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Die Wege des Schicksals

Jäger und Gejagte
von

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Eine Nacht mit Folgen

Legende:

„…“- jemand spricht

//…//- jemand denkt

<…>- jemand gibt Zeichen
 

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3 Jahre später:

Sanae kam wie immer um 16 Uhr nach Hause. „Ich bin wieder da!“ „Sch…“ Tien Lee kam aus dem Wohnzimmer und lächelte sie an. „Er schläft.“ Die Blauäugige grinste. “Wo wart ihr denn diese Nacht, dass er so müde ist?“ „Glaub mir, das willst du gar nicht wissen.“ „Hast du heute einen Auftrag?“ „Ja…“ Sanaes Augen glänzten. „Darf ich diesmal mitkommen? Tomoe kannst du doch vergessen. Bitte!“ Sie sah ihn flehend an. „Na ja, Talent hast du schon. Das weis ich seit ´nem Jahr, aber…“ Die Kleine setzte ihren Hundeblick auf. „Na schön, na schön! Ich nehm dich mit!“, grummelte der Braunhaarige. „Danke!“ Sanae gab Tien Lee einen Kuss auf die Wange, dann verschwand sie in ihrem Zimmer. //Du bist wirklich das Kind deiner Eltern…//, dachte der Braunäugige.

Am Abend brachen die beiden auf, während Tomoe immer noch schlief. „Worum geht’s eigentlich?“, fragte Sanae. „Wir haben den Auftrag einen Gejagten unschädlich zu machen.“ „Klingt gut. Wer ist es?“ „Das ist unwichtig.“ Die Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. Sie waren nicht lange unterwegs. „Lass uns in den Untergrund gehen.“, sagte Tien Lee leise. Die Kleine nickte nur. Die beiden stiegen n die Kanalisation. Keiner sprach auch nur ein Wort, sie verständigten sich mit Zeichen. Als sie da waren, stoppte Tien Lee. <wir gehen jetzt nach oben.> Ein Nicken kam von Sanae. <Alles klar.> Oben war ein Abstellraum. Sie waren unbemerkt ins Haus eingedrungen. Vorsichtig schlichen sie weiter. <Geh da rein! Ich überlass es dir. Ich pass auf.> <Okay.> Die Blauäugige schlich ins Zimmer. Dort saß ein Mann, er vergnügte sich gerade mit mehreren Frauen und war eindeutig betrunken. „Hallo meine Hübsche! Komm schu misch!“, lallte er. Sanae ging lächelnd auf ihn zu. „Du schiehscht einer Frau ähnlisch, die isch vor Jahren gestorben.“ „Ich weis. Sie war meine Mutter.“ Sie lächelte immer noch, hielt jedoch nun eine Waffe mit Schalldämpfer auf den Typen. „Du und dein Komplize, ihr habt sie getötet!“ „Du hast ihn getötet!“ Der Typ wurde blas. „Nicht nur ihn!“ Sie erschoss ihn und auch die Frauen, dann eilte sie wieder nach draußen. Sanae sah Tien Lee. <Lass uns verschwinden!>, zeigte sie ihm. Er nickte und sie schlüpften wieder in den Abstellraum. Es ging zurück durch die Kanalisation. Über den Auftrag bzw. das Ergebnis wurde nicht gesprochen. Beide schwiegen und beeilten sich nach Hause zu kommen. Tomoe wurde durch das Geräusch der Eingangstür wach. Er ging hin. „Wo wart ihr?“ „Unterwegs…“, sagte Tien Lee, während Sanae in ihr Zimmer ging. Der Rothaarige bemerkte, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Er wünschte dem Braunhaarigen eine gute Nacht und ging dann zu der Schwarzhaarigen. Tomoe klopfte. „Darf ich reinkommen?“ „Hm…“ er ging rein. Die Blauäugige stand vor dem Bett, sie zog sich gerade um. Sie sah ihn an und wurde von seinen grünen Augen gefangen genommen, während er in ihren blauen versank. Tomoe ging langsam auf sie zu. „Was ist denn?“, fragte Sanae leise. „Du hast irgendwas und ich möchte dir helfen.“ „Ich hab gar nix…“ Sie setzte sich aufs Bett, er daneben. „Na schön…behalt’s für dich, aber ich bin immer für dich da und Tien Lee auch. Nur das du das weist.“ Der 18-jährige legte ihr einen Arm um die Schulter und die 16-jährige lehnte sich an ihn. „Ich hab euch lieb.“, murmelte sie. Der Rothaarige küsste lächelnd ihren Kopf. „Ich dich auch…“ Er hörte ihren gleichmäßigen Atem, er wusste, dass sie eingeschlafen war, doch blieb er noch sitzen um ihre Nähe zu genießen. Später legte er sie hin. Sie kuschelte sich sofort in die Decke, als er sie zudeckte. Tomoe ging in sein Zimmer und legte sich ins Bett. //Scheiße…mein Herz hat so schnell geschlagen…nur für sie…// Der Grünäugige seufzte schwer und schloss die Augen. Bald war er wieder eingeschlafen. Sanae wachte früh am nächsten Morgen auf. Sie setzte sich hin. //Ich hab mich zu ihm hingezogen gefühlt und…seine Nähe genossen…// „Warum er?“



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