht ihn über ihren Rücken, hinab, bis er auf den Boden fällt. Drückt dann sein Gesicht in ihren Nacken, atmet ihren Geruch ein, presst seine Lippen gegen ihre Haut, lässt einen Finger unter den Träger ihres BHs wandern, zieht ihn runter und dann-

 

Hält er inne. Dreht sie hastig in seinen Armen um und greift ihre Handgelenke mit festem Griff, sodass sie ihn anzusehen hat.
 

„...Ich kann das nicht...“, flüstert er, klingt beinahe schon enttäuscht mit sich selbst, während sie erstaunt die Augen aufschlägt und in sein Gesicht blickt. Erst da bemerkt sie, wie erneut Tränen in ihren Augen brennen und ihren Wangen hinunter fließen. „...wie soll ich dich bitte fi...wie soll ich das denn bitte machen, wenn du weinst?“
 

Sein Blick ist so eindringlich – selbst in der Dunkelheit. Sein Griff so fest und keuchend bringt sie zwischen ihren bebenden Lippen hervor:
 

„E-es tut mir leid! Tut mir n-nicht weh, Eure Hoheit!“
 

Ihre Gedanken sind ein reines Sammelsurium aus Ängsten und Sorgen – Dass er ihr weh tun könnte. Sie hinrichten lassen wird, weil sie nicht für ihn bereit steht. Dass das, was er eigentlich mit ihr vorhat, vielleicht besser als alle Schmerzen dieser Welt sind. Dass er nun doch das Recht hat, da sie hier eh nur ein Lustobjekt ist. Er ist doch ein Prinz. Hat viel für sie bezahlt. Sie gehört ihm – Ihr Leben liegt in seiner Hand.
 

Nami will sich gar nicht ausmalen, welche Enttäuschung er spüren muss, 2 Millionen Berry augegeben zu haben, für etwas, was er nicht bekommen kann.
 

„Ich...tue dir doch nicht weh...“, murmelt Sanji schließlich nach einiger Zeit fast schon ein wenig empört und lässt sie los, während Frustration sich in seinem Gesicht breit macht. „...und deswegen werde ich auch nicht mit dir schlafen.“
 

Er läuft zu seinem Schreibtisch, zieht dort ein paar Taschentücher aus einer Box und bringt sie ihr.
 

„Wisch die Tränen ab...Ich kann nicht sehen, wie eine Frau weint...“
 

„Und dann...?“, flüstert sie, hält die Tücher in ihren verkrampften Händen.
 

Sanji zuckt mit den Schultern.
 

„Nichts. Ich kann dich nicht einfach vergewaltigen. Du willst jetzt nicht mit mir schlafen und ich kann dich auch nicht zwingen.“
 

„Ihr habt Geld für mich bezahlt...Viel Geld...“
 

„Ich wollte nicht, dass Yonji dich bekommt.“ Natürlich, ein Prinz, der es nicht mag, etwas weggenommen zu bekommen. „Also sei mir dankbar dafür. Er hätte nicht so viel Gnade gehabt. Keiner meiner Brüder... Und jetzt wisch dir die Tränen weg. Ich kann das nicht mehr sehen!“

 

Das tut sie auch. Wischt über ihre Wangen. Über die Augen. Und ihr ist es ganz egal, ob sie damit auch das Make-Up abwischt, dass Hänsel und Gretchen ihr verpasst haben. Und auch wenn ihr Herz noch bebt, so verspürt sie zumindest ein wenig Erleichterung.
 

Schließlich würde sich Sanji zumindest in dieser Nacht nicht an ihr vergehen...Auch wenn sie seinen Worten noch nicht den vollen Glauben schenken sollte.
 

„Danke...“, flüstert sie dennoch und meint es dieses Mal zumindest ein wenig ernst.
 

„Nicht dafür...“ Er seufzt, lässt kurz die Schultern hängen, bevor er selbst seinen roten Umhang von den Schultern zieht und ihn auf den Ohrensessel wirft, bevor er zurück zu seinem Schreibtisch geht und auf einen kleinen Knopf drückt. Es surrt laut, bevor sie ein blechernes „Bitte, eure Hoheit?“, hören kann.
 

„Bitte eine vollständige Mahlzeit in eines meiner Gästezimmer bringen. Das, gegenüber von meinem...“
 

„Eure Hoheit wünscht einen Abendsnack?“
 

„Nein, meine...das Mädchen hat nichts gegessen. Und Beeilung~“
 

„Wie Eure Hoheit wünscht...“

 

Sanji lässt den Knopf los und kommt zu ihr zurück gelaufen. Ein grimmiger Blick ziert sein hübsches Gesicht und er starrt sie für einige Minuten stumm an. Sie sagt nichts und wartet ab.
 

„Du hast bestimmt lange nichts gegessen...Antworte wahrheitsgemäß!“, verlangt er schließlich.
 

„...ein bisschen Obst...“

 

Erneut seufzt er, bevor er sich bückt und wieder einmal die Robe vom Boden aufhebt, diese ihr aber dieses Mal in die Hände drückt.

 

„Man bereitet dir etwas vor... Keine Angst – solange, wie du hier bist, wird dir an nichts fehlen. Und jetzt komm, ich bringe dich in dein Zimmer.“

 

Sie nickt und schluckt – ein kleiner, hoffnungsvoller Gedanke blitzt kurz auf, den sie – so lang, wie der dritte Prinz noch gnädig mit ihr ist – äußern sollte:
 

„...Prinz Sanji? Wenn...wenn Ihr meine Dienste doch nicht benötigt, so wäre es dann nicht möglich, wenn Ihr mich einfach...frei lasst?“
 

„Frei lassen?“, fragt er erstaunt und runzelt die Stirn.
 

„Ja...Ich...ich bin Piratin und mein Kapitän wird bestimmt schon nach mir suchen.“
 

„Monkey D. Ruffy, richtig? Ich habe deinen Bericht durchgelesen. Ich weis Bescheid.“
 

„Genau der! Er wird bestimmt schon nach mir suchen! Und...also...wenn Ihr mich freilasst, dann können wir Euch auch entlohnen!“ Eher schnell abhauen, bevor er sich es anders überlegt, ist da eher Namis Gedanke, versucht es sich aber nicht anmerken zu lassen.
 

„Entlohnen? Ich soll Geld von irgendwelchen dreckigen Piraten annehmen?!“
 

„Wenn Ihr einen Bericht über mich gelesen habt, so wisst Ihr doch auch, dass wir im Bürgerkrieg auf Alabasta beteiligt waren. Von König Kobra und Prinzessin Vivi haben wir einige Millionen Berry geschenkt bekommen!“
 

Er nickt nur. Sagt nichts weiter und geht einfach hinüber zu der großen Tür, die gegenüber vom Fahrstuhl liegt. Er öffnet sie und stellt sich vor diese. Blickt sie eindringlich an, bis sie ihm folgt – hinein in einen Gang, der ebenso hell bemalt wurde, wie auch sein Zimmer.
 

Sofort blendet sie weißes Licht, denn Lampen über ihren Köpfen strahlen hier hell und wie die junge Frau gleich das Gefühl bekommt die ganze Zeit. Dennoch sieht sie, dass es hier mehrere Türen entlang des Korridors gibt – mit der Tür seines Zimmers sind es zehn Stück und eine große, hölzerne befindet sich an dessen Ende.
 

„Das ist mein Flügel...“, murmelt er, schreitet zur Tür gegenüber von seiner und öffnet diese. „...mein Zimmer hast du bereits gesehen. Du hast es nur mit meiner Erlaubnis zu betreten. Und dies ist deines...“
 

„A-aber-“
 

„Ich habe 2 Millionen Berry für dich gezahlt, da gebe ich dich auch nicht so einfach mehr her. Vor allem nicht an räudige Piraten, die eine solche Schönheit nicht zu schätzen wissen!“
 

„Ruffy wird kommen-“
 

„Er wird dich nicht finden.“
 

„Er wird König der Piraten! Er-“
 

„Er wird dich nicht finden! Versteh es doch! Wir befinden uns hier auf einer schwimmenden Festung, die sich schneller bewegt als die meisten Schiffe dort draußen! Wir haben mehr Technologie in einer Wand verbaut, als die Marine Schiffe besitzt! Wir wollen nicht gefunden werden, also wird dein Kapitän dich auch nicht finden können! Versteh es doch! Und denk erst gar nicht daran zu fliehen. Keiner kann der Germa 66 entkommen!“ Er lächelt – ein böses, herablassendes Lächeln, dass den kleinen Funken Hoffnung von zuvor sofort wieder erlöschen lässt. „Zumindest nicht lebend...“

 

Ihr stockt der Atem und sie presst ihre Lippen aufeinander, bis sie nur noch eine dünne Linie ergeben. Nami merkt, dass sie sich geirrt hat – in ihn – den blonden Prinzen. Für wenige Sekunden hatte sie doch eben noch angenommen, dass er anders ist, als seine Brüder. Doch nein...er ist genauso ein Abschaum wie Ichiji, Niji und Yonji...

 

„Das Essen wird dir gleich gebracht. Zieh dich um. Iss etwas. Schlaf. Du wirst dich schon daran gewöhnen. An mich. Und dann können wir ja weitersehen.“
 

„Ich habe keinen Hunger...“, brummt Nami trotzig.
 

„Du wirst schon etwas Essen. Dafür sorge ich...“ Sanji legt den Kopf schief. Überlegt kurz und lächelt dann wieder „...Und morgen früh werden wir gemeinsam zum Frühstück essen – ob du willst, oder nicht. Dann wirst du auch mein erstes Geschenk bekommen.“
 

„Eure Geschenke will ich nicht.“
 

„Oh doch. Du wirst keine andere Wahl haben, mein Nami-Mäuschen. Aber das soll jetzt nicht deine Sorge sein.“
 

Noch bevor sie zurückweichen kann, greift er nach ihrer Hand und drückt seine Lippen gegen ihre Knöchel. Grinst, als sie ihm schnell ihre Hand entzieht und in das Zimmer hinter ihr hinein stolpert.
 

„Wie sehen uns morgen früh...“
 

Er schließt die Tür vor ihrer Nase mit einem lauten Knall und verschließt sie mit einem Schlüssel und macht ihr damit klar, dass sie wieder nur seine Gefangene ist und nicht mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: irish_shamrock
2019-08-27T04:10:06+00:00 27.08.2019 06:10
Guten Morgen :) ...

ich hoffe, euer Urlaub war angenehm und ihr konntet die kleine Auszeit nutzen.
Beim Lesen hatte ich, je weiter das Kapitel fortschritt, immer irgendwie Falcos alten Hit "Jeanny" im Ohr, und zum Schluss, bei der Drohung mit dem Frühstück, eine leichte "Die Schöne und das Biest"-Tendenz im Hinterkopf ^^° ...
An und für sich ein interessanter Verlauf. Ich denke, dass das aber noch ziemlich heiß - im Sinne von Böse - zugehen wird. Da wird sicherlich noch der eine oder andere Prinz, wenn nicht sogar der König persönlich, bei der neuen Beute vorbeischauen ... Auch wenn ich Nami das nicht wünsche.

Alles Liebe,
irish C:
Antwort von:  _Supernaturalist_
01.09.2019 21:00
Hallöchen :D

Der Urlaub war vor allem warm, und demnächst erzähle ich dir in meine ENS mehr :D

Oh Gott - ich muss da dringend mal wieder Falco hören >.< (*In diesem Moment schon mal Youtube eingibt*) und ja, so ne verdrehte Variante von "Schöne und das Biest" ist definitiv drin *-* Und ja...böse wirds noch *zu den nächsten zwei Kapiteln schielt und nervös schwitzt*. Und die Prinzen...ja die schauen auch noch vorbei u.u

Alles Liebe zurück <3
Von:  JD1990
2019-08-26T20:54:37+00:00 26.08.2019 22:54
Ichiji, Niji und Yonji so was nennt man Karma wenn man immer scheiße ist soll man sich auch nicht wundern wenn man das Beste nicht bekommt XD

Ich kann Namis misstrauen auch gerade verstehen. Auch wenn Sanji sagt das er nicht mit ihr schläft hat sie ja noch immer die perversen seiner Brüder im Kopf und natürlich denkt das er auch so ist.

Aber ich muss sagen, du hast Sanji verdammt interessant gestaltet. So mega lieb und doch böse, sowie besitzergreifend....

Lg JD
Antwort von:  _Supernaturalist_
01.09.2019 20:53
Haha - Karma trifft es da sehr gut XD Und Sanji gehört so oder so in die Vinsmoke-Familie - so oder so sind die alle Pervers. Liegt im Blut XD

Und ich danke dir, dass du Sanji so interesant findest. *-* Es macht leider viel zu viel Spaß ihn so zu schreiben XD
Von:  sama-chan
2019-08-26T19:46:37+00:00 26.08.2019 21:46
Wow was für eine gespaltene Persönlichkeit. Sanji hat hier ja echt spannende Facetten. Mal hab ich gedacht: "Wow ist der nett!" Und dann wieder: "WTF! Was macht der Typ? Ist der noch ganz bei Trost?". Ich bin gespannt, wie er sich in der Story noch entwickelt. Ich finde die Persönlichkeit bei Weitem interessanter als die im Anime. Deswegen: an uns nächste Kapitel!
Antwort von:  _Supernaturalist_
01.09.2019 20:46
Hallöchen :D Und...ja... jahrelang in psychischer Pein zu leben, macht schon einiges mit dem Charakter - auch bei so einem guten Kerl, wie Sanji... Und ich fühle mich sehr geehrt, dass du Sanji hier so sehr magst *-*


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