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Fire meets Ice 2

Tala/Hillary
von

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Kapitel 9

Hey ihr da draußen!
 

Hier die brandneue, frisch getippte Fortsetzung von unserer kleinen Romanze:
 


 

„Was meint ihr?“

Stille schlug dem Amerikaner entgegen. Es war früher Mittag und die Jungs, außer Tyson, saßen im Trainingssaal beisammen.

„Wozu?“, wollte Kenny wissen.

„Na, ob Tyson wieder der Alte ist.“, half Max ihm auf die Sprünge.

„Wir werden es ja nachher sehen“, gab Ray zurück, „nach einer Nacht sollte er sich wieder beruhigt haben.“

„Ja.. und was wenn… wenn er immer noch Trübsal bläst?“, fragte Max.

„Dann können wir ihm ja den Marsch blasen.“, ließ sich Dizzy vernehmen.

Es herrschte erneut Stille und alle, sogar Kai, sahen den Laptop vorwurfsvoll an.

„Entschuldigung, meine Software hat wohl schon wieder einen Komikvirus.“, gab Dizzy schnippisch zurück.

Die anderen achteten gar nicht so sehr darauf, sondern wandten sich Max’ Frage zu.

„Na ja, dann werden wir ihn wohl irgendwie aufheitern müssen.“, sagte Kenny.

„Vielleicht müssen wir ja doch Vermittler zwischen ihm und Hillary spielen.“, meinte Max.

„Nein!“

Alle drehten den Kopf um.

„Warum nicht, Kai?“, wollte Ray wissen.

„Ganz einfach. Es ist nicht unsere Angelegenheit. Tyson hat sich die Sache selber eingebrockt, also muss er sie auch alleine durchstehen.“

„Das klingt ganz schön herzlos, Kai!“, sagte Max beschuldigend.

„Tyson ist alt genug, um mit solchen Problemen umzugehen.“, erwiderte Kai schlicht.

„Also ist es dir egal, was aus dem Streit wird?“, bohrte Max nach.

„Meinst du nicht auch, dass Hillary eine Entschuldigung von ihm verdient hat?“

Die anderen schwiegen kurz, doch dann ergriff Ray das Wort.

„Ich denke Kai hat absolut Recht. Hillary sollte nicht von uns eine Entschuldigung zu hören bekommen sondern von Tyson.“

„Ja, der Meinung bin ich auch“, sagte Kenny, „Tyson ist schließlich erwachsen.“

Die Jungs nickten sich zu. Nur gut, dass keiner von ihnen wusste, dass Tyson die kleine Ansprache mitgehört hatte. Dieser stand draußen vor der Tür. Als seine Teamkameraden geendet hatten, ging er nach draußen auf die Veranda.

< Die Jungs haben Recht. Schließlich war ich derjenige, der Hillary schlecht behandelt hat, also muss ich auch den ersten Schritt machen. Das bin ich ihr schuldig. Heute Abend werde ich zu ihr gehen und mich entschuldigen. Und vielleicht… aber auch nur vielleicht, erzähle ich ihr dann, was ich fühle.>
 

Hillary fühlte sich ausgesprochen gut. Sie hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht. Sogar ihre Mutter hatte sie ein wenig schief angeschaut, als sie mit offenbar sehr guter Laune an den Frühstückstisch gekommen war.

„Alles in Ordnung mit dir?“, hatte Frau Tachibana sich erkundigt.

„Ja klar, mir geht’s bestens.“

Offenbar war ihre Mutter drauf und dran, noch eine weitere Frage zu stellen, verkniff sie sich dann jedoch.

„Dann ist ja alles in Ordnung.“, meinte sie und damit war das Thema beendet.

Hillary atmete innerlich auf, denn sie war gerade nicht in der Stimmung für ein klärendes Mutter-Tochter-Gespräch. Stattdessen beeilte sie sich mit dem Frühstück und stand schon nach wenigen Minuten auf.

„Ich bin bei Tyson und weiß noch nicht, wann ich wieder da sein werde.“, erklärte sie.

Ihre Mutter kam schon gar nicht mehr dazu ihr zu antworten, denn binnen Sekunden hatte ihre Tochter das Haus verlassen. Fröhlich pfeifend schlenderte Hillary den Weg zum Dojo und plötzlich kam ihr der gestrige Streit mit Tyson sehr irreal vor. Normalerweise hatte sie noch tagelang Wut im Bauch, wenn sie wieder aneinander geraten waren, doch seltsamerweise spürte sie keinen Groll, wenn sie an Tyson dachte. Vielleicht hatte sie ja ein bisschen überreagiert.

< Obwohl es schon ein starkes Stück war, mich Flittchen zu nennen. Und das muss ich mir von jemandem sagen lassen, der in seinem ganzen Leben einem Mädchen nicht mal andeutungsweise nahe genug gekommen ist, um überhaupt nur den Versuch eines Kusses geschweige denn einer Umarmung zu unternehmen.>

Mit anderen Worten: Tyson war eine absolute Jungfrau, und das in wirklich jeder Beziehung. Hillary jedoch zwang sich, diesen Gedanken nicht weiter zu verfolgen, da er sie sonst zu Situationen führte, die sie sich beim besten Willen nicht vorstellen wollte. Als sie jetzt aufblickte, stellte sie erstaunt fest, dass sie bereits am Dojo angekommen war. Ohne dass sie es registriert hatte, stand sie schon vor dem Eingang des Grundstücks. Und sie konnte Stimmen vom Innenhof hören. Offenbar hielten die Jungs jede freie Minute für verschwendet, wenn sie nicht zum bladen genutzt wurde, denn Hillary vernahm deutlich Kennys Stimme, die offenbar Anweisungen erteilte.

„Na schön, jetzt oder nie. Augen zu und durch!“, sagte Hillary sich, atmete tief ein und betrat dann das Dojo.
 

„…dann werden wir Sie ja sicherlich in wenigen Wochen wieder begrüßen dürfen.“

Bryan nickte und antwortete höflich:

„Ja, das sehen wir ebenso. Ein früherer Termin wäre uns auch entgegengekommen, aber daran kann man ja jetzt nichts mehr ausrichten.“

„Ich bedaure es zutiefst, dass ich Sie warten lassen muss, doch genau wie Ihr Team habe auch ich jede Menge Termine am Hals.“

Der Mann lächelte sie an und fuhr dann fort:

„Nun ja, ich will Sie nicht weiter hier aufhalten, ich bin mir sicher, dass Sie für Ihren Aufenthalt in Japan noch eine Menge geplant haben.“

„Das ist richtig.“, erwiderte Ian, der in dem niedrigen Stuhl wie ein Sitzzwerg aussah.

„Nun denn, ich freue mich auf unser Wiedersehen und wünsche Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt hier!“

Sie schüttelten reihum die Hände, dann erhoben die Blitzkrieg Boys sich von ihren Stühlen und verließen das Bürogebäude. Draußen streckten sich erst mal alle und Spencer ließ ein herzhaftes Gähnen hören.

„Was machen wir denn jetzt noch?“, wollte er wissen.

„Ja, wir haben schließlich nicht ganz so viel zu tun, wie wir vorgegeben haben.“, sagte Ian.

„Wir werden Tyson einen Besuch abstatten.“, sagte Tala fest.

„Die Idee gefällt mir ganz gut“, überlegte Bryan, „ein wenig Training könnte nicht schaden. Und warum dann nicht gleich gegen Tyson?“

„Dann beeilt euch mal ein bisschen, bevor Tyson sich den Magen mit Mittagessen zugekleistert hat.“, bemerkte Tala und die Gruppe setzte sich in Bewegung.
 

„Ja, ja, komm schon Dragoon, den packst du doch ganz locker!“, rief Tyson.

Offenbar war er so dermaßen in sein Match vertieft, dass er Hillary gar nicht bemerkte, doch die anderen hatten sie schon gesehen.

„Äh, Tyson.“, sagte Max.

„Was ist denn, Max, ich bin gerade dabei zu gewinnen!“, gab Tyson unwirsch zurück, wobei seine Aufmerksamkeit immer noch Dragoon galt.

„Wir- wir haben Besuch.“, antwortete Kenny.

Tyson blickte hoch und hatte sofort das Gefühl sein Hals würde sich zusammenziehen und eine Lawine wäre in seinen Magen gerollt. Hillary stand vor ihnen. Ihr Gesichtsausdruck war unergründlich. Ob sie ihm nun endgültig den Kopf abreißen würde? Tyson fand die Stille unerträglich, sein Atem klang plötzlich sehr laut in seinen eigenen Ohren. Doch dann- endlich- verzog sich Hillarys Mund zu einem Lächeln und sie sagte:

„Hi Jungs, schön euch zu sehen.“

„Auch toll, dich zu sehen.“, sagte Max und Kenny nickte eifrig.

„Schön, dass du wieder hier bist“, meinte Ray, „wir dachten schon, dass du...“

Er warf einen flüchtigen Seitenblick auf Tyson.

„… gar keine Lust mehr hättest uns wieder zu sehen.“

Hillary sah ein wenig erstaunt aus, doch dann schüttelte sie den Kopf.

„Quatsch“, erwiderte sie energisch, „ihr seid doch meine Freunde. Natürlich wollte ich euch sehen.“

Tyson fühlte sich plötzlich nicht mehr so unsicher. Wenn sie sagte, dass sie die Jungs sehen wollte, dann meinte sie ihn doch auch damit, oder? Sonst hätte sie ihn sicherlich irgendwie ausgeklammert. Trotzdem fühlten sich seine Beine wabbelig an. Eigentlich hatte er ja gar nicht mit ihr gerechnet. Aber nun stand sie vor ihnen und es war sicherlich an der Zeit, dass er sich bei ihr entschuldigte, auch wenn er das eigentlich erst später hatte tun wollen. Er räusperte sich und wippte etwas unbeholfen auf der Stelle.

„Hillary…äh… können wir vielleicht… du weißt schon… mal miteinander reden? Alleine.“

Hillary blickte ihn einen Moment lang seltsam an, fast so als hätte sie das erwartet.

„Okay.“, antwortete sie.

Tyson drehte sich erleichtert und steuerte auf das Dojo zu. Hillary folgte ihm und drehte noch mal den Kopf um, doch die anderen Jungs grinsten bloß und Hillary meinte zu sehen, wie auch Kai ihr kurz zugezwinkert hatte. Tyson ging zielstrebig auf die Küche zu und schloss die Tür, nachdem nun auch Hillary eingetreten war. Zuerst schwiegen sie sich einfach an, doch dann sagte Hillary:

„Du wolltest mit mir…“

„Es tut mir Leid!“, blubberte Tyson plötzlich.

Hillary blinzelte kurz und sagte dann:

„Es tut dir Leid.“

„Ja, ja, ganz schrecklich sogar! Weißt du, ich hab die halbe Nacht kein Auge zugetan und konnte noch nicht mal etwas essen.“

„Na, dann muss es ja wirklich schlimm gewesen sein.“, bemerkte Hillary.

Doch dieses Mal konnte Tyson keinerlei Spott in ihrer Stimme wahrnehmen. Sie saß einfach auf dem Stuhl und lächelte ihn freundschaftlich an.

„Das heißt also du verzeihst mir?“, fragte er hoffnungsvoll.

„Ja, das denke ich.“

„Wirklich?“

„Wirklich.“

„Ganz ehrlich?“

„Ganz ehrlich.“, sagte Hillary nickend.

Tyson merkte, dass die Lawine aus seinem Magen weg war und hatte nun auch ein Lächeln auf dem Gesicht.

„Du bist die Beste, Hillary!“, meinte er.

„Nun werd aber mal nicht sentimental“, wehrte Hillary ab und Tyson meinte einen leichten Rosaschimmer auf ihren Wangen zu sehen, „so toll bin ich gar nicht. Ich meine, ich verstehe nicht viel vom bladen und kommandiere euch doch die ganze Zeit nur rum.“

„Nein, es ist viel mehr als das. Du bist immer für jeden von uns da. Wenn etwas ist, können wir mit dir darüber reden. Außerdem…“

An dieser Stelle stockte Tyson und sah etwas verlegen aus.

„…außerdem gab es vorher noch nie jemanden, der immer an mich geglaubt und zu mir gehalten hat. Es tut mir wirklich Leid, dass ich dir das noch nie zuvor gesagt habe, Hillary.“

Die Brünette wusste, dass es ihn einige Überwindung gekostet hatte das zuzugeben. Also lächelte sie und sagte dann:

„War das der Grund, warum du in Europa so an die Decke gegangen bist?“

Tyson nickte abwesend.

„Ich denke schon. Der ganze Schlamassel war meine Schuld und ich kann mich gar nicht oft genug bei dir dafür entschuldigen, Hillary.“

„Einmal reicht völlig, Tyson“, erwiderte die Brünette, „denn ich weiß, dass du es so meinst.“

Tyson biss sich auf die Lippe. Sollte er es wagen? Doch dann fasste er sich ein Herz.
 


 

Ich weiß, ich bin ein Sadist, dass ich euch so zappeln lasse, aber gönnt mir doch auch meine Freude! Bis zum nächsten Mal dann. XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  PandaPri
2007-02-16T20:27:50+00:00 16.02.2007 21:27
Ohje
Das gibt Chaos
TyxHilxTala
Das geht nicht gut
Von: abgemeldet
2007-01-01T18:12:01+00:00 01.01.2007 19:12
Oh Oh, ich ahne schlimmstes!
Aber es war auch fies, genau da aufzuhören! Wenn ich nicht unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, dann würde ich dir den Hals via ENS umdrehen, aber so setzt ich meinen bettelnsten Dackelblick auf
*richtigtreudoofenbetteldackelblickaufsetz*
und flehe um das nächst Kapi, in guter Erwartung,
blacky
PS:Frohes Neues!
Von: abgemeldet
2006-12-24T22:53:48+00:00 24.12.2006 23:53
Diese FF ist einfach geil! Habs mir grad durchgelesen. Und. Wow! Bin begeistert ^^
Freu mich schon auf ein neues Kappi

bye

blackfire
Von: abgemeldet
2006-12-15T23:44:16+00:00 16.12.2006 00:44
ich freu mich schon..
+ganz hibbelig bin+
was wird denn passieren ??? ganz schnell schreiben...ja ist richtig suppi gut geworden..

bye
Von: abgemeldet
2006-12-15T14:56:06+00:00 15.12.2006 15:56
Hoffentlich bist du nicht so fies und lässt uns eine Ewigkeit zappeln!!!!!!!!!!!!!!!
Das Kapitel war GEIL!!
Und das nächste wird sicher noch besser. Ich male mir das Zenario so aus. Tyson macht einen auf mutig und gesteht ihr seine Liebe, vielleicht redet Hillary ja gleich klartext und sagt wer in ihrem Herzen ist (vielleicht auch nicht) und dann kommt auch noch Tala dazu. JUHU! wird garantiert spannend auch wenn ich mit meiner Voraussage meilenweit daneben liegen sollte.
Ivan16
Von:  _aliz_
2006-12-13T20:21:25+00:00 13.12.2006 21:21
Hey!
Klasse Kappi!
Bin schon auf das Zusammentreffen der Teams gespannt!
schreib schnell wieder weiter!
und danke fürs bescheid sagen!
*knuffels*
_aliz_
Von:  Robino
2006-12-13T16:50:06+00:00 13.12.2006 17:50
Echt schön das Hill und Tyson sich wieder vertragen.
Frage ist nur für wie lange nicht *g*
War echt ein klasse kappi.
Bin mal gespand wie die Jungs auf Tala und co. reagieren und Hillary erst mal *lach*
Ich hoffe es geht bald weiter.
Hoffendlich bis demnächst Rob
Von:  zaina
2006-12-13T15:29:18+00:00 13.12.2006 16:29
Das ist total fies jetzt aufzuhören.... Tyson und Hil sollen bloß net zusammenkonmmen. Hil passt doch so schön zu Tala...

Liebe Grüße
zaina
Von:  Somi
2006-12-12T18:33:58+00:00 12.12.2006 19:33
NNEEIINN!!!...tyson darf hil nicht küssen
sie muss unbedingt bei tala bleiben *fast heul*
und schreib bitte schnell weiter,ich kann es kaum noch erwarten wie sie reagieren wird
freu mich schon tierisch drauf *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Lindele
2006-12-12T14:31:36+00:00 12.12.2006 15:31
hmmm....komm jetzt blos net auf die idee da tyson/hil draus zu machn o.ô tyson wird schon drüber hinweg komm, aber hil bleibt bei tala!!! wenn schon net kai/hil dann wenigstens nen anderer eisberg x33333~

*wink* lin


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