Begegnung
„Niemand kann dir sagen, wie du dein Leben leben sollst. Meine Geschichte erzählt von einem Teil meines Lebens. Ich bin übrigens Alex, bin 18 Jahre jung und komme aus Deutschland.“
„Durch mein Asiatisches Aussehen ziehe ich alle möglichen Weiber an, doch eigentlich habe ich nicht wirklich Interesse an ihnen. Ich stehe eher auf Kerle, auf süße und auch außergewöhnliche Jungs. Ich mag das Abenteuer, Gefährliche Dinge, all solche Sachen ziehen mich fast schon magisch an. Ich kann es nicht erklären, aber es ist so.“
An einem heißen Herbsttag saß Alex in einer Bar in Köln. Er mochte diese Stadt, auch wenn er nicht erklären konnte warum. Hier hatte er seinen Studienplatz und er kannte sich aus, doch wollte er endlich etwas Neues sehen und kennen lernen. Das Studium schien ihm nicht sehr wichtig zu sein, er besuchte kaum Kurse, fast nur die Wichtigsten.
„Endlich wieder eine neue Stadt besuchen, ein neues Abenteuer erleben.“, dachte sich der Rothaarige und schloss die Augen. In seiner rechten Hand hielt er einen Drink, den er leicht schwenkte.
Ein leises Seufzen wich über seine weichen Lippen und er öffnete etwas die Augen. Gerade hatte sich ein Kerl neben ihn gesetzt und bestellte sich denselben Drink, den Alex in seiner Hand hielt. Der Typ schenkte ihm keinen einzigen Blick und wirkte total abweisend, wieso der Halb-Asiat davon ausging, dass der andere eine Hete sei und er achtete nicht weiter auf ihn.
Als der Kerl seinen Drink bekam trank er diesen mit einem Schluck aus und stellte das Glas mit einem zufriedenen Seufzen hin. Er holte seine Geldbörse raus, zahlte den Drink, blickte mit einem nichts sagendem Blick zu dem jüngeren und schob diesem einen 500 Euro Schein hin. Doch wirkte sein Blick nun eher verlangend und der des Rothaarigen wurde fragend und verwirrt.
„Was will dieser Kerl!?“, fragte er sich, total verwirrt. Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Denkt er etwa ich bin ein Stricher!?“ Es beleidigte ihn so sehr. Sofort stand er auf, lies seinen Drink stehen und ging wütend aus der Bar.
Doch draußen blieb er stehen und senkte den blick. Es kränkte ihn, dass ein so eingebildeter Kerl so über ihn dachte. Normalerweise könnte ihm dies egal sein, doch war es das nicht.
Alex blieb noch ein paar Minuten so stehen und wollte dann gehen, doch bemerkte er dann jemand neben sich stehen. Er blickte diesen vorsichtig an, doch weiteten sich dann plötzlich seine Augen und sein Atem blieb stehen. Das war wieder dieser Kerl! Er grinste fies und hielt ihm wieder den Schein hin. „komm schon kleiner oder reicht dir das nicht?“, flüsterte er und näherte sich dem Kleineren weiter. Dieser schluckte schwer und sah den anderen ein wenig eingeschüchtert ein.
„Was wollte der Kerl? Wieso wollte er ausgerechnet mich?“, fragte er sich in Gedanken. „Es…es gibt hier doch genug Stricher….ich bin keiner…wieso willst du mich...?“, fragte ich den anderen mit zitternder Stimme und versuchte ihm dabei in die Augen zu blicken, doch schüchterten diese mich ein.
