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Ich lebe

Gemeinschaftsarbeit mit Dunames - für die ein Songtitel von Christina Stürmer herhalten musste
von

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Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Im Sturz durch Raum und Zeit Richtung Unendlichkeit

Fliegen Motten in das Licht genau wie du und ich
 

Irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an

Ich warte nicht mehr lang

Liebe wird aus Mut gemacht

Denk nicht lange drüber nach

Wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht
 

Gib mir die Hand

Ich bau dir ein Schloss aus Sand

Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Die Zeit ist reif

Für ein bisschen Zärtlichkeit

Irgendwie, irgendwo, irgendwann

(from "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - Nena)
 

Am nächsten Morgen wurde ich ausnahmsweise nicht durch den Wecker geweckt, was mir doch irgendwie merkwürdig vorkam. Seto lag noch neben mir und schlief tief und fest, so schien es wenigstens. Ein Blick auf die Uhr holte mich ziemlich schnell vollkommen in die Realität zurück: Elf Uhr! Wir hätten längst in der Schule sein sollen! Mein erster Impuls war, aufzuspringen und mich so schnell wie möglich fertig zu machen, aber dann sagte ich mir, dass das auch nichts helfen würde: für heute konnte ich die Schule vergessen. Kurz darauf stand ich dann doch auf und tapste in die Küche, wo ich erst mal die Kaffeemaschine anlaufen lies und mich dann der Aufgabe widmete, Omlett zu machen. Eine Viertelstunde später saß ich wieder im Bett und zwischen mir und Seto stand ein voll beladenes Frühstückstablett. Ich wedelte etwas mit der Hand über der Kaffekanne in Richtung Seto und hoffte, der Geruch seines geliebten Getränks würde ihn aufwecken.
 

Müde schnüffelte ich und dehte mich in die Richtung des Geruchs.

"Kaffee...?", nuschelte ich verschlafen und öffnete meine Augen einen winzigen Spalt.
 

Leise fing ich an zu lachen. "Ja, Kaffe. Ich hab uns Frühstück gemacht, obwohl "Frühstück" vielleicht nicht das richtige Wort ist, schließlich haben wir schon fast Mittag."
 

"Erst...? Ich hätte auch bis Abends schlafen können."

Aber irgendwann mußte ich doch noch in die Firma...

Also setzte ich mich auf, rieb meine Augen und nahm eine Tasse Kaffee.

Erst als ich sie leergetrunken hatte, wurde ich wieder etwas wacher.

Dankbar sah ich Tea einen Moment an, bevor sich wieder meine übliche Maske über mein Gesicht legte.
 

Mit einem leicht frustrierten Seufzer wandte ich mich meinem Frühstück zu. Was hatte ich eigentlich erwartet? Dass es heute Morgen anders sein würde als sonst? Dass Seto auf einmal NICHT wieder den Starken und Unnabaren spielen würde? Nein, eigentlich nicht. Trotzdem war es schde, das immer wieder sehen zu müssen. "Warum hast du gestern den Wecker ausgeschaltet?" wollte ich wissen. Schließlich sah es Seto eigentlich überhaupt nicht ähnlich, einfach die Schule zu schwänzen, wenn nicht ein sehr wichtiger Grund vorlag.
 

"Weil ich müde und energielos bin...ich schaffe das nicht mehr alles zusammen...", seufzte ich und ließ meine Maske, die mir etwas Sicherheit bot wieder sinken.

Warum sollte ich es auch nicht einmal zugeben? Tea gab mir doch auch Sicherheit.

Und ich wußte das sie nicht loslaufen würde und gleich allen Leuten auf die Nase binden, das Seto Kaiba auch nur ein Mensch war und kein Überwesen, das alles einfach so schaffen konnte.
 

Ich schaute ihn etwas verblüfft an. Weniger, weil ich nicht erwartet hätte, dass er von seinen zigtausend Aufgaben langsam überfordert wurde - das war ja verständlich -, sondern weil ich nicht erwartet hatte, dass er es zugab.

Schweigend stand ich auf, ging ums Bett herum, setzte mich auf die Bettkante und umarmte ihn. Ich würde ihm so gerne helfen, aber es ging nicht. Ich konnte ihm weder in seiner Firma Arbeit abnehmen noch sonst etwas. Alles, was ich für ihn tun konnte, war einfach da zu sein, und das war für meinen Geschmack herzlich wenig - viel zu wenig.
 

"Ich würde ja auch einen Stellvertreter einsetzen wenn es möglich wäre, doch ich kann keinem von ihnen Vertrauen. Du hast sicher vor einiger Zeit gehört das ich einige Leute entlassen habe...das war bei dem Versuch einen Stellvertreter einzuarbeiten und zu testen...keiner von denen war ehrlich genug oder hat sich Mühe bei der Arbeit gegeben, mir bleibt nicht viel Wahl als alles Wichtige selber zu machen."

Sagte ich leise an ihrem Ohr.

Es war ja nicht so als ob ich es nicht versucht hätte - was konnte ich denn noch tun?
 

Immer noch hielt ich ihn umarmt. Es tat weh, einerseits so viel Vertrauen zu bekommen und andererseits so gar nichts tun zu können. "Gibt es denn überhaupt jemanden, dem du wirklich vertraust?"
 

"Mokuba und dir...", kam es sofort zurück.

Aber das nutzte uns nichts.

Es gab zwar noch jemanden den ich respektierte, doch das war mein Gegner und der ging auch noch zur Schule.

Außerdem verstand Muto nichts von Firmenpolitik.
 

"Mokuba ist noch zu jung... dann muss ICH dir eben helfen."

Ich wusste selbst nicht recht, wie ich auf diese verrückte Idee kam, aber irgendetwas musste ich doch tun könnten! Es musste eine Möglichkeit geben, wie ich Seto etwas von seiner Last abnehmen konnte.
 

Mit dem Finger tippte ich sachte auf ihre Nase.

"Da müßtest du erst ein paar Jahre Erfahrung haben, auch wenn es lieb gemeint ist, Tea. Du weißt, dass ich seit ich etwa elf war von Gosaburo gedrillt worden bin...", und das war der Mensch den ich mehr verachtete, ja fast schon haßte, als jeden anderen jemals zuvor.
 

"Ich weiß... aber irgendwann müsste ich schließlich anfangen, zu lernen!" Ich kam mir ein bisschen vor wie eine Mischung aus jammerndem Kleinkind und dickköpfigem Teenager, aber so schnell würde ich nicht aufgeben. Nicht, wenn es um Seto ging.
 

"Da ich ja ohnehin vorhatte meine Sekretärin zu feuern könntest du teilzeitmäßig anfngen wenn es dir wirklich ernst ist. Dann lernst du erstmal die Firma und meine Arbeitsweise genauer kennen...", aber ob das so gut war?

Nicht das ich es Tea nicht zutraute, doch in der Firma konnte ich nicht einfach meine Maske ablegen, das würde schwer für Tea werden vermutete ich.
 

Tea "Natürlich ist es mir ernst... Es wird zwar schwierig, so ein "Doppelleben" zu führen, aber machbar müsste es immerhin sein."

Ich sah ihn an. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er mich auslachen würde.

Eigentlich wartete ich immer noch darauf. Ich meinte es zwar ernst - aber die Frage war, ob Seto das überhaupt verstehen konnte.
 

Irgendwie war ich sogar froh dann mit Tea jemandem in der Firma zu haben, dem ich vertrauen konnte. Wobei, ich konnte versuchen Roland zu überzeugen sich als mein Stellvertreter einarbeiten zu lassen, ihn kannte ich noch am besten und etwas vertraute ich ihm schon. Aber Tea an meiner Seite zu wissen beruhigte mich zusätzlich auch noch ein bißchen.
 

Ich erhob mich wieder und räumte die Reste unseres Frühstücks in die Küche.

Dann kam ich zurück ins Schlafzimmer und legte mich wieder ins Bett.

"Es wäre schließlich lachhaft, wenn wir zusammen nicht eine Lösung finden würden." Ich lächelte Seto zu. Ja, irgendwie würde es schon funktionieren... auf die eine oder andere Weise.
 

"Ja, vielleicht fällt dir wirklich noch was ein. Ich sitze ja sozusagen zu dicht dran. Da sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht... Sag mal Tea, was hältst du von Roland?"

Ihre Meinung wäre interessant, schließlich kannte sie ihn ja durch die ganzen Turniere und unser Zusammensein auch recht gut. Roland war der Einzige außer Teas Freunden und Mokuba, der von uns wußte.
 

Die Frage kam ziemlich überraschend. Roland? Ich kannte ihn natürlich ein bisschen, aber nicht besonders gut...

"Naja... ich weiß, dass er zuverlässig ist, und ich halte ihn auch für ziemich vertrauenswürdig. Aber sonst? Ich kenne ihn ja nicht besonders gut. Warum willst du das wissen? Soll er dein Stellvertreter werden?"
 

"Er ist der Einzige, dem ich zumindest noch etwas vertraue, das ist mir erst bei deiner Frage aufgefallen. Doch ich hätte nicht an ihn als Stellvertreter gedacht..."

Daran hatte ich wirklich bis jetzt nicht gedacht, es würde schwer sein, wieder einen so guten und sicheren Chauffeur zu finden.
 

"Dann solltest du vielleicht erst mal noch etwas darüber nachdenken... oder ihn einfach mal auf die Probe stellen..."
 

"Er müßte noch einige Dinge lernen, doch das meiste weiß er denke ich, er ist ziemlich nahe an mir dran meistens..."

Sanft strich ich Tea über den Kopf und küßte sie leicht.

So schwer war es dann doch nicht, es war sogar ganz angenehm mal die starre Maske fallen lassen zu können.
 

"Dann probier es doch einfach mal aus." Ich lächelte ihn an. "Ich denke nicht, dass Roland irgendwelche krummen Dinger anfangen würde, á la Big Five..."
 

"Oh man, daran wollte ich mich eigentlich nicht mehr erinnern...aber dein Gesicht als sie mein Abbild kämpfen ließen war einmalig", lächelte ich sie in Erinnerung daran an.

Das eine der wenigen Erinnerungen daran, die ich gerne behielt.

Aber Roland war wirklich eine gute Wahl, er würde mich nicht hintergehen, ich hatte ihm auch schon einige Male Mokuba anvertraut, das Wertvollste, das ich in meinem Leben besaß.

Und nun gab es noch Tea.
 

"Ja, ja, mach dich über mich lustig..." Ich verzog leicht das Gesicht, lächelte aber gleich wieder. "Lässt du mich dann trotzdem noch bei dir arbeiten, oder bin ich somit schon überflüssig?" Fragte ich halb scherzhaft, aber eigentlich meinte ich es ernst. Fragend sah ich ihn an.
 

"Ich sage keine Sachen die ich nicht so meine, das weißt du doch. Und außerdem werde ich mich etwas wohler fühlen wenn ich noch jemanden habe, dem ich vertrauen kann."
 

"Das ist gut... dazu haben wir uns die Gedanken ja überhaupt gemacht." Ich kuschelte mich an ihn. Auf einmal fühlt eich mich so glücklich wie bestimmt noch nie. Womit hatte ich so viel Glück eigentlich verdient? Irgendwie war mir das jetzt egel - im Moment hatte ich gar nichts dagegen ein bisschen egoistisch zu sein und dieses Glück auch anzunehmen, wenn ich es nicht verdient hatte.
 

Heute brauchte Tea wohl etwas mehr Nähe, aber wenn ich ehrlich war, gerade heute war auch mein Bedürftnis danach besonders groß.

Ich rutschte an das Kopf ende das Bettes zurück und zog Tea auf meinen Schoß.

Sanft drückte ich sie an mich und entspannte einfach nur ein bißchen mit ihr.
 

Ich legte meine Arme um ihn und wir verharrten einige Minuten schweigend. Das war mir auch ganz recht - ich konnte und wollte im Moment keine Worte für ein Gespräch finden. Ich wollte nur hier sitzen und ihn im Arm halten und von ihm im Arm gehalten werden.
 

Endlich schaffte ich es auch, mal nicht an sämtliche andere Dinge zu denken und meinen Kopf wenigstens für kurze Zeit frei zu machen.

"Was würdest du heute gerne machen Tea? Ich sollte zwar nachher unbedingt noch in die Firma fahren und nach dem rechten sehen, aber bis Nachmittag werde ich es aufschieben."
 

Ich dachte eine Weile nach, dann schlug ich vor: "Wir könnten ans Meer fahren und vielleicht eine der kleinen Inseln besuchen. Oder einfach an den Strand gehen... Wenn du Lust hast. Die Gefahr, jemanden zu treffen, schätze ich, tendiert zu null. Alle außer uns sind schließlich in der Schule oder bei der Arbeit."
 

"Da hast du vermutlich recht, jetzt ist es halb zwölf, um vier oder fünf sollte ich in der Firma sein...willst du heute schon mitkommen?"

Es wäre machbar, ich würde wenigstens ein paar Stunden mal Ruhe vor allem haben.

Tea bedachte ich nicht als Störung sondern eher als Bereicherung.
 

"Ja, gern." Ich freute mich wirklich. Auf die Idee war ich zwar gekommen, weil ich Seto etwas von seiner Belastung abnehmen wollte - wobei ich mir nicht sicher war, ob ich ihm nicht zumindest am Anfang NOCH MEHR Arbeit machen würde -aber inzwischen war mir auch der Gedanke gekommen, wie schön es wäre, noch mehr an seinem Leben teil zu haben. Ein Teil davon zu werden.
 

Das würde Mokuba gefallen, das ich mir etwas Zeit nahm und mit Tea mal wegfuhr.

"Dann sollten wir zu Ende frühstücken, etwas Essen mitnehmen und an den Strand fahren, ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal ganz bewußt etwas getan habe, das nur zu Entspannung dient...", aber auch wenn wir nachher in die Firma mußten, war ich nicht ganz alleine, auch wenn Tea vermutlich etwas mehr Arbeit machen würde, am besten sie sah mir einfach eine Weile zu und sah sich auch den PC an dem sie etwas arbeiten sollte schon mal an.
 

"Dann wird es aber Zeit... lass uns zum Frühstück in die Küche gehen, ja? Ich habe keine Lust, das alles wieder hier her zu tragen..." Mit diesen Worten stand ich auf und verschwand aus dem Zimmer. In der Küche stellte ich die Sachen, die wir brauchen würden, auf den Tisch und wartete auf Seto.
 

Ich verschwand noch schnell unter der Dusche, beeilte mich aber.

Auch wenn ich zugeben mußte das ich das heiße Wasser eben genossen hatte.

Als ich die Küche betrat hatte ich meine Hosen schon an, nur mein Oberkörper war noch unbekleidet und ich trocknete gerade meine feuchten Haare mit einem Handtuch.
 

Ich seufzte frustriert auf. "Musst du unbedingt so halb angezogen daherkommen, dass ich mich am liebsten auf dich stürzen würde?" Grinsend ging ich auf ihn zu und gab ihm einen langen Kuss. Dann setzte ich mich an den Tisch und nahm mir etwas zu essen. "Bedien dich, ich hatte ja genug Zeit, alles herzurichten. Sogar dein Kaffe steht schon da. Mit viel Zucker, ohne Milch." verkündete ich grinsend. Wenn du ihn auf einmal doch schwarz trinkst, musst du eben neuen aus der Kanne nehmen..."
 

Dieses kleine fiese Grinsen bekam ich jetzt kaum noch von den Lippen.

"Bitte, stürze dich auf mich...", sagte ich und meine Augen blitzten sie ebenfalls grinsend an.

Ihr Kuß war schon heiß gewesen, davon konnte ich gerne mehr haben.

"Aber der Kaffee ist schon richtig so."
 

"Gut... sonst müsste ich vielleicht mal untersuchen lassen, ob ich mittlerweile an Alzheimer leide." Ich wandte mich meinem Frühstück zu, auch wenn es mir bei Setos Anblick schwer fiel. Sehr schwer sogar... nach ein paar weiteren Bissen - ich hatte ja zuvor auch schon gegessen - stand ich auf und ging aus dem Zimmer. An der Tür blieb ich noch mal kurz stehen und sagte: "Ich geh dann auch mal noch duschen... ich beeile mich." Zwanzig Minuten später stand ich fix und fertig - wenn man von meinen feuchten Haaren absah - im Flur.
 

Bei Frauen hieß beeilen etwas anderes als bei Männern...ich war nach fünf Minuten schon wieder aus dem Bad gekommen... na ja, was solls.

Hatte ich in Ruhe fertig frühstücken können und selber Essen einpacken.

Ich machte uns Eiskaffee und füllte ihn in zwei große Flaschen, die ich in die Kühltasche tat.

Alles war also fix und fertig als Tea in den Flur kam.

"Dann gehen wir wohl, hast du alles eingepackt was du brauchst?"
 

"Ja..." Antwortete ich und hielt eine kleine Tasche hoch, in der sich zwei Handtücher und Sonnencreme befanden - falls wir auf die Idee kommen sollten zu baden, was ich bei Seto aber für eher unwahrscheinlich hielt.
 

Zwischen meinem Buch, Sonnencreme und einem Handtuch in meiner kleinen Tasche war auch noch eine zweite Short, für den Fall das Tea und ich das Wasser austesten würden.

Besser wir fuhren an den Privatstrand einer meiner Strandimmobilien.

Dann nahm ich die Kühltasche wieder auf und rief schnell Roland mit dem Wagen, dann konnte ich ihn jetzt schon gleich fragen... oder eher vorbereiten.
 

Ich wollte schon ins Auto steigen, als mir noch etwas einfiel - ich rannte zurück und schnappte mir noch eine Decke und ein Buch, mit denen ich zurück ins Auto spurtete. Dann schnallte ich mich auf dem Rücksitz an und beschäftigte mich damit, die zusätzlichen Sachen noch in meine Tasche zu packen.
 

Kopfschüttelnd setzte ich mich auf den Beifahrersitz und begann Roland zu sagen, was ich von ihm erwartete.

Irgendwie hatte ich fast das Gefühl das er gerührt war und sich sehr darüber freute, das ich ihn zu meinem Stellvertreter in der Firma machen würde.
 

Ich hörte dem Gespräch von Seto und Roland interessiert zu, wusste aber genau, dass ich dazu nichts zu sagen hatte, also schaute ich nebenbei lieber aus dem Fenster, bevor noch die Versuchung aufkam, etwas zu sagen. Wobei ich sowieso nicht bei allem durchblickte... das war mal wieder typisch für mich. Den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Jetzt hatte ich mit Seto besprochen, dass ich mit in die Firma kommen konnte und merkte erst hinterher, wie wenig ich eigentlich davon verstand. Adererseits war ich ja nicht ganz dumm und würde genug Zeit haben, mich einzuarbeiten...
 

Wenigstens war ich jetzt eine Sorge vielleicht los so wie es aussah.

Roland nahm gerne an und sobald er sich bewiesen hatte würde ich ihn einmal in Versuchung führen, bestand er, konnte ich mich auf ihn verlassen und selbst vielleicht etwas kürzer treten.

Als wir auch alles andere noch besprochen hatten, blickte ich das erste Mal bewußt nach draußen und sah, das wir fast da waren.

Ich war nie persönlich in der Strandvilla gewesen, dafür hatte mir bis jetzt einfach die Zeit gefehlt und Tea wußte vermutlich gar nicht, das ich sie überhaupt besaß.

Das würde dann ja eine nette Überraschung werden.
 

Als Roland den Wagan in einer ziemlich feinen Wohngegend anhielt, schaute ich überrascht zu Seto. "Wo sind wir?" Ich hatte erwartet, dass wir an den Strand fahren würden, und konnte mir keinen Reim darauf machen, was wir dann hier zu suchen hatten... holten wir jemanden ab? Aber das hätte Seto ja sagen können...
 

Leicht lächelnd stieg ich, ohne geantwortet zu haben, aus und öffnete die Wagentür für Tea.

Roland sammelte unsere Sachen ein und ich nahm Tea an der Hand, was ich in der Öffentlichkeit eigentlich nie tat und zog sie etwas hinter mir her.

Hier war ohnehin in der nächsten Nähe niemand und hinter dem Haus war der Strand und das Meer.

Man konnte von der Terasse gleich nach unten gehen.

Aber das beste war, dass es eben ein Privatstrand war, der vom Rest abgegrenzt war. Und das Gelände, das zur Villa gehörte, war groß.
 

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Merkt man, dass wir eine Zeit lang mal nicht so genau wussten, wie wir weiter machen sollten? Ich glaube jedenfalls, es war so, oder? *zu Dunames schau*
 

Egal, hier kommen wieder meine üblichen Dankesworte:
 

- Nena für die Einführung

- meiner "kleinen" Großcousine dafür, dass sie mich auf die Idee mit dem Lied gebracht hat (wenn auch in anderem Zusammenhang)

- und, auch wenn esn icht direkt etwas mit dem Kapitel zu tun hat, neona dafür, dass ich ihr Teabild für die Steckbriefe verwenden durfte
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-03-10T10:52:45+00:00 10.03.2011 11:52
Ich lese diese Geschichte total gerne.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll und läd richtig ein, sich mit einer Tasse Tee hinzusetzen und immer weiter zu lesen.
Richtig super!

LG Wolfslady85
Von: abgemeldet
2006-04-25T21:04:43+00:00 25.04.2006 23:04
Hy ihr beiden^^
Erstmal ein dickes Lob an euch!
Ohne schleimen zu wollen! ,eure Story ist echt super ^.^
Es gefällt mir besonders gut,dass die Geschichte realistisch ist (soweit man das zu einem Anime sagen kann^^).
Ich meine damit,dass ihr euch sehr gut in Tea und vorallem in Seto hineinversetzt habt.
Man könnte denken,dass das wirklich ihre Gedankengänge sind.
Außerdem war es eine tolle Idee den Text wie bei einem RPG zu schreiben.Das habe ich bisher noch bei keinem FF gesehen;ist mal was anderes!
Zum Aufbau gibts auch nichts zu meckern.
Zu eurer Frage,ob man bemerkt hat,dass ihr kurz nicht wusstet wie ihr weiterschreiben solltet:
Ich schätze mal,dass es die Stelle war,als Seto und Tea beschlossen haben zum Strand zu fahren,oder?
Man hat es schon ein Bisschen herausgelesen,aber ich finde das ist nicht weiter schlimm^^

Ach so,man merkt übrigens,dass ihr euch für Literatur interessiert^^
Der Text enthält schon ziemlich viele anspruchsvolle Sätze!

Und wiegesagt,ich will nicht schleimen,oder so!
Positives Feedback ist ja bekanntlich immer gut^^

Ich hoffe das Kommi hat euch einigermaßen geholfen,die positiven Dinge in eurer Geschichte zu erkennen,damit ihr diese beibehalten könnt :)

*gg*
Greetz
Miss_Kaiba


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