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Kuriose Tage 3 - Schneemanntag

Autor:  David_Turman
Heute ist der Welttag des Schneemanns. In einigen Gegenden von Deutschland liegt tatsächlich noch genug Schnee, so dass man einen Schneemann bauen könnte.

Das Dorf Shiramine in der japanische Präfektur Ishikawa ist berühmt für sein Schneemann-Festival im Februar. Die Bewohner bauen dann Schneemänner in verschiedenen Größen, mit denen dann die Region dekoriert wird. Abends werden die Schneemänner beleuchtet.
Da sollte man dann aber bei Leuten aufpassen, die nicht mehr so gut sehen. Sonst fragen die am Ende noch einen Schneemann nach der Uhrzeit oder nach dem Weg zum Rathaus. Obwohl, der Weg zum Rathaus wird einem dann ja gezeigt. Entweder man folgt der Richtung, in die der Stock zeigt, den der Schneemann in der Hand hält. Oder man geht immer der Nase nach, in diesem Fall der Möhre, die der Schneemann im Gesicht stecken hat.

Wie man das Problem allerdings lösen soll, wenn man an mehrere Schneemänner gerät, die in verschiedene Richtungen blicken, weiß ich auch nicht. Normalerweise müssten sie ihr Dorf ja kennen, so dass sie wissen müssten, wo das Rathaus ist. Aber das sieht auch doof aus, wenn einem Schneeman die Möhre im Hinterkopf oder im linken Ohr steckt. Bei der Möhre im Ohr kommt ja erschwerend dazu, dass der Schneemann die Frage nach dem Rathaus gar nicht hören kann. Aber warum zeigt seine Nase dann überhaupt in eine Richtung? Vermutlich will er sich keine Blöße geben, dass er es nicht weiß. Japaner sind ja immer so höflich, das ist bei japanischen Schneemännern bestimmt nicht anders.

Ich wäre ja dafür, dass man als Nase des Schneemanns ein Duplo nimmt. Dann kann man wenigstens sagen: "Oooh, ist der süß!" Diesen Ausruf habe ich nämlich noch nie bei einem Schneemann gehört.

Wie sieht eigentlich ein typischer Macho-Schneemann aus? Kann mir das jemand beantworten?

Kuriose Tage 2 - Nichts-Tag

Autor:  David_Turman
Einige Amerikaner feiern heute den Nichts-Tag. Das heißt, streng genommen feiern sie ihn nicht, denn der "Sinn" dieses Tages ist, dass man 24 Stunden lang absolut nichts tun soll - und demzufolge natürlich auch nicht den Nichts-Tag feiern. Leider gibt es diesen Tag nur in einigen Gebieten der USA, aber ich finde, man könnte durchaus darüber nachdenken, auch hier in Europa diesen Tag zu einem Feiertag zu machen.

Also, einen ganzen Tag lang nichts tun. Wer heute zur Schule muss oder im Arbeitsleben steht - und keinen Urlaub hat - oder in die Uni darf, der hat natürlich gelitten. Alle anderen dürfen sich heute darauf freuen, dass sie sich garantiert nicht überanstrengen.

Keine Hausarbeit, nix lesen, keine Spiele zocken, auf den Rechner verzichten, keine Musik hören - eben gar nichts tun. Auch nicht essen. Oder gar trinken. Wir wollen mal davon absehen, dass man - streng genommen - auch nicht sitzen, stehen, liegen oder hocken dürfte. Man müsste also quasi überhaupt nicht existieren, um nichts tun zu können. Atmen ist beispielsweise auch eine Tätigkeit, auf die heute verzichtet werden müsste.

In diesem Sinn: fröhlichen Nichts-Tag. Hoffentlich sehen wir uns morgen lebend wieder.

Kuriose Tage 1 - Tag der Blockflöte

Autor:  David_Turman
Es gibt ja schon kuriose Tage. Also Tage, in denen jemand oder etwas gewürdigt wird.
Von Tagen wie dem Tag des Butterbrotes oder dem Welt-Aids-Tag haben wir ja schon alle mal gehört. Aber es gibt auch Tage, die für die verrücktesten Dinge gedacht sind. In meiner kleinen Reihe soll es genau um diese Tage gehen.

Heute ist beispielsweise der Tag der Blockflöte. Und schon komme ich in die erste Verlegenheit: ich weiß nämlich gar nicht, was ich über diesen Tag schreiben soll. Ich habe nie Blockflöte gespielt. Aber ich stelle mir die Koordination zwischen Zunge, Atem und Finger ziemlich kompliziert vor. Wenn man selber zuhört, dann sieht das ja alles sehr einfach aus, aber das ist es garantiert nicht.

Was machen beispielsweise Leute mit Schnappatmung? Bei denen dürfte das Ergebnis eines auf der Blockflöte gespielten Liedes ziemlich schlecht ausfallen.

Hat einer von euch früher mal Blockflöte gespielt? Spielt überhaupt noch jemand dieses Instrument?

Und es gibt doch tatsächlich - jetzt bin ich wirklich baff - mehrere Blockflötenorchester in Deutschland. Zwei von ihnen sind sogar ganz in meiner Nähe, in Mainz. Die geben auch Konzerte.

So, und jetzt gibt es auch noch für den schnellsten von euch drei Karotaler zu gewinnen. Wer mir als erste oder erster postet, was denn die "Blockflöte des Todes" ist, der darf sich die virtuelle Währung einsacken.

Nichts dazugelernt - zum nunmehr neunten Mal

Autor:  David_Turman
Am letzten Samstag startete die zehnte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar". Während der letzten neun Staffeln überschlugen sich die Meldungen in den Medien. Von Knebelverträgen war die Rede, von fiesen Machenschaften hinter den Kulissen und von ungeheurem Druck, der auf die Teilnehmer ausgeübt wird.

Dennoch haben sich für die Castings erneut mehrere zehntausend Menschen angemeldet. Und irgendwie stellt sich mir die Frage, warum machen die so etwas? Was steckt hinter der ... ja, man kann es wirklich schon Gier nennen ... was steckt hinter der Gier, unbedingt ein Gesangstar zu werden? Und warum versucht man es auf diesem Wege?

Glaubt man das alles nicht, was einem die Medien erzählen? Denkt man sich, es ist alles halb so schlimm?

Eure persönlichen Daten sind mit das wichtigste, was ihr habt. Und da verhält es sich bei DSDS genauso wie bei Facebook: sobald ihr den Vertrag unterschrieben habt (bzw. euch bei Facebook angemeldet habt), habt ihr keinerlei Kontrolle mehr über eure Daten! Null Kontrolle! Vergesst es! Ihr habt keinen Einfluss mehr darauf, was mit euren Daten geschieht und für was sie verwendet werden. Und vergesst diesen schwachsinnigen Datenschutzabsatz, den ihr ankreuzen könnt. Datenschutz gibt es nicht mehr.

Auch auf die Videos, die dann bei DSDS mit euch gedreht werden, habt ihr keinen Einfluss mehr. Ihr könnt ganz harmlose Dinge erzählt haben, am Ende können sie euer Vorstellungsvideo so hinbiegen, dass es rüberkommt, als seid ihr in einer Organisation tätig, die indischen Elefanten zur Weltherrschaft verhilft.

Also, woher kommt der Hype, ein Superstar sein zu wollen. Warum machen sich so viele Leute in aller Öffentlichkeit zum Horst?

Wollen die eventuell gar keine Gesangskarriere starten, sondern geht es ihnen nur darum, einmal (ehemalige) Stars live zu sehen (Didi Bohlen oder Bill Kaulitz)?

Und denkt der Großteil der Bewerber wirklich, er könnte singen und rafft es nicht, dass er sich anhört wie ein neugeborenes Baby mit doppelseitiger Lungenentzündung?

Könnt ihr mir vielleicht verraten, was so toll daran ist, ein Star zu sein?



Mein persönlicher Weltuntergang OATH zur Apokalypse

Autor:  David_Turman
Endlich war er gekommen! Der Tag des Weltuntergangs. Und gemeinsam mit weiteren Vertretern des Bösen kam es zur alles entscheidenden Schlacht gegen das Gute, die natürlich den Untergang verhindern wollten.

So trafen die Bösen sich, zu denen ich ebenfalls gehörte, in menschlicher Gestalt in Oldenburg am ZOB. Wenn die ganzen dummen Primaten unser wahres Aussehen kennen würden, würden sie uns freiwillig die Erde überlassen. Aber man muss ja den Schein wahren.
Am Treffpunkt sprachen uns zwei Mädchen an, die allen Ernstes behaupteten, der Weltuntergang würde nicht mehr stattfinden. Ich sag ja: dumme Primaten! Der Höhepunkt war, als eines der Girls zu mir sagte: "Der Weltuntergang fand ja schon statt, um sieben und um elf Uhr."
Auf mein ungläubiges Nachfragen erklärte sie: "Ja, er sollte um sieben Uhr erfolgen und als das nicht passiert ist, hat man ihn auf elf Uhr gelegt."
Ja, nee, ist klar!

Also machten wir uns auf, um die letzte Prohezeiung zu erfüllen. Die erste Zwischenetappe führte uns zu einem bekannten Comicladen. Bis wir allerdings dort anlangten, mussten wir Zeit für einen Fußmarsch dorthin aufwenden. Eine Mitstreiterin meinte, als wir an einer Ampel halten mussten: "Boah, ist das nervig! Da wollen wir die Welt zerstören und dann ist die Ampel rot!" Recht hatte sie.
Im Laden angekommen mussten wir uns durch einige Bücher wühlen, um einen kleinen Zettel zu erhalten. Zum Glück hatte ihn vor uns noch keiner gefunden. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der in die falschen Hände gefallen wäre.

Nun durften wir zu unserem zweiten Zwischenziel laufen: ein Schuhladen. Dort sollten wir die Büchse der Pandora erhalten, die Zerstörung, Chaos, Tod, Unheil und für uns eine Tüte Kartoffelchips beinhaltete. Natürlich konnten wir uns nicht einfach in den Laden stellen und rufen: "HALLO! HAT HIER JEMAND DIE BÜCHSE DER PANDORA GESEHEN? WIR BRÄUCHTEN DIE GANZ DRINGEND, ANSONSTEN IST UNSERE GANZE MISSION FÜR DIE KATZ!"

Nein, das ganze musste unauffällig über die Bühne gehen. So begab sich also Oodomo zum Verkaufstresen, nahm Höllengestalt an und bat ganz freundlich: "BÜCHSE! SOFORT!"
Wir öffneten sie nur einen Spalt breit, so dass nicht schon im Vorfeld das ganze Verderben entweichen konnte. Immerhin wollten wir die Apokalypse ja auskosten.

Der nächste Weg führte uns zu Märchenfiguren, von denen wir unseren Führer auswählen sollten. Zuerst war ich ja für den Froschkönig, da Frösche uns zu ganz vielen Seelen verhelfen. Denkt nur mal an die ganzen Frösche, die auf die Fahrbahn springen, der Autofahrer weicht aus und - BUMM - prallt genau gegen einen Baum oder eine Schlucht hinunter oder bekommt einen Herzinfarkt. Also, diese Tiere sind wirklich unglaublich böse. Und sie tarnen sich sehr gut.

Nach allgemeiner Diskussion wählten wir dann mit Mehrheit die Hexe aus "Hänsel und Gretel" zu unserem Anführer. Und schon ging es zur nächsten Station - zu einem Pferd aus Bronze - oder war es Eisen? Jedenfalls war es kein Gold, das wäre mir aufgefallen. Hier mussten wir einen Code entschlüsseln, wobei wir sehr sorgfältig zu Werke gingen und uns sehr sehr lange in eisiger Kälte bei dem Tier aufhielten. Aber das unterscheidet uns eben von den Guten - die machen immer alles "husch husch" und deshalb kommt auch bei denen nur Pfusch raus. Wir nehmen uns Zeit, machen alles gründlich - und deshalb sind wir auch erfolgreich.

Der nächste Marsch führte uns zu drei Bären, die vor einem Haus standen. Die Fensterreihen dieses Hauses waren ein weiterer Schlüssel zum Sieg, denn sie wiesen uns den Weg zu einem fünften Reiter der Apokalypse. Ich war bisher auch davon ausgegangen, dass es nur vier gibt, aber man lernt ja nie aus. Immerhin hatten wir die Aussicht, ihn in etwas über fünf Stunden persönlich kennenzulernen. Ich freute mich schon darauf, denn mich interessierte es wirklich sehr, wie es die Reiter schaffen, dass das Fell ihrer Pferde immer so schön glänzt, trotzdem sie in den finstersten Höllen unterwegs sind.

Und dann kam es zur entscheidenden Schlacht zwischen Gut und Böse. An unserem endgültigen Ziel musste ein Mitglied aus jeder Fraktion gegeneinander kämpfen. Selbstverständlich waren wir erfolgreich. Schon die Ärzte wussten: "Das Böse siegt immer"!

Jetzt waren es nur noch wenige Minuten, bis zum entscheidenden Moment. Ich bin extra wach geblieben, um mir das Spektakel anzuschauen. Aber es passierte - nichts! Gar nichts! Kein Blitz, kein Donner, kein Feuer, kein Spektakel!

Das konnte doch irgendwie nicht sein, also setzte ich mich mit dem untersten Unterteufel 247 in Verbindung, um mal zu hören, was da schiegelaufen war. Der faselte irgend etwas von Stromausfall im Hauptgenerator oder so.

Na gut, dann warten wir eben auf unsere nächste Chance. Diese Schlacht haben wir Bösen zwar verloren, aber der Krieg ist noch lange nicht zu Ende!

Ich geh mit meiner Laterne

Autor:  David_Turman
und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne
und unten leuchten wir.
Ich trag mein Licht
und fürcht mich nicht.
Rabimmel, Rabommel, Rabumm!

Das haben wir früher immer gesungen, wenn ich bei einem Bummellaternenumzug dabei war.
Heute sitze ich in der Straßenbahn und links und rechts neben mir zwei Erwachsene und fünf Kinder, zwei Jungs und drei Mädchen. Jedes der Kids hatte eine Laterne in der Hand.
Und ich dachte, ich sehe nicht richtig - die hatten tatsächlich elektrisches Licht. Voll unromantisch.
Es hat draußen nicht geregnet, den ganzen Tag nicht. Sind Eltern heutzutage wirklich so übervorsichtig, dass sie den Kids den Spaß verderben, ein richtiges Teelicht auf den Boden der Laterne zu stellen?

Ich weiß noch, dass wir damals bei richtigem Kerzenlicht draußen umhergewandert sind. Natürlich hat man uns ermahnt, vorsichtig zu sein. Aber wir waren genauso alt wie die Kids heute in der Straßenbahn. Und es ist auch nie etwas passiert.

Warum werden heute keine Kerzen mehr verwendet? Oder war das heute mit dem elektrischen Licht nur eine Ausnahme?
Ich verstehe das alles nicht.

Neue Pizza

Autor:  David_Turman
Was es nicht alles gibt.

Heute auf einer Speisekarte gelesen:

Pizza Hamlet - Tomaten, Käse, Schinken, Wein - € 20,00

Weisheiten

Autor:  David_Turman
Weisheiten des Lebens:

1) Für Roboter gibt es vorerst keinen besseren Ersatz als den Menschen.

2) Nur die Sonne wird rot, wenn sie tief sinkt.

3) Man wäre ja kein solcher Egoist, wenn es nicht so nützlich wäre.

4) Der Unterschied zwischen Mensch und Tier? Dazu müsste man auch die Meinung der Tiere kennen.

5) In unserer schnellebigen Zeit wird das Sterben in die Abtreibungsklinik vorverlegt.

6) Beschränktheit kann grenzenlos sein.

7) Wieviel Nahrung enthalten unsere Gifte?

8) Wer nie über andere tratscht, bringt sich ins Gerede.

9) Steuerflüchtlinge geben höchstens Fersengeld.

10) Eine vorgefaßte Meinung ist zu verurteilen - sofern sie nicht mit der eigenen übereinstimmt.

11) Der Geizhals lässt nicht einmal seine eigene Person auf seiner Tasche liegen.

12) Gedankenlesen ist die mieseste Lektüre.

13) Ein Kompromiss ist dann tragfähig, wenn es andere sind, die unter seiner Last zusammenbrechen.

14) Sadisten haben bei Masochisten wohl gelitten.

15) Wo Individuen nicht zählen, ist auch ihre Summe gleich Null.

16) Eine Schuldenkrise ist die Unmöglichkeit, neue Schulden zu machen.

17) Wer seine Pflichten kennt, kann ihnen rechtzeitig aus dem Weg gehen.

18) Auf seine Kosten kommt man am billigsten auf die der anderen.

19) Nicht einmal hinter sich selbst steht ein Politiker ganz.

20) Aller Anhang ist schwer.

21) Atomblitze bringen keine Erleuchtung.

22) Hohlköpfigkeit kann jedes Fassungsvermögen übersteigen.

23) Ist die Ausbeutung vielen vorbehalten, spricht man vom Wohlfahrtsstaat.

24) Bankrotte Regime haben wenigstens die Konkursmasse hinter sich.

25) Wir haben mehr Zivilisationskrankheiten als Zivilisation.

26) Früher wurde man am Galgen hängengelassen, heute am Telefon.

27) Niemand tut sich mit dem Müßiggang so schwer wie ein berufsmäßiger Arbeitsloser.

28) Der Politiker badet in der Menge, um sich reinzuwaschen.

29) Fehl am Platz sind immer diejenigen, die im Weg stehen.

30) Sich bequemen ist unbequem.

Fatrasien - Absurde Poesie des Mittelalters

Autor:  David_Turman
Der Furz einer Käsemade
wollte in seinem Käppchen
Rom davontragen.
Ein Ei aus Baumwolle
nahm den Schrei
eines Ehrenmannes beim Kinn.
Der Gedanke eines Spitzbuben
hätte ihn schließlich fast verprügelt,
als ein Apfelkern
ganz laut ausrief:
"Woher kommst du? Wohin geht's? Welcome!"

Weihnachten

Autor:  David_Turman
Hallo!

Da ich in diesem Jahr nicht alle persönlich anschreiben kann, wünsche ich hiermit allen Animexxlern und ganz besonders denen, die ich sehr lieb habe, wunderbare Weihnachten, ein leckeres Festtagsessen, viele Geschenke, keine Erkältung oder Grippe zwischen den Jahren, einen grandiosen Start ins Jahr 2010 und viele tolle Ideen für ebenso tolle Cosplays auf den kommenden Events.

Bleibt anständig.
Dave