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Secret

Welches Gehimnis liegt in der Villa verborgen?
von

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Inheritance

Hallo ihr alle! =)

Mit 'Secret' startet eine weitere FF von mir hier auf Animexx und ich hoffe, dass auch sie bei euch für Gefallen sorgt ^^
 

Aber genug der Vorrede.

Lest selbst.

Viel Spaß! ^o^
 


 

Secret
 

Kapitel 1 - Inheritance
 

Es war ein kalter, verregneter Herbsttag und der Schüler Yugi Muto schlenderte gemächlich nach Hause. Seit einer Woche sah er jedoch keinen Sinn mehr darin wieder heim zu kehren.

Das wichtigste in seinem Leben, hatte sich von immer von ihm verabschiedet. Ebenso auch Atem, als dieser nach 5000 Jahren wieder in seine Heimat zurückkehren konnte.

Doch der Tod seines Großvaters hatte ihn sehr mitgenommen...
 

Mittlerweile war Yugi zu Hause. Kein Licht brannte und kein Geräusch drang an seine Ohren.

Er war allein.

Leise fiel die Tür zurück ins Schloß und umhüllte den Schüler kurzzeitig in Dunkelheit, während er nach dem Lichtschalter suchte und seine Umgebung erhellte.
 

Mit traurigem Blick sah Yugi sich um. Vor seinen Füßen lag etwas; ein Brief.

Verwundert hob er ihn auf, drehte ihn und las den Absender.

Verwirrt zog er seine Augenbrauen nach oben. Was wollte denn der Notar von ihm?!

Er hatte doch soweit alles bezahlt, was die Beerdigung seines Großvaters anging...
 

Yugi ging in die Küche, suchte ein Messer und öffnete den Brief. Als er das gefaltete Papier gerade herausziehen wollte, klingelte das Telefon.

Der Student zuckte leicht zusammen und ging hastig in den Flur zu dem nervenden Apparat.

„Yugi Muto.“

„Hey, Yugi! Hier ist Joey. Hast du heute Mittag Zeit? Dann könnten wir zusammen in die Stadt fahren?“
 

Yugi hatte sich, als er Joeys Stimme vernahm, den Hörer zwischen Schulter und Ohr geklemmt und den Brief aus dem Umschlag gezogen.

Konnte Joey ihn nicht einen Nachmittag in Ruhe lassen?!

Yugi wusste, dass sein Freund es nur gut meinte und versuchte ihn von seiner Trauer abzulenken. Aber es ging dem Kleineren gewaltig auf die Nerven.

Um Joey nicht unbedingt zuhören zu müssen, begann er den Brief zu lesen. Seine Augen wurden von Zeit zu Zeit immer größer und der Mund blieb ihm schließlich offen stehen.
 

„Yugi? Yugi! Bist du noch dran? Hallo?!“

Der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen.

„Äh...Ja? I-Ich bin noch dran... Tut mir Leid, Joey. Ich hab heute Mittag keine Zeit. Wir sehen uns dann am Montag wieder in der Schule. Ciao!“

Und schon hatte Yugi aufgelegt.
 

Verwirrt ging er in die Küche zurück und setzte sich auf einen Stuhl; legte den Brief vor sich auf den Tisch.

Tausende von Fragen lagen auf seiner Zunge, aber die Person, die er hätte fragen müssen, lebte nicht mehr...

Der Schüler verspürte einen heftigen Stich im Herzen, doch er schüttelte energisch den Kopf.

Um sich nicht wieder in seiner Trauer zu verlieren las er den Brief nochmals durch:
 

Sehr geehrter Herr Muto,
 

auf Grund der bedauerlichen Tatsache, dass Ihr Großvater verstorben ist, haben wir Ihnen nun ein Erbe zu überreichen.

Herr S. Muto besaß eine Villa, die nun in Ihren Besitz übergeht.

Das Anwesen befindet sich außerhalb Domino Citys in der Nähe des Asaku Waldes. Es ist ein abgegrenzter Bereich, der um die 50 000 m² Grundfläche verfügt.

Die Adresse finden Sie unter den Anlagen, zu welchen wir Ihnen zusätzlich eine Wegbeschreibung beigelegt haben.
 

Sollten Sie jedoch kein Interesse haben, so werden wir Ihnen einen guten Preis anbieten, damit die Villa für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden kann.
 

Geben Sie uns freundlicherweise im Lauf der nächsten zwei Wochen Bescheid.
 

Mit freundlichen Grüßen

H. Kaino
 

Yugi war verwirrt.

Wieso hatte sein Großvater nie etwas von dieser Villa erzählt?!

Er musste unbedingt dort hin und sich das Gebäude ansehen!
 

Ungefähr eine Stunde später saß Yugi in seinem Auto und fuhr aus der Stadt. Wenn das Anwesen in der Nähe des Waldes sein sollte, hatte er mindestens 1 ½ Stunden Fahrt vor sich. Doch da nun Feierabend war, würde es bestimmt ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Vorsorglich hatte Yugi sich eine Tasche mit Essen und Trinken mitgenommen.
 

Immer wieder sah Yugi auf die Karte, die als Wegbeschreibung diente.

Hier musste er abbiegen und die Schnellstraße verlassen. Dann an der Kreuzung weiter nach links und 10 Km auf dieser Straße fahren.
 

//So...Laut der Beschreibung muss ich hier rechts abbiegen...//, dachte Yugi und sah schon kurz darauf besagte Abbiegung. Er entdeckte auch ein kleines Schild mit der Aufschrift ‚Asaku Wald’.

Der Schüler freute sich, doch er hatte immernoch 40 Minuten zu fahren...
 

Seufzend hielt er an der linken Fahrbahnseite, schnallte sich ab und streckte sich so gut es ging. Dann griff er neben sich und zog eine Flasche aus seiner Tasche.

Es war mittlerweile ganz schön heiß geworden!

Nach 5 Minuten Pause fuhr Yugi wieder weiter. Er kam seinem Ziel immer näher und spürte, wie es ihn vor Aufregung zu kribbeln begann.

Noch 20 Minuten, dann konnte er sein Erbe betrachten!
 

„So... Hier müsste es jetzt bald sein...“, murmelte Yugi leise vor sich hin und bog in einen Feldweg ein, der direkt in einen kleinen Wald führte. Um ihn herum wurde es dunkel, doch er entschied sich, dass Licht nicht einzuschalten, da es noch einige hellere Stellen gab und er genügend sehen konnte.

Zügig setzte der Schüler seinen Weg fort.

//Hoffentlich hab ich’s bald geschafft. Ich bin schon seit einiger Zeit nicht mehr so lange gefahren... Außerdem hab ich leichte Kopfschmerzen und...//

„AH!“

Entsetzt drückte Yugi Kuplung und Bremse durch; rutschte mit quietschenden Reifen direkt auf den schwarzen Schatten vor sich zu und spürte, wie er darüber rollte.

Leichenblass, mit kaltem Schweiß auf der Stirn und weit aufgerissenen Augen saß Yugi in seinem Auto und atmete hastig und unkontrolliert.

„Oh mein Gott... Ich... Ich hab jemanden überfahren... Scheiße, nein, dass darf nicht wahr sein....“
 

Mit zittrigen Händen öffnete er langsam seine Tür und schielte auf den Boden.

„Oh, scheiße!“

Er schlug die Tür wieder zu, legte sich die rechte Hand auf den Mund und begann zu zittern.

Unter dem Auto hatte er ein Bein hervorragen sehen. Ein Bein, dass sich nicht regte...
 

„Was mach ich nur? Was mach ich nur?“, fragte sich der 20-jährige Student.

In seinen Augen begannen sich kleine Tränen der Verzweiflung zu bilden.

„Scheiße, scheiße, scheiße... Ich hab einen Menschen auf dem Gewissen! Ich bin ein Mörder! Oh mein....“

Er spürte einen heftigen Schlag unter sich.

„.....Gott.....“, beendete er leise seinen Satz.

Er schielte vorsichtig aus seinem Fenster und sah auch in sämtliche Spiegel.
 

„Ok, Yugi... Das hast du dir nur eingebildet... Du hast ihn oder sie überfahren, dass heißt, dass die Person nicht mehr am Leben ist und...“

Erneut spürte er einen heftigen Schlag unter sich.

Yugi zuckte stark zusammen. Das konnte er sich unmöglich einbilden. Irgendetwas bzw. irgendwer schlug von unten gegen sein Auto!
 

„Ha, Wa-...“

Erschrocken starrte er in den Spiegel auf der Beifahrerseite. Hatte er nicht gerade etwas schwarzes gesehen???

„Ganz ruhig, Yugi... Da war niemand. Bestimmt nicht....“

Der Körper des Studenten wurde von einer gewaltigen Gänsehaut geziert und zitterte. Seine Hände waren schweißnass und er traute sich kaum zu atmen.
 

Einige Minuten vergingen, ohne dass Yugi etwas sah oder spürte.

Er wurde fast wahnsinnig vor Unwissenheit!!

Unruhig begann er auf seinem Platz hin und her zu rutschen; wischte sich die Hände an der Hose ab und fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn.

//Es gibt nur eine Möglichkeit herauszufinden, ob derjenige immernoch unter meinem Auto liegt...//
 

Vorsichtig legte Yugi seine linke Hand an die Türöffnung. Zitternd sah er diese an. Eine innere Kraft hielt ihn davon ab den Riegel zu ziehen und die Tür zu öffnen.

Nervös strich Yugi mit seinen langen, schlanken Fingern über den Griff und zögerte.

Auf einmal hielt er inne; regte sich keinen Millimeter. Die Gäsehaut, die fast verschwunden war, kehrte stärker als zuvor zurück.

Ihm wurde schlecht.

Er spürte, dass er von jemandem beobachtet wurde. Seine Augenbrauen begannen leicht zu zittern und seine Unterlippe tat es diesen gleich.
 

//Oh Gott.... Bitte.... Bitte nicht....//
 

Ganz langsam ließ Yugi seinen Blick über seine Hand und über die Innenseite der Tür gleiten. Stur fixierte er nur einen Punkt; konzentrierte sich nur auf diesen, um nichts anderes sehen zu müssen.

Doch dann erreichte er den Rand der Scheibe.

Er schluckte schwer, zitterte noch mehr und sah genauso langsam durch die Scheibe.

Sein Herzschlag war so schnell, dass er ihn nicht mehr spüren konnte; vielleicht hatte er aber auch ausgesetzt...
 

„Wa......“

Yugi starrte auf die Baumstämme, die ihn jedoch nicht tiefer in den Wald blicken ließen, da sie so dicht beisammen standen, dass kein einziger Lichtstrahl hindurchfiel.

Unendlich erleichtert schloß Yugi seine Augen und lehnte sich in seinem Sitz zurück.

„Ich glaub, ich werd verrückt... Ich hasse meine Phantasie!“

Der Schüler lachte leise auf und schüttelte den Kopf über sich selbst. Vor lauter Aufregung hatte er mächtigen Durst bekommen.

Er sah auf den Beifahrersitz, um seine Flasche aus der Tasche zu holen, als er plötzlich etwas schwarzes vor dieser Scheibe stehen sah, dass ihn unaufhörlich anstarrte.
 

Geschockt verharrte Yugi in seiner Bewegung; die Hand, die er gerade ausgestreckt hatte, zitterte.

Das schwarze Etwas presste seine Hände gegen die Scheibe und kratzte darüber, dass es ein schreckliches, quietschendes Geräusch gab.
 

„AAAHHHH!!!“

Yugi schrie voller Panik los, startete den Motor, ließ die Kuplung kommen und gab Gas!

Er achtete nicht auf die Rückspiegel. Er wusste, dass er das schwarze Wesen hinter sich gelassen hatte und das beruhigte ihn schon ungemein.
 

Mit 100km/h raste er über den immer enger werdenen Feldweg. Es kam ein Schlagloch nach dem anderen. Yugi war gezwungen langsamer zu werden.

Sein Herzschlag hatte sich mittlerweile wieder in seinem normalem Takt eingefunden.

Yugi ließ die Scheibe herunter und atmete tief durch.
 

Nach einigen Minuten sah er einen hellen Fleck vor sich; der Feldweg schien endlich zu enden!

Yugi seufzte erleichtert, dass er nun endlich wieder ins Tageslicht kam.
 

TBC...
 

Was war das für ein Wesen?

Könnt ihr es euch denken? Vorallem WER das war?

Überlegt mal ein wenig, vielleicht werdet ihr es schon beim nächsten Chappie herausfinden. ^.~
 

Bis dann!

Eure Yamis-Lady

The villa

Hi ihr Lieben!

Ersteinmal ein gaaaaanz großes ENTSCHULDIGUNG an euch alle, dass ihr soo lange auf die Fortsetzung warten musstet!

Ich bin zur Zeit total im Stress, wegen Ausbildung usw. und hab es daher nie geschafft, das nächste Chappie zu schreiben und hochzuladen.
 

Ich weiß auch nicht, ob sich das in Zukunft ändern wird...
 

Aber bis es soweit ist, könnt ihr euch dieses Kapitel durchlesen und bitte wieder so nette Kommis schreiben, was euch gefä#llt, was nicht usw. ^^
 

Vielen Dank dafür!!
 

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!! ^o^
 


 

Kapitel 2 - The villa
 

Yugi hatte den Wald schon seit geraumer Zeit hinter sich gelassen. Er fuhr weiterhin über den Feldweg, aber zu allen Seiten war nichts außer Wiese.

Unsicher nahm er sich erneut seine Karte zur Hand und las sich die Beschreibung nochmals durch.

//Hm... Laut der Karte bin ich richtig....//

Er sah wieder auf und setzte seinen Weg fort.
 

"Wow..."

Mehr bekam der Student nicht heraus, als er ausgestiegen war und nun die riesige Villa betrachtete.

Das Gebäude war heruntergekommen, keine Frage, aber mit ein bisschen Pflege und einem neuen Anstrich wäre es ein wundervolles Heim!
 

Yugi sah sich alles an, was er von seinem Standpunkt aus sehen konnte. Die Villa war von einigen hohen, aber auch weniger hohen Bäumen umgeben, was ihr ein etwas düsteres Aussehen verlieh. Weiter hinten gab es eine Scheune und eine riesengroße Wiese, deren Ende nicht zu sehen war.
 

Einige Zeit später kam Yugi wieder an der Vorderseite der Villa an. Er stutze.

Hatte er sein Auto nicht weiter vorne geparkt gehabt?!

.....

Er beschloß, dass er sich wohl irren müsste und ging auf den Haupteingang seines Erbes zu.

Vorsichtig drückte er gegen die Tür; zu seiner Überraschung schwang sie auf.

//...Sobald ich Zeit hab, werd ich ein neues Schloß einbauen...//
 

Neugierig, sprachlos, aber auch vorsichtig betrat Yugi die Vorhalle. Sie war riesig und staubig!

Die Decke war mindestens in 10 Metern Höhe mit zwei riesigen Kronleuchtern. An der rechten sowie auch linken Seite führte ganz hinten eine breite Wendeltreppe in das nächste Stockwerk. Davor befand sich je eine Tür, genau wie Yugi gegenüber an der Wand. Außerdem befanden sich noch viele Kerzenhalter, mit je drei Kerzen bestückt, an allen Wänden.

Doch Yugi entschied sich erst einmal hier unten alles zu erkunden, ehe er sich nach oben begab.
 

Sich überall umsehend ging er bis zur linken Treppe der Vorhalle und ging durch die einzige Tür zu seiner linken.

Er kam in einen nicht minder großen Raum.

Wie es schien, war das hier das Wohnzimmer. In der Mitte stand eine große Couch, auf der 6 Personen ohne Probleme Platz hätten, und zur rechten wie zur linken Seite ein Sessel. Zwischen diesen Sitzmöglichkeiten befand sich ein Glastisch, dessen Beine elegant geschwungen und gebogen waren; trotz dem, dass die Villa so alt erschien, war sie modern eingerichtet.

Vielleicht hatte sein Großvater einst hier gelebt?...

Doch alles war verstaubt und mit Spinnweben behangen. Sogar die drei Panorama Fenster waren völlig verdreckt. Das letzte Mal, dass jemand hier gewohnt hatte, war wohl schon eine ganze Weile her.
 

Yugi drehte sich um und ging zurück in die Vorhalle. Er wandte sich nach links und steuerte auf die Tür in der Mitte zu. Er öffnete sie und musste niesen; eine gewaltige Staubwolke war ihm entgegen gekommen.

Als der Staub sich gelegt hatte, sah Yugi eine große Küche.

Er schloß die Tür wieder leise und ging auf die letzte Tür auf diesem Stockwerk zu. Der Student öffnete sie und fand sich in einem Ess-Saal wieder.

Über einem langen Tisch hingen drei Kronleuchter, die mit echten Kerzen bestückt waren und an denen hunderte von kleinen und größeren Kristallen baumelten.

Auch die Stühle sahen wertvoll aus und als Yugi sie genauer besah, stellte er fest, dass sie aus kostbarem Holz handgeschnitzt waren.
 

Der Schüler verließ den Raum wieder und stieg die Treppe zu seiner rechten nach oben; bei jedem seiner Schritte wirbelte eine kleine Staubwolke auf. Er musste wieder niesen.

//Hier sollte mal ordentlich durchgewischt und gelüftet werden....//, dachte er bei sich und kam endlich oben an.
 

Hier gab es insgesamt vier Türen; an jeder Seite, wo auch die Treppen endeten, zwei.

Yugi versuchte es bei der ersten.

Abgeschlossen.

Ebenso auch die nächste.

Er wechselte auf die andere Seite und versuchte es erneut. Auch hier hatte er keinen Erfolg. Dann stand er vor der letzten Tür.

Eigentlich brauchte er es gar nicht zu versuchen... oder?
 

Yugi hatte das dringende Gefühl diesen Raum betreten zu müssen. Er hob die Hand und legte sie um dem kalten, staubigen Griff.

Die Tür ließ sich öffnen!

Erfreut betrat der Student das Zimmer; es war um die Hälfte kleiner als die vorigen Räume. Doch trotz allem gab es drei große Fenster die bis zum Boden reichten und von außen sogar einen Balkon!

Was Yugi jedoch faszinierte war der breite Kamin, der von einem 15cm hohen Zaun umgeben war.
 

Neugierig ging er näher heran.

Vorsichtig wischte er mit einer Hand den Staub an einer Stelle weg.

„Hm?“

Er säuberte noch ein wenig mehr.

//Aber das ist ja...//

„Blut...“, flüsterte Yugi leise und zog schnell seine Hand weg.
 

Wieso klebte hier Blut?

Und wessen Blut war das?!

Yugi erschauderte. Wenn er es sich so überlegte wollte er es gar nicht wissen. Das schwarze Wesen hatte ihn heute schon genug Nerven gekostet!
 

Also wandte der Schüler sich ab und wollte den Raum verlassen, als...
 

„...Huuuuhhh....Wer wagt es, sich hier einzuschleichen?!...Dieses Verbrechen kostet....Und zwar Bluuuuuut.....“
 

Von panischer Angst erfasst, rannte Yugi die Treppe herunter und stolperte fast über seine eingenen Füße, als er durch die Vorhalle lief um wieder ins Freie zu gelangen.

Er stürmte zu seinem Auto, riss die Tür auf und fuhr los.

„Wo um Himmelswillen bin ich hier gelandet?!“, fragte er sich und raste zurück nach Hause.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

„Er fährt weg... Sollen wir ihm nach, Meister?“, fragte eine schwarzhaarige Frau mit blauen Augen und sah Yugis Staubwolke, im Halbschatten stehend, aus dem Fenster hinterher.

Sie blickte ernst drein und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

„Nein. Ihr braucht euch keine Gedanken zu machen, denn er wird wieder kommen. Lassen wir ihm etwas Zeit...“, antwortete der angesprochene Mann.

Er wusste, dass Yugi sich nur erschreckt hatte, aber nicht verjagt worden war.

Er brauchte nur abzuwarten, bis der Kleine wieder den Mut fand hier aufzukreuzen. Nötigenfalls auch mit einem angemessenen Köder...
 

Der Meister erhob sich von seinem Stuhl und trat neben die Frau, um ebenfalls aus dem Fenster zu sehen.

„Ich habe lange Zeit auf ihn gewartet... Da machen ein paar Tage nichts mehr aus, Ishizu.“

Er grinste sie frech an, wandte sich ab und verließ den Raum.
 

Der Mann ging auf eine Tür zu und blieb stehen.

„Hikari!“

Auf seinen Befehl hin öffnete sie sich, indem sie sich um die eigene Achse drehte und somit zwei Ausgänge freigab.

Der junge Mann trat hindurch. Nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte sah er über die Schulter.

Der Kamin erweckte nicht den geringsten Anschein, eine Drehtür zu sein. Selbst der Kleine, der dazu bestimmt sein sollte IHN zu finden, war bei seinem Versuch gescheitert!
 

Leise lachend ging der junge Mann weiter.

Er verließ den Raum, den Yugi kaum 5 Minuten zuvor verlassen hatte.
 

„Buh!!!“
 

Der Mann blieb stehen und starrte nach oben, wo einer seiner Diener kopfüber an der Decke hing und ihn grinsend betrachtete.

„Findest du das witzig, Akefia?“, fragte der Mann und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.
 

Der Angesprochene ließ los und landete geschmeidig wie eine Katze vor den Füßen des anderen.

„Nun ja. Wenn ich schon den Kleinen nicht weiter ärgern darf, dann versuch ich es eben mit dir, Yami.“
 

Der junge Mann namens Yami schnaubte durch die Nase und ging an Akefia vorbei.

„Hey! Hier geblieben!“

Akefia packte den Kleineren am Arm und zog ihn zu sich zurück.

Dafür erntete er einen bitterbösen Blick.

„Findest du es angemessen deinem Meister Befehle zu erteilen?!“
 

Akefia lachte auf.

„Du hast mich zu deinem Untergebenen gemacht. Ich habe nicht darum gebeten. Also wirst du es auch einsehen, dass....“

„Ich sehe gar nichts ein! Und jetzt lass mich auf der Stelle los, sonst lasse ich dich wieder in den Keller sperren! Das sollte ich sowieso, da du Yugi verscheucht hast!“, fauchte Yami den Größeren an und riss sich schließlich aus dessen Griff los.
 

Akefia stemmte die Hände in die Hüfte.

„Tut mir ja Leid, dass der Kleine - wie nanntest du ihn? Yugi? - so schwache Nerven hat und einfach abgehauen ist.“

Ein hämisches Grinsen zog über sein Gesicht.

Yami ballte die Hände zu Fäusten.

„Du wusstest genau, dass du dies unterlassen solltest, Akefia!“, fuhr er den Gegenüberstehenden an, welcher nur mit den Schultern zuckte.

„Tut mir ja Leid, muss ich wohl völlig vergessen haben.“
 

Akefias Stimme triefte vor Ironie und Yami musste sich stark beherrschen, um nicht auszurasten.

So lange hatte er auf seine Erlösung gewartet und Akefia machte alles zunichte!!
 

Der Größere verschränkte die Arme lässig vor der Brust und grinste seinen Meister unentwegt an.

„Darf ich fragen, wieso Ihr überhaupt so sehr an diesem kleinen Menschen interessiert seid?!“
 

Yami sah ihm in die Augen.

„Das geht dich in der Tat nichts an.“, sagte er kühl, grinste dann aber breit, wobei er kleine spitze Zähne entblößte, „Hättest du ihn nicht verjagt, wüsstest du nun die Antwort.“

Mit leisem Lachen wandte Yami Akefia den Rücken zu und ging die Treppe herunter in die Vorhalle. Akefias wutverzerrtes Gesicht sah er nicht mehr.
 

TBC...
 

Das war's auch schon wieder.

Ich hoffe, ich hab euch neugierig auf mehr gemacht ^.~

Schreibt mir eure Kritik, euer Lob, was auch immer, doch bitte wieder in einem Kommi =)
 

Bis bald!

Eure, Yamis-Lady



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Judari
2008-06-02T11:28:39+00:00 02.06.2008 13:28
Toll, wann gehts weiter????????^^
Von:  Judari
2008-05-28T19:25:30+00:00 28.05.2008 21:25
Ich find die Geschichte recht interesant!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!^^
Ist sehr spannend *grins*


Deine Yisa-

Von:  Koala
2008-02-24T15:19:01+00:00 24.02.2008 16:19
*lol*
und schwups is er weg xDDD
armer yuyu!!!
sag mal, kann es sein das die vampire waren? x3
*vamps lieb*
aber es is ja tag ....geal!!
*hofft das es vamps sind*
ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter^^
das würde mich freuen^^

lg Buki Akuma
Von:  Koala
2008-02-24T15:09:09+00:00 24.02.2008 16:09
oh man!!! xDDD
armer yugi...
ich währe sicher vor angst gestorben!!!^
das ende war echt spannend^^
der schreibstyl ist auch recht gut^^ muss ich schon sagen^^
*zum nächsten kappi hüpf*

lg Buki Akuma
Von: abgemeldet
2007-08-24T11:53:02+00:00 24.08.2007 13:53
absulut geil geworden dein kapi^^
ich werde dann mal weiter auf das nächste kappi warten^^
bye
dein knoppers
Von: abgemeldet
2007-03-31T19:50:37+00:00 31.03.2007 21:50
Hui, war des gruselig *gänsehauthab* Aber klasse!! Schreib schnell weiter!!!!
Von:  Yusuri
2007-02-04T13:37:26+00:00 04.02.2007 14:37
Die story ist wirklich nee sehr gute idee, ich hab richtig mitgefiebert^^ du bist wirklich toll^^ schreib mal schnell weiter..
bis dann^^
Ikki
Von:  ArmandLorne_
2007-01-28T23:07:31+00:00 29.01.2007 00:07
*g* ja, kann ich echt nur zustimmen. Ich fand die Beschreibung mit den Türen in der Eingangshalle etwas verwirrend, aber gut gemacht. :-) und Vampire. *g* Ich liebe Vampirstorys. *g* Weiter so und bitte bescheid sagen, auch wenn es etwas länger dauert, *g* bei mir kann es zeitmäßig nur besser werden. :-) Freue mich auf eine Fortsetzung. Und ja es ist schön, dass es keine Stangenstory ist. Mach weiter.

Gruß kat
Von:  ChibiEngelchen
2007-01-27T23:21:31+00:00 28.01.2007 00:21
Das war wieder echt klasse! Vor allem wo ich mir
vorgestellt hab wie Yugi da aus der Villa flitzt.XDDD
Wundervoll.X3
Es hat sich echt gelohnt. ^.~

deine
engelchen
Von: abgemeldet
2007-01-26T15:58:07+00:00 26.01.2007 16:58
hey,
finde die story echt gut!!
Das ist mal was anderes, ne gute idee!!
hoffe doch mal das es bald weiter geht,
ist nämlich echt spannend!!

würde mich freuen, wenn du mir wie immer bescheid gibst!!
lg kim


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