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A second chance

von

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Heimweh und sch*** Wetter

Da bin ich wieder. Hat ja lang genug gedauert.

Das restliche Gefasel gibt’s am Schluss.

Viel Spaß

___________________________
 

Erschöpft ließ Ananda sich auf ihr Bett fallen, der vergangene Tag war für sie einfach nur anstrengend gewesen. Sie stöhnte gequält auf und rieb sich über die Schläfen. Der Unterricht hatte sie nicht weiter gekratzt, allerdings bereitete dieser McLaggen ihr Kopfschmerzen. Er wußte definitiv zu viel über sie und das, verbunden mit seiner großen Klappe, war überhaupt nicht gut.

Schon gar nicht wenn er das wirklich ausplauderte. Sie hoffte für ihn das er sich ihre Warnung von gestern zu Herzen nahm, andererseits würde sie ziemlich ungemütlich werden.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf das Gesicht der Braunhaarigen als sie eine wirklich gute Idee hatte. Vielleicht sollte Cormac einfach mal Gelegenheit geben Aquamarin besser kennen zu lernen. Wenn er auf ihr Schmusetier nur halb so schlimm reagierte wie Lavender an ihrem ersten Schultag, wäre Ananda durchaus zufrieden.

Noch immer lächelnd betrachtete sie das meerblaue Knäuel, welches sich neben ihr auf dem Bett niedergelassen hatte und strich sanft über den Rücken der kaum 60 cm großen Schlange. Aquamarin war eigentlich immer bei ihr, meistens rollte sie sich um den Arm ihrer Besitzerin. Und ließ sich dann, an diese Wärmequelle geschmiegt, herumtragen. Nur gelegentlich verschwand sie um ihren natürlichen Instinkten nachzugehen und zu jagen. Selbst die Mädchen in Gryffindor hatten sich mittlerweile an ihre ungewöhnliche Mitbewohnerin gewöhnt und bekamen nicht mehr ständig Angstzustände wenn Aquamarin mal eigene Wege ging.

Seufzend ließ Ananda sich zurück auf ihr Bett sinken. Wobei Aquamarin sich wieder an sie drückte um noch etwas mehr von der angenehmen Wärme, die ihrer Herrin eigen war, aufzunehmen.
 

Missmutig starrte Ananda an die Decke ihres Bettes, es war wirklich zu verrückt werden. Wieso musste dieser dämliche Idiot von McLaggen auch seine Nase in anderer Leute Angelegenheiten stecken? Es war ja schon schlimm genug das sein Onkel im Ministerium arbeitete, aber nein er musste seinen Neffen ja auch noch mit Informationen versorgen.

Ananda stöhnte ein weiteres mal auf. Dumbledore hatte ihr versprochen das kein Schüler je an diese Informationen kommen würde. Aber es hatte ja niemand ahnen können das Tiberius McLaggen es persönlich weitererzählen würde. Wahrscheinlich war der Alte genauso eine Tratschtante wie sein Neffe.
 

Eigentlich war es ihr egal wenn die Anderen es erfuhren. Es interessierte sie nicht was andere Menschen über sie dachten, für sie zählte allein Draco. Sie war sich darüber im Klaren das er es irgendwann erfahren musste, doch wenn es soweit war würde sie es ihm gern selbst sagen. Auch wenn sie sich jetzt schon sicher war das er es nicht verstehen würde. Dennoch wollte sie nicht das er es von irgendwem erfuhr.

Aber wie sollte sie es ihm erklären wenn er ihr nicht zuhören wollte? Letztens in der Bibliothek hatte er ihr ja ziemlich deutlich gemacht, das er nicht reden wollte.

Es schien wirklich als habe der Blonde keinerlei Interesse an ihr, wenn man von den Blicken die er ihr zuwarf mal großzügig absah.
 

Ehe Ananda ihren Gedankengängen weiter nachgehen konnte betrat Hermine gefolgt von Lavender den Schlafsaal, wobei letztere nur ihre Tasche abstellte und dann wieder verschwand. Hermine hingegen entledigte sich ihrer Schuluniform und tauschte sie gegen Jeans und einen Pullover.

Eine Reaktion die Ananda nur zu gut verstand, sie hatte ebenfalls ihre Klamotten getauscht bevor sie sich auf ihrem Bett niedergelassen hatte. Was aber auch daran lag das sie nicht besonders gern Röcke trug. In Durmstrang war sie das einzige Mädchen gewesen und hatte daher dasselbe getragen wie die Jungen, was im hohen Norden aber nur von Vorteil war.

Der Gedanke an das alte Schloss inmitten der eisigen und menschenfeindlichen Landschaft löste eine tiefe Sehnsucht in ihr aus, die Ananda schon oft gespürt hatte. Manchmal fragte sie sich wo sie zur Schule gegangen wäre, wenn ihr Vater nicht auf Durmstrang bestanden hätte. Schließlich war er dort Lehrer, wieso sollte seine Tochter also nicht dort lernen?

Mit Beauxbatons oder Hogwarts hätte sie sich sicher nur schwer anfreunden können. Dafür liebte sie die langen kalten Winter und die kurzen, aber intensiven Sommer viel zu sehr. Besonders die sternenklaren Nächte, mit ihren eisigen Temperaturen und den Polarlichtern vermisste sie hier.

Es regnete in Hogwarts nun schon seit einer Woche, typisch für Ende September auf den britischen Inseln, gewöhnungsbedürftig für sie selbst. So langsam kotzte der Regen und die klamme Kälte sie an. In Durmstrang war es entweder klirrend kalt oder angenehm warm, Frühling und Herbst gab es nicht. Ein Zustand den die Braunhaarige sehr schätzte, solches Wetter musste einem ja schaden, Snape war dafür das beste Beispiel. Dem mußte das Wetter und die nasskalten Kerker von Hogwarts ganz schön aufs Gemüt schlagen, so ne Laune wieder immer hatte.

Snape. Zu gern hätte Ananda gewußt ob er ihren Vater damals verraten hatte, sicherlich hätte ihm das eine Menge Pluspunkte bei Voldemort eingebracht. Andererseits waren er und ihr Vater Freunde gewesen, sehr gute Freunde sogar.

Innerlich seufzend wandte sie sich Hermine zu, die so ihr Gesichtsausdruck, sie wohl schon mehrmals angesprochen hatte.
 

„Was ist mit dir los?“, fragte Hermine nun nochmals. Und ihrem Ton nach zu urteilen würde sie ein ‚Nichts‘ von Anandas Seite nicht dulden.

„Nichts weiter“, einen Versuch war es ja immerhin wert. „Nur der Unterricht hat mich heut total angekotzt.“ Das entsprach ja zumindest teilweise der Wahrheit.

„Ach komm schon, du warst heut morgen schon so komisch. Übrigens Draco und Blaise wollten heut was von dir, da warst du aber schon weg.“

„Was wollten die denn?“

„Keine Ahnung, aber Draco sah ziemlich genervt aus, als Parvati ihm sagte das du nicht das wärst.“

Hermine erhoffte sich nun wenigstens eine kleine Reaktion von Ananda um deren Gefühle für den Malfoy etwas konkretisieren zu können. Doch entgegen Hermines Hoffnung zuckte Ananda nur mit den Schultern und setzte sich auf um nach einem Buch auf ihrem Nachttisch zu greifen.

Doch Hermine kam ihr zuvor und hielt sie an der Schulter fest, sie hatte sich vorgenommen mit Ananda zu reden und genau das würde sie jetzt auch tun. Vielleicht hatte Blaise ja recht und sie sollte Ananda einfach direkt darauf ansprechen. Gerade als sie den Mund öffnete um ihren Gedanken auszusprechen betrat Lavender erneut den Schlafsaal und kam direkt auf Hermine zu, die noch immer auf Anandas Bett saß.

„Hermine. Harry und Ron sind unten und suchen dich.“

„Sind die vom Quidditch schon zurück?“, fragte Hermine erstaunt. Normalerweise waren die zwei doch länger unterwegs.

„Hm, war wohl ziemlich nass. Die beiden wollten sich erstmal umziehen.“

„Ok, dann werd ich mal gehen. Kommst du mit runter Ananda?“

„Ja“, antwortete die Braunhaarige und wartete bis Aquamarin sich wieder unter ihren Ärmel zurückgezogen hatte bevor sie sich erhob. „Ich muss sowieso noch mal in die Bibliothek.“

„Wegen Verwandlung?“, fragte nun Lavender.

„Nein, wegen Verteidigung gegen die dunklen Künste. Schließlich sind morgen wieder Duelle dran und ich will noch etwas über die Verteidigungszauber nachschlagen.“

„Wieso? Ich mein du bist doch gut.“ Hermine nickte auf Lavenders Feststellung, Ananda war gut das stand außer Frage. Sowohl im Unterricht als auch sonst hatte sie mehr als einmal bewiesen das sie nicht nur zaubern konnte sondern auch theoretisch die Materie verinnerlicht hatte. In den Duellen war sie eine der besten und degradierte selbst die ehemaligen DA-Mitglieder zu blutigen Anfängern.

Die Duelle waren bei die Schülern eine willkommene Abwechslung zum trockenen Unterricht. Der Lehrer, der Snape nach dem Chaos des letzten Schuljahres, ersetzt hatte war ganz in Ordnung. So beliebt wie Lupin ist der Professor nicht aber dennoch konnte ihn ein Großteil der Schülerschaft gut leiden. Er legte sehr viel Wert auf die praktische Ausführung von Zaubern, so das einmal pro Woche Duelle auf dem Stundenplan standen.

„Mein Vater meinte immer das man erst den Angriff verstehen muss um sich gut verteidigen zu können. Also will ich mir die Verteidigung ansehen um effektiver anzugreifen. Verstehst du was ich meine?“ Lavender nickte auf Anandas Aussage und auch Hermine verstand. Es war dasselbe Prinzip wie in Zaubertränke, wenn man das Gift verstand konnte man auch ein wirksames Gegengift mischen.
 

Als sie den Gemeinschaftsraum betraten wandte Ananda sich in Richtung Porträt während Hermine die Treppe zum Jungenschlafsaal erklomm. Lavender setzte sich wieder zu Parvati, welche sich gerade angeregt mit ihrer Schwester über den neusten Klatsch in Ravenclaw unterhielt.
 

Schon als Hermine die Tür zum Jungenschlafsaal der Siebtklässler erreichte, hörte sie Harry und Ron heftig diskutieren. Langsam fragte sie sich wirklich was eigentlich passiert war. Sonst waren die zwei immer Stunden unterwegs oder warteten bis sie in den Gemeinschaftsraum kam, beziehungsweise sie schickten Ginny. Wenn sie Lavender baten konnte irgendetwas nicht stimmen.

Hermine brauchte nicht lange um ihre Freunde zu finden. Harry saß mit Ginny im Arm auf seinem Bett und Ron hatte sich in seinem eigenen ausgestreckt.

„Hey.“, begrüßte Hermine sie und ließ sich auf dem Fensterbrett zwischen den Betten der Beiden nieder.

„Wo warst du Hermine? Ich hab dich schon gesucht!“, schimpfte Ginny sofort mit der Braunhaarigen.

„Im Schlafsaal. Was ist denn los?“

„Man hat Draco Malfoy in den Krankenflügel gebracht, Hermine“
 

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Ha, ich habs geschafft.

Bitte keine Morddrohungen für das Ende. *grins*

Ihr müsstet ja langsam wissen, das ich sowas liebe.

Eigentlich konnte man jetzt schon rauslesen, wer Anandas Vater ist. Irgendwelche Ideen??
 

Bis vor kurzem hatte ich keine Ahnung, wie dieses Kapitel überhaupt werden sollte.

Ideen natürlich, aber keine konkreten Vorstellungen.

Aber nun hatte ich nen Geistesblitz. Bedankt euch dafür bei was weiß ich wem.

Ich hoff euch hat es gefallen.
 

lg yaneng



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-09T21:29:24+00:00 09.12.2007 22:29
Ende: Mit Bravour bestanden!!!
Hättest du kaum besser machen können. Dickes Lob!

Hab auch einen Gedankenblitz lang an Karkaroff denken müssen,
aber sicher bin ich nicht. Aber scheinbar kennen wir die Person ja... also liegen wir damit vermutlich gar nicht so falsch.
Wir werden sehen!(Bzw. ich; die andern wissen es vermutlich schon^^)

Und jetzt bin ich wirklich gespannt, was den guten alten Draco in den Krankenflügel verschlagen hat...
Von:  _chu_
2007-09-30T14:43:40+00:00 30.09.2007 16:43
miaaaaaaaaaaaaaa!!!
DA!! das ist die erste morddrohung!! ich kill dich! ich kill dich! ich KILL DICH!!!!!
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!


wie geil XPP
das is voll gail ^^
draco Q______________Q
Von: abgemeldet
2007-09-29T17:57:18+00:00 29.09.2007 19:57
Das ist sooooo GEIL!^^^
Ich glaube auch das es Karkaroff ist aber naja ich lass mich überraschen!^^
Schreib ganz schnell wieter weil ich unbedingt wissen will was mit Draco passiert ist!

HDL _Niome_
Von: abgemeldet
2007-09-28T19:27:40+00:00 28.09.2007 21:27
hehe grad det ende find ich jut gewählt, genau am richtigen punkt

also meiner meinung nach könnte es karkaroff sein;)

schreib schön weiter;)
lg
l_p
Von: abgemeldet
2007-09-28T18:42:31+00:00 28.09.2007 20:42
hi,
klingt vielversprechend^^
was ist denn mit ihr, das sie so plötzlich schluss gemacht hat?mh..
kannst du mir ne ens schicken wenn es weiter geht??
lg
Von:  BlackSoul
2007-09-28T17:41:24+00:00 28.09.2007 19:41
hey supa Kapi!!!
Bei so ner spannenden stelle aufzuhören ey abba das macht die spannung nun mal aus!!!
Freue mich schon wenns weida geht!!!

LG Conci


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