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Träume und Realität

Autor:  lexi16
Vielleicht ist der Titel dumm, aber ich will ihn trotzdem verwenden.
Einfach weil er das Erste ist, dass mir eingefallen ist, als ich mich an diesen Weblog gesetzt habe.
Ich weiß nicht wer das hier liest oder ob es zur rechten Zeit gelesen wird.
Ich versuch hier einfach mal ein wenig das niederzuschrieben, das mir so durch den Kopf geht und weil ich es anders nun mal nicht kann, werde ich es in Gedichtform versuchen.
(oder zumindest in poetischer Form. Ich weiß nicht, ob ich sonderlich gute Gedichte in meinem jetzigen Zustand hinbekomme. Oder ich schreibe einfach drauf los…ich weiß es nicht…)
Das Schicksal eines Baumes

Oft genug frage ich mich, ob man Dinge mit Lebewesen vergleichen kann. Ob man Zustände vielleicht mit Pflanzen vergleichen kann.
Wenn es so ist, dann würde ich Freundschaft mit einem Baum vergleichen. Es ist nicht wichtig mit welchem Baum. Ich würde sie einfach mit einem Baum vergleichen.
Am Anfang ist sie zart und zerbrechlich. Nur ein kleines Bäumchen. Sie muss gepflegt werden und es muss herausgefunden werden, ob genug Licht Wasser und Platz vorhanden ist. Sonst geht der Baum zu Grunde. Vielleicht ist sogar reichlich vorhanden.
Reichlich Wasser, Licht, Platz….
Ist denn dann genug oder reichlich vorhanden so wird man sehen, ob der Baum von schnellwachsender Natur ist oder ob er Zeit braucht. Das Ergebnis ist das Gleiche. Unter vielen Bäumchen setzt sich ein Baum durch.
Ein kräftiger Baum. Vielleicht von Zeit zu Zeit vom Wind zerzaust, vielleicht hat er auch das ein oder andere schlechte Jahr erlebt. Womöglich haben ihm andere neue Bäume den Platz an der Sonne streitig gemacht, jedoch hat dieser eine sich durchgesetzt.
So steht er nun auf dieser Lichtung. Aufgebaut auf dem das einst da war. Aus dem Wasser, dem Licht und dem Platz, dem nährstoffreichen Boden. So haben sich nun die Wurzeln und der Stamm gebildet, die denn in einer prächtigen Krone enden.
Wenn man nun die Teile dieses Baumes vergleichen möchte mit etwas, dann würde ich die Wurzeln mit Vertrauen vergleichen, den Stamm mit dem Verständnis, die Zweige mit den Gesprächen und die Krone schließlich als das Glück, das aus dem ganzen resultieren sollte.
Im Winter verliert der Baum zwar seine Blätter und das Glück mag darunter leiden, aber im Frühjahr kommt es wieder.
Es kann auch ein äußerer Umstand einfach einwirken. Ein Blitz kann einschlagen, ein Sturm kann Zweige und Äste abreißen, aber wenn der Stamm stark genug ist, wird der Baum im nächsten Frühjahr, wieder genauso aussehen, wie davor.
Ich finde dass das Freudschaft ziemlich ähnelt. Allerdings…..wenn der Baum beim Sturm entwurzelt wurde….was passiert dann?
Ein Baum kann ohne Krone leben, ohne Zweige, eventuell auch ohne Stamm…aber ohne Wurzeln?


Lexi, am 22 Mai 2008
Datum: 01.06.2008 23:46
Wow ich finde das so cool. An sowas habe ich noch nie gedacht. Unglaublich. Spitze. Echt klasse. Großes Lob an dich.
Dieser Vergleich hat mein Seele berührt. *Däumchen hoch*


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