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Bermuda

バーミューダ
von

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EMU~for my dear~

Erst einmal Danke an meine drei Kommischreiberinnen!! Das nächste Kapitel ist für euch!!
 

In diesem Kapitel kommen die Lyrics von EMU~for my dear~ vor. Meine Quelle hierfür war

http://www6.plala.or.jp/Lovepotion/Lyrics/LyricsTranslation.htm Wer eine Englische Übersetzung davon haben möchte, findet sie ebenfalls auf dieser Seite^^
 

Ansonsten hoffe ich natürlich, dass euch Nr. 15 halbwegs gefällt und ich Feedback von euch bekomme, da es für mich eines der schwierigsten Kapitel zu schreiben war. Einerseits, weil die Handlung etwas weiterkommen musste (sie können ja nicht eeeeeeeeeeewig am Strand sein), andererseits weil ich einmal wieder auf die enge Freundschaft zwischen Gackt und You hinweisen wollte (ist mir garantiert nicht gelungen ><)…
 

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Mit geschlossenen Augen saß Gackt am Klavier und spielte gedankenverloren ein Stück. You und die anderen befanden sich in dem kleinen Aufenthaltsraum und taten wer weiß was.

Es war bereits abends und die Pferde befanden sich in ihrem Stall, während fünf japanische Musiker sich noch in einem kleinen Proberaum mitten in Los Angeles befanden.
 

"’Kono koe ga... anata niwa, kikoete imasu ka?’
 

Totsuzen no deai eno

Kokoro karano yorokobi to
 

Itsushika owaru kamo shirenai,

son-na kyofu ni obiete
 

Soshite... hitomio mitsu meteta

Nanimo wakarazu ni“
 

Überrascht horchte You auf, als er den Song hörte...

Er wusste nicht woher, aber er kannte ihn nur zu gut, kannte seine Bedeutung... leise ging er ins Studio und lauschte den sanften Klängen von Klavier und Stimme, die auf wundersame Weise miteinander verschmolzen.
 

„Doredake no omoide mo, yumeno yo-na maboroshi de

Itsumade mo kawaru kotono nai, tojikome rareta kimiga iru
 

Imamo... hitomio mitsu meteta

Nanimo kawarazu ni
 

Tewo nobaseba todoite ta hohoemi wa hakanaku te

Mewo tojireba udeno nakade kiete yuku kimiwo
 

Mou ichido daki takute

Anotoki ano bashode de-atta kotowo
 

Wasurenai kara“
 

Einzelne Tränen rannen über Gackts blasse Wangen. Auch wenn es schon Jahre her war, so taten die Erinnerungen noch immer weh.
 

„Kazeno nakade odoru

Kimino sugata wa

Hikari ni tsutsu marete ita
 

Kimi dakeo mitsu mete ta

Boku wa... itsu mademo mitsu mete ta
 

Imamo... kimi dakeo mitsu mete ru

Nanimo... kawarazu ni
 

Tewo nobaseba todoite ta, hohoemi wa setsuna kute

Meo tojireba yumeno naka-e kiete yuku kimiwo“
 

Leise trat You zu ihm und strich ihm die Tränen von den Wangen. Wann hatte er das schon einmal getan?

Sanft legte er die Arme um den schmächtigen Körper und hielt ihn zärtlich fest, während Gackt weiterhin am Klavier spielte und leise sang.
 

Erschöpft streckte sich You und gähnte herzhaft. Scheinbar jeder Knochen schien bei dieser Bewegung zu knacksen und zu ächzen. Nun, zumindest spürte er, dass er etwas gearbeitet hatte. Drei Schichten hintereinander zu arbeiten war zwar anstrengend, aber er brauchte das Geld - außer man konnte neuerdings von Luft Leben, aber das bezweifelte er stark.

Wenn er noch etliche Zusatzschichten machte, dann hatte er vielleicht endlich genügend Geld zusammen, um seine kleine Bruchbude - wie er sie liebevoll nannte - zu streichen. Nötig hatte sie es auf alle Fälle! Er hatte kaum noch Poster, um die Stellen, an denen die Farbe abbröckelte zu verdecken. Eigentlich hatte er sehr schon vor etlichen Monaten wenn nicht schon Jahren streichen wollen, aber dann war Gackt dazwischen gekommen. Eines Abends hatte er vollkommen aufgelöst vor Yous Tür gesessen. Rasch hatte er erfahren, dass der andere pleite war, weil er sein ganzes Geld für teure, unnütze Sachen ausgegeben hatte. Für You war es selbstverständlich gewesen, seinem besten Freund unter die Arme zu greifen und ihm zu helfen, auch wenn sie sich seit Jahren nicht mehr gesehen hatten, da Gackt viel zu sehr mit Malice Mizer beschäftigt war. Bei dieser Hilfsaktion waren leider auch fast alle seine Ersparnisse drauf gegangen und er hatte das Geld nie bei Gackt zurückgefordert…

„Wie es Gakkun wohl geht? Es ist schon einige Wochen her, seit er sich von der Band getrennt hat…“

You hatte einmal kurz mit ihm telefoniert und wusste daher, dass der andere bereits dabei war, an seiner Solokarriere zu feilen.

Ein plötzliches Klingeln riss den groß gewachsenen Japaner aus seinen Gedanken.

Wer konnte das nur sein?

Gut, es war helllichter Tag, die Sonne schien unermüdlich vom wolkenlosen Himmel und 6:00 Uhr abends war keine ungewöhnliche Besuchszeit.

Doch wer sollte ihn besuchen?

Erschöpft ging er zur Tür und öffnete sie, wobei er mit der Person, die er erblickte, am wenigsten gerechnet hätte - eher noch mit dem Vermieter.

"Gakkun?!"

Die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben, vor allem, als er ihn näher betrachtete. Seine Augen waren rot angeschwollen und auf seinen blassen Wangen waren eindeutig die Spuren von Tränen zu sehen. Gleichzeitig bebten seine Lippen, so, als ob es ihm schwer fallen würde, nicht wieder gleich los zu weinen.

„ Komm rein!"

In einer fließenden Bewegung hatte er ihn hineingezogen, da Gackt extrem willenlos aussah, die Tür geschlossen und den kleineren in seine Arme genommen.

You konnte merklich spüren, wie es sich in der Umarmung entspannte. Lange Zeit standen sie einfach nur schweigend da und auch wenn sie sich lange nicht mehr gesehen hatten, war es für You selbstverständlich, dem anderen die dringend benötigte Wärme und Nähe zu spenden.

Natürlich interessierte es ihn, was los war, aber er wusste auch, dass es besser war, Gackt nicht zu drängen.

"...

Kami ist tot..."

Neue Tränen der Trauer bahnten sich den Weg aus seinen blauen Augen und durchnässten Yous Hemd.

"Daher..."

"...

Sie haben es mir nicht gesagt... ich wusste nichts davon... ich war nicht einmal auf seiner Beerdigung..."

Statt etwas zu sagen, hielt You ihn fest in seinen Armen und strich beruhigend über seinen Rücken. Langsam dirigierte er ihn in das kleine Wohnzimmer und drückte ihn sanft auf die Couch, aber unterbrach dabei nie den Körperkontakt zu ihm.

You spürte deutlich, wie sich die lackierten Fingernägel durch den Stoff des Hemdes in seine durchtrainierte Brust krallten.

"You..." Ein raues Schluchzen kam über seine zitternden Lippen.

"Ssshh~"

"Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll... alles ist so sinnlos... Ich kann nicht mehr... Am liebsten wäre ich tot!"

Im Nächsten Moment brannte Gackts Wangen fürchterlich. You hatte ihn tatsächlich geohrfeigt!

"Sag so etwas nicht! Kami mag tot sein und du hast jedes Recht um ihn zu trauern, aber lass nicht zu, dass es dich so nach unten zieht! Wer hat mir vor ein paar Wochen noch ganz enthusiastisch von seinen Soloplänen erzählt?"

Ein wütendes schnauben kam über Gackts Lippen.

"Welche Pläne?! Mein Manager sieht in mir immer noch den Gothicprinzen, den Sänger von Malize Micer. Er veröffentlicht Sachen, ohne meine Zustimmung! Ich hab keine Kontrolle über ihn! Ich bin lediglich seine Puppe!!

Und ich kann tun, was ich will, aber den Fans ist es egal! In ihren Augen bin ich ein Verräter! Egal was ich tue… ich habe sie verstoßen und jetzt verstoßen sie mich…

Verstehst du, You, ich kann nicht mehr… ich will nicht mehr…“ Während am Anfang Gackts Stimme immer lauter geworden ist, so war sie am Ende kaum mehr zu hören.

"Dann entlasse deinen Manager! Fang ganz von vorne an! Gründe deine eigene Band und zeig der Welt, zeige den Fans wer Gackt Camui wirklich ist- was in ihm vorgeht!

Mach ihnen klar, dass du nicht mehr der Prinz von früher bist, sondern, dass du dich weiterentwickelt hast!

Natürlich wirst du Fans verlieren, aber du wirst auch welche dazu gewinnen! Und denen du am Herzen liegst, wird es egal sein, ob du nun der Sänger von Malize Micer oder Solo bist. Sie werden bei dir bleiben und dich unterstützen, egal was dein nächster Schritt sein wird!“
 

“Mou ichido daki takute

Anotoki ano bashode de-atta kotowo
 

Wasurenai kara
 

Wasurenai kara“
 

Schwach verklangen die letzten Töne und Gackt war froh, dass You da war und ihm Nähe und Geborgenheit spendete. Er drehte sich leicht, so dass er sich besser an ihn lehnen konnte und schloss die Augen.

"Arigatou...", flüsterte Gackt leise und schmiegte sich an ihn. Das scheinbar einfache „Danke“ bezog sich nicht nur auf die momentane Situation, sondern auf alles. Wo wäre Gackt, wenn er in You nicht stets einen Rückhalt gehabt hätte? Der Größere war wie ein Fels in der Brandung. Er brauchte ihn, wie die Luft zum Atmen.
 

Er seufzte wohlig auf, als er Yous Hand spürte, die beruhigend über seinen Rücken strich.

"Ich bin immer für dich da..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-08-05T16:08:06+00:00 05.08.2006 18:08
Erst ein mal! Gomen nasai! Denn ich bin ein Kind der ersten Stunde diener FF und ich hab es NIE auf die Reihe bekommen dir nen Kommi zu hinterlessen! *mein Gott bidt du mies*(fiese Stimme im Hinterkopf ^__~) Ich schäm mich auch ganz doll dafür, also noch mal Sorry!
Jedenfalss zum Kommi jetzt:
Ich find deine FF echt klasse, du kannst stolz auf das sein was du bis jetzt geschaffen hast! Ich weiss noch am Anfang dachte ich OMG nein das darf nicht war sein und war auch mega traurig und dann nachher war ich froh dass Yô noch lebte, sowas schaffen nicht viele Autoren!!
Also ein riesen grosses Lob an die und deinen Stil zu schreiben!
Mach weiter so!!
Ich freu mich scchon auf das nächste Kapi!!
Von:  Amano_Nozomi
2006-08-05T02:26:28+00:00 05.08.2006 04:26
*fest umknuddl*
*das Kapi lieb*
*grins*
*die beiden so wai sind*
*sie mitknuddl*
*schnurr*
Von:  Dieur_Mind
2006-08-04T19:05:59+00:00 04.08.2006 21:05
*schnief* Sooooooooooo kawaii! *seufz* *Tränchen verdrück* Ich liebe deinen Schreibstil und du hast das wunderbar hinbekommen!

*knuddeldrück*
Amber
Von:  Takuma
2006-08-04T18:54:36+00:00 04.08.2006 20:54
wie süß!
T-T
das ist so genial!
ich freue mich schon aufs nächste Kappi!!
*wink*


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