Zum Inhalt der Seite

AlpTräume

9. Kapitel on
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Erwachen

Alp-Träume Kapitel 6
 

Vielen herzlichen Dank an all meine geliebten Kommischreiber.

Namentlich
 

FluseWischmop

_BleedForFuckinLovE_

chrishe

InaBau
 

Vielen Dank noch mal, hoffentlich habe ich niemanden. Ihr verschönert mir das Schreiben wirklich sehr, da ich weiß, dass es auch jemand ließt.
 

Das Erwachen
 

Wieder lag der Geist des kleinen Jungens in einer alles umspannenden Dunkelheit. Er spürte nichts, keine Schmerzen und keine Kälte. Doch plötzlich erhellte sich der Räum und Konturen bildeten sich in den Gedanken des Jungen. Das leise surren vorbeifahrenden Autos war ebenso zu hören wie das laute lachen der spielenden Kinder. Das weiche Gras unter seinen Füßen umschmeichelte sie sanft und die Sonne brannte auf die Erde. Am liebsten hätte er sich auf den weichen Rasen gelegt und einfach nur in den Himmel gestarrt und die Wolken beobachtet. Zögerlich setzte er sich in das saftige Grün und fühlte das grüne Gras unter seinen Fingern. Gedankenversunken strich er mit den Fingerspitzen durch das Grün und schloss genießerisch die Augen.
 

Doch plötzlich wurde die frische Luft stickig und abgestanden. Das Gras verschwand und hinterließ Stein, die Finger strichen über eine kratzige Decke und der Himmel wurde braun.
 

Ein frösteln durchfuhr den kleinen Körper als er die Kälte spürte, nicht nur der Boden strahlte eisige Kälte aus auch die Wände und dem kleinen Jungen war es als würde er innerlich langsam erfrieren. Und plötzlich kam der Schmerz, reißender Schmerz, ein stechendes Gefühl erfüllte sein Atmen. Er sah auf seine schmerzenden Finger und wo zuvor weiches Gras sanft ihn umschmeichelte da war jetzt Blut. Eine Träne rann über seine Wangen als er sich umsah und Schrecken machte sich in ihm breit. Warum hatte man ihn zurückgebracht? Erkenntnis spiegelte sich in seinen grünen Augen….
 

Er war wieder hier, in seinem alten Zimmer. Er erkannte es wieder, die aufgetürmten Kisten und dein Müllsäcken. Und er wusste: Hier gehörte er hin. Hier zwischen den stinkenden alten Müll und den zerbrochenen Glasflaschen. Hier war sein Platz zum leben. Sein Reich in dem er die meisten Jahre seines Lebens verbracht hatte. Hier waren sein Zuhause und seine Hölle gleichermaßen.
 

Manchmal träumte er, es waren verwegene träume, unerreichbar für den kleinen Jungen. Er träumte davon ein Zimmer, so wie es Dudley hatte, zu haben, mit Spielsachen und Teddybären mit denen er kuscheln konnte. Er träumte davon raus zu dürfen und beim Schaukeln angeschupst zu werden, er träumte davon einmal einen Tag nicht arbeiten zu müssen und Freunde zu haben.
 

Versonnen strich er über die schmutzige Decke die im als Schlafstätte diente. Seine Schätze! Langsam und vorsichtig hob er die ordentlich gefaltete Decke zur Seite darunter waren sie, sanft strich er über das bunte Stück Glanzpapier in das scheinbar einmal ein Bonbon oder ähnliches eingewickelt war, das er gefunden hatte. Als er bemerkte wie es im Licht in allen Farben funkelte hatte er es aufheben müssen, es erinnerte ihn an Weihnachten. Es erinnerte ihn an ein glückliches Weihnachten. Lächelnd strich er es glatt und seine Augen wanderten weiter, in seinem Geheimversteck lagen noch viele kleine Schätze, wie zum Beispiel der abgetrennte Arm eines Teddys, der einmal Dudley gehört hatte. Sanft streichelte er über die Füllung die aus der Öffnung herausragte. Die weiche Füllung umschmeichelte seine Finger und färbte sich leicht Rot vom Blut das immer noch an den Fingern klebte. Verschreckt horchte er auf.
 

Da waren sie wieder, Stimmen. Er erkannte sie, die eine Gehörte zu seiner Tante und die andere konnte er seinem Onkel zuordnen, sie würden doch nicht etwa zu ihm kommen? Hastig verbarg er seinen Schatz wieder und kauerte sich in eine Ecke. Er betete, er betete dass sie vorbei gehen würden.
 

Harry hatte einmal gehört, dass es einen Mann gab der im Himmel wohnen würde, dieser Mann musste wohl sehr mächtig sein, denn er hatte auch gehört das es viele Menschen gab die ihn um etwas baten, darum hatte er es auch einmal probiert.

Jedes mal wenn der spät abends hinaus musste um den Müll an die Straße zu stellen sah er hinauf in den Himmel und dabei dachte er ganz fest daran ob ihn der Mann nicht einen Menschen schicken könnte der ihn mögen würde. Er bat nicht um liebe, er bat nur um etwas Zuneigung. Bis jetzt hatte ihn dieser Mann im Himmel seinen Wunsch noch nicht erfüllt. Aber dieser Mann half ja auch nur den braven Menschen und er gehörte nicht dazu. Er war eine Missgeburt.
 

Dieser Mann musste ihn hassen, denn plötzlich wurde die Türe aufgerissen, Harry wäre am liebsten gestorben, als ihn eine kräftige Hand packte und hochriss.

Genau in diesem Moment wurde es dunkel um ihn und sein Geist versank wieder in Dunkelheit.
 

---------
 

Der Raum war in dunklen Tönen gehalten nur die weißen und weinroten Akzente hellten den Raum auf, Insgesamt strahlte das Zimmer eine gewisse düstere Gemütlichkeit aus. Die Möbel waren aus dunklem Holz und zwei schwarze Ledersofas, auf denen rote Kissen lagen thronten in der Mitte des Raumes. Selbstverständlich befand sich auch ein Kamin an einer Wand, in dem im Moment ein kleines Feuer brannte, vor selbigen stand ein gemütlicher Sessel. An einer weiteren Wand des Raumes standen Glasvitrinen in denen kostbare Bücher und Zauberutensilien ausgestellt waren, auch der ein oder andere Trank war dort zu finden. Die restlichen Bücher waren in weiteren Regalen untergebracht die fast eine ganze Wand in Anspruch nahmen. Ansonsten befand sich nicht mehr sonderlich viel im Wohnzimmer des Professors.
 

Severus Snape war genügsam, er war der Meinung, dass er auch ohne diese ganzen Statussymbole auskam. Er bevorzugte es sich aufs wesentliche zu beschränken. Natürlich hatte er auch das ein oder andere Andenken in seiner Vitrine ausgestellt, der Mensch lebte eben von Erinnerungen.
 

Seufzend erhob er sich aus seinem Sessel uns streckte erst einmal seine Glieder. Sein Blich glitt zu seiner Schlafzimmertüre und es schien als würde sie ihn magisch anziehen oder besser gesagt die Person die sich dahinter verbarg zog ihn magisch an. Bedächtig durchquerte er den Raum bis er an besagter Türe ankam und horchte. Nichts war zu hören. Stille.
 

Er wollte sich schon wieder entfernen um anderen Dingen nachzukommen als er aufhorchte. Ein leises Wimmern erklang, kaum hörbar. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Vorsichtig öffnete er die schwere Türe. Da lag er. Ein kleiner Junge. Mit schnellen schritten näherte er sich dem Bett und somit auch der sich darauf befinden Person.
 

Das wimmern wurde immer lauter und vereinzelt kamen Worte über die Lippen des schwarzhaarigen Jungen. Severus horchte auf.
 

„Nein…bitte…nein Sir…bitte…au…es tut so weh….bitte“ zum Schluss hin wurden die Worte immer deutlicher und etwas lauter.
 

Severus hob zögerlich die Hand und berührte die Stirn des kleinen Jungen. Bei dieser kleinen Berührung zuckte der Junge zusammen und zitterte.
 

„Nein…bitte“
 

Und plötzlich ganz langsam öffneten sich die stumpfen Seelenspiegel des Jungen und das erste Mal nahm sah Severus direkt in ein grünes Meer, in Augen so bekannt und doch waren sie anders und er sah Schmerz und Demut. Er sah Selbsthass und ein stummes Flehen.
 

Der kleine Mund öffnete sich ein Stück und eine rosa Zunge versuchte die spröden Lippen zu befeuchten. Ein Zittern brachte den Unterernährten Körper zum Zittern. Daraufhin stand Severus auf um eine weitere Decke über dem Jungen auszubreiten. Keiner hatte bis jetzt ein Wort gesprochen. Severus setzte sich wieder auf den Stuhl neben dem Bett und betrachtete den Jungen dessen Gesicht so ängstlich schien.
 

Tbc



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chrishe
2009-11-08T21:16:02+00:00 08.11.2009 22:16
Upps, habe gerade bemerkt, dass ich zu diesem Kapitel noch gar keinen Kommi geschrieben habe.
Es ist so traurig. Obwohl ich den Anfang deiner Geschichte schon so oft gelesen habe, muss ich jedes Mal weinen.
Aber warum schreibst du nicht weiter? Ich warte so gespannt darauf, wie es weiter geht und kriege diese ff einfach nicht aus meinen Kopf.
Und ich möchte ein Happy-End!! *grins*
LG
Von: abgemeldet
2009-03-09T20:38:39+00:00 09.03.2009 21:38
WOW, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, deine Geschichte ist wirklich bewegend! Obwohl ich schon viele ffs gelesen habe in dennen es Harry nicht wirklich gut geht, gehört deine ff zu denn wohl besten von ihnen!
Du bist wirklich gut darin Gefühle zu beschreiben, man glaubt neben Harry zu stehen und mit ihm zu leiden.
Hoffentlich geht es Harry bald besser, so dass er doch noch ein wunderschönes Weihnachten feiern kann.
Ich freu mich schon sehr auf das nächste kapi!
Bitte schreib schnell weiter, denn im gegensatz zu anderen Geschichten, bin ich mir bei deiner gar nicht so sicher ob es wirklich ein Happy End gibt (hoffentlich lieg ich da falsch)

LG apolla

Von:  Fuerstin
2009-01-16T17:40:58+00:00 16.01.2009 18:40
echt coole Geschcihte

der arme Junge...

ich hoffe doch er lernt es noch kennen, dieses Gefühl, dass man freundschaft nennt...


Von:  Carinchen1982
2008-08-17T12:36:01+00:00 17.08.2008 14:36
Der Kleine tut mir so leid. Ich hoffe es kommen bald bessere Zeiten.
Bitte schreib bald weiter.
LG
Von:  mathi
2008-08-16T19:27:01+00:00 16.08.2008 21:27
hoi
die ff ist krass...
ich hoffe für harry das es ihm jetzt wenigstens besser geht..
er tut mir ja so leid
bin schon gespannt wies weiter geht
mathi
ps: kann ich eine ens haben wenns weiter geht? würde mich freuen



Zurück