Tokyo Godfathers in Wien
Mittwoch, 23. Juni 2004, 18 Uhr
im Institut für Ostasienwissenschaften, Abteilung für Japanologie, AAKH Campus, Hof 2, Seminarraum 1
gibt es ein Spezialprogramm mit Animationsfilmen.
Gezeigt werden:
ÜKS UKS
Regie: Yonesho Maya
Estland, Japan 2003, 7 Minuten
in Anwesenheit der Künstlerin
TOKYO GODFATHERS
Regie: Kon Satoshi
Japan 2003, 91 Minuten, OmeU
Yonesho Maya zu ihrem Film: "The idea of this film is that a book is like a door. There are doors in our life, such as "mother", "friend", "vice/temptation", "love", "master", "art", "trip" and "oneself",... Each door has one melody like a music box. Each door has one story like a book. When all the doors are opened, you will know the harmony of your life. Üks Uks means 'one door' in Estonian."
Danach gibt es den neuesten Film von Kon Satoshi, Tokyo Godfathers, der eigentlich ein bißchen zu früh im Jahr kommt; schließlich spielt die Geschichte am Heiligen Abend und seine Protagonisten sind eine etwas verdrehte Version der Heiligen Drei Könige: Ein Trinker, ein alternder Transvestit und eine Ausreißerin. Dieses seltsame Gespann findet ein Baby in der Gosse und begibt sich auf die Suche nach seinen Eltern - eine Reise ins Licht, denn alles deutet darauf hin, dass man wohl eher in den besseren Teilen der Millionenstadt fündig wird.
Kon Satoshi zählt hierzulande seit seinem ersten Langfilm Perfect Blue zu den bekanntesten japanischen Anime-Regisseuren.