Kapitel 1 - Besoffen an Neujahr
Hi ihr alle!
Ich hoffe, ihr habt Neujahr gut überstanden!!
Alles gute noch für dieses Jahr, auf das all eure Wünsche und so weiter in Erfüllung gehen mögen! ^o^
So, genaug gelabert. Jetzt gehts weiter mit ner neuen FF.
Es bleibt aber bei diesem einen Chappie. ^.~
Ne neue FF kommt demnächst auch mal....Hupps...
Hab nichts gesagt O:3
Viel Spaß beim Lesen!!! ^^
Kapitel 1 - Besoffen an Neujahr
"...3...2...1... Happy new year!!", riefen Marik und Ryo, während sie mit Sektgläsern anstießen und sich gegenseitig viel Erfolg, Glück und Gesundheit für das neue Jahr wünschten.
Um dies zu bekräftigen, gaben sie sich noch auf beide Wangen ein kleines Küsschen.
"Malik, Bakura, ein gutes, neues...", begann Ryo, doch als er sich zu den beiden Yamis umdrehte sah er, dass diese mit eingehakten Armen ihren Sekt tranken, und ihm blieben die restlichen Worte im Hals stecken. Denn das war keineswegs das einzigste was die zwei vollbrachten, um auf eine gute Freundschaft anzustoßen: Ein zärtlicher Kuss folgte, der als Zungenkuss endete.
Die Gläser hatten sie schon geleert und ihre Gesichter waren erhitzt von Alkohol und Leidenschaft.
An dieser Stelle, denke ich, sollte ich erwähnen, dass Malik und Bakura schon eine ganze Flasche Baileys getrunken hatten, welcher anfing seine Wirkung zu zeigen.
"Also echt, ihr beiden!", rief Marik empört und kam zurück ins Wohnzimmer, da er mit Ryo vom Balkon aus das feuerwerk beobachtet und angestoßen hatte.
Als Antwort bekam der Platinblonde nur einen Knall und lautes Lachen. Bakura wollte sich soeben auf einem Stuhl niederlassen, doch Malik fand es äußerst amüsant, diesen wegzuziehen.
Nun machte Bakura Bekanntschaft mit dem Boden.
"Aber, aber. Ich wusste gar nicht, dass du mich so anziehend findest.", sagte Bakura erheitert zum Boden und tätschelte ihn sanft.
Malik veranlasste diese Tätigkeit zu einem erneuten Lachanfall, wobei auch er fast das Gleichgewicht auf der Couch verloren und Bakura Gesellschaft geleistet hätte.
Bakura hatte Maliks fast-Sturz mitbekommen und starrte ihn einige Sekunden lang wortlos an. Dann gab er plötzlich einen unterdrückten Laut von sich und schließlich lachten beide wieder schallend.
Ryo gesellte sich zu Marik und zog eine Augenbraue nach oben, während sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus Eifersucht, Scham und Verärgerung war.
"Bakura?", fragte der Weißhaarige vorsichtig, doch von vornherein konnte er sich denken, dass er keine Antworte erhalten würde.
So geschah es dann auch. Bakura hatte nichts von der Frage seines Hikaris mitbekommen, sondern versuchte hartnäckig Malik neben sich auf den Boden zu ziehen.
Doch Malik war um einiges stärker als der ehemalige Ringgeist, was zur Folge hatte, dass er Bakura, der sich an seinen Arm geklammert hatte, ein wenig vom Boden hochziehen konnte.
Verwundert darüber, keinen festen Boden mehr unter sich zu spüren, ließ Bakura erschrocken los.
Mit lautem Krachen flog er gegen den niedrigen, kleinen Tisch und dieser kippte mit allem, was darauf stand, um: Die Schüssel mit Chips, die leere Baileys Flasche und die halbvolle Sektflasche.
Geschockt starrte Ryo auf die Schweinerei. Sein teurer, neuer Parkettboden...
Marik hatte es ebenfalls die Sprache verschlagen. Wie konnte sich sein Yami auf Besuch nur so aufführen?!
Mit vor Zorn geröteten Wangen stampfte er auf Malik zu, welcher lachend auf der Couch lag und mit den Lachtränen zu kämpfen hatte, welche erbarmungslos über seine erhitzen Wangen rannen.
Marik schnappte sich Maliks Ohr mit Daumen und Zeigefinger, drückte ordentlich zu und versuchte Malik hochzuziehen.
Diesem verging das Lachen auf der Stelle, als er die Pein, die von seinem Ohr ausging, spürte und setzte sich auf, um die Schmerzen zu lindern.
Er legte seine linke Hand an mariks und versuchte, dessen Griff zu lockern.
"Ah... Marik, lass los.", wimmerte der Größere, doch Marik war unnachgiebig.
"Sieh dir mal die Sauerei an, die ihr zwei fabriziert habt!", schimpfte der Kleinere und zog einmal ruckartig am Ohr seines Yamis, um ihm besagte Sauerei zu zeigen.
Malik keuchte vor Schmerz auf und sah in die ihm vorgegebene Richtung: Die Chips waren über den gesamten Boden verteilt, die leere Flasche zerbrochen und der Sekt ergoß sich über die hellen Bretter.
Inmitten dieser Schweinerei saß Bakura mit seinem erhobenen, leeren Sektglas und grinste breit.
"Jah... Ich seh's ja. Aber lass jetzt los, Marik.", jammerte Malik und versuchte zu seinem Hikari aufzusehen.
Dieser bedachte ihn mit einem wütenden Blick.
"Wenn du versprichst, die Sauerei aufzuräumen. Könnte ich es mir überlegen.", meinte Marik gnädig und lächelte boshaft.
Malik kochte innerlich vor Wut und schielte wütend zu seinem Hikari hoch.
Nach einigen, zähneknirschenden Sekunden meinte er gepresst:
"Einverstanden."
"Gut.", erwiderte Marik fröhlich und ließ zeitgleich das malträtierte Ohr seines Yamis los.
Ryo hatte die Szene von weitem verfolgt und konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Wie sehr Marik und Malik aufeinander böse sein konnten, genauso zärtlich und leidenschaftlich liebten sie sich.
Bei ihm und Bakura war das gleich. Obwohl Ryo häufiger nachgab als sein Yami...
Ein schwacher Seufzer entglitt Ryos Lippen. Er verließ das Zimmer, um Putzsachen hole zu gehen.
Als er drei Minuten später zurückkam, lag Bakura, mit Malik auf sich drauf, auf dem Boden und bei beiden konnte man einen deutlichen Handabdruck auf den Wangen erkennen.
Marik stand mit verschränkten Armen neben ihnen und hielt eine Strafpredigt, welche er stoppte, als er Ryo kommen sah.
"Oh...Ryo.", sagte Marik verwirrt.
"Was... ist denn... passiert?...", fragte Ryo leise. Manchmal konnte der Platinblonde ganz schön gruselig werden...
Sofort wich Mariks Verwunderung Zorn, als er aufgebracht fauchte:
"Ich wollte deinen liebenswerten Koibito zur Rechenschaft ziehen... Er hat meine Worte jedoch völlig missachtet und stattdessen gemeint, dass Malik jetzt ein halber Dumbo wäre, weil ich ihm das eine Ohr langgezogen hätte, wie einem Gummimenschen.
Daraufhin haben beide ehrenwerten Yamis wieder angefangen zu lachen, doch ich hab Malik so böse angeguckt, dass er auf der Stelle ruhig war.
Bakura aber nicht. Er brauchte, wie immer, eine Extra- Ermahnung..."
"Aha... Und was... hast du gemacht?", fragte Ryo sehr vorsichtig.
"Ich hab die Blumenvase vom Regal genommen, die Blumen darauf abgelegt und Bakura das Wasser ins Gesicht geschüttet.", erwiderte Marik promt und Ryo meinte ein triumphierendes Grinsen über seine Lippen huschen zu sehen.
"Oh...", brachte Ryo hervor. Er konnte sich gut vorstelleb, wie Bakura innerlich nahe an einer Explosion dran war.
"Ähm... und warum haben beide dann so rote Wangen?", fragte Ryo weiter.
Marik schnaubte verächtlich durch die Nase und sah böse auf die beiden hinunter.
"Frag sie doch selbst.", giftet er.
Malik und Bakura hatten sich mittlerweile wieder aufgerappelt und saßen nun Rücken an Rücken auf dem Boden.
Bakura schielte unsicher zu seinem Hikari hoch und plötzlich hatte Mitleid mit ihm.
Deshalb wandte er sich erneut an den Platinblonden:
"Ich glaube, Bakura ist schon genug gestraft, Marik. Sag du es mir, bitte."
Der Angesprochene schnaubte ein letztes Mal verächtlich, ehe er antwortete:
"Nun... Nachdem ich Bakura ein Abkühlung verpasst hatte, meinte ich, dass er den Sekt doch aufwischen sollte...", erklärte Marik und hielt kurz inne,"... na ja, daraufhin hat er mich grinsend angehsehen und ist auf alle Viere gegangen, wobei er den Kopf Richtung Boden gesenkt, mich aber nicht aus den Augen gelassen hat.
Dann hat dein reizvoller Yami ein freches Grinsen aufgesetzt, die Zunge rausgestreckt und angefangen den Sekt aufzulecken... Malik fand das urkomisch und ist vor lauter Lachen von der Couch gefallen.
Bakura hat jedoch unbeirrt weitergemacht und zwischendruch gefragt, ob ich nicht mal Lust hätte, ein wenig Sekt über mich zu leeren...
Daraufhin haben beide sich dann schlapp gelacht und ich hab ihnen in meiner milden Verärgerung eine gescheuert.", schloß Marik seine Erzählung mit zusammengepressten Lippen.
Eins sanfter Rotschimmer hatte sich auf seinen Wangen gebildet, was Ryo zum Grinsen brachte.
Leise lachend ging er zu Marik hinüber, gab ihm ein beruhigendes Küsschen auf die Wange und sagte gut gelaunt:
"Reg dich nicht mehr auf, Marik. Das neue Jahr hat doch erst angefangen, Ärgern können wir uns immer noch in den nächsten 364 Tagen. Aber heute nicht mehr!
Jetzt räumen wir zusammen auf und genießen noch das Feuerwerk der Kaiba Corporation.
Wir haben es jetzt schon genug knallen lassen, oder etwa nicht?" ^.~
ENDE
