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Disney - eine Weihnachtsgeschichte 8/10 08/10 Punkte, Disney, Disney - eine Weihnachtsgeschichte, Kinofilm

Autor:  Ratte


Titel: Disney eine Weihnachtsgeschichte

Thema: Fantasie, Weihnachten, Klassik

bekanntesten Schauspieler und deren Rollen:
Jim Carry als Ebenezer Scrooge
Gary Oldman als Bob Cratchit

Regisseur: Forrest Gump-Regisseur Zemeckis

Musiker: noch unbekannt

Wer die kennt die berühmteste Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens nicht? Sie ist eine der wundervollsten, mystischten, gruseligsten, romantischsten, traurigsten, gefühlvollsten Märchen, das ich kenne. Da ist es doch kein Wunder, dass Disney dieses aufgreift und in ein ganz neues Licht rückt. Diesmal in dreidimensionelles Licht.
Es gab schon einmal eine Verfilmung von Disney als Zeichentrickserie, die schon so oft gedudelt worden war, dass es wirklich an der Zeit für etwas neues war.

Die Geschichte beginnt mit dem aufgebarrten Marley, dem Partner des eiskalten, alten und fast bösartigen Ebenezer Scrooge, der Weihnachten über alles verabscheut.
Weil er seine Umwelt, die Menschen und alles, was er mit seiner Gegenwart beehrt, verabscheut, kommt sein alter Geschäftspartner zu ihm, um ihn vor einem grauen nach Scrooge zu warnen und ihm mit hilfe von 3 Geistern zu bekehren, damit dieses nicht wahrwerden würde.
Natürlich ist Scrooge erst einmal skeptisch und auch der Besuch des ersten Geistes 'der vergangen Weihnacht' in Form einer brennenden Kerze schafft es nur ganz knapp ihm ein paar Tränen herauszulocken.
Deri zweite Geist, der Geist der 'diesjährigen Weihnacht' zeigt Scrooge, welche Folgen sein Verhalten für die Umwelt hat und wie die Menschen unter ihm leiden. Bevor der zweite Geist stirbt, warnt er den alten Scrooge noch vor Unwissenheit und Not, zwei bösartigen Kindern, die in Schnelldurchlauf die schlimmsten Schicksale der Menschen darstellen.
Der dritte Geist zeigt den schon fast bekehrten Alten die zukünftige Weihnacht, in dem Scrooge feststellt, dass es keinen Menschen gibt, der ihn wirklich vermissen würde. Besonders das Schicksal des kranken und verblichenen Timys geht dem alten Mann sehr nahe und so will er nun sein Leben verändern, was er natürlich schafft. Aus dem alten Griskram ist ein liebenswärter und großzügiger Mann geworden.

Zu Beginn des Films hatt dieser seine gewisse Längen und auch der erste Geist hatte mich nicht wirklich überzeugt.
Da der Regisseur sich kaum vom Buch abhob und fast stur danach gegangen ist, konnte man den Film schon beinahe mitsprechen. Eigeninterpretation Fehlanzeige.
Aber nachdem der erste Geist verschwunden ist - Marley habe ich jetzt unterschlagen... tut mir leid. DER WAR wirklich sehr gut gemacht. - noch mal... also nachdem der erste Geist verschwunden war, ging es wirklich Berg auf. Drei zweite Geist, ein lustiger Weihnachtsmann, war wirklich wunderbar gemacht. Es war lustig (zum schmunzeln) und wirklich sehr traumhaft. Besonders nachdem der Geist alles gezeigt hatte und am sterben war, bekam man Gänsehaut, denn die Darstellung von Unwissenheit und Not trieben einen die Tränen in die Augen. Die Musik war einfach grandios.
Und natürlich hielt auch der dritte Geist das, was er versprach. Der Tod griff umsich und jagte nach Scrooge. Eine Szene war es, die einem zum Luftanhalten zwang.
Erst hier merkte man, dass der Regisseur sich überhaupt mit dem Thema befasst hatte.
Aber ein paar Worte zu Jim Carry. Wer den typsischen, lustigen, Maske-Carry sehen will, sollte lieber nicht in den Film gehen. (ich persönlich finde ja, dass ihm diese Rollen sowieso nicht stehen). Hier findet man eher den Trueman-show-Carry, der einem zum nachdenken verführen möchte. Natürlich gibt es Schmunezlszenen, doch eigentlich ist es ein Film für alle, die diese Geschichte Lieben und ein wenig nachdenken wollen.

Mein Fazit: Eine sehr schöne Verfilmung des sehr schönen Märchens in typischen Disneyflair.

Punktzahl: 8/10