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mhh ... Plätzchen - für Rei17

Joey Wheeler und Plätzchen backen ^^-
von

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Wenn Hunde Kekse backen

Wir warten schon so lange, so unendlich lange auf die Fortsetzung von „Kaibas Herz“.

Diese FF hab ich schon vor einem Jahr geschrieben und wenn du sie liest, Rei, fallen dir bestimmt ne Menge Dinge auf, die ich von dir habe. Ich glaub der Schreibstil ist schon so wie deiner.

Bitte, bitte, bitte – schreib weiter *-*~ Es ist doch bald Weihnachten…
 

Die Kekse gibt es übrigens wirklich ^^ und die sind super lecker.
 

Ich komme mir blöd vor. Jetzt stehe ich hier und starre den Boden an. Es kribbelt auf meiner Haut und ich weiß, dass dein intensiver Blick auf mich gerichtet ist. Mach es nicht noch schwerer, okay?

„Noch einmal, Wheeler, was willst du von mir?“ Endlich hast du die Akte ganz aus der Hand gelegt und scheinst nun deine Aufmerksamkeit ganz mir zu widmen.

Es war eine dumme, wahrhaft dumme Idee, hier her zu kommen. Warum kann ich nicht einmal auf den Rat meiner Freunde hören und das tun, was ich tun sollte – Zu Hause sein und nicht so viel nachdenken. Wahrhaftig, es ist wohl das erste mal, dass ich das nicht tun sollte – Denken!

Aber ich sah dieses Buch und habe es mitgenommen. „Plätzchen und Pralinen“ oder nennen wir es ab heute „Das Psychobuch“, einfach, weil es der Grund ist, warum ich hier stehe und mich von dir erniedrigen lasse.

Zögernd hebe ich den Kopf und sehe dich an. Deine langen schlanken Hände hast du vor dem Kinn zusammengelegt und siehst mich an. Dein Lieblingsblick für mich.

„Knie-nieder,-Köter,- ich-bin-so-viel-besse-als-du-und-ich-habe-keine-Zeit-für-dich“ – Blick.

Du hältst mich für verrückt, tollpatschig und unorganisiert. Vielleicht stimmt das, manchmal. Oder eben jetzt. Jetzt, wenn ich in deinem Büro stehe, mich stundenlang mit deiner Sekretärin rumgestritten habe und eine kleine Tüte in der Hand halte.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Am liebsten würde ich dich anschreien oder dir die Tüte an den Kopf werfen und gehen. Aber dann hätte ich mir die Mühe sparen können und würde mir wohl jetzt die Turniere von 1999 mit Yugi ansehen. Was vielleicht besser wäre.

„Kaiba.. ich.. also…“ Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es tut weh, du Sack! Ich würde dir gerne viel sagen wollen, aber es funktioniert nicht. Zu Hause habe ich extra vor meinen kleinen Spiegel gestanden und habe versucht mir vorzustellen, wie es ist, wenn du mein Spiegelbild wärst und ich dir all das erzählen müsste, was mir am Herzen liegt. Aber das hat nichts genützt. Es ist immer anders, wenn man jemand in Lebensgröße gegenüber steht, da hilft auch kein Training vorher.

Du bist besonders schlimm. Warum habe ich nicht mit meinem Kühlschrank geredet, der hätte mir wenigstens zugehört und würde nicht die ganze Zeit über gucken, als würde er mich am liebsten aus dem Fenster werfen.

Ich nerve dich, nicht wahr? Ich belästige dich und bin vollkommen überflüssig. Du hast nie Zeit für mich und verstehst überhaupt nichts von dem, was ich tue. Du siehst mich als kleinen lästigen Fleck in deinem Leben, der einfach nicht verschwinden will. Du hasst mich…

Seltsam, wie gelassen ich das sagen kann. Es sollte wehtun, ich sollte schreien, aber ich tue es nicht. Aus einem Grund: ich will nicht.

„Wheeler, du hast meine Sekretärin belästig, Roland missbraucht und verschwendest jetzt vollkommen überflüssig meine Zeit! Noch einmal: WAS WILLST DU?!“

Ich halte die Luft an und sehe dich noch immer an. Was will ich? Ich will, dass du mich ernst nimmst. Ich will, dass du meine Qualitäten wahrnimmst und ich will, dass du endlich aus deinem Verließ kommst. Du bist gar nicht so, wie du immer tust. Ich weiß das.

„Ich möchte dir etwas schenken.“

Du zuckst noch nicht mal mit der Wimper. Abwartend siehst du mich an. Na toll, was erwartest du jetzt?

„Hier!“ Langsam gehe ich auf deinen Schreibtisch zu. Meine Hände zittern. Warum eigentlich? Ich habe keine Angst vor dir, das ist eine der vielen Dinge, die du an mir so sehr hasst.

Ich lege die kleine weise Tüte auf deinen Schreibtisch. Direkt vor dir. Das weise Band legt sich über deinen Füller. Ein schöner Beutel. Eigentlich war er von Serenity.

Dann endlich wendest du deinen Blick von mir. Du nimmst den Beutel in die Hand, fast vorsichtig und siehst ihn dir genauer an.

„Wheeler“ Deine blauen Katzenaugen wandern wieder zurück auf mein Gesicht. „warum schenkst du mir das?“

Mein Gesicht glüht. Ich spüre die Wärme auf meinen Wangen und starre erneut auf den Boden.

„Weil du sie so gerne isst…“ Meine Stimme ist fast nur noch ein Flüstern und ich muss mich räuspern, damit sie vollends abbricht.

Hör bitte auf. Sieh mich nicht so an. Ich komme mir komisch vor. Ich meine, ich habe dir Kekse gebacken. Unsere Küche sah aus, als hätte ich eine Kuchenschlacht gemacht. Ich habe deine Info-Theke belästigt, ich habe Roland gezwungen, der Frau an der Theke zu sagen, dass er mich kennt und weiß, dass ich kein Schwerverbrecher bin und ich gewiss nicht darauf aus bin, dem allmächtigen Seto Kaiba auch nur irgendein Härchen zu krümmen. Und jetzt stehe ich hier und schaffe es kaum, mit dir zu kommunizieren.

„Es sind Nussecken mit Mokka-Bohnen…“ Ich zupfe an meinem Ohr herum. „Mokuba hat gesagt, dass es deine Lieblingskekse sind… neben irgendwelchen fremd klingenden anderen, deren Name ich mir nicht einmal merken könnte, wenn ich ihn aufschreiben würde.“

Du stehst auf.

„Das erklärt noch immer nicht, WARUM du das getan hast?“ Du greifst nach der Akte von vorhin und legst sie auf einen Stapel anderer Akten. Deine Bewegungen sind elegant und katzenhaft. Du machst keinerlei Geräusche dabei, aber plötzlich wirkst du ein bisschen angespannt.

Ich sage nichts. Es ist komisch, aber auf einmal fehlen mir die Worte. Ein Ereignis, welche bis Dato noch nie eingetreten ist. Gewöhnlich rede ich ununterbrochen. Doch jetzt, hier in diesem Büro, Kaibas Büro, fühle ich mich ein wenig eingeschüchtert. Es ist leichter, mit dem Seto Kaiba zu streiten oder in anderer Art zu kommunizieren, wenn er nicht in diesem Hochsicherheitstrack ist.

„Herrgott noch mal, Wheeler, rede endlich!“ Deine plötzliche laute Stimme reist mich aus den Gedanken und mir wird bewusst, dass es für dich seltsam sein muss, wenn dein eigentlicher Intimfeind Nummer eins, urplötzlich still und zurückhalten ist, und vielleicht auch ein wenig angepisst ist.

„Kaiba!“ Da ist sie, das ist meine Stimme. So wie wir beide sie kennen.

„Was willst du denn hören? Ich habe dir Kekse gebacken, weil du sie gerne isst! Ist da was falsch dran?“ Fauche ich.

Deine Augen werden schmal und du kommst einen Schritt näher. Sofort weiche ich eine Schritt zurück. Irgendwie siehst du wütend aus, dabei solltest du dich doch freuen, ich meine, die Kekse sind für DICH! ICH will sie nicht wieder haben!

„Wheeler, noch nie in deinem Leben hast du etwas für mich getan. Ich bin gewiss nicht höflich zu dir, so dass ich eine Geste von dir erwarten könnte. Und vor allem habe ich dich nie gebeten, mir in irgendeiner Art ein Geschenk zu machen!“

Ich funkle dich an und will was erwidern, doch du bist es, der zuerst redet.

„Ist das ein scharmloser Mordversuch? Enthalten sie Giftstoffe, deren Namen du vielleicht sogar kennst? Ich wäre erfreut sie zu hören, damit ich …“

„Sei endlich still!!“ Ich mache einen großen Schritt auf dich zu und stehe direkt vor dir. Natürlich muss ich nach oben sehen, ich vergesse öfters, dass du ein verdammter Riese bist.

„Hör endlich zu, du elender reicher Schnösel! Ich wollte dir ein Geschenk machen, okay? Was ist so schwer daran, es einfach hinzunehmen. Ich erwarte keinen Dank, soweit würde ich nicht einmal im Traum denken. Und ich will gewiss kein Gegengeschenk! Aber ich will, dass du dich darüber freust! Es war verdammt schwer, diese blöden Mokka-Bohne da oben drauf zu machen, ohne, dass sie alle Fünf Minuten runterrutschten. Ich habe den ganzen Nachmittag daran gesessen und konnte nicht einmal für Mathe lernen. Doch weißt du was, das war mir egal! Ich wollte nur, dass du einmal in deinem Leben für mich lächelst!“

Stumm siehst du mich an, dann drehst du dich um und gehst zu deinem Schreibtisch. Behutsam hebst du den kleinen weisen Beutel auf und siehst ihn an.

„Sie sind nicht vergiftet?“ Deine Stimme ist gelassen. Du sprichst ruhig, doch ich glaube, du bist innerlich aufgewühlt. Vielleicht, weil du noch immer nicht verstehst, warum ich das getan habe. Warum es mir wichtig ist, dass du lächelst und das nur für mich.

„Natürlich nicht. Immerhin will ich doch, dass du…“

„Schön gut.“ Du ziehst an dem Band und der Beutel öffnet sich. Ich starre dich an. Du wirst doch nicht… Ich meine, hey, Wow!

Du greifst hinein und ziehst einen kleinen Keks hervor. Sie sind nicht eins A geworden, ein bisschen Schokolade hat die Walnuss mit bezogen, aber sonst habe ich mir wirklich Mühe gegeben!

Scheinbar erkennst du gerade etwas Ähnliches. Du fixierst das keine Objekt in deiner Hand mit etwas skeptisch, dann nimmst du es in den Mund.

Ich halte die Luft an. Ich hab nicht mal selber probiert.

Ich kann zusehen, wie du schluckst. Na immerhin atmest du noch, also können sie nicht so schlimm geworden sein.

Du siehst mich an und ich starre zurück. Und dann, ganz klein nur, aber wunderschön – lächelst du!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-08-10T12:25:57+00:00 10.08.2008 14:25
oh das war ja süß...ich will auch kekse von joey^^
du kannst gut schreiben und die idee ist auch toll...und das joey auch ncoh das lächeln bekommen hat ist einfach nur sweet^^

lg yoko_mia1988
Von: abgemeldet
2007-04-13T18:01:34+00:00 13.04.2007 20:01
awwwwwwww wie süüüüüüüüüüüüß!!!!!
boah ich höre mich an wie ein kleines kind das ein kuscheliges Hündchen gesehen hat un streicheln will aber . . .
das ist mir jetzt für einen moment egal, ich kann mich immernoch später darüber aufregen!
aber das ist echt eine gute wenn nicht großartige idee gewesen! ich muss aber immer wieder lächeln wenn ich diese fanfic lese, zumindest am schluss! ich glaube du weißt warum?! Als ich diese ff gelesen hab ist mir aufgefallen das ich sie schon kannte aber trotzdem musste ich lächeln!! und das sagt schon eiiges wenn das von mir kommt! ;p
Von: abgemeldet
2007-01-03T11:49:59+00:00 03.01.2007 12:49
über süß >//////<
ich finde das pairing ja sowieso über hamma
aber deine FF ist auch richtig gut geschrieben.

aber joey stellt sich ja richtig geil an >//<
aber respekt dass er es bis zu kaiba überhaupt geschaft hat *lol*
aber geht es denn nicht weiter ToT ?
Von:  Jono
2006-12-09T23:03:57+00:00 10.12.2006 00:03
och wie süß *_*
ein offenes ende, was? mal was neues ^^
so kann sich jeder selber seine ideen zu diesem beiitrag machen ^^
ich finds geil *gg*
baba vaia
Von:  Idris
2006-12-09T21:40:36+00:00 09.12.2006 22:40
Hi!

Oha ... eine FF für mich! *__*
Vielen lieben Dank fürs Schreiben! ^__^ *freu freu*
Joey ist wirklich ein hinreißend süßer, lieber Puschel - und Kaiba kriegt sogar Kekse... wow .... ;)
Fand ich süß, wie du beschrieben hast, wie Joey vorher erst noch alle möglichen Leute terrorisieren musste, um zu Kaiba durchzudringen ... das kann man sich SO gut bei ihm vorstellen. *grins*
(Sogar Roland wurde missbraucht - yay! *lach*)

Hach und dann hat er wenigstens ein Lächeln von Kaiba gekriegt ... *sich mit ihm freu* *_*

Vielen Dank - ich habe mich wirklich sehr gefreut! ^^ Und keine Sorge - KH geht bestimmt bald weiter ... ^^* *sich selbst die Daumen drück*

~ Rei ~


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