Werte von _Supernaturalist_ ================================================================================ Kapitel 7: Brüderlichkeit ------------------------- Brüderlichkeit   “Böse Mädchen müssen bestraft werden, findest du das nicht auch?“, hat er sie gefragt. Leise und nicht mehr als ein Flüstern. Sie aber hatte nicht antworten können. War paralysiert durch Angst und ihren Schock. Durch den Anblick seines Blutes.   Und...gewiss...es hätte sie schlimmer treffen können, als das, was er dann mit ihr vor hatte. Viel...viel schlimmer und Sanji ließ keine Sekunde aus, um es der jungen Frau bildlich und mit jedem Detail deutlich zu machen, während sie ihn verarzten musste. Es war schließlich sein Wunsch und sein Befehl... „Wofür man verantwortlich ist, sollte man selbst auch beseitigen...“, sagte er ihr, während seine kalten, blauen Augen sie beobachteten, wie sie die Kugel mit einer Pinzette – die er aus dem Bad, mitsamt des Verbandsmaterials, holte – aus seiner Schulter operierte. Dass es ein Arzt machen sollte, war ihr klar – doch der junge Prinz ließ sich nicht umstimmen. Durch keinen Blick und erst recht nicht durch ihre Worte. Wahrscheinlich – so stellte sie später fest - war er eh am Meisten daran interessiert, einen guten Einblick in ihren Ausschnitt zu erhaschen, jedes Mal, wenn sie sich zu ihm beugte. Denn seine Augen klebten an ihr, wie später dann auch das Blut an ihren Händen und an dem schönen Stoff ihres Kleides. Denn Handschuhe durfte sie nicht tragen – gewiss, damit er ihre Berührung so auf seiner Haut spüren konnte. Sie aber versuchte nur den Blick auf der Wunde zu lassen, auch wenn ihr klar war, dass er sie mit seinem wohlgeformten, muskulösen Oberkörper locken und verführen wollte. Er musste es ihr nicht einmal sagen...   Doch immerhin war es schneller vorbei, als er vielleicht erwartet hatte und so durfte sie dann sein Zimmer verlassen, auch wenn Sanji sie noch zu ihrem geleitete – den Teller mit ihrem erkaltetem Essen in einer, ein großes Glas mit Trinken in der anderen Hand. Natürlich – er befahl ihr, dass sie ihre Hände ausgiebig waschen sollte, um sich dann an den Tisch zu setzen und zu essen. „Es ist nicht gut, wenn du so wenig isst, mein Nami-Mäuschen...“, hatte er ihr mit ein wenig vorgegaukelter Besorgnis gesagt, als habe er seine Taten verteidigen wollen. Sie antwortete dazu nichts, begann einfach zu essen, während sie ihren viel zu schweren Kopf dabei mit der zweiten Hand stützte. Dieser Anblick ließ ihn seufzen und da dieses Mal keine ihrer Hände frei war, die er zum Abschied küssen konnte, drückte er ihr stattdessen seine Lippen auf ihr Haupt. „...ich sorge mich einfach um dich. Iss auf...Geh dann schlafen. Wenn du aufwachst und dich angekleidet hast, kommst du in mein Zimmer und wir essen gemeinsam... Von nun an, soll es jeden Morgen so sein. Verstanden?“ Mit diesen Worten verließ er sie, eilte zur Tür hinaus und ließ sie hinter sich ins Schloss fallen.   Sie ignorierte das Piepen, das seinen Befehl bestätigte, aß einfach weiter, langsam, bis auf ihrem Teller keine Krümel mehr zu sehen und das Glas komplett geleert war. Kopflos ging sie zum Bett, schlief durch Erschöpfung sofort ein – auch wenn ihre Nacht wieder und wieder von Arlongs verkohlten Anblick heimgesucht wurde und der Schlaf ihr daher keine Erholung brachte. Jedes Mal wachte sie mit Tränen in den Augen und schweißgebadet auf – jedes Mal mit der Angst, zu jeder Sekunde könne ihr das Gleiche widerfahren. Daher sitzt sie nun noch müder, als zuvor, in eben demselben Stuhl, wie in der letzten Nacht, die Augenringe dunkler und tiefer, als noch am Morgen zuvor. Dennoch isst sie widerwillig ihr Brot, so, wie er es ihr aufgetragen hat.   Doch immerhin ist es dieses Mal still – scheint er doch zu merken, dass sich ihr Zustand nur noch mehr verschlechtert hat und versucht sie dieses Mal nicht in irgendwelche unnötigen Gespräche zu verwickeln. Dennoch scheint er zu merken, wie unruhig sie ist – besonders zu jenen Momenten, in welchen ihre Augen zu den dunklen Stelle auf dem Teppich wandern. Die Mahnmale des letzten Nacht. Doch zu keinem Moment spricht er sie darauf an und Nami ist sich nicht sicher, ob sie wirklich wissen will, was mit dem Leichnam des Fischmenschen geschehen ist...   Plötzlich wird diese Stille je unterbrochen, als ein Piepen vom metallenen Fahrstuhl wahrzunehmen ist. Sanji verdreht sofort genervt die Augen und lässt sich gegen die Lehne seines Stuhles zurückfallen. „Hier darf man nicht einmal mehr in Ruhe Frühstücken...“, brummt Sanji, bevor er aufsteht und hinüber zu der beweglichen Kammer geht, um seinen Finger auf ein kleines Paneel zu legen. Mehrere Stimmen hallen sofort aus kleinen Lautsprechern wieder und wenn Nami auch nicht die Worte entziffern kann, so erkennt sie zumindest die Stimmen dahinter - ihr wird augenblicklich klar, dass ab dieser Sekunde ihr Morgen nicht noch schlimmer werden kann. „Was wollt ihr?“, knurrt Sanji. „...hast du wieder dein Passwort verändert?!“ „Muss ich ja, wenn ihr aller drei Tage versucht hier hoch zu kommen, wenn ich nicht da bin, um Unordnung zu stiften!“ „...Hey – zeig ein wenig Liebe! Wir sind deine Brüder!“ „...und? Was wollt ihr?“   „Lass uns rein!“ „Wir wollen das schnuckelige Ding sehen!“ „Yonji, halts Maul!“ „Hey – ihr wollt das doch ebenfalls!“   Sanji blickt zu ihr hinüber, lässt die Schultern hängen. Eine kleine Falte bildet sich zwischen seinen Augenbrauen und Nami ahnt, dass er vieles lieber tun würde, als seine Brüder in sein Zimmer – zu ihr – zu lassen.   „Keine Angst...“, murmelt er nur, sich geschlagen gebend, „...sie werden und können dir nichts tun.“ Er tippt auf seinen Hals und sie versteht, dass er damit ihr Halsband meint, dass sie vor den Brüdern schützen soll. Sie seufzt leise, ihre Hände wandern unter den Tisch und krallen sich in den Saum des Kleides, welches sie im Moment trägt. Blickt zum Boden und hofft, dass die Fleischbeschauung schnell vorbei ist.   „Gut. Kommt rein!“, brummt Sanji wieder und drückt auf einen Knopf, wodurch sich der Fahrstuhl gleich in Gang setzt und zu ihnen hinaufgefahren kommen. Der blonde Prinz geht in dieser Zeit wieder zurück zu seinem Platz und setzt sich daher mit dem Rücken zu den kommenden Gästen. „Versuch ruhig zu bleiben...du hast mitbekommen, wie sie sein können – während der Versteigerung. Doch glaub mir – das geht noch viel schlimmer!“ Ein leises Bing verrät ihnen, dass die drei Brüder angekommen sind und gerade, als sich die Tür öffnet, flüstert er ihr noch hastig: „Und widersprich ihnen bitte nicht! Das ist ein Befehl!“   Doch sie schafft es nicht, ihm zu antworten, denn schon kommen die drei Prinzen laut grölend aus dem Fahrstuhl stolziert und hinüber zu ihrem Tisch. Dass sie die bewegliche Kammer geöffnet lassen, scheint keiner der Prinzen zu merken. Nur die junge Frau – die einen sehr guten Blick auf ebendiese hat.   Doch das Geschehen vor ihr fordert gleich wieder ihre gesamte Aufmerksamkeit:   Ichiji schnappt sich prompt einen der freien Stühle, setzt sich wie ein Flegel darauf und legt die Beine auf den Tisch. Dass er dabei die Karaffe mit Saft umkippt, scheint ihm da herzlichst egal zu sein. Niji hingegen stellt sich neben seinen blonden Bruder und schlingt einen Arm um dessen Schultern. Schnappt sein Kinn mit zwei Fingern und quetscht in einer verspottenden Art das Gesicht des jungen Prinzen zusammen – worüber vor allem Yonji, der achtlos Namis Geschirr beiseite geschoben hat, um sich provokativ vor sie zu setzen, am meisten lachen muss. Nami sieht, wie sich Sanjis Augenbrauen durch Schmerzen kurz zusammenziehen, als der Blauhaarige an seiner verletzten Schulter zieht und ruckelt, doch er sagt nichts. Irgendwie ahnt sie, dass der junge Mann keinen Arzt aufgesucht hat – was sie nach ihrer unprofessionellen Operation doch vermutet hätte. Somit scheinen auch seine Brüder nichts von letzter Nacht zu wissen... „Was wollt ihr?“, knurrt Sanji, der sein Gesicht aus Nijis Fängen befreien kann. „Wir essen gerade! Das seht ihr doch!“   „Wir sind einfach neugierig!“, winkt Ichiji das Kommen der Drei als eine kleine Nichtigkeit ab, schnappt sich eine handvoll der Erdbeeren, die in einer Schale auf der Mitte des Tisches stehen. „Neugierig?“, hinterfragt Sanji, schlägt nun auch auf die Hand des Blauhaarigen, damit er von seiner Schulter ablässt. „Das ist ja mal ganz neu!“   „Wir wollten sehen, ob dein Schnuckelchen hier auch schön brav nackig ist.“, kommt es nun von Yonji, der Nami breit angrinst und wieder anzüglich mit seinen Augenbrauen wackelt. „Ich wollte mal sehen, was du da so alles zu bieten hast~“   „Warum ist sie überhaupt angezogen?!“, fragt Niji vollkommen entsetzt, packt den Blonden wieder an der Schulter und rüttelt ihn erneut: „Meine Weiber laufen den ganzen Tag nackt rum, wenn ich da bin! Los – ausziehen!“   Nami beißt sich auf die Zunge und blickt hinüber zu Sanji. Sie weis, dass sie nur seinem Befehl zu folgen hat – was nicht heißt, dass er auch im nächsten Moment auf solch einen Gedanken kommen könnte. Einfach, weil es ihm beliebt, oder...um seinen Brüdern zu imponieren. Der blonde Prinz hebt ein wenig seine Augenbrauen, blickt ihr ebenfalls in die Augen und scheint irgendetwas abzuwägen. Für seine Entscheidung braucht er quälend lang – zu lang für die junge Frau, die es keineswegs amüsant findet, dass die Brüder über so etwas sprechen.   „Weil ich es so will...“, murmelt Sanji schließlich. „Buh!“, beschwert sich Yonji gleich und blickt endlich wieder zu dem Blonden. „Heiße Geräte gehören ausgepackt! Ich meine – hast du sie nur im Dunkeln gefi-“ „Yonji!“ „-kt, oder bist du blind! So etwas gehört nackt zu sein!“ Nami schnaubt verächtlich, als sie die Worte des Grünhaarigen hört, doch es ist Sanji, der das antwortet, was sie denkt: „Sie ist doch keine Sache!“ „Naja...sie ist eine Frau...“, kommt es wieder von Ichiji, auch wenn seine Erklärung ebenso abfällig klingt, wie Yonjis Worte zuvor. „Und sie gehört dir! Du darfst alles mit ihr machen, was du willst. Wenn du sie hier also angezogen rumlaufen lassen willst, dann bitte~ Das ist deine Entscheidung, mein liebes Brüderchen...“ Der Blonde verdreht die Augen. „Lass so eine Abfälligkeit bloß nicht Reiju hören. Sie-“ „Sie ist nicht hier. Und was soll sie machen, sie ist bloß unsere große Schwester. Nicht unsere Mu-“ Niji hält inne und er scheint sich sogar selbst auf die Zunge zu beißen, während die beiden anderen Brüder ihn finster ansehen. Sanji blickt nur stumm hinüber zum Fenster. Die junge Frau spürt, dass es da etwas zwischen den jungen Männern geben muss, was unausgesprochen, wie eine finstere Wolke über ihnen hängt. So entschließt sich der Blauhaarige schnell, das Thema wieder in die vorherige Richtung zu lenken, indem er „Ausziehen!“ in Namis Richtung grölt.   ...was die beiden Anderen natürlich wieder sehr belustigt.   „Sie zieht sich nicht aus! Vergesst es!“   „Ehy komm, Bruder-“, das Wort klingt aus Yonjis Mund kommend schon fast wie ein Schimpfwort „-, wir wollen doch nur mal sehen, was uns so entgangen ist, weil du sie bekommen hast. Du weist – eigentlich hätte sie eh mir gehört! Also, los Baby, runter mit den Klamotten und zeig Daddy Yonji, was eigentlich ihm gehört!“   Sie merkt, dass Yonji auf eine Antwort wartet und dass Sanji nicht antworten kann – schließlich hält Niji ihm extra dafür den Mund zu. Zu ihrer Überraschung lässt er das einfach über sich ergehen. „Sanji hat mir keinen Befehl dafür gegeben...“, sagt sie ganz ruhig – so ruhig, dass das Gerät um ihren Hals oder die Brüder sich widersprochen fühlen.   „Weil der langweilig ist!“, brummt Ichiji. „Was für ein blödes, langweiliges Vorspiel ist das überhaupt?!“ „Tz...Vorspiel~“, feixt Niji im Hintergrund „Hab doch keine Angst vor uns, Püppchen. Wir können dir rein gar nichts, so lang du das Ding trägst. Wir wollen nur gucken. Du weist doch – Appetit holt man sich woanders, gegessen wird zuhause!“ Sie schüttelt vorsichtig den Kopf und versucht dabei dem Blick der Brüder auszuweichen – bis Yonji mit einer hastigen Bewegung einen Fuß auf ihren Stuhl stellt – genau neben ihrem Bein. Sie erschrickt, ist kurz davor aufzuspringen, was der Grünhaarige nutzt, um den zweiten Fuß zwischen ihre nun geöffneten Beine zu stellen. Auf den Rock ihres Kleides und so, dass nur wenige Millimeter zwischen ihnen ist. Er berührt sie nicht – was die Situation nicht weniger schlimm für sie macht. Sofort verfällt Nami in eine Schockstarre, ihre Augen genau auf die seinen geheftet.   „Ach Baby... Du scheinst noch nicht verstanden zu haben, wie das hier funktioniert. Wir...wir sind die Prinzen. Und du bist das niedere, kleine Fußvolk, das uns alle Wünsche erfüllt. Wenn wir also von die verlangen, dass du dich ausziehst, dann tust du es. Wenn wir verlangen, dass du mit uns schläfst, so legst du dich bereitwillig auf deinen entzückenden Rücken und machst schön die Beine breit. Wir wollen doch nicht, dass dein schöner, kleiner Kopf rollt...oder...sich einfach so auflöst.“   „Sie gehört mir, Yonji!“, knurrt Sanji wütend, als er kurz die Hände seines anderen Bruders überwinden konnte. Dieses Mal ist es Yonji, der genervt seine Augen verdreht, sich aber nicht zu dem Blonden dreht. Stattdessen beginnt er widerwärtig und breit zu grinsen, sein Blick immer noch auf Nami ruhend. „...Wir können ja tauschen!“ Ihr stockt es der Atem, als sie das hört, doch der Grünhaarige Prinz lässt sich davon nicht beirren. „Oder wir teilen! Ganz brüderlich! Ich nehme sie zwei Nächte – du eine! Dann zeige ich ihr mal, wie man richtig Spaß hat~ Ja..., du kannst noch richtig was lernen, von deinem Daddy Yonji~“   Das Raunen seiner Stimme ist wie der Donner. So gefährlich nah. Bedrohlich. Bereit sie mit Blitzen zu treffen – ihr weh zu tun, wenn er es für nötig hält.   „Hey~, wenn ihr teilt, dann will ich aber auch mein Stündchen mit ihr!“, beschwert sich Niji wieder und lässt endlich von dem blonden Prinzen ab, um nun auch zu ihrem Stuhl zu gehen. Stellt sich hinter sie und beugt sich über die Lehne zu ihr, flüstert ihr ebenfalls perverse Abfälligkeiten ins Ohr, die sie vor Übelkeit schaudern lassen.   „...es ist alles eine Frage des Preises, Schabe...“, murmelt Ichiji in dieser Zeit, hat zudem das Handgelenk seines dritten Bruders geschnappt und drückt so fest zu, dass sich Sanjis Gesicht kurzzeitig verzerrt und er auf seinem Stuhl sitzen bleibt. Dass seine Knochen unter den festen Griff des Rothaarigen knacken, scheint diesen nur wenig zu interessieren. „...und ich glaube wir drei wären sehr bereit dieses Preis zu zahlen. Also? Was ist ihr Wert? Für eine Nacht mit ihr – was willst du haben? Wobei...unter Brüdern teilt man doch auch gern kostenlos, nicht?“   „Ihr bekommt sie nicht!“ „Sie soll ja auch weiterhin dir gehören – wir wollen nur wissen, was uns da entgangen ist...“, sagt Ichiji wieder ganz ruhig, während Niji eifrig nickt und hinzufügt: „Ich will nur einmal ihre Titten berühren! Komm schon! Code 3 und das Ding läuft von allein!“   „...Nur anfassen?! Neee~ Das reicht mir nicht! Ich will richtig ran!“, kommt es wieder von Yonji, der seinen Fuß nur ein Stück weiter nach oben schiebt. In ihr zieht sich alles zusammen und sie versucht den Stuhl ein wenig wegzurutschen – schafft es aber nicht. Auch nicht, als der Grünhaarige sich über die Lippen leckt und ihren gesamten Körper genau und bewusst auffällig mustert. „Oh ja..., da will ich wirklich mal ran~ Oder rein – wenn du verstehst, was ich meine~“   Sanji springt auf und eilt zu ihr hinüber. Stellt sich vor sie, sodass Yonji seine Beine sinken lassen muss und der Blonde greift ihm sogar an den Kragen. Zieht ihn zu sich und brummt: „Soll ich es dir aufschreiben? Sie gehört mir! Sie zieht sich für euch nicht aus und 'ran' dürft ihr bei ihr gewiss nicht! Jetzt verzieht euch aus meinem Zimmer. Alle drei!“ „Uhhh~ Machst du jetzt hier den großen Macker vor deiner Freundin? Kommt das gut im Bett, ja? He, Baby, soll ich-“ „Hör auf sie anzusprechen! Sie will deine Perversionen nicht hören!“ „Ach, was weist du schon?!“ Yonji greift nach Sanjis Hand, doch dieser lässt nicht los – erst, als Ichiji nach dem Frühstücksmesser auf dem Tisch greift und es dem Blonden gegen die Kehle hält. Yonjis Hand verweilt allerdings fest in Sanjis Ärmel gekrallt, auch wenn dessen Hand schon erschlafft ist. Niji lacht hinter ihnen hämisch, während zu Namis Angst nun auch eine gewisse Beengung kommt, da nun alle Prinzen um sie herum stehen. Ihr Blick weicht wieder zum geöffneten Fahrstuhl, als sei dieser das einzige verbliebene Fünkchen Hoffnung in ihren Leben. Wenn sie doch nur zu diesem könnte...dann wäre doch alles ganz leicht! „Wir wollen doch keinen Fehler machen, kleiner Bruder...Und wir wollen doch auch nicht, dass Vater davon erfährt. Wir haben verstanden..“ „Haben wir?!“ „Doch das nächste Mal solltest du dir überlegen, wie du deine Brüder behandelst. Das Karma schlägt schließlich immer genau dann zu, wenn man es am wenigsten vermutet...“   Just in diesem Moment holt Yonji aus – zielt auf das Gesicht des Blonden, der sich aber noch schnell ducken kann – nicht ohne eine leichte Schramme am Hals durch das doch recht Stumme Messer davonzutragen – und trifft den Blauhaarigen hinter ihnen, der zum Boden geht.   Das ist der geeignete Moment!   Nami nutzt gleich den Moment der Verwirrung und springt hastig auf – eilt hinüber zum Fahrstuhl. Drückt auf die Knöpfe -   Bis die Tür sich schließt – die Brüder rufen sie noch bei ihren Spitznamen - und der Fahrstuhl sich in Bewegung setzt.   In der Hoffnung, dass sie hier einfach und irgendwie rauskommt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)