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Das andere Chaos

oder vielleicht auch nicht!
von

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Die Entscheidung

Damals war für Kaya Chichi alles anders. Sie lebte mit ihrer Familie in Amerika und war glücklich. Dieses ist mittlerweile viele Jahre her. Als sie acht war starben ihre Eltern, aber nicht durch einen Unfall, sondern durch ein Monster. Ihre sterbende Mutter hat ihr anvertraut, dass sie nicht ihre richtige Mutter ist, denn sie wurde von ihnen adoptiert.

Das war damals ein Hammerschlag für sie, nie hätte sie mit so was gerechnet. Doch es war nun einmal so. Seit dem Geständnis ihrer Adoptivmutter fühlte sie sich sehr alleine und musste mit ihrem Schmerz alleine klar kommen, dazu kamen dann noch die ständigen Alpträume, von einem Autounfall, den sie sich nicht erklären konnte, das merkwürdige daran ist, dass in den Alpträumen immer eine Stimme zu ihr spricht und ihr sagt, "du musst nach Japan, sie brauchen deine Hilfe, du musst sie retten und beschützen."

Sie musste damals schon miterleben, wie ihre einzig wahren Eltern (also Adoptiveltern) starben, doch eins hatte sie sich noch geschworen ihre wahren Eltern zu finden, doch sie hatte keine Anhaltspunkte...
 

"Kaya, warte doch auf mich!" Kaya drehte sich um, denn die Stimme kannte sie, es war ihre beste Freundin Amber Yang. Kaya kennt sie schon seit Ewigkeiten und sie hat ihr ein wenig dabei geholfen, sich nicht ganz so einsam zufühlen. Kaya selber ist ein 16 jähriges Mädchen, mit sehr langen, zusammengebundenen schwarzen Haaren.

Seit dem Tod ihrer Adoptiveltern lebt sie mit ihrer Oma (für alle die Adoptivoma) in einer kleinen Stadt irgendwo in Amerika. Dort geht sie derzeit in eine Highschool und versucht ihr Leben irgendwie zu leben. "Wieso hast du es denn so eilig Kaya? Die Schule geht doch noch gar nicht los." "Ja, ich weiß, aber ich warte doch auf eine Antwort aus Japan oder hast du das schon wieder vergessen Amber?" Kaya sah ihre Freundin ein wenig zornig an. "Ups, stimmt ja, dass habe ich glatt wieder vergessen. Sorry, tut mir echt leid." Amber kratzte sich am Hinterkopf, es war ihr einfach peinlich, dass wichtigste vergessen zu haben, was ihrer besten Freundin wichtig war.
 

Als sie in der Schule ankamen wartete schon ein junger Kerl auf die beiden. "Morgen hier zwei Hübschen, wo wollt ihr denn hin?" Ohh, ich glaub ich hab was vergessen, was Kaya angeht, sie ist manchmal sehr frech und nicht gerade auf den Mund gefallen. "Ey man, was willst du denn schon wieder von uns Kamo? Habe ich dir gestern nicht schon erzählt, dass wir nichts mit dir zu tun haben wollen? Ich will, dass du dich verkrümelst." Kaya schaute ihn giftig an und äußerte dann noch. "Du bist ja immer noch hier, muss ich erst Gewalt anwenden, damit du verschwindest?" "Nein Kaya, ich bin ja schon weg." Kaya und Amber sahen ihn nach und mussten lachen, denn so schnell, haben sie noch nie einen Jungen laufen sehen. Kaya dachte nur, was er für ein Feigling ist.

Beide drehten sich wiederum und gingen wieder Richtung Eingang. Nach einiger Zeit, hatten sie dann auch den Computerraum erreicht. Nun setzte sich Kaya an einen PC und loggte sich ein. Eine leise Stimme sagte. "Sie haben eine neue Nachricht." Kayas Augen funkelten vor Neugier, sie wartete schon lange auf eine bestimmte Nachricht, denn mittlerweile ist viel Zeit vergangen, als sie ihren Antrag auf einen Austausch nach Japan einreichte. Sie hoffte inständig, dass es endlich diese Nachricht ist. Sie öffnete die Nachricht und sie war es. Kaya las sie laut vor. "Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen zu können, dass ihr Antrag auf einen Austausch nach Japan angenommen wurde. Es ist nur eine kleine Bedingung zu erfüllen, Sie müssen schon nächste Woche anreisen, sonst geht der freie Schulplatz an eine andere Person. Bitte melden Sie sich umgehend bei uns. Weiter Daten kommen bald in einer neuen E-Mail.

Mit freundlichen Grüßen Frau Hinto von der Organisation Bildung fürs Leben."

Kaya sprang auf und schrie wie am Spieß, endlich kann sie nach Japan, vielleicht wird sich da, dass Geheimnis ihrer Vergangenheit lüften, doch erst einmal musste sie wieder nach Hause, ihrer Oma bescheid sagen, dass sie endlich nach Japan darf. Sie schaute noch einmal ihr Freundin Amber an und dann lief sie Richtung Heimat.
 

Zu Hause angekommen wunderte sich ihre Oma, wieso Kaya schon wider zu Hause war. "Kaya! Kind was ist denn los mit dir, du bist ja vollkommen auf gelöst." "Ja ich weiß Omi, aber ich habe endlich Antwort bekommen. Ich darf nach Japan, aber..." Frau Chichi musterte ihre Enkelin sehr aufmerksam und fragte dann, "aber was?" "Ich muss schon nächste Woche anreisen, weil sonst der Platz an eine andere Person geht und ich brauche doch deine Erlaubnis." "Ach, Kindchen, es ist doch ok, du bist alt genug, um nach Japan zu fahren und ich kann auch auf mich selber aufpassen." Bei dieser Äußerung musste auch Kaya lachen. Sie war stolz, dass sie so eine tolle Oma hatte, denn mit ihr hatte sie so viel erlebt, doch nun wurde es Zeit, ein eigenes Leben zu führen.
 

Für Kaya ging die Zeit nur langsam vorbei bis zur Abreise, doch sie wartet immer noch auf die Daten, in welche Familie sie untergebracht wird, bis sie dann eine E-Mail bekam.

"Hier sind die Daten, auf die Sie schon warten. Leider bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass es derzeit keine Familie für sie gibt, aber ein Student hat sich bereit erklärt, Sie für ein Jahr bei sich aufzunehmen. Er erwartet Sie am Flughafen, der junge Mann heißt Mamoru Chiba. Ihr Flug geht am 16.8. um 22 Uhr los. Ihre Karte ist am Flughafen hinterlegt.

Wir wünschen Ihnen viel Glück bei ihrem Austausch in Japan.

Mit freundlichen Grüßen Frau Hinto von der Organisation Bildung fürs Leben."

Endlich ist es soweit Kaya kann ihre lang erwartet Reise angehen, obwohl sie ihre Gastfamilie oder eher gesagt ihren Gaststudent gar nicht kennt. Außerdem kam ihr das alles doch eine wenig spanisch vor, denn bei ihnen an der Schule gab es auch Austauschschüler und bei denen war die Betreuung mehr und außerdem wurden ihnen auch nicht so kurzfristig bescheid gegeben, sondern es war ein länger Prozess zum kennen lernen vorgesehen, aber sie dachte nur noch daran endlich nach Japan zu kommen und nicht nach zu fragen, wieso es eigentlich so kurzfristig war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-07-14T14:22:47+00:00 14.07.2006 16:22
spanend beschrieben


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