Seteth blickte schockiert zu seiner Tochter. Flayn hüpfte fröhlich im Saal herum. Mit selbstgemachten Handschuhen, einer Mütze und einem Schal.
„Flayn, wo hast du das her?“
Flayn stoppte und sah ihren Vater an.
Von dem großen Balkon, der sich gegenüber von ihrem Schlafgemach befand, überblicke Byleth das Kloster und den Trubel. [...] „Lady Byleth, Duke Fraldarius ist soeben eingetroffen“, berichtete eine ihrer engen Vertrauten, woraufhin Byleth nickte.
Felix Hugo Fraldarius war in das Gebiet von Fraldarius zurück gekehrt. [...] Das war einst sein zu Hause gewesen – und es barg viele Erinnerungen an andere Zeiten.
Die Farben des Winters sind Weiß und Grau und Braun.
Weiß wie der Schnee, der vom Himmel fällt und die Landschaft bedeckt.
Grau wie die Bergketten, die das Gebiet Gautier schützen und das Land vom Sreng-Gebiet abschirmt.
Edelgard hob ihre Hand, stoppte jedoch kurz vor der Tür, um das Holz nicht zu berühren. Vielleicht trennten sich ihre Wege nach den morgigen Ereignissen, vielleicht mussten sie schon bald gegeneinander statt miteinander kämpfen – das war ungewiss.
„Du bist doch unverbesserlich, Sylvain“, tadelte sie ihn. Tiefe Enttäuschung fraß sich durch ihre Brust hindurch. Er war nicht nur ein Schürzenjäger, sondern auch noch ein wählerischer Schürzenjäger.
„Oh, Hubert. Ich weiß, wann du lügst. Und vor allem weiß ich, wann du dich selbst belügst. Vergiss nicht, wie lange wir bereits befreundet sind.“ Noch immer blickte die Kaiserin ihn an. „Du solltest endlich mit Ferdinand sprechen.“
Das Kind war mucksmäuschenstill. Hätte es nicht geatmet, hätte man es für Tod halten können. Sanft strich der Mann über die Haare seiner Tochter. Seiner geliebten Tochter.
Während er nachdenklich ins knisternde Feuer des Kamins sah, dachte er über sein Leben nach.
Sein Blick ruhte auf seinem Ringfinger, an dem ein goldener, matter Ring steckte, dessen Gegenstück Byleth trug. Sie war sein und er war ihrs, das hatten sie einander versprochen. [Kapitel 1]
„Linhardt, ich spreche nicht nur hier von mir! Wir Beide werden unzählige Abenteuer erleben und berühmt werden!“
„...warum ziehst du mich jetzt schon wieder in deinen Wahnsinn mit rein?“
Die Karaffe gab ein leidiges Klirren von sich, als Ingrid sie energisch auf den Tisch stellte. Sylvain bedachte sie mit einem neugierigen Blick, Augenbrauen gehoben, wie er seine Karten von Arianrhod etwas beiseiteschob.