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Ein Flügelschlag bis zum Himmel

Yugi x Yami
von

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Die Verwandlung beginnt

Ein Flügelschlag bis zum Himmel
 

Teil: 01/04

Autor: Tiger 01

Art: Yu-Gi-Oh

Rating: MA

Pairing: Yugi Muto x Yami / Ryou x Bakura / Seto Kaiba x Mokuba Kaiba

Warnung: lemon

Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!!
 

Widmung: Diese Geschichte ist meiner lieben Helena gewidmet. *lieb knuddel*
 

Legende: "spricht"

>denkt<

~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Glücklich lag Yugi neben seinem Liebsten. Seit dieser von den Göttern ein zweites Leben geschenkt bekommen hatte, waren sie ein Paar. Es gab nichts was sie trennen konnte, nichts was ihre liebende Verbindung störte.

"Ich bin so froh das es dich gibt," lächelte der Kleinere verliebt.
 

"Ja, daß bin ich auch. Weißt du, ich bin noch nie einem Menschen begegnet der so viele Facetten eines Charakters in sich vereint. Ich habe dich kennen gelernt, da warst du ein kleiner, schüchterner Junge der niemals ein Wort zu viel riskiert hat.
 

Es war ein so schönes Gefühl für mich, zu sehen wie du immer selbstbewußter und stärker geworden bist. Es gibt so viele Dinge die du früher nie getan hättest und heute sind sie eine Selbstverständlichkeit für dich.
 

Ich wünschte nur das es nichts gäbe was uns trennen kann. Nichts aus meiner Vergangenheit das unser Glück zerstört," hauchte Yami die letzten Worte. Schon seit Tagen versuchte er Yugi etwas zu sagen, aber nie hatte er es geschafft dem Kleineren sein Problem zu erzählen.
 

"Was ist los Yami? Ich spüre doch das dir etwas auf dem Herzen liegt. Du bist in letzter Zeit immer so traurig und sagst kaum ein Wort. Bitte, was bedrückt dich?," fragte Yugi besorgt.
 

"Ich habe dir etwas aus meiner Vergangenheit verschwiegen und das wiegt sehr schwer," begann der Pharao leise.
 

"Aber ich dachte das du mir alles gesagt hast. Du meintest doch das du dich an alles erinnern kannst. Warum hast du mir dann etwas verschwiegen?" Der Jüngere konnte nicht verstehen auf was sein Freund hinaus wollte, was es aus seiner Vergangenheit gab, daß ihn so sehr belastete, daß er es nicht sagen konnte.
 

"Das ist es ja, ich habe dir eben nicht alles gesagt. Es gibt da eine Sache vor der ich glaubte sicher zu sein, aber ich bin es nicht und ich weiß es erst seit letzter Woche. Bitte nimm es mir nicht übel, ich wollte dich nur nicht zu unrecht beunruhigen, aber nun muß ich es dir sagen," meinte der Ältere mit weinerlicher Stimme.
 

Zärtlich zog Yugi seinen Schatz in die Arme. Es kam selten vor das Yami weinte und wenn es so war, dann war es wirklich schwer für ihn.

"Na komm, ich lasse mich von keiner schlechten Nachricht abschrecken. Egal was es ist, ich werde dich immer lieben!"
 

"In drei Tagen beginnen sich die Sterne auszurichten. In eine Formation die wir im alten Ägypten "Die Flügel des Phönix" genannt haben. Für einen normalen Erdenbürgen hatten diese Sterne keinerlei Bedeutung, heute werden sich die Leute freuen dieses Sternenbild zu sehen.
 

Alle fünftausend Jahre richten sich die Sterne so aus und alle fünftausend Jahre gibt es einen Machtkampf zwischen Gut und Böse. Das Schlimme daran ist, daß es immer den herrschenden Pharao trifft," erzählte Yami von leisen Schluchzern unterbrochen.
 

"Aber der Kampf mit Malik liegt jetzt schon zwei Jahre zurück, du hast ihn in das Reich der Schatten verbannt und ich glaube nicht das er eine Möglichkeit gefunden hat sich zu befreien," wand Yugi ein.
 

"Ach Yugi, es geht hier nicht um Malik oder Dartz, es geht hier um mein Leben. In der Zeit wo die Sterne so stehen ist es jedem menschlichen Wesen möglich mich zu töten, ich bin allen hilflos ausgeliefert! Du darfst niemandem davon erzählen und auch niemanden in die Wohnung lassen.
 

Ich bitte dich sogar für diese Zeit das Haus zu verlassen und die zwei Wochen die es andauert bei Joey zu bleiben. Ich will nicht das du mich so siehst," bat der Pharao inständig.
 

"Ok, ich sag niemandem etwas, aber alleine lasse ich dich nicht. Ich möchte dir helfen, dir zur Seite stehen und dich beschützen," machte Yugi seinen Standpunkt klar.
 

"Gut, aber ich werde nicht der sein, den du kennst. Vielleicht sage ich Dinge die dir nicht gefallen, aber glaub mir, mein Geist liebt dich, ich könnte dir niemals etwas tun," lächelte Yami tapfer.
 

"Aber warum passiert das? Ich meine, warum machen die Götter ihren Abgesandten so angreifbar?," wollte der Kleinere nun doch wissen.
 

"Das war nicht Ra, sondern der Totengott Anubis! Er hat sich einen Sterblichen gewählt und diesen darauf getrimmt den Pharao in einem Spiel der Schatten zu besiegen. Das ist aber nicht möglich gewesen, wie du ja schon festgestellt hast. Also mußte er sich eine andere List ausdenken wie er es schaffen konnte die Welt in ewige Finsternis zu stürzen.
 

Da der Phönix der Vogel des Lebens ist, hat er ihn gefangen genommen. Frag mich bitte nicht wie es ihm möglich war den Beschützer des Pharaos zu bekommen, daß weiß niemand außer Anubis selbst.

Die Götter haben ihm darauf hin ein Ultimatum gestellt. Er hatte drei volle Tage Zeit den Vogel freizugeben und um die Frist einzuhalten haben sie die Sterne in diese Formation ziehen lassen.
 

Wenn es soweit ist wirst du die Flügel des Phönix sehen, es ist ein eigentlich schönes Schauspiel, aber mit verheerendem Ausmaß.

Der Pharao zieht seine Lebensenergie aus dem Phönix, er trägt seine Flügel in sich. Und in den drei Tagen, in denen die Sterne sich ausrichten, werden sie zum Vorschein kommen.
 

Und genau das ist es was mich so verletzlich macht, was mir den Tod bringen kann. Anubis wußte das, er wußte um diesen Schwachpunkt und wollte ihn sich zu nutzen machen, aber dafür mußte er die drei Tage verstreichen lassen, bis sich die Flügel gänzlich zeigten. Dann schickte er seinen Diener, einen Hohepriester, der mit einer kleinen Berührung das Leben des Herrschers beenden konnte.
 

Yugi wenn du mich auch nur ganz zart an diesen Flügel berührst, dann werde ich sterben! Ich bin einmal um diesen Fluch herum gekommen, da ich vorher in das Puzzle eingesperrt wurde. Doch diesmal kann ich nicht entkommen. Soweit ich weiß gibt es keinen herrschenden Pharao mehr, also fällt mir das Schicksal zu," erzählte der Ältere traurig.
 

"Hat..... hat er es denn geschafft? Hat er den Pharao damals getötet?," fragte Yugi leise.
 

"Anubis hatte seinen Diener viel zu früh losgeschickt, noch vor Ende des dritten Tages. Der hat dem Pharao die Flügel gebrochen und ihn liegen lassen. Währe der Phönix nicht von alleine freigekommen, so hätte Ägypten lange keinen Herrscher gehabt.

Aber der Pharao hat es geschafft sich mit Hilfe der Götter zu heilen und das dauert zwei volle Wochen. Ich habe vielleicht nicht die Kraft mich selbst zu heilen, aber ich muß es versuchen, wenn ich es nicht schaffe, dann sterbe ich.
 

Und deswegen ist es so wichtig das du niemandem sagst was passieren wird und vor allem Seto Kaiba darf es nicht wissen! Seine Verbindung zum alten Ägypten kann mir den Tod bringen. Wenn der Hohepriester in ihm erwacht, wird er alles dran setzten mich zu töten. Er darf es auf keinen Fall wissen, sonst ist mein Leben verwirkt," mahnte Yami.
 

"Aber wird er nicht auch ohne diese Information erwachen? Ich meine wenn es so sehr nach den Sternen geht, dann wird er doch spüren wann es soweit ist und schließlich weiß Seto wo du bist und wer du bist," meinte der Kleinere ängstlich.
 

"Nein, ohne diese Information wird sich Seto allenfalls ziemlich unwohl fühlen in den nächsten Tagen. Seth kann nur erwachen wenn der Körper, in dem er ist, eine schwache Seele hat. Seto ist aber nicht schwach! Er hat sein Leben lang gekämpft und er wird ihn instinktiv unterdrücken, weil er spürt das etwas Böses ihn ihm aufkeimen will.
 

Solange Seth nicht hört wo ich bin und das ich überhaupt noch lebe, wird er sich allenfalls ein bißchen regen, aber nicht um jeden Preis nach draußen wollen. Wenn du ihm also nicht erzählst was passieren wird, dann bin ich vorerst in Sicherheit und kann mich um mich selbst kümmern," versuchte Yami seinen Aibou zu beruhigen.
 

"Ach mein Pharao, daß klingt alles so schwer und so gefährlich. Ich will dich nicht verlieren, ich will nie mehr alleine, ohne dich sein. Wenn du nicht mehr da bist, dann habe ich doch keinen mehr der mich beschützt und den ich beschützen kann," seufzte Yugi und kuschelte sich fest an den Anderen.
 

"Leider klingt es nicht nur so, es ist auch gefährlich. Ich weiß nicht was alles auf uns zukommen wird, aber ich weiß das es schmerzhaft wird. Auch für dich! Bitte halte dich an das was ich dir sage, dann kannst du eigentlich keinen Fehler begehen, denn auch wenn ich mich verändere so will ich leben," flüsterte der Ältere.
 

Eigentlich hätten sie schon längst aufstehen müssen und den Laden öffnen, aber Yugi beschloß kurzerhand, daß sie heute im Bett bleiben sollten. Er stützte sich über seinen Liebsten und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuß. Wenn sie nur noch drei Tage für einander hatten bis es losging, dann wollte er diese auch nutzen.
 

Geschickt wanderten seine Hände über den vertrauten Körper und fanden auch gleich die Stellen, die besonders empfindlich auf Berührungen reagierten. Zärtlich strich er über die Brustwarzen und erreichte nach kurzer Zeit, daß diese sich aufrichteten. Zufrieden mit seinem Werk, löste er sich von den weichen Lippen und wanderte mit seinem Mund an dem schlanken Hals entlang um an einer schönen Stelle ein tiefrotes Mal zu setzten.
 

Genießend ließ sich Yami fallen, er mochte seinen Schatz so dominant, wenn er ihm zeigte was er wollte oder gerne tat. Yugi war sehr geschickt darin ihn schnell in die Wolken zu treiben und für eine ganze Weile dort oben zu halten.
 

Der Obere leckte genüßlich über die harten Knöpfchen und saugte an ihnen, bevor er sanft hineinbiß und den leichten Schmerz wegküßte. Zufrieden vernahm er das leise Aufstöhnen und wanderte weiter. Seine Zunge malte das Alphabet auf die feinen Bauchmuskeln, zog Linen und Kreise ehe sie sich intensiv mit dem Bauchnabel beschäftigte und tief in diesen eintauchte.
 

Immer wieder leise seufzend zeigte Yami wie gern er diese Behandlung hatte, daß sein Liebster auch durchaus rabiater ans Werk gehen konnte wußte er nur zu gut und ließ ihn leicht lächeln. Eigentlich hatte er nur testen wollen wie Yugi reagierte, wenn er ihn etwas härter rannahm und dem hatte es gefallen.
 

Zum Ausgleich tat er das dann auch bei ihm und Yami konnte sich vor Erregung und Hitze kaum mehr halten. Allein diese Erinnerungen reichten aus, um den Pharao ein weiteres Stück in den Himmel zu heben.
 

Das bleib auch Yugi nicht verborgen! Er küßte sich einen Weg nach oben und liebkoste den hübschen Ohrschwung.

"An was hast du denn gerade gedacht?," flüsterte er leise hinein und jagte einen erregenden Schauer durch den Liegenden.
 

"An dich mein Liebling, nur an dich," lächelte der Größere.
 

"Das ist fein, aber gleich so heftig?," wollte Yugi noch wissen und ließ seine Fingerspitzen über den harten Schaft tanzen.
 

Aufkeuchend schloß der Pharao seine Augen nur um den Kleinren gleich drauf

lustverhangen anzublinzeln.

"Willst du nur spielen oder nimmst du mich jetzt?," forderte er zu wissen. Seine Stimme hatten einen tiefen erotischen Ton und verleitete Yugi dazu selbst leise zu keuchen.
 

Oh wie er diese Stimme liebte, wenn sie so lustgetränkt und tief in seinem Kopf klang, leise und doch fordert klar machte was der Andere wollte und ihm selbst hitzige Wellen durch die Adern schickte.

"Ganz wie du willst," grinste er neckend und verlangte erneut einen tiefen Kuß.
 

Yami war klar das er seinen Wunsch erfüllt bekommen würde, nur war die Frage wann Yugi sich selbst nicht mehr unter Kontrolle haben würde, mitunter konnte das sehr lange dauern. Der Kleinere hatte es sogar schon einmal geschafft ihn einen ganzen Tag immer wieder zu reizen, jedoch den ersehnten Höhepunkt immer wieder zu verzögern.
 

Allerdings war der Obere selbst viel zu erregt, als daß er seinen Schatz lange warten lassen wollte, heute konnte er sich selbst nicht all zu lange halten und so schickte er seine Finger noch während des tiefen Kusses in tiefer Regionen und massierte sanft das harte Glied.
 

Gedämpft aufstöhnend löste sich Yami von den verlangenden Lippen und holte tief Luft. Die flinken Finger des Kleineren jagten ihn schneller in die Lüfte wie er es erwartet hatte. Rasch kochte sein Innerstes, als er die heißen Lippen und die feuchte Zunge an seiner Erektion spürte war alles vorbei bevor es angefangen hatte.

Heiser aufstöhnend hob er sich in dem Mund des Anderen und fand seine Erlösung.
 

Etwas überrascht schluckte Yugi seinen Lohn und kam wieder nach oben. Sanft küßte er die bebenden Lippen und die geschlossenen Augen. So schnell hatte er nicht mit einem Höhepunkt gerechnet.

"Da ging heute aber schnell, was ist denn los?," fragte er lächelnd.
 

"Keine Ahnung, du macht mich nun mal tierisch heiß," zuckte Yami mit den Schultern und versuchte unschuldig zu lächeln. Allerdings mißlang dieser Versuch, da Yugi es nicht im geringsten interessierte welche Mimik sich jetzt abspielen wollte. Er küßte lieber noch einmal verlangend seinen Liebsten und schob seine Finger in das Innerste des Unterlegenen.
 

Nun war es Yami der überrascht war und aufstöhnte. Der fordernde Rhythmus den Yugi von Beginn an herausließ raubte ihm sämtliche Sinne, sein Verstand schlief bereits wieder und sein Blut brodelte von neuem. Warum nur spürte er diese Berührung so intensiv wie nie? Lag es vielleicht daran was in den nächsten Tagen folgen würde? War es das was ihn sein Leben noch einmal genießen ließ? Der Tod der schon vor der Tür wartete um ihn vielleicht mitzunehmen?
 

Jeglicher Gedanken beraubt stöhnte er abermals auf. Er hatte nicht bemerkt wie Yugi seine Finger zurückgezogen hatte und nun mit einem kräftigen Stoß seine eigene Härte in ihm versenkte.

"Yuhugi....," sang Yami erregt.
 

"Was denn?," fragte der Obere leicht keuchend.
 

"Mehr.......," bat der Pharao und spreizte die Beine noch etwas weiter auseinander, damit seine Seme mehr Platz hatte.
 

Gern kam dieser dem Wunsch nach, zog sich fast ganz zurück und stieß erneut tief in den lustvoll bebenden Körper. Die Hitze die ihn empfing, war um einiges größer als sonst und verlangte mehr Beherrschung wie in der vergangen Nacht. Seines klaren Denkens beraubt, stieß er immer kräftiger in den zitternden Körper, lauschte dem erregten Stöhnen das immer lauter in seinen Ohren klang und schließlich in Lustschreie überging.
 

Wie von Sinnen hob sich der Pharao seinem Gönner entgegen, in seiner Ekstase gefangen, spürte er nur die wiederkehrenden Härte, daß heiße Kribbeln und seinen inneren Lustpunkt der ihn weiter und weiter in die Wolken trieb. Allerdings ließ die Erlösung länger auf sich warten als gewünscht.
 

Auch Yugi merkte das sie auf der Stelle bleiben und ihre Körper vor Hitze und Lust fast explodierten, aber der ersehnte Höhepunkt rückte nicht näher.

In seiner letzten Verzweiflung, weil diese Anstrengung fast zu groß wurde, griff er nach dem Glied des Unterlegenen und pumpte es hart zu seinen Stößen, doch auch das allein half ihnen nicht weiter, also blieb ihm noch ein letztes Mittel!
 

"Komm schon Pharao.......," stöhnte er laut uns zog somit die Aufmerksamkeit seines Uks auf sich.

"Zeig mir........... deine ganze............ Schönheit....... komm schon............," versuchte er ihn keuchend anzufeuern.
 

Der Gerufene öffnete seine Augen und die pure Lust war in ihnen zu sehen. Das erregte Feuer, welches seinen Betrachter ohne Umschweife in seinen Bann zog und nicht mehr los ließ. Stöhnend hob er sich dem stoßenden Becken entgegen und blickte seinem Schatz tief in die Augen.
 

"Ich will das du kommst......," forderte der Kleinere und berührte noch einmal den Lustpunkt seines Freundes.
 

Und endlich ergab sich dieser seinem Schicksal und erreichte stöhnend seinen Höhepunkt. Hart ergoß er sich über die Hand seines Liebsten und drückte noch einmal seinen Rücken durch um Yugi noch tiefer zu spüren.
 

Der fühlte die kräftigen Muskeln die sich eng um ihn zusammenzogen und ihn schließlich mit in den Himmel der Lust beförderten.

Heißer stöhnte er auf uns verströmte sich tief in seinem Pharao, noch einige Male stieß er sanft zu und genoß das Pulsieren welches ihn umgab. Matt sank er auf seinen Liebsten und versuchte seine Lungen mit dem dringend benötigten Sauerstoff zu füllen.
 

Auch Yami pumpte Luft in seine Lungen, daß er so heftig kommen würde hatte er auch nicht erahnen können. Dieses Spiel hatte ihm alles geraubte, Sinn und Verstand und die Fähigkeit seinen eigenen Körper zu kontrollieren. Das war eine völlig neue Erfahrung für sie beide, die er sich noch nicht erklären konnte.
 

Erst nach einer ganzen Weile fanden sie beide genug Luft um wieder sprechen zu können.

"Was war das eben?," wollte der Älter wissen.
 

"Ich weiß es nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß wir auf der Stelle standen und nicht weiter kamen," versuchte Yugi sich zu erinnern.
 

"Warum war das eben so viel intensiver als sonst? Ich hab geglaubt unter dir

verbrennen zu müssen? Das war der schiere Wahnsinn!," erklärte Yami sein Gefühlschaos.
 

"Das habe ich auch gemerkt, du warst so heiß wie noch nie, dein ganzer Körper hat gebebt vor Lust und in deinen Augen hat ein Feuer gebrannt, was mir bis heute nicht begegnet ist. Ich liebe dich mein Pharao, aus tiefstem Herzen," lächelte Yugi. Ganz behutsam löste er ihre innige Verbindung und streichelte sanft über die kräftige Brust.
 

"Ich liebe dich auch," lächelte Yami zurück und ließ sich die Zärtlichkeiten gerne gefallen.
 

So verstrichen die nächsten zwei Tage, sie bleiben einfach die meiste Zeit im Bett und kuschelten zusammen oder sie saßen in de Wohnstube wo sie entweder Fern schauten oder Karten spielten. Yugi hatte einen Aushang in der Ladentür gemacht, daß in den nächsten drei Wochen geschlossen bliebe wegen Urlaub. So brauchten sie sich keine Gedanken machen was den Laden betraf.
 

Einen Tag vor beginn des Ereignisses, welches bis dahin totgeschwiegen wurde, mußte Yugi einige Fragen los werden. Er wollte wissen wie er seinen Schatz anfassen und ihm helfen konnte.

"Erzähl mir doch mal, wie ich dir helfen kann! Was muß ich tun um dir das alles so einfach wie möglich zu machen?"
 

"Na ja viel gibt es da nicht zu beachten, aber ich will es dir gerne erklären," begann Yami leise. Die Erinnerung was schon ab morgen sein würde, bedrückte ihn merklich. Sein sonst so fröhliches Gemüt war in den letzten Tagen eher niedergeschlagen und lustlos.

"Als erste und wichtigste Regel gilt, berühre niemals meinen Rücken und

schon gar nicht die Flügel!"
 

"Aber du hast mir doch erzählt, daß dieser Hohepriester dem ersten Pharao die Flügel gebrochen hat. Wie hat er das denn überlebt, wenn doch sein Leben daran hing?," wollte der Kleinere wissen. Er setzte sich auf den Schoß des Größeren und kuschelte sich ein.
 

"Nun da der Anubis seinen Diener zu früh losgelassen hat, hat der erste Pharao überlebt. Seine Flügel waren noch nicht vollständig entfaltet als der Priester sie ihm gebrochen hat. In der Phase er Entstehung, ist es möglich sie zu berühren ohne den Pharao zu töten, aber das ist mit höllischen Schmerzen verbunden!

Da seine Flügel am dritten Tag gebrochen wurden, ereilte jeden nach ihm herrschenden Pharao, der dieses Schicksal ertragen mußte, auch jene schmerzhaften Stunden.
 

Meine Flügel werden von alleine brechen ohne das sie jemand berührt und das das weh tut kann ich dir jetzt schon sagen, ich weiß nur nicht in welchem Ausmaß das sein wird.

Sei darauf gefaßt, daß ich schreien werde vor Schmerzen, es ist nicht übertrieben wenn ich dir sagen das ein Gefühl beschrieben wurde, daß einen langsam splitternden Knochen gleich kommt und das über drei Tage!
 

Meine Vorfahren haben all die Qualen des letzten herrschenden Pharaos festgehalten und das was ich da gelesen habe hat mich zutiefst schockiert. Es führt bis zu einem Bewußtseinswechsel. Also alles was ich dir an den Kopf werfe darfst du um Himmels willen nicht für bare Münze nehmen ," bat Yami inständig.
 

"Es ist mir egal was du sagst, ich weiß das dein Herz mich liebt," lächelte Yugi und küßte die weichen Lippen ehe er den Anderen fortfahren ließ.
 

"Und das ist der nächste Punkt! Wenn mein Herz dich wahrhaft liebt, dann werde ich dir nichts tun. Einen Fremden der sich mir nähern will, würde gnadenlos durch einen Fluch getötet, der ebenso schmerzvoll sein wird wie meine wachsenden Flügel. Überleben wir beide, wissen wir das wir uns wahrhaft lieben!"
 

"Das weiß ich jetzt schon und ich weiß das wir beide überleben werden!," nickte der Kleinere überzeugt.
 

"Wenn ich deinen Optimismus nur teilen könnte. Es gibt da noch jemanden der leider nicht schläft und der um meine nahende Schwäche weiß," sagte Yami leise.
 

"Du meinst Bakura? Aber ich denke Ryou hat ihn im Griff?," wand Yugi ein.
 

"Solange nichts wirklich wichtiges in meinem Leben passiert ja, aber wenn meine Verwandlung, nennen wir es ruhig so, einsetzt wird er versuchen mit allen Mitteln freizukommen um mich zu töten! Du mußt dir etwas einfallen lassen wie du ihn von mir fernhältst und vergiß dabei nicht, daß er alles daran setzten wird zu mir zu gelangen," mahnte der Pharao.
 

"Aber, er hat Kräfte von denen ich keine Ahnung habe! Immerhin benutzt er sicherlich seinen Ring und seit du deinen eigenen Körper hast, funktioniert das Puzzle nicht mehr. Es ist nur noch ein schönes Schmuckstück," wand Yugi betroffen ein.
 

"Das weiß ich und ich weiß das du einen Weg finden wirst mich zu beschützten," lächelte der Pharao und verleite seinen Worten durch einen tiefen Kuß mehr Nachdruck.
 

Allerdings wollte Yugi noch mehr wissen, was die nächsten Wochen betraf.

"Und was muß ich noch beachten?"
 

"Ich brauche sehr viel Wasser. Die ganze Prozedur von der Entfaltung bis zur vollständigen Heilung verbraucht sehr viel Körperflüssigkeit. So banal wie es klingen mag, aber es reicht wenn du mir einen großen Eimer Leitungswasser hinstellst, am besten mit Strohhalm. Ich werde wohl die ganze Zeit gezwungen sein auf dem Bauch zu liegen. Und an Essen werde ich nicht im geringsten Denken, das ändert sich erst in der letzten Heilungsphase. Also bemüh dich nicht etwas zu kochen oder mir was zu essen geben zu wollen, daß hätte nur den Effekt das ich es umgehend wieder herausholen würde!
 

Aber es gibt auch etwas Gutes an der Sache," meinte Yami mit leuchtenden Augen.

"Etwas was dir sicher gefallen wird!"
 

"Was soll denn daran gut sein das du Schmerzen hast?," wunderte sich der Angesprochene.
 

"Nun, wenn meine Flügel wieder vollständig geheilt sind, dann habe ich auch die Möglichkeit zu fliegen und ich würde dich gerne mitnehmen. Du weißt das der Phönix das Leben beherrscht und das er fliegen kann, also begib dich zusammen mit mir auf einen Flug den du niemals vergessen wirst," lächelte der Pharao.
 

"Das glaub ich erst wenn's soweit ist," lachte Yugi.

"Bestimmt kannst du fliegen, daran zweifle ich nicht, aber ich glaube nicht das du stark genug bis, uns beide zu tragen."
 

"Das werde ich aber sein, ich habe dann Kräfte von ungeahntem Ausmaß. Ich kann Dinge tun, die mir sonst nicht gestattet sind. So zum Beispiel ist es mir möglich Dinge zu erschaffen, die vorher nicht existent waren oder Dinge wieder zu holen, die es schon lange nicht mehr gibt und das ohne jegliche Ausnahmen.
 

Als Abgesandter der Götter verfüge ich einen Tag nach der vollständigen Heilung über Zauberkräfte die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Davon allerdings weiß nur der Pharao, da er sie niemals in Gegenwart eines anderen gezeigt hat. Du sollst der Erste sein, dem es gestattet ist die unsagbaren Kräfte des Phönix zu spüren und zu erfahren," lächelte der Ältere weiter.
 

"Na schön, noch mal langsam. In den nächsten drei Tagen werden dir, unter wahnsinnigen Schmerzen die Flügel des Phönix wachsen. Dann brauchst du zwei volle Wochen um sie zu heilen und wenn du das alles überlebt hast, dann kannst du für einen Tag zaubern? Oh man, daß klingt wirklich abgefahren," faßte Yugi zusammen.
 

"Es ist aber so wie ich es dir eben gesagt habe. Hilf mir da alles zu überstehen und ich kann dir beweisen das es kein Hirngespinst ist was ich dir gerade erzählt habe," nickte Yami.
 

"Aber woher weißt du das alles? Ich meine du sagtest doch das der Pharao seine Kräfte niemals gezeigt hat. Woher willst du dann wissen, daß es keine Erfindungen sind?," wand der Kleinere immer noch skeptisch ein.
 

"Ich weiß es einfach. Woher kann ich dir nicht sagen, aber ich weiß das es nicht gelogen ist. Vielleicht als Wiedergutmachung der Götter an ihren Sohn, weil er diese unerträglichen Schmerzen erleiden mußte," überlegte der Größere.
 

"Na ja ich werde sehen was die nächste Zeit bringt. Sag mal, kann ich dir nicht ein Schmerzmittel in dein Wasser mischen? Damit es nicht ganz so weh tut?," fragte Yugi noch.
 

Es existiert kein Schmerzmittel das mit helfen kann, mein Schicksal erträglicher zu machen. Keine Narkose würde helfen, weil die Medikamente einfach neutralisiert werden. Das war der Plan, den Pharao qualvoll sterben zu lassen unter Schmerzen die sich kein Mensch auch nur denken kann," verneinte Yami die Frage.
 

"Wir überstehen das auch so. Ich weiß das wir gemeinsam stark genug sind alles zu überstehen und für uns zu kämpfen," sagte der Andere überzeugt.
 

"Ich weiß schon warum ich dich so sehr liebe," lächelte der Pharao und verlangte einen weiteren leidenschaftlichen Kuß. Noch hatten sie Zeit ihre Liebe auszuleben. Schon morgen würde das alles vorbei sein, morgen würde er selbst nicht mehr wissen wie sich die Welt weiterdrehen soll und wie er das alles überstehen wird.
 

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Völlig unvorbereitet schreckte Yugi aus dem Schlaf hoch. Er hatte gehofft das es schleichend kommen würde, aber nun, gerade als die Sonne aufgehen wollte, hatte Yami zum ersten Mal einen lauten Schmerzensschrei von sich gegeben. Yugi beobachtete seinen Schatz besorgt.
 

Der versuchte sich mit aller Kraft auf den Bauch zu drehen, aber aus unerfindlichen Gründen gelang es ihm nicht. Er schaffte es nicht sich zu drehen.
 

Behutsam half Yugi nach und zog Yami an einem Arm auf den Bauch. Er konnte die Erleichterung sehen, die dem schlafenden ins Gesicht geschrieben stand.

>Besser ich lege mich nicht wieder hin sondern baue mir ein Nachtlager auf dem Boden. So hat Yami genug Platz und ich laufe nicht Gefahr ihn zu verletzten<
 

Er war überglücklich, daß er sich von Yami hatte überreden lassen dieses riesige Doppelbett zu kaufen. Es erwies sich wirklich als praktisch, denn der Älter hatte die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt und den Kopf zum Fenster gedreht.
 

Yugi holte sich die Matratze aus seinem alten Bett, daß nun eigentlich Besuchern zur Verfügung stand, und legte sie zwischen Fenster und Bett. So konnte er seinem schlafenden Schatz zusehen.

Allerdings blieb es nicht lange ruhig! Schon eine Stunde später schreckte Yugi erneut durch einen lauten Schrei auf. Sein Liebster wand sich hin und her und versuchte krampfhaft aufzuwachen. Anscheinend waren diese Flügel auch in seinen Träumen schmerzhaft und dieser Schmerz hielt ihn nun gefangen.
 

Behutsam strich Yugi über die Wange des Anderen und holte ihn so aus seinem Alptraum.

"Alles wird gut," flüsterte er leise. Fiebrig glänzenden Augen blickten ihn an, so als würden sie sich zum ersten Mal ansehen. Vorsichtig legte Yugi seine Hand auf die schweißnasse Stirn und stellte fest das Yami wirklich Fieber hatte und scheinbar sehr hohes. Er glühte regelrecht, was auch auf seinen Wangen sichtbar wurde. Die bekamen nämlich einen kräftigen Rotschimmer und ließen den Liegenden richtig krank aussehen.
 

Yugi entsann sich, daß Yami erzählt hatte das er sehr viel Wasser benötigte, also stand er schnell auf und holte einen großen Eimer den er mit kühlem Wasser gefüllt hatte. Bevor er aber einen der riesigen Partytrinkhalme hinein tat, tauchte er ein sauberes Tuch in das klare Wasser und legte es seinem Schatz auf die Stirn, dann drehte er den Strohalm so das er Yami an den Lippen berührte.
 

Gierig sog dieser das Wasser ein und schlief gleich darauf wieder ein.
 

Staunend, was sein Liebster für einen Durst haben mußte, blickte Yugi in den Eimer, der zu einem guten Viertel geleert war. Schnell hatte er ihn wieder aufgefüllt und eine Schüssel mit kaltem Wasser daneben gestellt. Hier konnte er das Tusch erneut eintauchen und Yami auf den glühenden Kopf legen.
 

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Auch der zarte Ryou erlebte an diesem Morgen eine deutliche Veränderung. Sein Yami wollte um jeden Preis nach draußen, aber noch hatte er nicht die nötige Kraft um seinen Hikari zu besiegen. Allerdings würde es für Ryou schwer werden, denn der Grabräuber kannte viele Tricks, wenn er raus wollte, dann schaffte er es auch meistens.
 

"Du bleibst da wo du bist," meckerte der Weißhaarige und unterdrückte seinen Yami solange mit aller Kraft, bis dieser geschlagen aufgab, für den Moment.
 

//Ich weiß das ich rauskomme, also gib die nicht die Mühe mich zu unterdrücken! Ich bekomme immer was ich will// Und mit einem letzten hämischen Lachen verstummte Bakura wieder.
 

Seufzend setzte sich Ryou auf und strich sich durch die zerzausten Haare. Er wußte nicht warum sein Yami so urplötzlich ausbrechen wollte. Bisher hatten sie sich gut verstanden, zumindest seit dem Zeitpunkt an dem dieser verrückte Grabwächter in das Reich der Schatten verbannt worden war. Er spürte das Bakura nichts Gutes im Schilde fühlte und das er ihn so lange wie möglich zurückhalten mußte.
 

Der Pharao hatte ihn gelehrt das auch während seiner Schlafphase zu schaffen und nicht mitten in der Nacht in seinen Seelenraum geschleudert zu werden. Anfangs war es nicht gerade leicht und es hatte ihn viel Mühe und Kraft gekostet, aber mittlerweile klappte das hervorragend.

Er gestand Bakura einige Stunden Freiheit zu, wenn dieser sich benahm dann und nur dann durfte er ihn auch berühren.
 

Das Bakura gerade darauf sehr scharf war, hatte er gemerkt als der Ringgeist

sich Fotos von ihm angesehen hatte und dabei eine Flut von unsittlichen Gedanken auf seinen Hikari losgelassen hatte. Das Ryou ihn liebte, daran gab es keinen Zweifel, er konnte und wollte es nicht verstecken. Eine ehrliche Liebe brauchte auch kein Versteck, sie war immer da steht’s präsent und stellte sich auch mal schützend vor ihn.
 

Bakura hatte ihm seither immer geholfen, wenn er keinen Ausweg mehr wußte und von fiesen Schlägertypen umzingelt war. Dann hatte er ihn beschützt und nicht zugelassen das irgendeiner seinem Hikari etwas antat. Auch wenn es einige dadurch in das Reich der Schatten verschlagen hatte, so sorgte Ryou stets dafür, daß diese Leute nach einer gewissen Zeit wieder zurückkehrten.
 

Noch einmal seufzend fiel er wieder in die Kissen zurück und war wenig später wieder eingeschlafen. Nur Bakura blieb wachsam und überlegte wie er es schaffen konnte aus seinem Gefängnis herauszukommen. Er spürte das er diesmal länger hier verweilen würde, konnte er nicht entkommen.
 

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Auch im Hause Kaiba regten sich zu dieser frühen Stunde die Geister. Seto wachte keuchend auf. Ein Alptraum hatte ihn die ganze Nacht gequält. Er fühlte sich matt, übermüdet und ihm war schlecht. Langsam schälte er sich aus seinem naßgeschwitzten Bett und ging duschen. Er wußte nicht genau wo sein Unwohlsein so plötzlich herkam, aber sich einer Krankheit zu unterwerfen kam gar nicht in Frage. Wenn Mokuba es nicht merkte konnte er seinen Geschäften weiter nachgehen, sollte sein Bruder allerdings Verdacht schöpfen, war er gezwungen solange untätig in seinem Bett zu bleiben bis er vollständig genesen war.
 

Kleine Brüder konnten aber auch manchmal Nervraubend sein, auch wenn er seinen Wirbelwind über alles Liebte, mehr als es einem Bruder gestattet war, aber das beruhte auch Gegenseitigkeit und zauberte wieder ein sanftes Lächeln auf seine Lippen. Ja er lächelte, aber nur für seinen Bruder, er war der Einzige dem er diese Gefühlsregungen zeigte. Dem er offenbarte wenn er sich schlecht fühlte und Hilfe brauchte. Diese Schwächen würde er niemandem sonst zeigen!
 

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Das nächste was Yugi weckte, war der Wecker. Sein nerviges Klingeln riß auch Yami mit aus dem Schlaf. Der blickte sich irritiert um und schloß stöhnend die Augen.

"Es tut weh," wisperte er in die Kissen.
 

"Ich weiß, wenn ich könnte würde ich dir den Schmerz nehmen," versuchte Yugi zu trösten und strich sanft über die erhitzte Wange. Schnell hatte er das Tuch erneuert und ging sich kurz abduschen und anziehen. Zurück im Schlafzimmer stellte er fest, daß sein Liebste bereits wieder schlief.
 

Seufzend ging er in die Küche und machte sich etwas zu essen und einen heißen Kakao, den brauchte er jetzt wie Yami immer seinen Kaffee am Morgen brauchte. Da Yami ihm gesagt hatte, daß er nichts essen würde, beließ Yugi es bei einer Scheibe Toast und seinem Getränk. Er überlegte wie er es wohl schaffen konnte seinen Pharao zu schützen, sollte Bakura hier auftauchen.
 

Allerdings wurde sein Denkprozeß von erneuten Schmerzerfüllten Schreien unterbrochen. Hastig rannte er die Treppen hinauf und sah zu seinem Schatz der sich vor Schmerzen windend auf dem Bett quälte.

"Ach Schatz, ich würde dir so gerne helfen," seufzte er leise und setzte sich auf die Bettkante, behutsam wechselte er das Tusch und begab sich wieder in ihr Wohnzimmer. Im Moment würde es scheinbar ruhig bleiben, Yami schlief wieder und das sogar recht ruhig.
 

Yugi sollte recht behalten. Der restliche Tag verlief ohne weitere Schreie, ohne Schmerzen und ohne Beschimpfungen. Das de Pharao ihm gefährlich werden konnte, glaubte er nicht, er glaubte an ihre Liebe die bisher nichts hatte erschüttern können. Erst am späten Abend holte ihn sein gequälter Schatz aus dem leichten

Dämmerschlaf in den e verfallen war.
 

Eilig war er wieder in ihr Schlafzimmer gelaufen und schaute nach dem Anderen. Mit entsetzten sah er, daß sich etwas unter dem Pyjamaoberteil bewegte, zwischen den Schulterblättern. Zwei Beulen traten immer stärker hervor und bewegten sich langsam in sämtliche Richtungen. Schnell begriff Yugi das sein Freund auf dem Oberteil raus mußte, nur, einfach ausziehen war nicht mehr drin dazu war es zu spät.
 

Es gab nur eine Möglichkeit und die würde er sofort nutzen. Hastig kramte er in seinem Nachtschränkchen herum und fand das Gesuchte. Langsam setzte er sich auf die Bettseite auf die Yami sein Gesicht gedreht hatte.

"Yami," rief er nach ihm und bekam tatsächlich dessen Aufmerksamkeit.

"Du mußt aus dem Oberteil raus, damit es nicht mehr so sehr weh tut. Ich werde es an den Seiten aufschneiden und auch am Nacken, du mußt still halten damit ich dich nicht verletzte!"
 

Der Angesprochene nickte nur schwach. Er hatte verstanden was der Kleinere von ihm wollte und verkrampfte seinen Körper automatisch damit er nicht mehr so zitterte.
 

Yugi beeilte sich mit seinem Vorhaben, schnell hatte er den Stoff an den Seiten aufgeschnitten, aber nun mußte er an den Nacken.

"Achtung, jetzt ist der Nacken dran," warnte er und setzte vorsichtig die Schere an. Ohne seinen Liebsten zu berühren schnitt er auch die letzte Stelle auf und konnte so den störenden Stoff wegzeihen.
 

Erleichtert atmete Yami auf, Yugi hatte Wort gehalten und ihn aus der herrschenden Enge, die ihm unsagbare Schmerzen bereitet hatte, befreit. Für einen kurzen Augenblick war er ruhig, aber dann passierte etwas mit ihm, wovor er Yugi gewarnt hatte.

Als er seine Augen erneut aufschlug, glühten die sehr viel dunkeler als sonst. All die Liebe war verschwunden, kein Fünkchen Freundlichkeit mehr zu sehen. Auch die Stimme die sich daraufhin erhob klang bedrohlich und sehr tief. Es war nicht die Stimme die Yugi kannte, sie war fremd und böse.
 

"Ich habe dir doch gesagt du sollst mich nicht anfassen," zischte der Liegende drohend.
 

Erschrocken blickte der Kleinere auf seinen Schatz.

"Aber... aber ich wollte dir doch nur helfen...," stotterte er.
 

"Ich brauche keine Hilfe, von niemandem! Merkt dir das du kleiner Bastard," fauchte die dunkle Stimme. Die Augen durchbohrten förmlich den zierlichen Körper vor ihnen und schienen zu hoffen das dieser dadurch verschwinden würde.
 

Der Kleinere jedoch blieb. Yami hatte ihn davor gewarnt und ihm gesagt das er das nicht ernst nehmen durfte. Also setzte er sich auf seine Matratze und blickte unbeirrt in die fast schwarzen Augen.
 

Irritiert schlossen sich diese wieder, als sich die Lider erneut regten konnte Yugi erfreut feststellen das sein Schatz wieder er selbst war.

"Wie geht es dir?," fragte er leise.
 

"Mir ist so schlecht und ich hab Durst," flüsterte der Gefragte.
 

Schnell hatte der Kleinere ihm den Halm hingedrehte und ließ ihn in tiefen

Zügen trinken. Was er gegen die Übelkeit machen konnte wußte er nicht. Also holte er vorsichtshalber eine weitere Schüssel und stellte sie neben das Bett, nur für alle Fälle!

"Geht's dir jetzt besser?" fragte er als Yami den Strohalm endlich losließ.
 

"Ja, danke. Im Moment ist Ruhe. Mein Körper bereitet sich auf den nächsten Schub vor. Du solltest aufpassen, daß wir nicht unblutig bleiben," warnte der Liegende leise. An seiner Stimme war deutlich zu hören das er schon heftige Schmerzen hatte ausstehen müssen und das war nur die Spitze des Eisberges.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Armer Yami, na mal sehen ob es bald besser ist.
 

Bis bald
 

Euer Mellie- Tiger



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lillyko
2006-12-05T14:57:46+00:00 05.12.2006 15:57
Wow, ich bin platt! das hast du Super gemacht, Schmusetigerchen!
Die Idee zeugt von viel Kreativität, ich bin beeindruckt. Und die Umsetzung ist super geworden. Bakura war mitunter richtig niedlich! ach, der arme Yami, aber zum glück ist alles gut gegangen. Super geschrieben, klasse!
und gruß an viky, die mir deine phänomenale FF empfohlen hat.
Von:  viky
2006-12-05T10:11:22+00:00 05.12.2006 11:11
Wow, diese FF ist ja sowas von Geilo XPPPPPPPP
ICh liebe sie!!!
HAbe schon vor längere Zeit gelesen, war aber noch nicht hier angemeldet und gestern Nacht habe ich si egefunden!!!
*hubel*
Und es ging sogar weiter!!!
Ich habe mich so gerfreut!!!!
*________________________________________________*
Ein hoch auf diese ff und auf dich!!
ICh finde es toll wie du schreibst! *nicknick*

*x*
und dein lemon!!!
*schmacht*
einfach genieal...
by viky ^-^y
Von:  fukuyama
2006-07-30T12:09:50+00:00 30.07.2006 14:09
Zusammenfassend ist zu sagen:
Scheinbar keine Beta, Achtung bei Rechtschreibung (besonders neuer und dass!) und Zeichensetzung. Schöne Genitivkonstruktionen und Präpositionalgefüge (verleiht dem Ganzen etwas mehr Eleganz). Gute Beschreibungen vor allem er Gefühle, was eher schon in Metaphern ausartet. Oftmals fehlen vereinzelt Buchstaben. Achtung bei unregelmäßigen Imperfektformen!


~
Erster Teil: Also, wie sie miteinander schlafen, ist sagenhaft gut gemacht! *staun* Nicht so sehr die Handlung (du wiederholst dich bei den fliegenden Fingern bis zu vier mal!), aber diese Fast-Metaphern, mit denen du das ganze anschaulicher machst. Als Yami beispielsweise seine Augen öffnet, kann man sich ganz genau vorstellen, wie sein Blick aussieht. *1 geb und applaudier* (Oh, dass Yugi Seme ist, finde ich übrigens klasse! ^^b)

Allerdings dann... sag mal, hast du nicht das Gefühl, das ganze (als sie sich über die Sache unterhalten ‚Wie kann ich dir helfen?’) ein bisschen verkitscht zu haben? Dieses ‚wenn ich dich liebe, wirst du nicht sterben’ klingt eher nach einer billigen Fantasy-Saga als nach dieser Geschichte.
Zugegeben ist die Rollenverteilung besser. Immerhin heißt es nicht ‚wenn DU MICH liebst, wirst du nicht sterben’. Das wäre dann aber auch wirklich ein bisschen zu viel des Guten gewesen. Trotzdem... es schleicht sich der gewisse Veracht ein, dass gerade das der Fall sein könnte; dass Yugi stirbt, weil Yami nicht eine so feste Bindung zu ihm hat wie angenommen. (eine interessante Wendung der Geschichte wäre es auf jeden Fall!)

Ein wenig zu melodramatisch ist es für meinen Geschmack auf jeden Fall. Yami war für mich immerhin doch immer eher ein Realist.
(Übrigens: Ich selbst gehe immer vom Kurzzeitgedächtnis der Leser aus - nach ein paar kleinen Tests an meiner Persönlichkeit und meiner besten Freundin -, aber deine Wiederholungen können einem denn doch manchmal ein bisschen auf den Wecker gehen.)


~
Zweiter Teil: Na, das sieht ja gut aus. Ein fiebernder Yami, auf dessen Äußerungen wir uns jetzt schon freuen dürfen (schon mal bei ‚was YGO-Charas niemals sagen würden’ geguckt?) und ein Yugi, der eventuell in den nächsten drei Wochen das Gefühl bekommen wird, einer eher stumpfsinnigen Beschäftigung nachgehen zu müssen (Wasser holen und Tücher wechseln).
Könnte spannend werden, muss aber nicht.


~
Dritter Teil: Also, das stelle ich mir wirklich lustig vor. Ryo und Baku im Streit um die Herrschaft! *g* Sicherlich kann man hier einige schöne, witzige, ironisch-sarkastische und erfrischend überraschende Aktionen einbauen, die ein erheiterndes Gegenstück zu Yugis langweiligem Tun schaffen.
Bakura wird wirklich alle Mittel anwenden, wie wir ihn kennen: Verführung, Mitleid, Wut, Macht, Betteln... den Behelfen sind keine Grenzen gesetzt!


~
Vierter Teil: Leicht angenervt stellen wir also fest, dass Kaiba noch immer so leibt und lebt, wie wir ihn in Erinnerung haben. Er ist störrisch, wild und ein riesiger Hohlkopf. Mit Beunruhigung müssen wir allerdings feststellen, dass er seinen Bruder mehr zu lieben scheint, als gut für ihn ist. Also bitte! Auch wenn ein durchaus interessantes Thema ist, wollen wir doch durch Diskussionen bezüglich des moralisch verwerflichen Inzest nicht von unserem Hauptthema ablenken, und es aus seiner Rolle verdrängen!
An anderer Stelle könnten wir dieses Thema gern wieder aufgreifen, doch zu viel darf den Leser nicht beschäftigen, sonst wird er unaufmerksam dem eigentlichen Themenbereich gegenüber!
Vom Leser sollte man denn doch nicht mehr erwarten, als dass er ein ganz gewöhnlicher Ottonormalverbraucher mit Weltdurchschnittsintelligenzquotient ist, der seine - seiner Meinung nach - wertvolle Zeit nicht dadurch verschwenden will, mehrere Stunden am Tag über Homosexualität und Inzest und die damit verbundenen gesellschaftlichen Probleme nachzudenken. Nehmen wir - schlicht ausgedrückt - also an, der Leser ist ein stupider Idiot, der sich zufällig ansatzweise für den gleichen Themenbereich interessiert, wie der Autor.


~
Fünfter Teil: Na, immerhin passiert was! Die Augen... ich kann mir Yami mit dunklen Augen und böser Stimme herzlich gut vorstellen. Meiner Meinung nach würde er einen überzeugenderen Bösewicht liefern als Bakura, aber er wäre nicht so herrlich ironisch; diese weißen Haare von Bakura, die in der einfachen Bildersprache für Tugend und Reinheit stehen und bei Bakura das Gefühl des Lächerlichen auslösen, dass sich ständig mit dem Böser-Junge-Image reibt und stößt, liefern einen tieferen Ansatz, als einfach nur das absolut Böse. (Oh sorry!^^° Wollte dir nicht meine ganze Liternei erzählen, Versehen! Achte einfach nicht drauf.)
>Du solltest aufpassen, dass wir nicht unblutig bleiben.< Diesen Satz kann ich nicht mit bekannten Sachen verbinden, sorry. *Kapitulation* Könnte mir man den bitte erklären? Ich meine, warum sollte Yami denn unbedingt bluten wollen? Und Yugi gleich dazu? HÄ? (um das jetzt mal ganz unbedarft zu formulieren... -.-)


~
Tja, ansonsten kann ich sagen, dass dein Titel wirklich gut gewählt ist, und - wenn man die FF kennt - auch nicht mehr auf sinnlosen Kitsch schließen lässt.

Ich hoffe denn mal, dass ich mich als nicht ganz so stupider Leser erwiesen habe, wie oben aufgeführt, und dir vielleicht sogar bei dem ein oder anderen behilflich sein konnte. Mein Tipp: Lies dir immer noch einmal aufmerksam durch, was du geschrieben hast, bevor du es on stellst (der Autor neigt dazu, Fehler zu übersehen, da sich die richtige Lösung sozusagen in seinem Hirn verankert hat; achte besonders auf die neue Rechtschreibung für s und ss und auf das und dass)
Von: abgemeldet
2006-07-25T07:43:43+00:00 25.07.2006 09:43
Super Kapi! Yami kann einem echt leid tun, der Arme. Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Ciao
Nandini
Von:  Lampow
2006-07-22T15:08:38+00:00 22.07.2006 17:08
Das Kapi ist voll gut. Man kann sich voll gut in die Beiden hinein versetzen. Ich hab volles Mitgefühl mit Yami. Aber das BAkura und Seto in die Sache intergriert sind, war ja klar. Ich hoffe, es kommt nicht noch jemand dazu oder die zwei werden hoffentlich Yamis Zustand ausnutzen.
Schreibst du mir ne ENS, wenn es weiter geht?

Cu, Saturn - chan


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