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Sindbad/Chiaki + Jeanne/Marron

Die Liebe ist schon schwer. Vor allem, wenn man niemandem vertraut.
von

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Ein ungewöhlicher Tanz

"Lass uns tanzen," flüsterte sie mit erstickter Stimme. Etwas ungläubig, aber natürlich glücklich darüber, ergriff Chiaki ihre Hand. Von draußen drang die Musik herein. Sie klang allerdings nur gedämpft. Das sollte das junge Paar jedoch nicht stören. Maron schmiegte sich an Chiakis Brust und atmete tief ein. Ihr Tanzpartner schlang seine Arme um sie und drückte sie an sich. Beiden hatten die Augen geschlossen. Sie lauschten auf ihre innere Stimme. Sacht, wie zu einer ganz anderen Musik wirbelten die beiden über den Boden. Es war fast so als ob sie schwebten. Die beiden ließen ihren Gefühlen freien Lauf und tanzten eng aneinander geschmiegt durch das Zimmer.

Wer die beiden jetzt so sah, dachte sie wären ein Himmlisches Paar. So sahen die beiden auch aus. Die Welt um sie herum war verschwunden. In diesem innigen und friedlichen Moment gab es nur die beiden. Das Pärchen wirkte fast wie zwei Liebenden aus einer anderen Welt, die sich nach Ewigkeiten wiedersah. Ein Tanz auf der Tanzfläche wäre nie so friedlich und innig gewesen. Man konnte förmlich die Liebe spüren die bei diesem Tanz mitschwang. Nur leider waren die beiden ja nicht allein in ihrer Wohnung. Das kleine Engelchen hatte sich zurück gezogen und beobachte das Paar mit einem zufriedenem Grinsen. Ihm war klar, was hier vor sich ging.

Die Gäste suchten langsam aber sicher nach dem Geburtstagskinde. Maron und Chiaki bekamen von der Welt um sie herum nichts mehr mit. Auch als die Tür auf ging und Miyako, Yamato und John eintraten, merkten sie das nicht. John war ein guten alter Freund von Chiaki. Die drei starrten das Paar mit aufgerissenen Augen an. In Yamato stieg Wut und Eifersucht auf, als er Maron in den Armen eines anderen sah.

"Das ist unglaublich. Sag mir, das ich spinne. Aber ich glaube die beiden schweben," gab Miyako völlig erstaunt von sich. Auch John wirkte völlig fassungslos. So etwas hatte er noch nie gesehen.

"Du spinnst nicht. Außer natürlich ich bin schon besoffen, aber das kann nicht sein. Ich sehe das gleiche wie du. Die beiden schweben. Das ist doch unmöglich. Wie machen die das bloß? Ich kenne unseren guten Chiaki nun schon so lange, trotzdem habe ich das noch nie bei ihm gesehen," raunte John.

Unverwandt blickte das Trio das Pärchen an. Access, der alles gehört hatte, schüttelte den Kopf und flog auf die Freunde zu. Das Engelchen baute sich vor ihnen auf und antwortete für seinen Chef. "Sindbad liebt nun mal Jeanne. Ist das so schwer zu verstehen? Ihr habt davon ja keine Ahnung. Lasst die beiden ja in Ruhe. Meine Chef hat es verdient endlich mal glücklich zu sein. Also wagt es nicht sie zu stören."

Natürlich hatten die Menschen nichts gehört, was der Engel ihnen gerade gesagt hatte. Der Kleine gönnte es seinem Chef wirklich. Er kannte die ganze Geschichte von Jeanne. Seine Chef wusste aber noch nichts davon. So sollte es auch erst mal bleiben. Irgendwann würde Noin es ihm erzählen. Der Dämon war seit einiger Zeit ein Freund von ihnen.

Yamato stand wie versteinert da und stierte Maron an. Die schmiegte sich gerade wieder fester an ihren Tanzpartner. Am liebsten hätte Yamato selber so mit ihr getanzt. "Es scheint fast so, als sie uns nicht mal bemerken. Ach John, ich glaube das die beiden sich sehr mögen. Sonst würde das nicht so leidenschaftlich aussehen. Das schweben lässt sich jedoch nicht so leicht erklären," antwortete Miyako.

Natürlich wusste sie das Chiaki in Maron verliebt war. Das wollte sie den beiden Jungs jedoch nicht auf die Nase binden. "Ob wir die beiden stören können?" unterbrach Yamato ihre Gedanken. In seiner Stimme schwang ein wenig Wut mit. Für ihn war es ein unerträglicher Anblickt. Deshalb wollte er es beenden. John und Miyako sahen ihn verblüfft an, dann zuckten sie die Schultern. Unschlüssig stand John da und starrte das Paar an. "Wir können es ja versuchen. Ich will wissen, was hier los ist. Schließlich bemerken sie uns nicht. Wollen die uns verarschen, oder was soll das sein? Ich will eine Erklärung," meinte er schließlich.

Darauf hatten die beiden auch keine Antwort. Ganz langsam ging John auf das Paar zu. Kurz vor ihnen blieb er stehen und blickte sich noch einmal unschlüssig um. Als er ein aufmunterndes Nicken bekam, trat er hinter seinen alten Kumpel. Access wollte ihn aufhalten, aber er war ja für John unsichtbar.

Der Kleine hatte alles gehört und wunderte sich über die Dummheit der Menschen. Grinsend schwebte er in der Luft und wartete. John legte gerade seine Hand auf Chiakis Schulter und bekam dabei einen leichten Schlag. Mit einem Aufschrei zog er seine Hand zurück. Das war doch völlig unmöglich. Das Engelchen lachte laut auf. Er hatte es erwartet. Wie vermutet hatte sich ein Schultzschild um das Paar gelegt und endete erst, wenn sie aufhören zu tanzen. "So ein Mist. Wie geht denn so etwas? Ich habe gerade einen Schlag bekommen. Könnt ihr das mal erklären? Verdammt meine Hand," rief John überrascht aus. Miyakos Augen weiteten sich vor Schreck.

Kritisch betrachtete sie seine Hand. Sie glaubte ihm kein Wort, obwohl seine Hand blutrot war. Dann trat sie hinter ihre Freundin und berührte sie. "Au," schrie sie und wich zurück. Nun hatte die Polizistentochter auch einen Schlag abbekommen. Wie betäubt starrte sie auf ihre Hand. John warf ihr einen Blick zu. "Siehst du? Jetzt glaubst du mir doch bestimmt," witzelte er. Aber die junge Frau kniff die Augen zusammen und setzte sich aufs Bett. Nun fehlt nur noch Yamato. Der wird es auch austesten wollen, dachte Access und lächelte. Und genau das geschah auch. Der junge Mann ging auf das Paar zu und klopfte Chiaki hart auf den Rücken. Der Schmerz durchzuckte seine Hand und er wich zurück. John und Miyako lachten.

"Du hast uns wohl nicht geglaubt? Tja selber Schuld, kann ich da nur sagen. Jetzt können wir bloß noch warten, bis sie aufhören," mutmaßte John. Die drei sahen sich an und verstanden die Welt nicht mehr. So etwas war ihnen noch nie passiert. Yamato kochte vor Wut. Am liebsten hätte er Maron und Chiaki auseinander gezerrt und ihn verprügelt, aber dafür war er nicht stark genug. Außerdem hätte er sich erst durch das Schutzschild kämpfen müssen und das war sehr unangenehm.

Also konnten sie wirklich nichts weiter tun, als abwarten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2007-07-09T17:51:41+00:00 09.07.2007 19:51
Also das ist ja so cool das sie ein schutzschild aufgebaut haben. Geschiet Yamato ganz recht. Freu mich schon auf das nächste kap.

Deine Lysop1.
Von: abgemeldet
2006-10-09T20:51:31+00:00 09.10.2006 22:51
Ich habe es bis her gelesen und ich finde es echt gut...Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2006-01-29T19:20:56+00:00 29.01.2006 20:20
*ggg*
Lasst die beiden ja in Ruhe ^^
Sollen doch noch etwas tanzen
*anfeuer*


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