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Wer hat den Größten?

oder: Omi unter der Dusche
von

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Titel: Wer hat den Größten?

Teil: OneShot

Autor: Maruchina

Beta: melma

E-Mail: Martina_Fier@web.de

Webblog: www.myblog.de/maruchina

Fanfiction: Weiß Kreuz

Pairing: Keins

Disclaimer: Die Charaktere aus Weiß Kreuz gehören mir nicht, sondern sind Eigentum von Takehito Koyaso&Co und Project Weiß. Ich borge mir die Charaktere nur eine Weilchen aus ^-^ Geld verdient ich hiermit keins und weil ich so großzügig bin, verlange ich höchstens Kommentare von euch.

Special Thanks: Natürlich an melma! ^-^ Domo Arigato für die grandiosen Verbesserungsvorschläge!!! Daaanke für die viele Mühe!!! *knuddel*

Kommentar: Omi steht singend unter der Dusche, hat allerdings vergessen die Tür abzuschließen. Warum schließlich die andern 3 Weiß-Mitglieder im Badezimmer stehen und ihn angaffen, erfahrt ihr hier. Die Story ist mir (wo auch sonst) unter der Dusche eingefallen ^-^
 


 

Endlich Feierabend!

Ich betrat das Badezimmer im oberen Stockwerk.

Die Schicht im Laden war echt anstrengend gewesen und jetzt freute ich mich auf eine lange angenehme Dusche.

Youji hatte die ganze Zeit nichts anderes getan, als mit den Mädchen zu flirten. Aya, wortkarg wie immer, hatte versucht einige Mädchen mit dem Satz: "Wer nichts kauft fliegt raus!" zu verscheuchen

was für ungefähr 10 Minuten geholfen hatte, dann waren alle Mädchen wieder da. Ken machte die Auslieferungen und so blieb die ganze restliche Arbeit natürlich an mir hängen. Meine Schultermuskulatur tat weh.

Nach Ladenschluss hatten wir, na ja WIR passt nicht ganz: Youji hatte besseres zu tun, Ken war beim Fußball und Aya ins Krankenhaus gefahren, das Gewächshaus aufgeräumt. An wem blieb die Arbeit also wieder hängen? Riiichtig an mir. Egal.
 

Ich legte meine frische Kleidung auf dem zugeklappten Toilettendeckel ab.

Gerade wollte ich die Badezimmertür zuschließen als mein Handy klingelte. Ich schaute auf das Display. Yujiro, ein guter Kumpel aus meiner Klasse. Er fragte ob ich heute Abend mit zum Karaoke wollte. Gut, dass wir heute keinen Auftrag hatten. Auch, wenn die anderen es nicht wussten, aber ich liebe Karaoke. Natürlich sagte ich zu.
 

Summend zog ich mich aus und schmiss die alten Klamotten in den Wäschebehälter, der fast schon überquoll.

Ken hatte diese Woche Wäschedienst. Klar, dass er das, wie immer, auf den letzten Drücker machen würde. Heute war Freitag also am Sonntag. Hoffentlich würde er dieses Mal aufpassen und die weiße Wäsche nicht wieder mit meinen roten Socken waschen.
 

Nackt holte ich meine Shampoo und das Duschgel mit Pfirsichduft aus dem Schrank.

Ich tappste zur Dusche und blieb stehen um sie zu mustern.

Die Halbrundrusche, die vor 2 Wochen eingebaut wurde, war mit allem erdenklichen Schnickschnack ausgestattet: Massagedüsen, Seitendüsen, Saunafunktion und, und, und.

Tja, wenn man mal Youji etwas aussuchen lässt. Das einzige, was vor allem Ken daran störte, war das komplett durchsichtige Duschegehäuse.
 

Sprich jeder der ins Badezimmer kommt, kann dich so sehen, wie Gott dich geschaffen hat. Nicht, dass ich sonderlich Probleme damit hätte. Die Jungs denken schließlich immer noch, ich hätte noch nie eine nackte Frau gesehen; oder einen anderen nackten Mann. Hahahaha. Wenn die wüssten!
 

Ich stellte mich unter die Dusche, drehte den Duschkopf zur Seite. Vorsichtig regulierte ich die Wassertemperatur, bis ich die richtige gefunden hatte. Schön warm. Ich hielt mein Gesicht unter den Duschkopf und fuhr mir durch die nassen Haare. Mit einem lauten Seufzer entspannte ich mich. Den Kopf etwas vorgebeugte, lief der Wasserstrahl meinen Rücken hinunter. Himmel, tat das gut! Meine Muskeln entkrampften sich. Für einige Minuten genoss ich das Gefühl der Wärme.

Aber irgendetwas fehlte… Natürlich! Ich hatte das Radio nicht eingeschaltet.
 

Ohne das Wasser abzustellen, trat ich aus der Duschkabine. Als ich durch das Zimmer tappste hinterlies ich eine breite Wasserspur. Die müsste ich nachher aufwischen, sonst würde Aya mich killen. Unsere imaginäre Hausfrau. Ich muss an Aya denken und wie er mit einer rosa gepunkteten Rüschenschürze aussehen würde. Auf einem kleinen Beistelltisch stand unser Badezimmerradio. Erst mal musste ich meinen Lieblingsradiosender suchen. Youji hatte heute Morgen wieder mal seinen „Klassik-Sender“ gehört. Ich schüttelte den Kopf; manchmal ist dieser Kerl so widersprüchlich.
 

Endlich hatte ich den Sender gefunden. Gerade wurde eins meiner Lieblingslieder gespielt! Und da war es um mich geschehen. Schon sang ich mit und bewegte mich im Takt der Musik. Das Lied wurde auf volle Lautstärke aufgedreht, was bei dem kleinen silbern Radio allerdings nicht viel brachte. Ich hüpfte zurück zur Dusche.
 

Ich schloss meine Augen und tanzte in der Duschkabine herum so weit es der Platz zuließ.

Die Musik hatte mich gepackt. Laut mitsingend schäumte ich mir die Haare ein. Ein neues Lied wurde angesagt, genau eins was ich auch heute Abend zum Besten geben würde. Die Shampooflasche als Mikrofon, konzentrierte ich mich auf den Text und sang noch dröhnender mit. Ich war so voll mit meiner „Bühnenshow“ beschäftigt, dass ich nicht mitbekam, dass jemand das Badezimmer betrat. Einen Arm übermütig über meinen Kopf gestreckt und die Hüften wild kreisend, drehte ich mich einmal um mich selbst.
 

In diesen Moment hörte ich einen erstickten Schrei.

Ich zuckte zusammen und öffnete die Augen. Youji stand keine 2 Meter von mir und blickte mich an.

„Waaah!“, schrie ich erschrocken auf, die Shampooflasche knallte auf den Boden. Youjis Kinnlade fiel herunter, seine Augen waren weit aufgerissen.

„Was suchst du denn hier?“, kreischte ich.

Ich bekam keine Antwort. Jetzt erst wurde mir klar das Youji mich zwar anstarrte, allerdings schaute er mir nicht ins Gesicht. Sein Blick war auf meine untere Körperhälfte gerichtet.
 

„Youji, was ist los? Warum hat Omi geschrieen?“, hörte ich Ken fragen.

Einen Augenblick später wurde die Badezimmertür, die einen Spalt breit offen stand, aufgedrückt.

Ken trat ein.

„Youji, kannst du mir mal antw…?“, Ken stoppte und schaute auch mich an. Sein Blick wanderte an mir herunter.

„Woooohh!“, entfuhr es ihm. Nun stand auch Ken da und gaffte mich mit offenem Mund an.
 

Ich schaute an mir abwärts. Nicht Besonderes außer, dass ich nun mal nackt war, aber das ist normal in der Dusche!!!

„WAS verdammt?“ rief ich aus und stemmte eine Hand in die Hüften. Ich merkte wie meine Wangen noch mehr anfingen zu glühen.
 

„Was ist denn hier los?“, fragte plötzlich noch eine Stimme und Aya stand im Badezimmer.

Unser Leader musterte mich auch wie die anderen und auch Aya blieb bei meiner unteren Körperhälfte stehen.

Es war komisch. Aya, der sonst immer eher gefühlkalt war, niemals eine Regung zeigte, reckte den Kopf nach vorne; starrte mich nun auch mit großen Augen an und wurde ROT!
 

„Was habt ihr denn?“ Ich blickte noch mal runter an mir und nun begriff ich!

Die Tätowierung!

Die hatte ich ja ganz vergessen! Vor 2 Jahren hatte ich mir, einen Zentimeter über dem Schambereich ein Tattoo stechen lassen. Es zeigte ein verschnörkeltes Kreuz genau in der Körpermitte, an der rechten und linken Seite des Kreuzes breitet sich jeweils ein Flügel aus. Okay vielleicht ein bisschen kitschig aber ich war damals ja auch erst 16 Jahre alt. Dennoch gefällt mir das Motiv bis heute.
 

„Ähm…“, sagte Aya plötzlich und richtete sich zu seiner vollen Größe auf.

Auch Ken und Youji erwachten aus ihrer Erstarrung. Ken fuhr sich peinlich berührt durch die Haare. Youji guckte mich immer noch wie ein verschrecktes Huhn an. Dann blickte er auf seine Boxershorts und sogleich wieder auf mich.
 

„Habt ihr jetzt genug gegafft?“ murrte ich erbost.

Mit hochrotem Kopf trat ich aus der Duschkabine und griff nach meinem roten Handtuch.

Ich wickelte es mir um die Hüfte.

„Du…du…“, stammelte Youji.

„Was?“, fragte ich. Irgendwie hatte ich das Gefühl mich für das Tattoo rechtfertigen zu müssen.

„Die Tätowierung hab ich schon über 2 Jahre, ihr tut gerade so, als hättet ihr so was noch nie gesehen!“
 

Stille.
 

„Ich glaub nicht das Youji das Tattoo meinte.“ sagte Aya ruhig. Seine Wangen zierte immer noch eine leichte Röte.

Ich schaute ihn aus großen Augen an.

„Bitte?“

„Denk mal nach.“ antworte Aya gedämpft ohne mich anzusehen. Er zeigte mit einem Finger auf meinen Intimbereich.
 

Nicht das Tattoo? Ooh. OOOOOHHH!

Jetzt erst wurde mir klar, dass sie nicht auf das Tattoo gestarrt hatten, sonders auf was ganz anderes. Dann wurde mir der Grund bewusst, warum die Jungs so blöd geguckt hatten. Das Blut schoss mir wieder in die Wangen. (Hier muss ich einfach den Kommentar meiner Beta-Leserin einfügen: Wieder? wo war es denn in der Zwischenzeit? ^-^)

Ich hatte mich in letzter Zeit ziemlich verändert. Ich war zwar immer noch relativ schmal, aber durch Training hatte ich mehr Muskeln bekommen, besonders auf meine Bauchmuskeln und Armmuskel war ich Stolz. Auch war ich ein ganzes Stück gewachsen, aus den 163 cm waren 171 cm geworden.

Na ja und da mein ganzer Körper gewachsen war, war auch was anders anscheinend größer geworden!
 

Ich muss dem Impuls wiederstehen das Handtuch zu öffnen und zu gucken.

„Ähm, ich äh.“ stammelte ich. Okay klein war „er“ wirklich nie gewesen. Ich war nun mal gut bestückt!

Moment mal… wenn die anderen so komisch reagieren, kann das doch nur eins bedeuten!
 

„Ich hab den größten!“ murmelte ich. Im gleichen Moment wurde ich mir bewusst das ich den Gedanken laut ausgesprochen hatte.

Erschrocken hielt ich mir beide Hände vor den Mund. Das Handtuch rutschte mir von den Hüften.
 

Blob, da stand ich wieder nackt vor den Jungs.

Mit einer schnellen Bewegung bückte ich mich und zog es wieder hoch.

„Oh Gott!“, stöhnte Ken unvermittelt und lief noch roter an. Verwirrt legte ich den Kopf schief und sah Ken an. Unsere Blicke kreuzten sich. Plötzlich bekam Ken Nasenbluten. Mit der rechten Hand an der Nase lief er verschreckt aus dem Badezimmer. Wir hörten wie er den Flur entlang rannte, seine Zimmertür aufgezogen wurde und dann zuknallte.

Ich musste schmunzeln. Tztz Ken-Ken. Ich wandte mich wieder den anderen beiden zu. Die Beiden leuchteten wie rote Ampeln.
 

„Ich hab Recht oder?“ fragte ich mit einem unverschämten Grinsen von einen Ohr bis zum anderen.

Aya antworte nicht, wurde nur so rot wie seine Haare. Dann knurrte er irgendetwas und verließ das Badezimmer. Dann hörte ich auch seine Zimmertür zuschlagen.
 

Ich schaute unseren Playboy erwartungsvoll an. Youji verzog das Gesicht.

„Du erwartet keine Antwort oder?“ grollte er.

„Lass mich überlegen“ Ich stippte mit dem rechten Zeigefinger gegen meine Unterlippe.

„Hhmmm doch, doch.“ Ich grinste teuflisch.

„Vergiss es!“, fauchte Youji und kreuzte die Arme vor der Brust. Mit hocherhobenem Kopf verließ er das Zimmer. Ich lief hinter ihm her.
 

„Ich hab Recht!“ stellte ich fest und musste lachen.

Youji explodierte.

„Verdammt du bist der Kleinste von uns!“, schrie Youji wild mit den Armen rudernd. „Und hast so ein riesen...!“

Ich brach in schallendes Gelächter aus.

„Ach leck mich!“ grummelte Youji. Er rannte in sein Schlafzimmer und knallte die Tür geräuschvoll zu.
 

„Tja Youji DAS würde ich nicht unten im Laden erzählten!“ grölte ich ihm hinterher. Lachend verschwand ich in meinem Zimmer. Tja jeder, nun ja fast jeder, wird mal erwachsenen.
 

Eine Sekunde später streckte ich den Kopf noch mal heraus und schrie dass alle es hören konnten:
 

"Und ich weiß auch wie man damit umgeht!"
 

~*~*~Owari~*~*~



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