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Warum bist du so?

Warum das nächste Kapi immer noch nicht da ist...siehe Kurzbeschreibung
von

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Berührungen

Hier ist das nächste Kapi. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich hab immer noch das Gefühl die Geschichte nicht so rüberbringen zu können wie sie in meinen Gedanken ist. Vielleicht liegt es aber auch daran das ich die Geschichte kenne. Ich weiß es nicht.

Aber ich hoffe euch gefällt dieses Kapi.

Vielleicht ist euch aufgefallen das zwischendurch, vorallem in Toshiyas Gedanken, viele Fragen auf Die bezogen auftauchen. Sowie einige Sätze die auf Dies Vergangenheit hindeuten sie aber nicht genauer beschreiben. Das alles wird im laufe der Geschichte aber noch klar werden. Also wenn ihr sie zu Ende lest.

Das wars dann von mir.

Bitte schreibt mir Kommis!
 

Eine Sache noch zum Schluß, ich widme dieses Kapi jetzt mal jemanden nämlich Yi. Warum weiß sie, denk ich mal, hoff ich. Eigetnlich wollte sie mich ja heute anrufen...*Yi anfunkel*
 


 

Berührungen
 

In den nächsten Tagen war Die sehr ruhig, wirkte oft abwesend. Oft sah Toshiya ihn einfach nur da sitzen und auf einen unbestimmten Punkt im Raum starren. Sprechen tat er auch nicht viel. Ab und zu aßen sie zusammen, sprachen über allgemeine Dinge. Toshiya traute sich nicht mit ihm über seine Probleme zu sprechen. Er hatte Angst ihn zu verletzten. Nachts saß er manchmal noch an Dies Bett. Dann, wenn er von den Geräuschen wach wurde. Die schien wohl einige Nächte schlaflos zu verbringen. Oft sah er ziemlich müde aus und wirkte geschwächt. Toshiya vermutete das Die Angst hatte zu schlafen um nicht wieder irgendwelche Dinge zu träumen die ihn belasteten. Jedes mal wenn Toshiya nachts bei ihm war, ihm durchs Gesicht strich oder seine Hand nahm, merkte er wie der rothaarige sich beruhigte und entspannte. Wenn er Die so zu einem angenehmen Schlaf verhelfen konnte, würde er es weiter tun. Aber immer noch machte er sich Sorgen um ihn. Automatisch lag Toshiyas Blick oft auf Dies Unterarmen. Immer wieder tauchte das Bild von den blutüberströmten Unterarmen in seinem Kopf auf. Aber wenn Die darin die einzigste Möglichkeit sah seinen Schmerz zu verarbeiten konnte er nichts tun. Die würde wohl kaum aufhören wenn er ihn darum bitten würde.
 

An einem Mittwochnachmittag saß Toshiya mal wieder mit Shinya in seinem Zimmer und ließ sich von ihm Mathe erklären. Nachdem seine letzte Mathearbeit mal wieder grottig gewesen war, musste er sich jetzt anstrengen. Er wollte das Schuljahr nicht wiederholen. Mathe war zwar sein schwächstes Fach aber in anderen Fächern hatte er auch noch Probleme.
 

Völlig geschafft viel Toshiya nach der Dusche in sein Bett. Grummelnd drehte er sich auf den Bauch und schob die Arme unters Kopfkissen. Dann sah er lächelnd zu Die. Dieser lag so auf seinem Bett das er Toshiya eigentlich auch sehen müsste. Nach einer Weile bemerkte Toshiya aber das der rothaarige mal wieder in seinen Gedanken vertieft schien.
 

“Was ist?” Nun hatte Die ihn doch bemerkt. Toshiyas Blick hatte ihn sehr verunsichert. “Nichts,” meinte der braunhaarige grinsend. “Ich guck dich doch nur an.” Toshiya war schon merkwürdig. “Warum?” “Du bist hübsch, ich gucke gerne hübsche Menschen an.” “Ich bin nicht hübsch,” murmelte Die leise. “Doch! Du bist leider nur etwas zu dünn und zu blass.” “Ich habe unzählige hässlich Narben auf meinen Armen und...und sonst bin ich auch hässlich.” Toshiya schwieg einen Moment. “So hässlich kannst du dich gar nicht finden!” “Warum?” “Wenn du dich hässlich finden würdest, würdest du nicht so figurbetonte Kleidung anziehen , dich Schminken und dir die Haare so auffällig färben.” “Das mit der Kleidung und der Schminke gefällt mir halt und das mit meinen Haaren,” er schien nach den richtigen Worten zu suchen, “War sowas wie ein Unfall.” Toshiya musste lachen. “Ein Unfall! Erzähl,” forderte er amüsiert. “Ich möchte nicht drüber reden.” “Na gut. Trotzdem finde ich dich hübsch. Ist ja meine Meinung, du musst sie ja nicht mit mir teilen.” “Werd ich auch nicht.” Es klang nicht abwertend. Einfach nur wie einen normale Aussage.
 

Am nächsten Tag saß Toshiya alleine mit Die am Tisch im Unterricht. Auch Kaoru saß alleine. Shinya und Kyo waren krank.
 

Dann war es Zeit fürs Mittagessen. Toshiya folgte Kaoru da er mit ihm zusammen essen wollte. Gemeinsam gingen sie zu einem Tisch. Kurz bevor sie sich setzten blieb Toshiya stehen. “Ich komm gleich wieder Kao!” Damit drehte er sich um und ging zu Die der gerade auf dem Weg zu seinem Stammplatz allein und abseits war. “Die!” Er lief etwas schneller. “Die! Warte mal!” Er kam vor Die an. “Bitte, komm mit. Setz dich zu mir und Kao.” Die sah ihn an und nickte dann stumm. Toshiya freut sich. Dann gingen sie zusammen zu dem Tisch an dem Kaoru saß. Erwartungsvoll sah der pinkhaarige beide an. Fröhlich ließ Toshiya sich auf einen Stuhl fallen. Mit einem leisen “Hi.” und einem kurzen Blick setzte Die sich neben Toshiya. “Hi,” sagte auch Kaoru und sah Toshiya ungläubig an. Dieser verstand den Blick seines Freundes sofort. Grinste ihn stolz an.
 

Eine Weile schwiegen sie bis Kaoru dann endlich was sagte. “Und du spielst wirklich so gut Gitarre wie Toshiya immer sagt?” Es war etwas provokant und Kaoru spürte sofort den bösen Blick den Toshiya ihm zuwarf. Der braunhaarige hatte Angst das Die wieder weglaufen würde. Kaoru war so neugierig. Er musste Daisuke einfach spielen hören. “Ich spiele, aber nicht gut.” “Ach Die! Jetzt hör doch mal auf damit! Ich sag du spielst gut und immerhin spiele ich mit einem sehr talentierten Gitarristen in einer Band.” Kaoru musste bei Toshiyas Worten leicht schmunzeln. Die schüttelte seinen Kopf. Leicht genervt verdrehte Toshiya seine Augen worauf Kaoru schallend lachte. Etwas verwirrt sah Die auf den lachenden ehe er seinen Kopf wieder senkte.
 

Langsam beruhigte Kaoru sich wieder. Toshiya kam sich mal wieder total verarscht von ihm vor, was Kaoru natürlich merkte. “Toshiya, nicht schmollen!” “Wenn du dich über mich lustig machst!” “Ich hab mich nicht über dich lustig gemacht! Kleine Zicke!” “Kao! Ich bin keine Zicke!” “Nein, natürlich nicht!” Ironie pur. Erstaunt sah Die zu den beiden. Toshiya konnte also auch anders sein. Er saß schmollend da, hatte die Unterlippe vorgeschoben, sah Kaoru mit gesenktem Kopf und hochgezogenen Augenbrauen an. Kaoru lachte wieder. “Hey Daisuke! Versucht er dich mit diesem Blick auch immer zum reden zu bringen?” Die sah zu Toshiya der Kaoru noch unverändert ansah. “Nein,” meinte er kopfschüttelnd “Ich glaub er weiß das es nichts bringen würde.” Kaoru lächelte Daisuke an dann seufzte er. “Aber er weiß was er so bei mir erreicht. Also Toshi,” er wandte seinen Blick zu dem braunhaarigen “Was muss ich tun?” Innerlich freute Toshiya sich. Manchmal war es wirklich leicht mit Kaoru. “Küsschen,” meinte er dann und tippte sich mit dem Finger auf die Lippen. “Das damals schien dir echt gefallen zu haben,” meinte Kaoru kopfschüttelnd und ging zu Toshiya um den Tisch. Dann beugte er sich zu ihm runter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Als er sich von ihm löste grinste Toshiya und Kaoru war froh das er es tat. Er konnte es nicht ab Toshiya unglücklich oder schmollend zu sehen. Die hatte die ganze Szene beobachtet. Toshiya verwirrte ihn immer wieder auf ein neues.
 

“Geschockt,” fragte Kaoru verschmitzt grinsend als er Daisukes Blick gesehen hatte. Hastig schüttelte er seinen Kopf. “Ist normal bei uns. Toshiya braucht ganz viel Liebe, er gibt es aber nur selten zu!” “Wenn du so weiter machst wirst du mich heute noch öfters küssen müssen,” meinte Toshiya provokant. Kaoru streckte ihm die Zunge raus und setzte sich wieder auf seinen Platz.
 

Dann ging der Unterricht weiter.
 

Danach sahen Kaoru und Toshiya bei Shinya und Kyo vorbei, da die beiden noch immer im Krankenzimmer lagen. Nach einer Weile wurden sie dann aber von der freundlichen Krankenschwester rausgeschmissen, die sich leider auf keine Diskussionen einließ.
 

Gelangweilt schlenderten sie über die Flure. “Kao, kommst du mit meinen Bass ins Zimmer zu bringen?” “Wieso das denn?” “Wir können im Moment doch eh nicht proben. Dann setz ich mich halt in mein Zimmer und spiel ein bisschen.” “Ach so. Hast du denn noch deinen Verstärker oben?” “Natürlich, ich brauch doch unten keine zwei.” Toshiya hatte zwei Verstärker. Einer stand normalerweise im Proberaum und der andere in seinem Zimmer. So brauchte er nur sein Instrument von Raum zu Raum tragen. “Na gut.” Zusammen gingen sie dann in ihren Proberaum. Toshiya nahm seinen Bass und sie gingen in sein Zimmer. Er legte das Instrument aufs Bett und sah Kaoru zu wie er am Fenster saß und sich eine Zigarette anzündete. Aus Langeweile gesellte er sich dann zu ihm und raucht auch.
 

“Und, wie läufts?” “Hä! Wie läuft was?” Irritiert sah er seinen pinkhaarigen Freund an. “Na mit dir und Daisuke!” “Spinnst du! Da läuft nichts!” “Na gut, dann nicht,” sagte er und grinste frech. “Mach so weiter und ich will noch einen Kuss.” “Kannst du haben.” Damit sprang Kaoru von der Fensterbank und stellte sich neben Toshiya. “Du weißt das solche Aktionen deinem Frauenheld-Image schaden!” “Erstens sieht es ja im Moment keiner und zweitens läufst du doch teilweise wie ne Frau rum.” Toshiya funkelte ihn böse an. Lächelnd strich Kaoru ihm über die Wange und gab ihm wieder einen Kuss auf die Lippen. Genau in diesem Moment kam Die ins Zimmer, was sie aber nicht bemerkten. Kaoru löste sich wieder von Toshiya und dieser sah gerade noch wie Die mit gesenktem Kopf im Bad verschwand. Er biss sich auf die Lippe und sah Kaoru an. “Was?” “Er hat uns gesehen.” “Na und,” lachte der pinkhaarige “Ist doch egal.” “Mhh...” “Na ich geh dann mal. Muss noch etwas aufräumen sonst dreht Shinya mir noch den Hals um wenn er wieder gesund ist.” “Tut er das?” “Du weißt wie sehr er Unordnung hasst.” “Ja,” meinte Toshiya grinsend. “Dann viel Spaß!” “Danke,” grummelte Kaoru und verließ das Zimmer.
 

Die war Toshiyas Meinung nach wieder viel zu lange im Badezimmer. Er hüpfte von der Fensterbank und klopfte an die Tür. “Die! Tust du es schon wieder,” fragte er ängstlich. “Nein, du kannst reinkommen wenn du möchtest.” Kurz überlegt er, dann betrat er das Bad. Die saß auf dem Rand der Badewanne und wickelte sich neue Verbände um die Arme. Als Toshiya reingekommen war hatte er kurz aufgesehen. Langsam ging der braunhaarige auf ihn zu. Griff nach Dies rechten Arm und zog diesen zu sich. Mit den Fingerspitzen strich er über die vernarbte Haut. So uneben, so kaputt, viele verkrustete Stellen. Die schaute auf seinen Knie. Fasziniert berührte Toshiya weiter die Haut. Wie konnte ein Mensch sich nur solche Verletzungen zufügen? Ohne mit den Wimpern zu zucken sich so tief in die eigene Haut schneiden? Spürte er überhaupt noch die Schmerzen in dem Ausmaß wie man es eigentlich müsste?
 

“Die...” Toshiya ließ seinen Arm los und umarmte ihn einfach. Dies Kopf lag an seiner Schulter. Sanft strich seine Hand über Dies Nacken. Toshiyas Inneres zog sich einige Male schmerzhaft zusammen. “Die, ich habe echt Angst um dich. Ich will nicht das du dir irgendwas antust.” Er holte tief Lust. “Ich hab dich lieb Die...”
 

Er saß da, verstand Toshiyas letzten Worte nicht. Warum sagte Toshiya so etwas? Er wollte dem braunhaarigen nicht wehtun, wollte ihn nicht traurig oder weinend sehen. Aber wenn Toshiya sich weiter mit ihm beschäftigt, wenn er nicht darauf hören wollte das er ihn in ruhe lassen sollte, konnte Die nichts tun. Warum war Toshiya nur so stur?
 

Toshiya bewegte seinen Oberkörper ein Stück von Die weg und sah in das Ausdruckslose Gesicht. Seine Arme lagen aber immer noch um Dies Nacken.
 

“Du verstehst das nicht oder? Das was ich zuletzt gesagt habe.” Die schüttelte seinen Kopf. “Musst du auch nicht. Nimm es einfach so hin.” Leichtes Nicken. Schweigen. “Sowas hat vorher niemand zu dir gesagt oder?” “Nein,” sagte er leise. “Das tut mir so leid. Ich versteh das einfach nicht. Was für Menschen bist du früher bloß begegnet die dich zu dem gemacht haben der du heute bist?” “Frag lieber nicht.” “Aber wenn du irgendwann mal drüber reden möchtest, dann kannst du zu mir kommen.” “Ja...”
 

Toshiya strich durch Dies Haare, sah ihn weiter an. Dann hockte er sich vor ihn und wickelte den Rest der Verbände um Dies Arme. Als er fertig war griff er seine Hand und zog ihn auf die Beine. Unsicher tapste er hinter Toshiya her der gerade das Bad verließ. Er suchte seinen Zigaretten, öffnete ein Fenster und zündete sich eine an. Toshiya beobachtete ihn dabei.
 

Die wirkte so abwesend. Sein Blick hing irgendwo in der Ferne. Gelangweilt legte Toshiya sich auf dem Bauch auf sein Bett. Steckte die Stöpsel in sein Ohr und hörte Musik. Entspannt schloss er die Augen. Nachdem Die seine zweite Zigarette geraucht hatte ging er ins Bad. Wusch die blutigen Verbände aus.
 

Seine Gedanken waren so wirr. Er hatte Angst! Was würde passieren wenn er Toshiya vertraut? Würde Toshiya ihn enttäuschen? Dann würde er noch tiefer fallen als er schon gefallen ist. Er hatte Angst vor sich selbst, war verzweifelt. Sollte er es versuchen in der Hoffnung das alles gut geht oder kein Risiko eingehen? Letzteres würde eines Tages Folgen haben. Es hätte schon längst zu Ende sein können aber sein Körper hatte sich damals dagegen gewehrt. Würde er es wieder tun oder würde er beim nächsten Mal aufgeben? Nervös krallte er die Fingernägel in seine verwundeten Arme. Er traute sich nicht die Rasierklinge zu nehmen. Toshiya würde wieder weinen wenn er es sieht und das wollte er nicht. Er wusste, das bevor er in sein Leben getreten war, Toshiya meistens fröhlich und glücklich war. Und jetzt, jetzt machte er sich Sorgen um ihn, weinte viel und war traurig weil er dem rothaarigen nicht helfen konnte. Mit zitternden Armen stütze er sich auf dem Waschbeckenrand ab. Warum, warum konnte er nicht einmal was tun wovon er ganz tief in sich drin überzeugt war das es richtig ist und besser als das was er jetzt tat? Irgendwo war er überzeugt davon das Toshiya ihn nicht verletzten würde. Wenn das seine Absicht wäre würde er sich doch gar nicht mit ihm abgeben wollen. Aber diese Überzeugung wurde von Gedanken durchzogen die dagegen sprachen. Die Aussage “Er ist wie alle anderen” kämpfte gegen die Aussage “Er mag dich doch. Du bist ihm wichtig” an. Er hatte das Gefühl sein Kopf würde vor lauter Gedanken platzen. Er sackte auf die Knie und schlang seinen Arme um seinen schmalen Körper. Krallte die Fingernägel in den Stoff seines Oberteils. Er wollte nicht zittern, durfte nicht schwach sein. Lange saß er so da. Seine Finger taten weh vor Anstrengung. Aber solche Schmerzen hatte er gelernt zu ignorieren. Wenn er wollte spürte er sie nicht.
 

Irgendwann stand er auf, ging zurück ins Zimmer und schmiss sich auf sein Bett. In den letzten Tagen war er immer so kraftlos was daran lag das er es einfach nicht schaffte seine Gedanken zu verdrängen. Sein Blick viel auf die Uhr und sofort erwachte er aus seinem Dämmerzustand. Langsam richtete er sich auf und rieb mit der Hand kurz über sein Gesicht. Dann stand er auf und tippte Toshiya leicht an die Schulter. Der braunhaarige drehte sich zu ihm um und zog die Stöpsel aus seinen Ohren. “Willst du kuscheln,” verschmitzt grinste er Die an. Dieser geriet für einen Moment komplett aus der Fassung. Dann schüttelte er den Kopf. “Nein, ich wollte dir eigentlich nur Bescheid sagen das es Abendbrot gibt.” Toshiyas Blick schoss zur Uhr. “Ohh...danke!” Dann stand er auf und streckte sich kurz. “Na dann, lass uns mal los.” “Nein, ich hab keinen Hunger.” Toshiya sah ihn traurig an. “Ach Die du musst doch was essen!” “Ich mag wirklich nicht.” Toshiya seufzte leise. “Ich könnte dir aber was mit hochbringen falls du nachher doch was möchtest.” “Nein ist gut. Ich möchte auch nachher nichts.” Toshiya nickte nur und verließ das Zimmer.
 

Die saß noch eine Weile einfach da ehe er seine Akustikgitarre nahm, sich wieder aufs Bett setzte und spielte. Nur für sich, wie immer. Toshiya behauptete zwar er war gut aber das konnte doch nicht stimmen wenn ihn damals alle ausgelacht hatten. Sie hatten sogar vor seinen Augen seine erste Gitarre kaputt gemacht. Mit den Füßen hatten sie draufgetreten. Wenn er daran dachte hörte er immer noch das Geräusch des brechenden Holzes. Langsam glitten seine Finger über die Seiten. Leise, traurige Klänge schallten durch das Zimmer. Selbstgeschriebene Stücke. Er war so vertieft in sein Spiel, bekam gar nichts mehr mit was um ihm geschah. Erst nach einer Weile bemerkte er die tiefen Klänge eines Basses.
 

Dies Herz fing schnell an zu schlagen. Ganz langsam hob er den Kopf und senkte ihn sofort wieder als er Toshiya auf seinem Bett sitzen saß. Den Bass auf seinen Schoß. Er schluckte. Warum sagte Toshiya denn nichts? Die schaffte es nicht aufzuhören. Also spielte er einfach weiter. Dann würde er halt lachen. //Mir doch egal// Er belog sich selbst. Wenn Toshiya lachen würde. Würde er nicht anders können als sich eine Rasierklinge zu nehmen und sie sich über den Arm zu ziehen. Er schluckte, konzentrierte sich wieder auf sein Spiel. Toshiya saß ihm direkt gegenüber. War total überrascht gewesen als Die nicht aufgehört hatte zu spielen als er das Zimmer betreten hatte. Er schien es nicht einmal bemerkt zu haben. Er hatte sich dann einfach seinen Bass genommen und war mit eingestiegen. Versuchte sich Dies Tempo anzupassen und eine Melodie zu finden die zu dem Stück passte.
 

Es machte ihm Spaß zusammen mit Die zu spielen. Er suchte seinen Blick, fand ihn aber nicht da dieser nur auf seine Finger schaute. Er wollte Dies Augen sehen. Wissen ob in diesem Moment immer noch so viel negatives da war. Wieder sah er Die an. Spielte weiter. Und irgendwann, irgendwann hob Die seinen Kopf und sah Toshiya an. Aufmunternd lächelte Toshiya ihn an und Die...lächelte zurück. Ein ganz kleines bisschen nur aber er hatte gelächelt. Glücksgefühle durchströmten Toshiya, sein Herz raste. Dies Lächeln war so wunderschön gewesen. Er würde viel dafür geben um es noch einmal zu sehen. Wieder sah Die nur auf seine Finger.
 

Dann verstummte der Bass. Die sah nicht auf, traute sich nicht, spielte einfach weiter bis seine Gitarre verstummte. Vorsichtig nahm Toshiya das Instrument aus Dies Händen und legte es zur Seite. Ängstlich sah er Toshiya an. Doch er bekam von ihm ein sanftes Lächeln. Er wusste gar nicht mehr was er denken sollte. Wieder sah Die auf seine Knie. Toshiya legte seine Arme auf Dies Knie und sah ihn an. Jetzt wusste der rothaarige gar nicht mehr wo er hinschauen sollte.
 

“Mach das noch mal,” sagte Toshiya und lächelte ihn immer noch an. “Was soll ich noch mal machen?” Warum sprach Die immer so leise? “Du hast eben gelächelt Die. Mach das noch mal!” “Was?” Ungläubig sah er Toshiya an. “Du brauchst mich gar nicht so anzusehen. Es stimmt! Und es steht dir!” “Aber ich hab doch gar nicht...” Laut fing Toshiya an zu lachen. Dieser verwirrte Blick ließ Die so niedlich aussehen. Er schlang seinen Arme um Dies Oberkörper und lehnte seinen Kopf gegen dessen Bauch. Nun kniete er zwischen Dies Beinen.
 

Die saß da, wusste nicht was er machen sollte, wo er seine Hände hintun sollte. Hatte er wirklich gelächelt? Aber wieso? Es hatte sich zwar irgendwann gut angefühlt, einfach nur da zu sitzen und stumm mit Toshiya zusammen zu spielen. Und seit Ewigkeiten hatte er mal wieder ein klein wenig Wärme in seinem Körper gespürt. Sich wohl und frei gefühlt aber war das ein Grund zum Lächeln gewesen? Ohne das er es bemerkt hatte? Anscheinend schon. Seit er Toshiya kennen gelernt hatte war soviel positives und negatives passiert das es ihm schwer viel alles zu verarbeiten und zu verstehen. In seinem ganzen Leben war er noch nie so verwirrt und durcheinander gewesen wie jetzt.
 

Toshiya hielt ihn weiter fest. Er hatte das Gefühl weinen zu müssen. So glücklich hatte ihn diese Lächeln gemacht. “Und ich dachte schon du bist gar nicht fähig dazu.” Der rothaarige wusste nicht was er darauf antworten sollte. Sein Körper war fähig dazu. Er hatte alles was man zum Lächeln brauchte. Nur sein Kopf, der war jahrelang nicht fähig dazu gewesen. Wie auch? Nach all dem was passiert war... Er hätte die lustigsten Komödien sehen können, den lustigsten Witz hören können. Nicht mal die Andeutung eines Lächelns wäre da gewesen. Und dann traf er Toshiya und er schaffte es ihn innerhalb kürzester Zeit dazu zu bringen. Das war so verrückt!
 

Toshiya spürte wie Die ruhig atmete. Sanft strich er mit einer Hand über seinen Rücken. Er roch so gut. Und diese Erkenntnis erschrak Toshiya. Langsam löste er sich wieder von Die, legte die Unterarme auf Dies Oberschenkel, sah ihn an und lächelte verlegen. Die sah ausdruckslos auf Toshiya. Er stand auf uns setzte sich neben den rothaarigen, faltete seine Hände und starrte sie an. Die sah auf einen unbestimmten Punkt über Toshiya Bett. “Ich bin glücklich, Die.” Er sah ihn an. Seine Augen waren verschleiert, er war in seinen Gedanken vertieft. “Ich glaube, ich auch...irgendwie...” Toshiya rückte näher an Die ran, sodass sich ihre Beine berührten.
 

Dann legte er seinen rechten Arm um Dies Schulter, zog ihn zu sich. Langsam hob er seine Hand um durch Dies roten Haare streichen zu können. Solange bis er Dies Kopf auf seiner Schulter spürte. Vereinzelte Tränen liefen über Toshiyas Wangen. Er fühlte sich so zerrissen. Die war so lieb. Womit hatte er das verdient? Was war auf den anderen Schulen passiert? Was sind die Gründe dafür das er so ist? Die sollte wieder lächeln. Er will ihm beibringen wie. Er wird es wohl erst wieder lernen müssen. Bestimmt gab es Zeiten in denen er gelacht hat, wie jeder andere Mensch. Aber wer würde nach all den Sachen, von denen Toshiya bis jetzt nur ein winziges bisschen wusste, frei lächeln? Ohne das es falsch war? Toshiya wusste das Dies Lächeln wohl das ehrlichste war was er kannte.
 

Er drehte sich zur Seite. Lehnte sich mit der Stirn an Dies Kopf. Er atmete den Geruch von Dies Haaren ein. Und Die saß da, verstand nicht wie er es schaffte soviel Nähe zuzulassen und es tat kaum weh! Toshiya würde ihm bestimmt nichts tun. Er war so nett, freundlich und hilfsbereit. Aber trotzdem hatte er Angst, Angst vor den Dingen die in letzter Zeit geschehen waren. So nah wie Toshiya hatte er noch niemanden an sich heran gelassen. Der braunhaarige war so hartnäckig gewesen das es ihm immer schwerer gefallen war ihn abzuweisen. Und jetzt saß er hier. Toshiyas Arm lag um seine Schulter und sein Kopf auf Toshiyas Schulter. Es fühlte sich so richtig, so gut an. Konnte er nicht ewig so sitzen bleiben, alles um sich herum vergessen und diese Nähe und diese Gefühle die ihn durchströmten genießen? Ja, er genoss die Nähe! Wann hatte ihn jemand das letzte Mal so umarmt? Nie, es war das erste Mal. Er schloss seine Augen. Er konnte es gefahrlos tun. Toshiya würde ihm nichts tun! Wieder driftete er mit seinen Gedanken in die nahe Vergangenheit. Dinge die Toshiya gesagt hatte schossen ihm so oft in letzte Zeit durch den Kopf. Und etwas blieb immer wieder hängen, ließ ihn nicht los seit dem Toshiya es gesagt hatte. Sollte er es versuchen? Sollte er vertrauen? Konnte er es überhaupt noch. Weitere solcher Gedanken verbot er sich einfach.
 

“Toshiya?” Dies leise Stimme riss den braunhaarigen aus seinen Gedanken. Er hob den Kopf und sah Die von der Seite aus an. Der rothaarige sah die ganze Zeit auf seine Knie während er sprach. “Also, du hast doch letztens gesagt, dass du gerne mit mir befreundet sein möchtest...” “Ja, hab ich und es ist auch immer noch so.” “Gut, also mhh...weißt du, du hast mir in letzter Zeit soviel gegeben, ich glaub das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich...ich hab alles noch immer nicht ganz begriffen. Und naja, wir könnten es vielleicht mal versuchen. Ich weiß nur nicht ob ich das kann.” Toshiya hatte Mühe ihn zu verstehen. Er hatte so leise und undeutlich gesprochen. Trotzdem war er sich sicher das er verstanden hatte was die ihm sagen wollte.
 

Er drehte seinen Oberkörper zur Seite und legte auch seinen anderen Arm um Die, zog ihn ganz nah an sich heran. “Ich würde mich wirklich freuen wenn du es versuchen würdest. Du brauchst keine Angst haben, ja!? Ich werde dich nicht enttäuschen.” Er küsste ihn sanft auf die Stirn und strich über seinen Rücken. “Danke.”
 

Es fühlte sich so gut an, er war so erleichtert. Es war ein so schönes Gefühl, selbst der Kuss störte ihn nicht obwohl er eigentlich große Abneigung gegen solche Berührungen hegte. Genauso wie die Umarmung. Er mochte es, obwohl er auch dagegen eigentlich etwas hatte. Er hasste Berührungen von anderen Menschen da sie zum größten Teil mit Schmerzen verbunden gewesen waren. Aber Toshiya war von Anfang an so anders gewesen. So lieb, so anders als alle anderen vor ihm. Es wäre schön Ewigkeiten hier sitzen bleiben zu können.
 

Nie vorher hatte er irgendwelche Freunde gehabt. Die Kinder in den Familien in denen er vorher gelebt hatte, waren nicht mit ihm klar gekommen. Jedes mal hatte er versucht mit ihn zu spielen oder andere Sachen mit ihnen zu tun. Aber sie hatten ihn nicht gemocht. Sie hatten nicht verstanden das ihre Eltern jetzt noch jemanden bei sich haben um den sie sich kümmern mussten. Wobei sie es eh nie wirklich getan hatten.
 

“Die! Lass uns morgen was zusammen machen, ja?” “Was denn,” fragte er nachdem Toshiya ihn aus der Umarmung freigelassen hatte. “Wir gehen zusammen in die Stadt, haben Spaß. Ich will dich so gerne noch mal lächeln sehen.” “Aber wer weiß ob ich noch mal...” “Dafür werd ich schon sorgen,” war Toshiya überzeugt. Irgendwie muss er es schaffen. “Ok,” sagte Die und nickte noch. “Fein! Ich freu mich schon!” “Ich... mich auch.” Toshiya lächelte, strich Die noch mal über den Kopf und ging dann duschen.
 

“Und ihr geht also heute Nachmittag in die Stadt.” Kaoru, Toshiya und Daisuke saßen zusammen beim Mittag. Shinya und Kyo waren immer noch krank. “Ja,” meinte Die. “Pass bloß auf, leih Toshi kein Geld, egal wie er dich anguckt. Du willst gar nicht wissen wie viel Schulden er noch bei uns hat!” “Kao!” Leises und fieses Kichern des pinkhaarigen. “Hör auf sowas zu erzählen,” keifte Toshiya und schmiss Kaoru mit den letzten Krümeln seiner Pizza die noch auf seinem Teller lagen ab. Kaoru duckte sich unter dem Tisch. “Ich sag doch nur die Wahrheit!” Stumm sah Die den beiden zu. Toshiya warf Kaoru solange mit den Krümeln ab bis er keine mehr fand. Dann tauchte Kaoru aus seinem Unterschlupf wieder auf, grinste immer noch. “Schmollst du jetzt wieder?” Toshiya funkelte Kaoru böse an, “Ja,” gab er schnippisch zurück. Kaoru warf ihm eine Kusshand zu. “Hab dich auch lieb Süße!” Weitere funkelnde Blicke wurden zu Kaoru gesendet.
 

“Ihr seid ganz schön kindisch,” bemerkte Die. “Na und,” meinte Toshiya und strahlte den rothaarigen an, “Das würde dir auch mal gut tun.” “Stimmt,” meinte Kaoru und rieb sich mit zwei Fingern unterm Kinn. “Dann würdest du auch mal lachen.” “Mhh...,” machte der rothaarige nur. “Kao, ich hab ihn gestern lächeln gesehen,” meinte Toshiya und ein sanftes, zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen. “Echt! Mach mal!” Ruckartig hatte Kaoru sich zu Die gedreht. “Kao nicht,” sagte Toshiya energisch als er sah wie Dies Blick verschlossen geworden war und er seinen Kopf gesenkt hatte. “Sorry,” murmelte der pinkhaarige daraufhin.
 

Nachdem sie auch den Nachmittagsunterricht hinter sich gebracht hatten waren Die und Toshiya in ihr Zimmer gegangen, packten ihre Sachen für die Stadt und zogen sich Jacken und Schuhe an. Zusammen gingen sie dann runter, meldeten sich beim Hausmeister ab und gingen zur Bushaltestelle. Sie mussten noch einige Minuten warten, deshalb setzten sie sich auf die Bänke.
 

Toshiya grinste Die an. “Was ist?” “Ich freu mich halt!” “Warum?” “Na weil ich mit dir in die Stadt gehe! Weißt du, ich war gestern wahnsinnig glücklich.” Die sah Toshyia einen Moment lang und lächelte wieder ein ganz kleines bisschen. Glücklich strich Toshyia dem rothaarigen über den Kopf. “Irgendwie hab ich das Gefühl du denkst ich bin so ein Streicheltier.” “Nein,” sagte Toshiya gedehnt. “Ich finde deine Haare toll und ich hab dich lieb. Bei den anderen drein darf ich das auch.” Das stimmte zwar nicht so ganz denn eigentlich konnte er nur bei Shinya gefahrlos in den Haaren rumwühlen aber das übersah er bequemerweise. Die sagte nichts mehr und dann kam der Bus. Sie bezahlten und setzten sich nebeneinander.
 

“Wo möchtest du denn so hingehen?” “Also,” sagte Toshiya überdreht “Ich würde gerne ein bisschen nach Klamotten und Schminke gucken und dann noch nach CD’s oder so. Und du?” “Mir ist es egal.” “Ach Die! Du musst doch wissen was du willst!” “Ich such im Moment aber nichts bestimmtes.” “Mh...ok.” Sie schwiegen.
 

“Sag mal stimmt das, dass du so viele Schulden bei den anderen hast?” Toshiya zog eine Schnute. “Ja schon, aber hier gibt es so viele tolle Sachen! Und ich liebe Klamotten halt.” Auf seinen Lippen kauend sah er Die an.
 

“Und Kaoru, seid ihr zusammen?” Erschrocken riss Toshiya seine Augen auf. “Was! Ich und Kao, niemals!” Toshiya fing an zu lachen. “Ich will vernünftige Beziehungen haben, keine Eine-Woche-Fick-Beziehung!” “Solche Beziehungen hat er?” “Kao kann jede haben und wenn er will tut er das auch. Aber nach einer Woche hat er meistens keine Lust mehr auf den ganzen Beziehungskram und macht Schluss. Und die Mädchen sind so blöd und fallen alle auf ihn rein. Bis jetzt hat ihn noch keine abblitzen lassen.” “Oh, tut mir leid wenn ich gedacht habe ihr währt zusammen aber als ich gesehen hab wie ihr euch geküsst habt dachte ich das halt.” “Ist nicht schlimm. Ist ja normal das du sowas denkst. Ab und zu knutschen wir halt alle mal ein bisschen rum , nichts ernstes.”
 

Der Bus hielt und beide stiegen aus. Dann zog Toshiya mit Die über zwei Stunden durch alle möglichen Läden und lud ihn danach in ein Café ein.
 

Sie legten ihre Jacken über die Stuhllehne und bestellten sich jeder ein Glas Cola. Ohne Die zu fragen bestellte Toshiya dann noch zwei Stück Kuchen. Als ihre Bestellung ankam bedankte sich Die höflich bei Toshiya und dieser war total glücklich. Er hatte viele schöne Sachen gekauft und jetzt saß er mit Die in einem Café und sie waren Freunde. Dann setzte er das Gespräch aus dem Bus fort.
 

“Und, hast du schon mal jemanden geküsst oder jemand dich?” Eigentlich glaubte Toshiya die Antwort zu kennen aber vielleicht irrte er sich ja doch. Dies Blick war wieder verschlossen geworden. “Nein, da war nichts.” Wie so oft heute zog Toshiya eine Schnute. “Man...das ist alles so doof. Ich wünschte du hättest es besser gehabt.” “An der Vergangenheit kann man jetzt nichts mehr ändern. Aber könnten wir nicht über etwas anderes reden?” “Klar!” Und das taten sie dann auch. Toshiya schaffte es das noch einige kleine Lächeln auf Dies Lippen lagen und das machte ihn unglaublich glücklich.
 

Am Abend lag Toshiya noch lange wach. Die schlief schon längst, zum Glück. Der Tag lief in einer endlosen Wiederholung durch seinen Kopf. Ein leichtes Kribbeln ging durch seinen Körper. Es war soviel passiert. Gestern und heute. Es musste Die viel Überwindung und Kraft gekostet haben, diese Nähe, diese Worte, einfach alles.
 

Er stand auf, setzte sich auf Dies Bettkante und sah ihn liebevoll an. Mit dem Zeigefinger strich er über Dies Gesicht. Er sah so wunderschön friedlich aus, auch wenn Toshiya wusste das es in Die kein bisschen friedlich war. Er beugte sich etwas weiter zu ihm runter um ihn noch besser sehen zu können. Sein Gesicht war so hübsch. Er schaute ihn so gerne an. Wenn er seine Augen offen hatte waren sie so schön dunkel braun und man konnte, wenn er sich nicht geschminkt hatte, wunderbar seine asiatische Augenform sehen. Und sie konnten so ausdrucksstark sein wenn er es zuließ. Seine Lippen waren so wunderschön. Blass wie der Rest seinen Gesichts. Mit den Fingerspritzen strich er drüber. Sie waren trocken und rau. Plötzlich spürte er den starken Wunsch Dies Lippen mit seinen zu berühren und ihn zärtlich zu küssen. Mit rasendem Herz wich er erschrocken zurück. Stolperte in sein Bett und zog die Decke um sich. //Verdammt// Er wusste nicht woher plötzlich dieser Wunsch kam aber es hatte ihn so sehr erschrocken. Er durfte solche Gedanken nicht haben, nicht mit Die. Die würde es doch nicht verstehen.
 

Nach einer Weile hatte er sich dann eingeredet das er diesen Wunsch nur hatte weil Die ihm im Gegensatz zu sonst so nah und frei gewesen war.
 

Er hatte schon den Wunsch Die nahe zu sein aber so nahe? Würde Die überhaupt verstehen wenn jemand ihn liebt? Wenn er vorher nie geliebt worden war? Diese Frage beschäftigte Toshiya jetzt ziemlich. Wie wäre es wenn Die geliebt wird oder selber lieben wird? Kann er überhaupt lieben? Toshiya wünschte es sich sehr. Nicht um für sich irgendwelche Vorteile zu haben sondern damit es Die besser ging. Würde er eine Freundin oder einen Freund haben wäre er bestimmt glücklicher.
 

Er kuschelte sich in seine Decke und schlief endlich ein.
 


 

You hold me in your arms

And I feel no pain

Why?

I laugh

But I don’t know why

You said you like my smile

And I feel happy

Somehow

And don’t feel the pain

I thought I would feel if someone comes so near

My ugly body

So much scars

Why you are crying

I’m so confused of your reactions

Should I ask why you do it?

Friendship...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2007-06-23T19:28:52+00:00 23.06.2007 21:28
ui ui!!! ich finde denn ff so toooolllllllll!!!! ich mag deine darstellung von den fünf>x<

ich hoffe du schreibst bald weiter!!!

sag mir bescheid wenn es nicht viele umstände macht^^
Von: abgemeldet
2007-03-05T16:53:40+00:00 05.03.2007 17:53
It's soooooooo cute *fiep* Und sorry, dat ich nicht angerufen hab...ich finde es sooo süß. Totchis Stimmungsschwankungen sind fast so wie meine...*räusper* Kann es sein, dass Kao irgendwie komisch ist? Sooooooo besitzergreifend xD MEIN toto, fass ihn nicht an...oO Mehr morgen, kann nicht schreiben und reden!! *knuddelz*
Von: abgemeldet
2007-03-04T20:26:04+00:00 04.03.2007 21:26
so ich hab mir vorgenommen alles was hier steht zu übertrumpfen! *hähähä*
also dann mal los:
supi, dupi, mega toll, geil, super, unbeschreiblich, spannend, interessant, fesselnd, zwingt ein' zum weiter lesen, macht süchtig, so schööön traurig, was zum weinen, manchmal zum grinsen, (mist so langsam gehn mir die wiewörter(herr helmer würde mich killen) aus!), dunkel, verwirrend und zu gleich einleuchtend/erleuchtend, gute ablenkung, unverwechselbar, ... so wenn mir noch was einfällt schreib ich noch ein komi! :0) Jule
Von:  maJinMa0
2007-03-04T14:18:05+00:00 04.03.2007 15:18
woah~
total toll ^-^
*plüsch*
ich mag deinen schreibstil wirklich sehr
danke fürs bescheid sagen^^
bitte schreib schnell weiter ich bin schon echt gespannt was noch so passiert...
Von: abgemeldet
2007-03-03T23:11:31+00:00 04.03.2007 00:11
YEAH!! jetz schaff ich es endlich meinen comment abzugeben ^-^v

also ich fand das total niedlich vorallem am schluss als toto den wunsch hatte Die zu küssen <33
soo niedlich ^^

aaah und du schreibst soo toll...das wollte ich schon ima ma sagen ^-^
also ich freu mich schon aufs nächste kapi <33
&& danke dassu mir imma bescheid sagts :]
Von: abgemeldet
2007-03-03T15:35:01+00:00 03.03.2007 16:35
Nach langer Zeit ein neues Kommi von mir ^^
Ich find das Pitel ziemlich gelungen, da die Freunschaft/ Beziehung sich nicht zu schnell oder zu langsam entwickelt. Jetzt kann man natürlich drüber streiten, ob der Anflug Toshiya's Die zu küssen zu früh war. Find ich allerdings nicht so schlimm, da Toshiya sich selbst davon abhält und es eigentlich von Anfang an klar ist, dass er sich in Die verliebt hat.

Bedenklich find ich allerdings, dass Die es zulässt, dass Toshiya seine Narben etc. berührt. Die Meisten wehren sich dagegen. Zudem wird die 3. Person Singular in Präteritum von fallen nicht mit v geschrieben sondern mit f.

LG Nariaki
Von: abgemeldet
2007-03-03T13:21:27+00:00 03.03.2007 14:21
Das Kapitel ist weirklich shc;n geworden! ich find den englischen text am Ende sehr treffend!!! Super!
Von:  MikaChan88
2007-03-03T12:24:29+00:00 03.03.2007 13:24
is echt total super worden!!!
echt süß!
mach bitte ganz schnell weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2007-03-03T08:05:10+00:00 03.03.2007 09:05
*_________*
Waii______________________________________________________
wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß
Oh, ich freu mich jetzt total für beide.....
Schön das es Toto geschafft hat, Die zum Lächeln zu bringen...
Ich hoffe das aus den beiden noch mehr wird als nur Freunde...
Denn die beiden gäben ein hübsches Pärchen ab und Die hätte einen wirklich aufrichtigen Freund an seiner Seite, der ihm helfen könnte, seine Vergangenheit zu verarbeiten...
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und eine Benachrichtigung von Dir....
Lieben Gruß
und ein schönes Wochenende
Aya-chan60 ^____~


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