"Kein schlechter Gedanke soll mich heut' ereilen
Möchte in Frieden diesen Orte weihen
Will an der Schöpfung Schönheit mich ergötzen
Und mir als Maß die Freiheit setzen."
[Ich werde frei fliegen, der Sonne entgegen, wie ein Vogel flüchtend vor dem kalten Winter. Kein Wind wird mich vom Wege abkommen lassen, kein Räuber wird mich überraschend in den tiefen Schlund des Todes stoßen. Mein Ziel ist der Weg, und der Weg ist erhellt, voll gütlicher Dinge.]
"Frohsinn soll mich heut begleiten
Will nicht an Schmerz und Kummer leiden
Der Augenblick ist heilig - freilich
Ich hab's nicht eilig."
[Die Zeit steht still, lässt mich nicht eilen. Das Glück währt ewig in diesem Moment. Ich teile das Glück mit Allen, die mich begleiten an diesem Tag. Nichts soll meine Laune mir trüben, Freude schenke ich den Meinen.]
"Die Sonne scheint mir aus dem Arsch
Und das ohne Unterlass
Bin heut all der Dinge Freund
Heute träum ich nicht
Heut lebe ich was geträumt."
[Helle Wolken tragen meine Träume neben mir her. Auf deren Erfüllung freue ich mich sehr. Ich halte sie fest, tragend durch des Glückes Himmel. Leicht wie eine Feder.]
Will mich heute nicht verstecken
An des Lebens süßem Flusse lecken
Der Tisch ist heute reich gedeckt
Mit Wundern die noch nicht entdeckt.
[Alt und Neu sind nun vereint. Ich ergötze mich am Genuss des Glücks. Heute bin ich ich, heute darf ich sein.]
Die Sonne scheint uns aus dem Arsch
Und das ohne Unterlass
Wir sind heut all der Dinge Freund
Wir träumen nicht, wir leben, leben
Leben was geträumt.
[Nun bin ich nicht allein, ich teile das Leben. Der Traum wird real, die Sonne scheint.]