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Beowolf

von

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Beowolf
 

Testrun
 

Es war dunkel in der Halle. Nur einige kleine gelbe Lichter in Ecke waren eingeschaltet.

Es gab zwei Ausgänge aus diesem Raum: das große Tor und den Aufzug.

Die Aufzugtür ging auf.

Wegen dem Licht in der Kabine war die Figur nur ein Schatten.

Sie setzte sich in Bewegung. Langsam ging sie auf das dunkle Objekt zu.

Die Tür des Aufzugs schloss sich wieder. Geschickt hantierte die Gestalt an dem Objekt. Als ob sie sehen würde, was sie tat.
 

Lichter gingen an. Anzeigen. Monitore.

Rotes Licht.

Es war ein Mensch in einer Pilotenmontur mit Helm.

Das Visier war heruntergeklappt.

Die Person schnallte sich in dem Fünfpunktgurt an.

" B-1 to Teckcom-Control. Requesting permission for departure."

" Permission granted. 's that you, kid?"

" Mac! Good to hear you!"

" I'm surprised they let you pilot that thing."

" Very funny."

" Good luck out there, kiddo."

Sie legte einige Schalter um, drückte Knöpfe. Skalen und Anzeigen veränderten sich. Ein leises Surren, oder Zischen, wurde hörbar.
 

Rote Drehlichter erwachten zum Leben. Die Halle wurde in rotes Licht getaucht. Ein merkwürdiges Gefährt, ähnlich einem Flugzeug, war jetzt sichtbar.

Das große Tor öffnete sich nach oben und unten.

Der Schacht dahinter war in seinen Ecken in regelmäßigen Abständen mit weißen Ecklichtern bestückt, die dem Schacht ein achteckiges Aussehen gaben.

" Start!!"

Im hinteren Teil des Gefährtes konnte man ein Glühen erkennen, durch Schlitze erkennbar.

Dann begann die Bewegung.

Die Räder, auf denen das Gefährt stand, wurden eingezogen und die Klappen versiegelt.

Dann begann das Gefährt seine Vorwärtsbewegung.

Es trat in den Schacht ein.

Dann schloss sich das Tor.

Das Gefährt war tief blau.

Es hatte im groben die Form eines T.

Der Mittelteil war annähernd in der Form eines Wassertropfens und verjüngte sich nach vorne, wo das Cockpit lag. Es war sehr flach, eine erwachsene Person würde gebückt stehen müssen um vom Einstieg an der Seite zum Pilotensitz zu gelangen.

Der Pilot konnte durch die flach gehaltene Scheibe auf gleicher Ebene 180° von links nach rechts sehen. Nach oben und unten wurde die Sicht durch das Cockpit begrenzt.

Im hinteren Teil spannten sich an der Seite zwei parallelogrammartige Flügel in einem 90^Einkel nach vorn vom Mittelteil weg. Dabei verloren sie etwas, nur gering, an Höhe und endeten auf der selben Höhe, wie der Rest des Gefährts. Auf dessen Rücken, am hinteren Ende zogen sich zwei Horizontalsteuerruder eine wenig nach hinten und in die Höhe bis sie gerade aufhörten.

Sie lagen etwas weiter innen, als der Ansatz der Flügel und waren so nach innen geneigt, dass ihre Enden sich fast berührten. Auch sie waren nicht sehr hoch.
 

Der Hauptbestandteil des Cockpits bestand aus einem zentralen Bildschirm.

Rechts und links über dem Bildschirm, über dem Sichtfenster waren zwei Radarschirme angebracht.

Neben dem Monitor waren noch weitere, kleinere Monitore und Skalen, analog und digital.

Sie reichten unter der Scheibe entlang, auf einem kleinen, um 45° Grad geneigten, Vorsprung, bis auf die Höhe des Pilotensessels. Überall waren Schalter und Knöpfe in irgendwelchen Formationen stationiert.

Das Ende des Schachts näherte sich langsam.

Die Person hielt mit beiden Händen den Steuerknüppel, der an sich schon eine Meisterleistung modernster Technik war. Über ihn konnte man das ganze Gefährt steuern.

Eine Sichtblende legte sich über die Scheibe.

Dann war das Gefährt draußen.

Es flog mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit dicht über dem Meeresspiegel des Atlantiks.

Die Person drückte den Schubhebel, leicht neben dem Sitz, links, gelegen, nach vorn an den Anschlag.

Das Gefährt beschleunigte mit mindestens 200 Kilometern in der Stunde und erreichte schließlich eine Spitzengeschwindigkeit von 25facher Schallgeschwindigkeit.

" Ready for test of manoeuvrability at extreme speed.", kam es aus dem Helmlautsprecher.

Der Pilot zog das Gefährt nach links und ließ es eine enge Schleife fliegen.

" Going into stealth-mode." Der Pilot legte eine einzelne Reihe von Schaltern um und drückte einen Knopf am Ende. Das Gefährt verschwand. Nur noch das markerschütternde Heulen, welches das Gefährt verursachte, war zu hören. Dann erlosch auch das Geräusch, als der Pilot den Silent-Drive des Gefährts einschaltete.
 

" Mayday! This is Echo Charlie 4 Foxtrot 10 from Bagdad to Washington! We are under attack by Iraqian forces! Repeat! Under attack by Iraqian forces! Does anyone hear this? Please! We need help!"
 

Der Pilot drückte zwei Schalter an den Seiten des Zentralmonitors.

Auf einem anderen ließ er die Identifikation des fraglichen Flugzeugs laufen.

" Shit." Es war der Amtsjet des amerikanischen Außenministers.

Auf dem Zentralmonitor wurden Koordinaten und Flugdaten angezeigt.

Der Pilot setzte Kurs.

Nach wenigen Minuten kam er in Reichweite.

" Going into attack mode.", meinte er.

Aus dem Bauch des Fliegers schob sich eine kleine Raketenbatterie mit mehreren Raketenwerfern, etwas hinter dem Cockpit aber immer noch weit vor den Flügelansätzen.

Die Enden der Flügel teilten sich.

Laserwaffen positionierten sich. Die Klappen schmiegten sich an die Halterungen an und es sah so aus, als wäre es immer so, wie es nun war.

Auf dem Rücken des Fliegers zeigten sich andere Laserwaffen, die etwas erhöht lagen, ebenfalls von den Klappen angeschmiegt, also ohne Übergang.

Zwei kleinere Laserwaffen zeigten sich direkt vor dem Cockpit aber an den Seiten des Fliegers.

Unter der Bugspitze erschien eine kleine, nach innen gehende, Wölbung, einer Sattelitenschüssel nicht unähnlich.

Der Hauptmonitor veränderte sich.

Die angreifenden Jäger wurden anvisiert.

Auf einem Nebenmonitor erschien die Identifizierung.

Es waren drei Jets des Typs Mig-29.

Kurz nacheinander stürzten ihre brennenden Überreste zu Boden.

Der Pilot setzte den Flieger neben den Jet des Außenministers und passte die Geschwindigkeit an.

" God." Die Pilotenkanzel hatte ein Loch.

Der Pilot war tot. Sein Kopf fehlte.
 

Leicht nach oben und über den Jet.

Aus dem hinteren Teil kamen zwei dreifingerige Greifarme, die den pilotenlosen Jet an den Flügeln packten.

Auf der Höhe der kleinen Laser kam ein zweifingeriger Greifarm, der das Flugzeug vor dem Cockpit packte.

Der Flieger näherte sich dem Jet.

Unter dem Cockpit des Fliegers kam etwas, wie ein Rohr, das sich dem Dach des Jets anglich und den Zwischenraum luftdicht versiegelte. Darunter lag der Notausgang des Cockpits.

Der Pilot des Fliegers stand auf und eine Luke öffnete sich im Boden hinter dem Pilotensitz.

Er stieg hindurch.

Kurz darauf sprang der Pilot in das Cockpit des Jets.

Er sah sich um.

" My God!", kam es durch die Atemmaske, die der Pilot immer noch aufhatte. Überall war Blut. Der Kopf des Piloten war anscheinend über das ganze Cockpit verteilt.

" Everything all right in there?", kam es aus der Passagierkabine.

Keine Antwort.

Der Pilot entdeckte einen schwer verletzten Copiloten, der ohnmächtig war.

Also holte er ihn aus seinem Sitz und schleppte ihn zur Tür.

" The copilot 's been hurt badly! Come in here and take care of him, while I'll try to get this piece of junk down safetly!"

Er kehrte zu dem toten Piloten zurück und setzte sich auf den Platz des Copiloten.

Der Pilot drückte einen Knopf auf dem Armband, das er über der Pilotenmontur trug.

Der Flieger über ihm dockte ab und hinterließ einen geschlossenen Notausstieg.

Er schaltete den Autopiloten aus.

" This crap's never going to make it in one piece!", schimpfte er.

Er änderte leicht den Kurs. Das Ziel war ein Flughafen in Rom.

Da war auch schon der Stiefel.

" This is Echo Charlie 4 Foxtrot 10 to Rome Tower! Do you copy?"

" We hear you Echo Charlie 4 Foxtrot 10. Military jets are en route to rendezvous with you."

" We are damaged badly! Prepare for emergency landing! Just passed the coast!"

" Roger, Echo Charlie 4 Foxtrot 10."

" Who are you?"

Es konnte nur der Minister oder einer seiner Leute sein.

" You can call me your guardian angel." Die Maschine wurde durchgerüttelt.

" Please fasten your seatbelts and stop smoking, we're going to do a crash landing."

" This is Flight Jupiter. Do you read me, Echo Charlie 4 Foxtrot 10?"

" Read you loud and clear."

" What happened to your attackers?"

" Gone with the wind, I think."

Der Pilot begann den Sinkflug.

" Rome Tower, we have no landing gear. Can't slow down either."

" Emergency crews are ready. Just get down alive."

Der Pilot versuchte den Jet abzubremsen, in dem er überzog.

Es funktionierte. Eine leichte Wende war zwar nötig, um auf der Piste landen zu können.
 

Langsam senkte sich der Jet tiefer, berührte den Schaum, den Boden.

Touchdown.

Es knirschte ohrenbetäubend und Funken flogen

Dann stand der Jet.

Der Pilot öffnete den Notausstieg des Cockpits.

Er drückte einen Knopf auf seinem Armband.

Aber bevor er abhaute, sah er noch einmal nach dem Minister.

" Ev'rythin' all right?"

Der Minister sah ihn erstaunt an.

Er nickte. " They'll be soon be here to take care of you and the others. I'll be going then."

Der Pilot drehte sich herum und wollte gerade nach dem Rand des Notausstiegs greifen.

Da rief der Minister.

" Who are you?"

" Beowolf."

Der Pilot schwang sich nach draußen.

Er hielt nach etwas Ausschau. Da kam es. Der Flieger glänzte in der südlichen Sonne.

Aus dem Rumpf kam eine Sprossenleiter aus Metallketten.

Der Pilot sprang griff nach einem der unteren Segmente, als der Flieger dich über ihm vorbeiflog.

Die anstürmenden Notfallhelfer mussten sich teilweise die Ohren zuhalten.

Die Leiter wurde automatisch eingeholt.

Schnell setzte sich der Pilot auf den Sitz und reaktivierte den Stealth-Mode und den Silent-Drive.

" What a flight."

Bald darauf setzte der Flieger wieder in der Halle auf.

Er wurde mit der Plattform, auf der er stand, gedreht.

Als der Pilot aus dem Flieger stieg, öffnete sich die Fahrstuhltür.

" Was everything working as planned?", fragte der Mann, als der Pilot den Fahrstuhl betreten hatte.

" Yes. They didn't even know what hit 'em."

Der Pilot nahm die Atemmaske ab.

Dunkelblau leuchtende Lippen kamen zum Vorschein.

Dann nahm der Pilot den Helm ab.

Es war eine junge Frau.

Sie öffnete die Montur leicht um ihre Haare hinter dem Kragen hervorzuholen.

" Nearly got a heart-attack with that landing.", meinte der Mann.

" You? I was the one, who piloted that thing."

Die Pilotin grinste. Dann gähnte sie herzhaft.

" I'll hit the deck."

Sie trat aus dem Aufzug. " See ya."

Die Montur klebte, als sie versuchte, sie abzustreifen.

" Man!", fluchte sie.

Endlich schaffte sie es. Sie duschte sich in dem angeschlossenen Duschraum und zog sich dann ihr weißes Top und die kurze Jeans an. Zum Schluss die Sandalen.

Die Pilotin beachtete den jungen Mann nicht, der vor der Umkleidekabine wartete.

" What's with you?", fragte er, als er endlich zu ihr aufgeholt hatte.

" I'm just exhausted. Hard day."

" Care if I join you?"

" In your dreams.", lachte sie.

Sie drückte einen Knopf an der Wand, im Vorbeigehen.

Er wurde von einer geschlossenen Tür aufgehalten.

Trotz ihres Albino-Looks war sie wirklich hübsch.

Sie fand es normalerweise nicht nötig, sich hinter Schminke zu verstecken.

Nur Lippenstifte machten da eine Ausnahme.

Die trug sie öfters, wenn ihr der Sinn danach stand.

Heute hatte sie Lust auf blau gehabt.

Durch die gläserne Front konnte sie sehen, wie die Sonne sich auf dem Gehweg reflektierte.

" Eve' already? My, does time travel!" Sie winkte kurz dem Wächter an der Rezeption im Vorbeigehen.

Die automatischen Türen öffneten sich.

Sie trat hinaus.

Draußen schwenkte sie nach links und suchte die U-Bahnstation auf.

Im Zug kippte sie fast ein.

Als sie endlich in den Außenbezirken von New York war, hatte die Nacht schon Einzug gehalten.
 

Als sie durch die dunklen Straße ging, konnte sie ein Rascheln hinter sich hören.

Sie spitzte die Ohren, war wieder hellwach.

Schritte. Sie näherten sich. Die Person wollte leise sein.

Die Pilotin verließ den Lichtkegel der Straßenlampe.

Im nächsten Moment war sie im Wipfel des Baumes, der am Straßenrand gepflanzt worden war.

Sie kniete auf dem Ast.

Der Typ unter ihr hatte eine Maske auf.

Ein Verbrecher also.

Sie wollte nicht mit ihm kämpfen. Nicht wenn sie so müde war.

Also wartete sie, bis der Typ fluchend verschwand.

Sie hangelte sich von dem Baum und ging schnell nach Hause.

Sie öffnete die Haustür, schlug sie zu, ging die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer und knallte sich auf ihr Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  phoenixtv
2004-03-04T19:44:46+00:00 04.03.2004 20:44
ist ne nette idee, that with english-german, aber wie tauglanz schon said, it's "gewoehnungebeduerftid"
PS: please write Rhan on.
Von:  Tauglanz
2002-01-24T12:44:17+00:00 24.01.2002 13:44
Es ist etwas gewoehnungebeduerftid, dass Du immer zwischen englisch-deutsch hin und her wechselst - wieso nicht gleich alles in englisch?


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