natürlich nur wieder eins *g*
Konnichi wa!!!!
Darf ich vorstellen: meine neue FF^^
Handelt um meine beiden Liebling *knufflz*
Ach ja, eh ich es vergesse:
Ich möchte mich ganz herzlich mal bei Noa-Willow bedanken, die bei meinen FF´s immer so tolle Kommis hinterlässt *sie mal ganz doll knuddl*
Und natürlich danke ich auch allen anderen Kommi-Schreibern, arigato!!
So, nun aber wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!!
Porträt der Liebe
Das Licht ließ die Töne auf der Leinwand leuchten. Karmesin-, Burgunder- und Weinrot vermischten sich zu einem faszinierenden Reigen, aus dem kleine Funken Gelb und Gold glitzerten. Aus der Entfernung formten sich die Flächen zu einem Gesicht, während Joey sich eine vorwitzige blonde Strähne aus dem Gesicht schob.
Er verteilte einen winzigen Klecks gelb, als er spürte, wie Setos Blick an ihm hängen blieb. Er hatte einen großen Einfluss auf die Farbgebung und die leidenschaftlichen Pinselstriche gehabt. Denn bei jedem seiner Blicke blühte ein Regenbogen in Joeys Bauch auf …
Als Seto neben ihm stand, hätte er sich am liebsten zur Seite gelehnt, um seinen Körper zu spüren.
“Ich bin beeindruckt!” Der junge Mann beugte sich vor, um Joeys Pinselstrich zu inspizieren. “Kommt doch alle mal her!” rief er die anderen Kursteilnehmer zusammen. Vorbei der winzige Moment der Intimität …
Ja, seit Wochen brannte Joey lichterloh, wenn er ihn sah - seit Beginn des Malkurses, den Seto leitete. Seto war gut aussehend und charmant - er hatte so etwas Unbeschwertes, das einen attraktiven Kontrast zu seiner männlichen Ausstrahlung bildete.
Als alle ihre Sachen packten, wurde Joey flau im Magen: Heute war der letzte Tag. “Joey?”, fragte Seto sanft. “Ja?” Kurz blitzte eine Vision in ihm auf, wie sie sich auf dem weichen Lager für die Modelle lieben könnten. Die Sehnsucht wurde übermächtig, das Verlangen nach seiner Berührung war fast schmerzhaft.
“Dein Bild ist wirklich fantastisch!”, schwärmte Seto. Joey errötete des Kompliments, aber auch seiner Gedanken wegen. “Joey, willst du mich nicht malen? Ein Porträt vielleicht?”
Hatte Seto ihn das gerade wirklich gefragt? Sein Herz ging auf wie eine zarte Rose in der warmen Morgensonne.
“Lass uns in den Wintergarten gehen”, sagte Seto lächelnd, als er ihr ein paar Tage später die Haustür öffnete. Joey sah, dass alles vorbereitet war: Eine frische Leinwand stand auf der Staffelei, Farben waren säuberlich aufgereiht und eine einzelne Rose prangte in einer Vase. Seto nahm sie in die Hände.
“Um mich zu inspirieren, reiche ich manchmal an einer schönen Blume.”
Dabei schaute er Joey so intensiv an, dass sein Blick ihm förmlich den Atem raubte. Seine Händen, die zärtlich die Blüte der Rose umfassten, waren wie ein Versprechen von Liebe und Leidenschaft.
Seto nahm so Platz, dass Joey ihn gut im Blick hatte. “Darf ich?”, frage er schüchtern. Mit zitternden Fingern schob er Setos Gesicht in den richtigen Winkel. Dabei beführten seine Finger Setos weiche Wange, kurz lehnte er sein Gesicht gegen Joeys Handfläche. Knisternde Spannung erfüllte den Raum, Joey Körper war wie elektrisiert.
Es war wie ein erotisches Streicheln, mit dem Pinsel auf der Leinwand seine Züge nachzufahren. Immer wieder ging er zu ihm, um sein Gesicht zu studieren. Aber auch, weil Joey es liebte, wie die Hitze in seinem Unterleib stieg, wenn er sich ihm näherte. Wenn seine Fingerspitzen seine Haut berührten, durchzuckte ihn ein wahrer Schauer der Lust.
Das Bild nahm langsam Gestalt an. Es verriet schon jetzt, dass es ein Meisterwerk werden würde - jeder Pinselstrich war erfüllt von Liebe …
“Ich kann nicht mehr sitzen”, stöhnte Seto. Er kam um die Staffelei herum. Joey genoss das Staunen in seinem Blick. Zärtlich legte Seto einen Arm um ihn, zog ihn näher und küsste ihn sanft auf die Schläfe. Seine weichen Lippen kitzelten ihn am Haaransatz. “Das ist wunderschön!”
Joey fühlte, dass er es ernst meinte - und sein Herz schmolz dahin. Erschöpft wollte er sich näher kuscheln, doch da ließ Seto ihn wieder los, als hätte er sich verbrannt.
Joey zuckte zurück. War das etwa nur eine freundschaftliche Geste gewesen?
Das gleiche Ritual vollzog sich nun jede Woche: Joey kam und malte. Die kleinen Berührungen und Zärtlichkeiten machten für ihn jede Sitzung zu einem Marathon der Enthaltsamkeit - denn Seto ging nicht über das sinnliche Spiel mit der Begierde hinaus. Dabei galt es doch nur noch, eine winzige Grenze zu überschreiten …
Das Bild war fast fertig, nur noch ein paar Striche. Aber jetzt würden sie sich zwei Wochen nicht sehen, weil Seto verreisen musste. Seine Umarmung zum Abschied brannte jetzt noch auf Joeys Haut.
Erfüllt von Sehnsucht schlenderte Joey ziellos durch die Passagen - morgen würden sie sich endlich wieder sehen! Dann blieb er geschockt vor einer Galerie stehen: Sein Bild hin im Fenster.
Hatte Seto ihn deshalb hingehalten? Hatte er es sofort verkauft? Dabei gehörte es ihm noch nicht einmal! Mit brennenden Augen floh Joey vor dem Kunstwerk, das er selbst erschaffen hatte.
Nach anfänglichem Zögern fuhr Joey zu Setos Haus. Freudestrahlend öffnete dieser die Tür - wahrscheinlich hatte er ein gutes Geschäft gemacht mit seinem Bild.
Joey biss die Zähne zusammen, als Seto ihn auf die Wange küsste. Doch konnte er sich nicht dagegen wehren, dass seine Nähe sanfte Schauer der Lust über seine Haut schickte - und im Wintergarten stand sein Porträt auf der Staffelei …
“Aber”, stammelte Joey, “in einer Galerie…” Seto sagte beschämt: “Es war ausgeliehen.” Ausgeliehen?
Joey war vor den Kopf geschlagen. Seto erklärte ihm, dass der Galerist ihn dazu überredet hatte, um die Reaktionen des Publikums zu testen. Zärtlich legte Seto den Arm um Joey: “Es kam wunderbar an.”
Wie feine Champagnerbläschen perlte Leidenschaft in Joey empor, als Seto flüsterte: “Ich würde nie das Bild hergeben, das der Mann gemalt hat, den ich liebe!”
“Du hast mich doch immer zappeln lassen”, meinte Joey, während ihre weichen Lippen sich vorsichtig einander näherten.
“Nur bis das Bild fertig ist …” Seto grinste. “Aber du ahnst ja nicht, was mich das für eine Überwindung gekostet hat!”
Als er wenig später mit einem weichen Pinsel liebevoll über Konturen von Joeys Körper fuhr, spürte dieser, wie die Liebe auch von der letzten Faser seines Körpers Besitz ergriff. Verein in Lust und Leidenschaft waren Joey und Seto wie ein unvergängliches Kunstwerk. So unvergänglich wie die traumhaften Gemälde eines Michelangelos oder Botticellis …
ENDÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ
Puh, war wieder mal ´ne Heidenarbeit!!
Hoffe, es hat euch gefallen^^
Könnt mir ja dies durch Kommis mitteilen *alle lieb umflausch*
Bye
Eure TyKa