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Hausbesuch bei Sina

von

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in der Nacht ...

Hausbesuch (bei Sinastrael)
 

Es war bereits dunkel geworden, als Sina merkte, dass ihr Fenster offen war. Ein kühler, frischer Wind wehte umher und erfrischte ihr Gesicht. Sie zog die Decke höher und versuchte zu ignorieren, wie es langsam kälter wurde. Dabei hatte ich es doch zugemacht. Wieso ist es offen? Sie zog die Decke noch dichter heran, gab aber auf als sie merkte, dass es nichts daran ändern würde, dass die Decke schon bald ausgekühlt war. Fröstelnd stand sie auf und ging zum Fenster. Als sie herausschaute sah sie einen wunderschönen klaren Vollmond in einer nahezu wolkenlosen Nacht. Ein kurzer Windstoß lies sie erneut frösteln und zitternd riss sie sich von dem faszinierenden Anblick los und schloss das Fenster mit einem Ruck. Dann wankte sie müde zurück zu Bett und stellte enttäuscht fest, dass ihre Decke vollends abgekühlt war. Einen Moment lang durchfloss die Kälte ihren Körper und sie zitterte, dann zog sie die Beine an und versuchte, wieder etwas Wärme zu spüren. Ein klackerndes Geräusch ließ sie aufhorchen ... Sie wollte es ignorieren, aber das stetige weiterklackern verriet ihr, dass das Fenster wieder auf war und im Wind hin und herschlenkerte. Sie stand seufzend auf und ging es schließen. Diesmal achtete sie sorgfältig darauf, es sicher zu verriegeln, sie wollte nicht noch einmal aufstehen müssen. Dann legte sie sich wieder hin.
 

Klack-klack-klack-klack Sie hatte es kaum wahrgenommen und wollte es ignorieren, einfach weil ihr langsam wieder warm wurde, dennoch drehte sie langsam den Kopf um das zu sehen, was unmöglich war. Das Fenster war wieder offen. Misstrauen stieg in ihr auf, schließlich konnten sich Fenster nicht von außen und schon gar nicht von selbst öffnen ... irgendwer musste im Zimmer sein. Unmerklich sah sie sich mit großen angsterfüllten Augen um, konnte aber nichts entdecken. Zitternd beschloss sie das Fenster wieder zu schließen. Sie brauchte noch eine Minute, um sich zu überwinden und erst als sie langsam wieder Kälte spürte konnte sie sich dazu hinreißen lassen aufzustehen. Entschlossen machte sie das Fenster zu und verriegelte es. Eigentlich wollte sie danach sofort zurück ins Bett, aber der Mond war so schön, dass sie ihren Blick nicht abwenden konnte. Die plötzliche Anwesenheit von etwas, was nicht da sein wollte lies sie erstarren. Sie atmete tief ein und sah sich misstrauisch um blickte dann aber wieder aus dem Fenster. "Er ist wunderschön, oder?" Es war eine angenehme, männliche Stimme, hinter ihr, die nicht da sein durfte, wo noch eine Sekunde zuvor niemand gestanden hatte ... Er musste schnell und lautlos hinter sie geglitten sein. Die Angst vor dem, was sie nicht zuordnen konnte stieg weiter an. Dennoch rührte sie sich nicht. "Ja" Sie fing an zu zittern, ob vor Angst oder vor Kälte war ihr selbst nicht klar. Er beantwortete das Zittern indem er beide Hände um ihre Schultern legte und sie langsam gegen ihren Willen näher an sich zog. Sie konnte keinen Wiederstand leisten, zuckte jedoch als ihr Rücken seinen Körper berührte. "Hast du Angst?" "Ich ... ich weiß nicht." "Du musst keine Angst haben." Seine Stimme war tief und beruhigend. Seine linke Hand löste sich von ihrer Schulter und wanderte oberhalb ihrer Brust entlang auf die andere Seite. Sie bemerkte zu spät, dass er sie in einen fixierenden Griff dadurch bekam und zuckte. Er zog sie stärker an sich. "Schhhhhhhh. Keine Angst." "Nnnnnn" Der flehende Ton entlockte ihm ein kurzes leises Lachen. "Ganz ruhig." Ruhig konnte sie nicht mehr sein, selbst wenn sie sich nicht rührte. Sie versuchte sich gegen seinen Arm zu drücken, erfolglos. "Ich kann dir mein Gesicht nicht zeigen.", flüsterte er. Dann löste er die rechte Hand von ihrer Schulter und strich mit den Fingerspitzen über ihr Gesicht. "Aber keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun ..." Seine Fingerspitzen glitten ihren Hals herunter. "Nur ein kleines bischen." Seine Hand glitt weiter über ihre Brust, drehte ihre Richtung und legte sich langsam in einem zärtlichen Würgegriff um ihren Hals "Sinas Herz pulsierte und ihr Atem ging heftig." Eine Sekunde der Stille war eingetreten, dann spürte sie einen scharfen, stechenden Schmerz rechts am Hals. "Nnnnnnnnng" Der Biss war unabwendbar und er trank 2 tiefe Schlucke. Dann lachte er wieder leise und nahm noch einen weiteren. Sinas Körper wurde erfüllt von starkem Kribbeln. Es zog kam von Händen und Füßen und wanderte schnell, bis ihr ganzer Körper erfüllt davon war und ihr wurde übel, schlagartig sehr übel. Sie spürte, wie sie langsam in sich zusammen sank, doch sie fiel nicht in Ohnmacht und sie stürzte auch nicht zu Boden. Er löste die rechte Hand, zärtlich aber schnell von ihrem Hals und legte ihn unter ihre Beine. Dann trug er sie zum Bett. Sie war viel zu benommen, ihn zu sehen, auch wenn sie die Augen öffnete sah sie nur etwas weißes und schwarzes und Verschwommenes. Er schien das zu wissen. Er sprach zwar noch immer beruhigende Worte, aber sie konnte ihren Sinn nicht verstehen, wohl aber wahr nehmen, dass er sie nicht ansah. Nahezu zu plötzlich spürte sie ihr kaltes Bett an den Fußsohlen und Händen, dann am Hintern und schließlich am ganzen Rücken. Sie bemerkte nun, dass er sie doch anschaute. Aus blauen oder schwarzen Augen, sie konnte es einfach nicht erkennen, aber sie sah, das er näher kam. Ein nervöser, flehender Laut entsprang ihrer Kehle. "Keine Angst. Es ist vorbei... es ist vorbei." Sie spürte, dass er mit seiner Zunge und seinen Lippen an ihrer Wunde war. Dass er sie sauber leckte merkte sie nicht, denn in einem plötzlichen erneuten Aufschwung an Übelkeit kam die Ohnmacht, ihr Sichtfeld langsam schwarz einschränkend, über sie.
 

Am nächsten Morgen schien die Sonne. Sonnenstrahlen streichelten ihr Gesicht Sina fühlte sich irgendwie wie gerädert. Als sie aufstand wankte sie, ohne ersichtlichen Grund. Ein Blick auf das geöffnete Fenster erklärte es. Die Kälte strömte durchs Fenster. Und Sina wollte es schließen. Mit Schwierigkeiten erreichte sie es und stützte sich schweratmend ab. Plötzliche Bilder von einem Vollmond und Dunkelheit erschreckten sie, aber sie konnte sich keinen Reim drauf machen. Sie schloss das Fenster und fasste sich unwillkürlich an den Hals. Kleine Unebenheiten in der Haut, die am Vorabend nicht da gewesen waren. Der Blick in den Spiegel zeigt sie, vier kleine Stiche, die ein Rechteck zusammen bildeten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-03-17T18:31:47+00:00 17.03.2006 19:31
Ich fand den Fic toll allerdigns hoffe ich ebenfals auf eine Vorsetzung und über evtl Pläne des Besuchers zu erfahren
Von: abgemeldet
2006-01-28T13:38:50+00:00 28.01.2006 14:38
hi du, ich muss auch sagen, mir hat deine Fanfic sehr gut gefallen. Schreib doch bitte weitere Werke, ja?
also bis zur nächsten Fanfic

Usagichan0003 ^-^
Von:  Zombicide
2006-01-16T15:48:54+00:00 16.01.2006 16:48
Für die erste Fanfic, eine schöne ^^ Würde mich interessieren, ob es eine vorsetzung gibt, wo der mysteriöse wiederkommt und vllt. noch mehr passiert *ggg*
Von mir aus ein Lob ^^ sehr schön geschrieben, auch wenn ein wenig wie eine aufzählung... Aber das macht nichts..

Dat Youji


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