ALS Ice Bucket Challenge
Hallo ihr Lieben,
Tja so siehts aus, mich hat´s erwischt. In FF.de geht die Challenge rum und die liebe Chellie hat mich Nominiert (danke noch mal dafür >///___///<) und ich hatte Conan oder Ai zur auswahl. Da es in mein Modell von Fanfiction aber nicht hineinpasst in 48 Stunden einen OS runter zu hauen (der ja auch noch Korrigiert werden müsste) und ich im Moment am Lernen bin für die Uni, gibt es etwas kurzes, unkorrigiertes hier im Weblog, das ich in ner vietel Stunde zu „Papier“ bringen konnte.
Offengestanen weiß ich nicht wirklich was ich von dem Hype halten soll… ich habe manchmal ein wenig Angst, das die Leute den Ernst der Lage dahinter vergessen. Auch wen ich natürlich froh bin das so viel Gespendet wird!
Aber deshalb noch mal kurz:
ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) ist eine unheilbare immer weiter fortschreitende Erkrankung des motorischen Nervensystems, die mit dem Tod durch Atemlähmung endet.
Nu gut, nominiert ist nominiert, allerdings gibt’s eben auch einen etwas ernsteren Drabble als Beitrag.
Ich selbst nominiere allerdings Niemanden.
Nu äh- viel Spaß damit?
Eure Shelling
Ihre Hände flogen über die Tasten ihres Computers.
Die viel zu kleinen Finger beherrschten die Tastatur mittlerweile wieder mühelos.
Schon längst hatte sich Shiho daran gewöhnt, an Ai gewöhnt.
Ein leises Quietschen aber brachte die Bewegung der Wissenschaftlerin zum erliegen.
Ihre grünen Augen wanderten zu dem Mäusekäfig auf dem Labortisch gegenüber, wo sich grade zwei der grauen Tierchen um das letzte Stück Apfel zankten.
Ai spürte wie mit einem Mal Kälte in ihre Fingerspitzen empor kroch, ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, das es bis zur Morgendämmerung vermutlich nicht mehr lange dauern würde.
Doch es war nicht der Gedanke an die durchgearbeitete Nacht, der der Chemikerin den Magen flau werden ließ.
Es waren Erinnerungen.
Denn Shiho erinnerte sich noch gut an das erste Mal,… das erste Mal das ihr Gift eines dieser kleinen Mäuschen nicht getötet, sondern geschrumpft hatte.
Verjüngt, bis zu dem Entwicklungsschritt ab dem sie grade so auskamen ohne gesäugt zu werden.
Sie Erinnerte sich gut an das Adrenalin, die Aufregung, die die wissenschaftliche Neugier durch ihre Venen Pumpte, als sich der „Fehler“ wiederholte.
Ai schluckte, spürte wie sich ihr Hals immer mehr zusammen zog, während ihre Hände verkrampft neben der Tastatur lagen, Formeln und Daten schon längst vergessen hatten.
Denn der Gedanke an ihre Vergangenen Experimente hinterließ, einen bitteren Nachgeschmack auf ihren Lippen.
Zwar hatten es einige der Mäuse geschafft, wieder zu einem „Normalen“ Rhythmus zurück zu finden, andere aber…
Shiho seufze, wandte den Blick von dem bunten Treiben des Käfigs ab.
Es war nicht nur das Körperliche Leid das ihnen zugesetzt hatte, manche ihrer Labormäuse waren mit ihrer Neuen Situation schlichtweg überfordert.
Sie waren desorientiert, stellten das Fressen ein und wurden Lethargisch, sodass das Gift auf andere Art und Weise eines Tages seinen Zweck erfüllt hatte.
Doch bei diesen Ausnahmen sollte es nicht bleiben, denn auch den Tieren die sich mit der Situation abgefunden hatten erging es irgendwann so.
Es war nur eine Frage der Zeit.
Die Chemikerin schloss die Augen, bemerkte wie die Erinnerung ihre Augenlieder zum Zittern brachte, während ein längst vergangener Gedanke durch ihren Kopf geisterte.
<Sie finden sich im Leben nicht mehr zurecht.>
Deswegen war ihre erste Reaktion als sie von Shinichi Kudos Schicksal erfuhr nicht etwa nur pure Neugier, so wie sie es ihm versucht hatte weiß zu machen, sondern schlichtweg pures Entsetzten.
Denn bis dahin hatte sie sich nicht vorstellen wollen, nicht vorstellen können, was diese Nebenwirkung mit dem Körper, aber vor Allem auch mit der Psyche eines Menschen anstellen könnte.
Bis dahin…
Sie schluckte, schüttelte den Kopf und zwang sich den Blick erneut auf ihren Monitor zu richten.
Deswegen hatte sie ihm ein Gegenmittel versprochen.
Denn ohne ein Gegengift, würde das APTX seinen Zweck so oder so irgendwann erfüllen.
Es würde ihn umbringen und das war etwas, dass sie nicht zulassen konnte.