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Denn eigentlich liebe ich dich noch immer!

Das letzt Kapitel (26) ist on
von

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Vielleicht wird ja alles besser....villeicht wird ja alles gut

10 - Vielleicht wird ja alles besser....villeicht wird ja alles gut
 

Farin war weg. Er hatte die Sachen gepackt und war bereits nach Hause gefahren. Das sagte ihnen die Rezeption als Rod und Bela von ihrer Tour zurück kamen.

Es hatte sehr lange gedauert, bis Rod Bela soweit hatte, dass dieser ohne irgendwelche seelischen Zusammenbrüche gehen konnte, denn irgendetwas schien ihn tief verletzt zu haben. Aber bislang hatte der Kleinere nicht erzählt was los war und er schien ziemlich erschöpft.

Als sie im Fahrstuhl standen und alles ganz ruhig war, brach Bela plötzlich in ein verzweifelten Tränenfluss aus. Es wahr kein lautes Schluchzen sondern nur ein stummes Weinen welches aber Emotionaler nicht sein könnte. Rod hatte schon damit gerechnet und stützte ihn abermals ,weil seine Knie anscheinend wieder nachgeben wollten.

Einen Mann weinen zu sehen, ist kein schönes Erlebnisse und wer es schon mal erlebt hat, weiß dass.

Rod fühlte sich unwohl, denn er wußte nicht was er sagen sollte. Er wollte seinem Freund helfen, aber er hatte Angst etwas falsches zu sagen. So standen sie da beinah Arm in Arm und Rod mußte Bela regelrecht aus dem Fahrstuhl ziehen, bevor dieser sich wieder schloss.

„Ich bin so ein Idiot!“ konnte Rod Bela leise mit heiserer Stimme wispern hören und damit bestätigte sich nur seine Vermutung. Allerdings schien ihm jetzt nichts anderes übrig zu bleiben, als Bela in sein Zimmer zu bringen und ihn seinen Rausch ausschlafen lassen. Und Bela schlief sobald er die Matratze berührte.

Rod atmete tief durch und sah sich im Zimmer um. Der Fernseher und die Scherben waren verschwunden. Der leere Spiegelrahmen hing aber noch. Die Daunen waren weggesaugt worden, doch einige hatten sich im Teppich verhakt und waren immer noch da. Die Decke, jedenfalls das was davon übrig gewesen war, war weggeschafft worden, ebenso wie die zerstörte Nachttischlampe.
 

Am nächsten Tag, als Rod aufstand, herrschte rege Aufbruchstimmung, wie sie immer am Tag nach der Tour herrschte. Bela war nicht in seinem Zimmer.

Rod packte seinen Koffer den er eigentlich nicht mal ausgepackt hatte und verließ das Zimmer.

Als er unten angekommen war ,stellte er seinen Koffer in die Loby und ging in die Cafeteria.

Alle möglichen Leute verabschiedeten sich , Instrumente, Verstärker, Mechanik und so was wurde zu den Besitzern gekarrt oder wahlweise an einen Ort wo sie verstaut werden bis zur nächsten Tour.

Alle liefen rastlos herum und der Einzige der vollkommen apathisch an einem Tisch saß war Bela. Er hatte Meter tiefe Augenringe die von Sorgen nur so gezeichnet waren. In der tatterigen Hand hielte eine Zigarette, bei dessen Anblick Rod mißbilligend die Brauen zusammen zog. Ja er rauchte zwar selber, aber Bela hatte vor Jahren damit aufgehört.

„Dirk.“

Der Angesprochene sah auf als Rod sich setzte.

„Willst du nicht auch schon gehen?“, fragte der Schlagzeuger matt und zog an der Zigarette.

Rod schüttelte den Kopf „Ich muss doch mit dem Zug fahren.“, es war Bela scheißegal und das merkte er.

Ein erdrückendes Schweigen breitete sich aus.

„Was ist gestern passiert?“, fragte Rod langsam aber deutlich und Bela sengte den Blick, zog noch mal an seiner Zigarette.

Leise begann er zu erzählen, den was würde es ihm jetzt bringen nichts zu sagen?

Rod hörte schweigend zu, ohne auch nur die Miene zu verziehen.

Der Schlagzeuger sagte nicht viel, er erzählte nur Einzelheiten und groteske Eindrücke und seine Stimme zitterte, aber er hätte auch garnicht viel mehr erzählen müssen . Rod verstand genau. Schließlich hatte er die ganze Nacht wach gelegen und hatte genug Zeit zum nachdenken gehabt, aber trotzdem fehlte ihm jetzt die Worte.

Er hatte auf seinem Bett gelegen und hatte sich überlegt, was passieren würde wenn sich die Lage plötzlich um 180° drehen würde. Das Leben in dieser Band war zu einem festen Bestandteil in seinem Leben geworden.

Für Bela mußte das ja sogar noch schlimmer sein, Farin war schließlich seit guten zwei Jahrzehnten sein Besterfreund. WAS, wenn dass auf einmal auseinander brach.

Bela‘s Augen glänzten aber er schien relativ gefaßt.

„Ich werde zu Jan gehen! Heute noch.“ der Kleinere ließ den Kopf hängen, wie ein geprügelter Hund als er seine Zigarette, von der jetzt nicht mehr als der Filter übrig war, in dem Aschenbecher auf dem Tisch ausdrückte. „..es wird sich bestimmt alles wieder einrenken...“

Rod nickte langsam, aber er war erschrocken über die Gleichgültigkeit in Bela's Stimme.
 

© Blasted



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MaryReilly
2007-12-23T08:51:21+00:00 23.12.2007 09:51
oh oh man... ich leide richtig mit Bela mit T_T *flenn* ich will das Farin einsieht, dass sie zusammen gehören... anders überleb ich das nüch XD *schnell weiterlesen muss*
Von: abgemeldet
2007-01-28T14:42:31+00:00 28.01.2007 15:42
also, sehr schn, vor allem hast du auch auf die richtigen mittel geachtet ^^
z.B. die Zigarette, ich finde, das vermittelt die Verzweifelung noch besser, als du das schon alleine mit deinem Schreibstil hinkriegst...wunderbar...^^
Von:  Kokuren2
2007-01-13T22:50:02+00:00 13.01.2007 23:50
Belaaa*heul* voll das seelische Frak....aber bis jetzt gefällt mir die ff sehr^^ bin gespannt wies weitergeht, aaalso, schön weiterschreieben;)
Von:  Alex_Fischer
2007-01-08T13:30:57+00:00 08.01.2007 14:30
der arme Bela *schnüff*
der kann einem ja richtig leid tun
*bela knuddel*
schreib weiter ja?


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